DE613868C - Steuerung fuer Zweimotoren-Greiferwindwerke - Google Patents

Steuerung fuer Zweimotoren-Greiferwindwerke

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DE613868C
DE613868C DEM125299D DEM0125299D DE613868C DE 613868 C DE613868 C DE 613868C DE M125299 D DEM125299 D DE M125299D DE M0125299 D DEM0125299 D DE M0125299D DE 613868 C DE613868 C DE 613868C
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DE
Germany
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control
lever
roller
lowering
lifting
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Expired
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DEM125299D
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English (en)
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Steuerung für Zweimotoren-Greiferwindwerke Bei Zweimotoren-Greiferwindwerken ist es bekannt, die beiden Motoren mittels zweier Schaltwalzen zu steuern und zwischen deren Antrieben eine Kupplung anzuordnen, die nur bei gemeinsamen Bewegungen beider Triebwerke eingeschaltet wird. Dabei kann es vorkommen; daß z. B. beim Greifen, bei dem die Motoren gegenläufig geschaltet werden, um den zum Einsinken des Greifers erforderlichen Ablauf (des Halteseiles herbeizuführen, der Kranführer übersieht, die Kupplung zu lüften. Dies kann zu Beschädigungen des Getriebes führen. Es ist zwar möglich, solche "Vorkommnisse mit Hilfeeiner Sicherung zu verhindern, welche ,die Betätigung des Steuerhebels der Schließ-seilsteuerwalze -allein nur bei gelöster Kupplung erlaubt, bei Lösung der Kupplung aber die Halteseilsteuerung so weit sperrt, daß ein Einschalten derselben nur auf die erste Senk- oder Hubstellung möglich ist, doch hat diese Einrichtung den Nachteil, daß ein öffnen und Schließen des Greifers beim Heben und Senken nicht möglich ist. In Fällen also, wo z. B. während der Bewegungen Senken offen oder Heben offen der Greifer etwas geschlossen werden muß, wie es beispielsweise beim Beladen und Entladen von Schiffen mit engen Luken der Fall ist, kann diese Schließbewegung nicht ausgeführt wenden. Man kann aber in allen den Fällen, wo man mit solchen Verhältnissen rechnen muß, die genannte Einrichtung nur ohne die Sicherung gegen falsche Schaltung verwenden..
  • Andererseits sindauch Zweimotoren-Greiferwindwerke bekannt, bei denen eine Steuerwalze für die gleichzeitige Schaltung des Hub- und: des Schließmotors und eine ihr zugeordnete Motorwahlwalze durch eine als Einhebel-Kulissensteuerung ausgebildete Universalsteuerunggbetätigtwerden. DieKulissensteuerung ergibt dabei den Vorteil, daß Fehlschaltungen zur Herbeiführung der normalen Bewegungen Greifen, Öffnen, Heben offen und Senken offen, sowie Heben geschlossen und Senken geschlossen nicht vorkommen können, doch ermöglicht diese Steuerung nicht ohne weiteres die Bewegungen Öffnen und Schließen beim Heben und Senken.
  • Man hat nun vorgeschlagen, zu diesem Zweck am Griff dies Steuerhebels für das Windwerk eine Klinke anzubringen, durch welche Druckknöpfe oder Hilfskontakte betätigt werden, mit deren Hilfe die Motoren in dem gewünschten Sinne beim Heben und Senken beeinflußt werden können.
  • Dies hat aber den Nachteil, .daß man die Sicherheit der Schaltungen, die mit der Anwendung der Kulissensteuerung erreicht war, wieder verliert. Die Hilfsschaltmittel am Griff des Steuerhebels, die für den Kranführer oft nicht bequem sind, begünstigen ein Vergreifen desselben bei der Handhabung des Steuerhebels, und es kann daher auch bei sonst großer Aufmerksamkeit immer wieder vorkommen, daß versehentlich unerwünschte Vorgänge, z. B. vorzeitiges Entleeren des Greifers herbeigeführt werden. Außerdem erfordern solche Hilfsschaltmittel besondere auf die Hilfskontakte einwirkende Gestänge oder bewegliche Stromleitungen, die zu Störungen Anlaß geben können.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Steuerung für Zweimotoren-Greiferwindwerke so auszubilden, daß die Sicherheit der Einhebel-Kulissensteuerung bei der Schaltung der normalen Bewegungen Greifen, Öffnen, Heben offen und Senken offen, sowie Heben geschlossen und Senken geschlossen mit gleicher Sicherheit beim Schalten der Bewegungen Öffnen beim Heben oder Senken und Schließen beim Heben oder Senken vereinigt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Steuerung der Bewegungen Öffnen oder Schließen beim Heben und Senken von der Einhebel-Kulissensteuerung getrennt und außer der durch den Hebel der Kulissensteuerung betätigten, beiden Motoren gemeinsamen Steuerwalze mit zugeordneter Motorwahlwalze eine Hilfssteuerwalze mit eigenem Steuerhebel vorgesehen ist, die mit den erstgenannten Walzen nur elektrisch verbunden ist, daß außer den durch diese auslösbaren Vorgängen öffnen und Schließen beim Stillstand mit ihrer Hilfe auch der Stromschluß von die Motoren auf öffnen oder Schließen beeinflussenden Kontakten dann erfolgen kann, wenn der Kulissensteuerhebel auf Heben oder Senken steht, während die Kontakte sonst unwirksam sind.
  • Die Bedienung der Motoren wird auf diese Weise einfacher und die Schaltung sicherer als bisher.
  • In den Fällen, wo die zweite Hand des Kranführers bereits durch eine andere Steuerung in Anspruch genommen ist, z. B. durch die Steuerung eines Katzfahrwerkes oder eines Drehwerkes, kann die Hilfssteuerung für den Greifer mit dieser Steuerung in an sich bekannter Universalsteuerung vereinigt werden. Der Kranführer braucht dann seine Handgriffe überhaupt nicht zu wechseln. Mit der einen Hand braucht er nur den Kulissensteuerhebel für dass Greiferwindwerk und mit der anderen den Universalsteuerhebel zu halten, zu dem die Hilfssteuerung gehört. Den letzteren braucht er z. B. zwecks Fahrens in der einen oder anderen Richtung nur in die gewünschte Fahrtrichtung umzulegen und mit derselben Hand und demselben Hebel kann er dabei auch .das Öffnen und Schließen des Greifers während des Hebens und Senkens herbeiführen. Er braucht dazu nur den Hebel quer zur Fahrtrichtung nach rechts oder links umzulegen, nachdem er mit der anderen Hand den Kulissensteuerhebel des Windwerkes auf Heben oder Senken gestellt hat.
  • Auf der Zeichnung ist ein Beispiel einer Steuerung nach der Erfindung im Schema dargestellt. Es bedeuten a und b die Steuerwalze bzw. die Motorwahlwalze der als Einhebel-Kulissensteuerung ausgebildeten, in bekannter Weise durch den Hebel c zu bedienenden Windwerkssteuerung.Als Eilfssteuerung im Sinne der Erfindung dient die Steuerwalze d, die z. B. mit einer Katzfahrsteuerung, von der nur der Walzenkörper e gezeigt ist, als Universalsteuerung ausgebildet ist, und durch den Hebel f bedient wird. Diese Hilfssteuerung ist elektrisch mit der Windwerkssteuerung, durch die die Motoren auf Öffnen und Schließen beeinflußten Kontakte p der Steuerwalze a verbunden, die erst geschlossen werden können, wenn der Steuerhebel c auf Heben oder Senken steht. Während also durch die Einhebel-Kulissensteuerung alle normalen Bewegungen wie Greifen und Entleeren beim Stillstand, Senken und Heben geschaltet werden, können die Vorgänge Öffnen und Schließen beim Heben und Senken nur mit Hilfe des Universalsteuerhebels f und ,der Hilfssteuerwalze d dann herbeigeführt werden, wenn der Hebel c ,auf Senken oder Heben steht. Fehlschaltungen sind also in diesem Falle ausgeschlossen:

