AT16977B - Reibungsgetriebe für Motorwagen. - Google Patents

Reibungsgetriebe für Motorwagen.

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AT16977B
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friction
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friction wheel
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Emil Bergmann
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Emil Bergmann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 EMIL BERGMANN IN SUHL   (THÜRINGEN).   



   Reibungsgetriebe für Motorwagen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Motorwagen mit Reibungsgetriebe, bei welchem der   Adhäsionsdruck   zwischen den Reibrädern sich stets der zu übertragenden Kraft entsprechend ändert. 



   In der Zeichnung stellen die Fig. 1 und 2 in schematischer Weise einen Teil eines 
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 rticken des Friktionsgetriebes und zur Einstellung desselben auf verschiedene Geschwindigkeiten sowie zur Bremsung der Welle d dar. 



   Die Friktionsscheibe   a   sitzt verschiebbar auf der Welle d, wird aber durch eine Keilfeder gezwungen, die Drehung der Welle d   mitzumachen.   Die Welle d ist schwingend um den Drehpunkt resp. die Drehachse e angeordnet und kann demnach ausschwingend der Schubkraft der   Hinterräder   b folgen, deren Achse f ebenfalls um einen Drehpunkt resp. eine Drehachse y schwingen kann und mit der Welle   d   durch eine Schubstange h verbunden ist. Die Kraftübertragung von der Welle   d   auf die Hinterachse geschieht in einfacher Weise, wie aus der Figur ersichtlich ist, durch eine Kette i. 



   Zur Veränderung der Geschwindigkeit wird die   Friktionsseheibe   a achsial auf der Welle d am besten durch eine Kette verschoben. Es bedeutet o (Fig.   ü)   eine um ihre Längsachse drehbare, parallel zur Welle d am   Wagenrahmen gelagerte Welle,   auf welcher das mit Halslager   für das verschiebbare Reibrad n ausgerüstete Führungsstück M   längs verschiebbar ist. 



     Vermittelst der über   die beiden   Kettenräder     p   und q laufenden   Kette t', welche   am   Führungsstück   n angreift, kann letzteres und mit ihm das Reibrad a   behufs Änderung   des   ÜbersetzungsverhÅaltnisses   zwischen c und a achsial verschoben werden. 



   Diese Verschiebung wird vom Fahrer durch Drehen eines auf der Zeichnung nicht 
 EMI1.3 
 Welle l befestigt ist. 



   Um eine selbsttätige Verschiebung des Diskusrades zu verhindern, ist auf der Welle/ das Sperrad s befestigt, in welch letzteres der fest auf der Welle o angeordnete Sperrhebel   @   eingreift. 
 EMI1.4 
 aufrecht, indem sie die Welle o in der Richtung des Uhrzeigers zu verdrehen sucht. 



   Ausser dem Sperrhebel t trägt die Welle o an ihren beiden Enden je einen   Hebe ! M   
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 der Wirkung der Schubkraft der   Hinterräder,   zurückzuziehen und somit die Kraftübertragung im Reibungsgetriebe aufzuheben. 



   Die Reibscheibe a wird nach erfolgtem Abheben durch das Pedal von der Reibscheibe c mit dieser infolge der nachstehend beschriebenen Einrichtung wieder in Verbindung gebracht. Die Hinterradachse f (Fig. 1) wird nicht genau senkrecht unter ihrer Aufhängung g montiert, sondern etwas weiter vorne. Es wird also durch das Gewicht des Wagenoberteiles 

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 und noch mehr durch das   Personengewicht   die   Hinterradachso   auch bei stillstehendem Wagen und Überwindung von   Weghindernissen   nach vorn gedrUckt, wodurch die Reibscheibe   a bestandig die Tendeni : erhält, sich   gegen die Reibscheibe c zu legen, 
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 hält das Pedal das Sperrad s fest und damit ist eine selbsttätige Verschiebung der Diskusscheibe a verhindert.

   Fig. 5 zeigt das Pedal etwas ni. edergetreten, u. zw. gerade so, dass das Sperrad s freigegeben und die Reibscheibe a von der Friktionsscheibe c etwas abgezogen wird, so dass eine achsiale Verschiebung der Diskusscheibe durch das auf   l   sitzende Handrad möglich ist. 



   In Fig. 4 ist das Pedal noch weiter niedergetreten und zieht unter Vermittlung von an der Welle d angelenkten Stangen M'durch die Hebel   n,   welche fest mit der Welle 0 verbunden sind, die Reibscheibe a von der Friktionsscheibe c ab und wirkt gleichzeitig auf die Bandbremse y. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Reibungsgetriebe für Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Triehradachse (Hinterradachse/) in der Längsrichtung des Wagens verschiebbar ist und bei ihrer Verschiebung vermittelst geeigneter Übertragungsmittel das eine ebenfalls verschiebbare Reibrad (a) an das andere (c) anpresst, zum Zwecke, die Reibscheiben entsprechend der zur Bewegung des Wagens notwendigen, am Umfange der Triebräder auftretenden Antriebskraft aneinander zu pressen.

Claims (1)

  1. 2. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das an einer pendelnd aufgehängten Welle (d) verschiebbare Reibrad (a) durch Niedertreten des Pedales (v) und der dadurch bewirkten Bewegung eines Hebels (tt) ausser Eingriff mit dem anderen Reibungsrade (c) gebracht werden kann.
    3. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete dass auf der Welle (0) des Hobels (u) eine Sperrklinke angeordnet ist, welche, wenn sich der Hebel (u) in seiner der eingerückten Stellung des Reibungsgetriebes entsprechenden Stellung befindet, die Vorrichtung zur Verschiebung des Reibrades (a) sperrt, beim Niedertreten des Pedales (v) und der dadurch bewirkten Bewegung des Hebels (u) und gleichzeitigen Ausriickung des Reibungsgetriebes die Vorrichtung zur Verschiebung des Reibrades freigibt.
    4, Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch starkes Niedertreten des Pedales (v) eine auf der Welle (d) des Reibungsrades (a) sitzende Bremse angezogen wird.
AT16977D 1903-03-13 1903-03-13 Reibungsgetriebe für Motorwagen. AT16977B (de)

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