DE1190628B - Umschaltvorrichtung fuer ein zwei- oder mehrgaengiges Windengetriebe - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer ein zwei- oder mehrgaengiges Windengetriebe

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Publication number
DE1190628B
DE1190628B DEM51072A DEM0051072A DE1190628B DE 1190628 B DE1190628 B DE 1190628B DE M51072 A DEM51072 A DE M51072A DE M0051072 A DEM0051072 A DE M0051072A DE 1190628 B DE1190628 B DE 1190628B
Authority
DE
Germany
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brake
switching
motor
speed
switching device
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Pending
Application number
DEM51072A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Matthes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/24Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing

Description

  • Umschaltvorrichtung für ein zwei- oder mehrgängiges Windengetriebe Beim Umschalten eines zwei- oder mehrgängigen, aus einem starren und einem schaltbaren Getriebeteil bestehenden Windengetriebes im Stillstand von einer Drehzahl auf eine andere Drehzahl muß eine Freifallstellung verhütet werden. Hierzu wird eine Bremse im starren Getriebeteil angeordnet, die vor der Umschaltung angezogen und nach der Unischaltung wieder (yelöst wird. Eine bekannte Unischaltvorrichtunarbeitet hydraulisch und vollkommen automatisch. Sie ist dadurch sehr aufwendig. Außerdem muß eine fremde Energiequelle herangezogen werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die Unischaltung des Windengetriebes rein mechanisch und mit wesentlich einfacheren Mitteln vorzunehmen, ohne daß die Betriebssicherheit beeinträchtigt wird. Sie verwendet hierzu eine bei Windwerksgetrieben bekannte, mit Schaltelementen versehene Schaltwelle, die mittels übertragungselementen bei ihrer Drehung die Umschaltung des Getriebes bewirkt.
  • Ein bekanntes Windengetriebe ist ein Greiferwindwerk, bei dem nicht von einer Geschwindigkeit auf eine andere, sondern von Heben und Senken auf Greifen umgeschaltet wird.
  • Bei einem weiteren bekannten Hubwerksgetriebe, bei dem die Bremse nicht im starren Getriebeteil angeordnet ist, erfolgt die Umschaltung sehr umständlich, so daß ein einwandfreier Betrieb nicht gewährleistet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Umschaltung eines zwei- oder mehrgängigen Windengetriebes mit einer im starren Getriebetell angeordneten Bremse bei Stillstand von einer Drehzahl auf eine andere Drehzahl ohne Freifallstellung mit betriebssicheren und mechanisch einfachen Mitteln dadurch erreicht, daß eine an sich bekannte, mit Schaltelementen (Schaltscheibe, Nocken, Schaltwalze) versehene Schaltwelle mittels ebenfalls bekannter übertragungselemente (Motorschalter, Rolle mit Gestänge, Schiebestange) bei ihrer Drehung durch eine Handkurbel um z. B. 180' nacheinander den Motorstrom abschaltet, die Bremse anzieht, die Kupplungen bzw. die Schieberäder betätigt, die Bremse wieder lüftet und den Motorstrom einschaltet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Bremse des Motors zusätzlich durch eine Fußbetätigung oder einen Nocken der Schaltwelle betätigt werden. Dies hat den Zweck, den Eingriff der Klauen der Kupplungen bzw. der Zähne der Zahnräder beim Verschieben durch kurzzeitiges Lüften der Motorbremse sicher zu stellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch das Umschaltgetriebe, F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung der Schaltwelle und ihrer Schaltelemente und F i g. 3 ein Diagramm der Umschaltung.