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: z. Steuerung für Zweimotoren-Greiferwindwerke, bei welcher die Windwerkssteuerungdurch Einhebel-Kulissensteuerung erfolgt, und außer den Bewegungen Heben und Senken, sowie Öffnen und Schließen beim Stillstand auch Öffnen und Schließen beim Heben und Senken herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer der durch den Kulissensteuerhebel betätigten, den beiden Motoren gemeinsamen Steuerwalze mit zugeordneter Motorwahlwalze eine Hilfssteuerwalze mit :eigenem Steuerhebel vorgesehen ist, die mit den erstgenannten Steuerwalzen rein elektrisch so verbunden ist, daß außer den durch die letztgenannten Steuerwalzen auslös;baren Vorgängen durch die Hilfssteuerwalze auch der Stromschluß von Kontakten, welche die Motoren auf Öfrien oder Schließen des Greifers beeinflussen, dann hergestellt werden kann, wenn der Kulissensteuerhebel auf Heben oder Senken steht, während: die,e Kontakte sonst unwirksam sind. a. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuerwalze durch Universalsteuerung mit einer anderen Steuerwalze, z. B. der des Katzfahrwerks oder eines Drehwerks zusammengefaßt ist.
DEM125299D 1933-04-07 1933-04-07 Steuerung fuer Zweimotoren-Greiferwindwerke Expired DE613868C (de)

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DE (1) DE613868C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875052C (de) * 1948-10-02 1953-04-30 Normalzeit G M B H Gruppenwaehler mit Rueckausloesung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE875052C (de) * 1948-10-02 1953-04-30 Normalzeit G M B H Gruppenwaehler mit Rueckausloesung

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