DE263108C - - Google Patents

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DE263108C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 263108-KLASSE 35 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Band- oder Backenbremse für Windwerke mit Geschwindigkeitsumkupplung und besteht darin, daß der bzw. die Bremshebel entsprechend der jeweils eingerückten Geschwindigkeitsstufe verschieden belastet werden.
Hierdurch wird es ermöglicht, mit ein und derselben Bremse für beide Geschwindigkeitsstufen stets den erforderlichen größeren oder kleineren Bremsdruck zu erzeugen. Ferner kommen besondere Haltebremsen zum Verhindern . des Abstürzens der Last während des Umkuppelns in Wegfall, da dieselbe Bremse für beide Geschwindigkeiten arbeitet und somit ständig angestellt bleiben kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer einfachen Bandbremse schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt das mit der neuen Bremse ausgerüstete Windwerk im Grundriß und
Fig. 2 die Bremsvorrichtung selbst im Seitenriß.
Es bezeichnet a die Windentrommel, welche an beiden Stirnseiten die Zahnräder b und c trägt. Von diesen Zahnrädern b und c steht das größere Rad δ mit dem zur Übertragung der kleineren Geschwindigkeit, d. h. also für die größere Last bestimmten Ritzel d in Eingriff, auf dessen Nabe bei dem gewählten Beispiel die Bremsscheibe e festsitzt. Das kleinere Zahnrad c greift in das größere Ritzel f ein, welches ebenso wie das Ritzel d lose auf der Vorgelegewelle g läuft. Die beiden Ritzel d, f, können in bekannter Weise vermittels der auf der Welle g gegen Drehung gesicherten, verschiebbaren, beidseitigen Kuppelmuffe h mit der Welle g verbunden werden. Zum Verschieben der Kuppelmuffe h dient der beispielsweise vermittels Handrad und Spindel um den Festpunkt i schwenkbare Hebel k.
Die Bremsvorrichtung besteht aus der Bremsscheibe e mit darübergeführtem Bremsband I. Dieses ist einerseits bei m und anderseits an den Punkt η des durch das Gewicht 0 belasteten Winkelhebels p befestigt, dessen Drehpunkt z. B. ebenfalls bei m liegt. Das Lüften der Bremse erfolgt in bekannter Weise durch den Zugmagneten q. Das Gewicht 0 ist so bemessen, daß es die Bremse mit einem, der höheren Geschwindigkeit, d. h. der kleineren Last entsprechenden Druck belastet. Zur ausätzlichen Belastung des Bremshebels p beim. Einrücken der geringsten Geschwindigkeit, d. h. für die größere Last, ist erfindungsgemäß ein zweites Gewicht r an einem Hebel s vorgesehen. Dieser Hebel s ist bei t angelenkt und trägt bei u einen kurzen Lenker v, in dessen Langloch sich das Vorderende des kürzeren Armes des Winkelhebels w führt. Der längere Arm dieses bei χ fest angelenkten Winkelhebels w ist durch die Druckstange y (Fig. τ und 2) mit dem Kupplungshebel I derart verbunden, daß beim Einrücken der höheren Geschwindigkeit der Winkelhebel w und durch diesen der Zusatzgewichtshebel s in die punktierte Lage (Fig. 2) umgelegt wird. Beim Einschalten der niedrigeren Geschwindigkeit, d. h. beim Senken der größeren Last, senkt sich dagegen das Zusatzgewicht r wieder in die mit vollen Linien ausgezogene Lage, also auf das vordere, vorteil-
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haft mit einer Rolle ζ versehene Ende des Hebels ft, so daß nunmehr die Bremse durch beide Gewichte ο und r belastet wird. Beim Lüften der Bremse durch den Zugmagneten q kann das Zusatzgewicht r ohne weiteres an der Hubbewegung des Hebels p mit teilnehmen, da der Lenker ν mit seiner Langlochführung nach oben gleitet, ohne die Stel-
■ lung des Winkelhebels w zu beeinflussen,
ίο Die Wirkungsweise der Einrichtung sowie deren Vorteile gehen aus Obigem und aus der Zeichnung ohne weiteres klar hervor. Bauliche Änderungen, wie z. B. die Ausbildung der Bremse als Backenbremse, anderweitige Anordnung und Gestaltung der Hebelgestänge und der Art der zwangläufigen Steuerung des Zusatzgewichtshebels entsprechend dem Aus- und Einrücken der verschiedenen . Geschwindigkeiten sind in weiten Grenzen möglich und auf den Erfindungsgedanken ohne Einfluß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Band- oder Backenbremse für Windwerke mit Geschwindigkeitsumkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bremshebel entsprechend der jeweils eingerückten Geschwindigkeitsstufe selbsttätig verschieden belastet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE263108C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053162B (de) * 1951-04-11 1959-03-19 Johannes Hildebrandus Bodewes Hebemaschine
DE1190628B (de) * 1961-12-05 1965-04-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Umschaltvorrichtung fuer ein zwei- oder mehrgaengiges Windengetriebe
DE3900027A1 (de) * 1989-01-02 1990-07-12 Gaertner Otto Bedienung von forst- und industrie-seilwinden mit einem oder mehreren elektrozylindern (hubspindeltrieb)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053162B (de) * 1951-04-11 1959-03-19 Johannes Hildebrandus Bodewes Hebemaschine
DE1190628B (de) * 1961-12-05 1965-04-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Umschaltvorrichtung fuer ein zwei- oder mehrgaengiges Windengetriebe
DE3900027A1 (de) * 1989-01-02 1990-07-12 Gaertner Otto Bedienung von forst- und industrie-seilwinden mit einem oder mehreren elektrozylindern (hubspindeltrieb)

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