  • Das Windengetriebe des Ausführungsbeispieles ist ein dreigängiges Getriebe mit dem starren Teil 1 und dem schaltbaren Teil 11. Nach F ig. 1 arbeitet der Motorl des Getriebes2 über drei Zahnräderstufen a' b und c auf der Seiltrommel 3. Die Stufe a besteht aus zwei Zahnräderpaaren al und a. mit unterschiedlicher übersetzung. Die Räderpaare al und a. können mittels zweier Klauenkupplungen A und B wahlweise mit der treibenden Welle 4 der zweiten Stufe gekuppelt werden. Auf der Welle 4 ist die Bremse 5 des starren Getriebeteiles 1 angeordnet. Auch der Motor 1 ist in üblicher Weise mit einer Bremse 6 versehen, die beim Stillsetzen des Motors automatisch einfällt, um das Absinken der Last zu verhindern, und beim Anlassen des Motors wieder gelüftet wird.
  • Die Umschaltung der ersten Zahnräderstufe a mittels der Kupplungen A und B erfolgt durch eine im hinteren Teil des Getriebes parallel zur Motorwelle angeordnete Schaltwelle 7, die durch eine Handkurbel 8 in der einen oder anderen Richtung um 180' gedreht werden kann. Auf der Schaltwelle 7 sind, wie den F i g. 1 und 2 entnommen werden kann, eine Schaltscheibe 9 zur Betätigung des Motorschalters 10, eine Schaltwalze 11 zur Umschaltung der Kupplungen A und B über eine Schiebestange 12 und ein Nocken 13, der zur Betätigung der Bremse 5 dient, angebracht. Die Ausbildungen der Schaltscheibe 9, der Schaltwalze 11 und des Nockens 13, der mit einer Rolle 14 zusammenarbeitet, sind derart, daß, wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, bei einer Drehung der Schaltwelle7 nacheinander der Motorstrom abgeschaltet (Bereich d), die Bremse 5 angezogen (Bereiche ei), die Kupplung A bzw. B eingelegt (Bereich f), die Bremse 5 wieder gelüftet (Bereich e.) und der Motorstrom eingeschaltet (Bereich d.) wird. Damit sich die Kupplung stets einrücken läßt, müssen ihre Klauen eine entsprechende Stellung haben. Es wird deshalb die Motorbremse 6 mit einer Fußbetätigung 15 versehen. Wenn in der Kupplung A bzw. B Klaue auf Klaue steht, dann wird die Bremse 6 mit dem Fuß gelüftet und die Motorwelle etwas gedreht, bis ein Einkuppeln möglich ist. Es ist auch möglich, das kurzzeitige Lüften der Motorbremse 6 durch die Schaltwelle 7 vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird auf ihr ein Nocken 16 befestigt, der so ausgebildet ist, daß er die Bremse 6 in Zusammenarbeit mit einer Rolle 17 nur dann lüftet, wenn die Bremse 5 geschlossen ist.
  • Vorteilhaft ist es, die Bremse 5 im starren Getriebeteil I ebenfalls mit einer Fußbetätigung 18 zu versehen, die eine erhöhte Sicherheit für die Umschaltung ergibt, und dann bedient wird, wenn eventuell durch überlast die durch den Nocken 13 geschlossene Bremse rutschen sollte.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Umschaltvorrichtung für ein zwei- oder mehrgängiges Windengetriebe mit einer im starren Getriebeteil angeordneten Bremse, g e - kennzeichnet durch eine an sich bekannte, mit Schaltelementen (Schaltscheibe9, Nocken 13, Schaltwalze 11) versehene Schaltwelle (7), die mittels ebenfalls bekannter übertragungselemente (Motorschalter 10, Rolle 14 mit Gestänge, Schiebestange 12) bei ihrer Drehung durch eine Handkurbel (8) um z. B. 180' nacheinander den Motorstrom abschaltet, die Bremse (5) anzieht, die Kupplungen (A, B) bzw. die Schieberäder betätigt, die Bremse wieder lüftet und den Motorstrom einschaltet.
  2. 2. Umschaltvorrichtuncy nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bremse (5) im starren Getriebeteil (1) zusätzlich eine Fußbetätigung (18) vorgesehen ist. 3. Umschaltvorrichtung nach den Anspriichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (6) des Motors (1) zusätzlich durch eine Fußbetätigung (15) oder einen Nocken (16) der Schaltwelle (7) betätigt werden kann.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 815 834, 361151, 263108.
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