DE533156C - Vorrichtung zum Schliessen von Kuebeln - Google Patents
Vorrichtung zum Schliessen von KuebelnInfo
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- DE533156C DE533156C DE1930533156D DE533156DD DE533156C DE 533156 C DE533156 C DE 533156C DE 1930533156 D DE1930533156 D DE 1930533156D DE 533156D D DE533156D D DE 533156DD DE 533156 C DE533156 C DE 533156C
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- closing
- pawl
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. SEPTEMBER 1931
22. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 533 KLASSE 35 b GRUPPE
Adolf Bleichert & Co. Akt.-Ges. in Leipzig*)
Vorrichtung zum Schließen von Kübeln Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1930 ab
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Schließen von Kübeln, deren Schwerpunkt beim
öffnen nach unten wandert. Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen eine äußere Kraft
durch eine Schwungmasse in Bewegung gesetzt wird, deren aufgespeicherte kinetische Energie
durch Umschalten zum Antrieb einer Winde benutzt wird. Nach der Erfindung wird die
in dem Kübel befindliche Nutzlast dazu benutzt, den Kübel zu öffnen und die bei seiner
Entleerung frei werdenden Kräfte zur Ingangsetzung von Schwungmassen zu verwenden, die
ihrerseits den leeren Kübel wieder in die Schließlage zurückführen. Die Erfindung besteht darin,
daß eine besondere Schwungmasse vorgesehen ist, welche durch die Öffnungsbewegung des
beladenen Kübels in Bewegung gesetzt wird und durch den hierbei aufgenommenen Energieüberschuß
das Schließen des entleerten Kübels
ao bewirkt.
Die Schwungmasse ist dabei zweckmäßig durch eine Reibungskupplung mit dem Schließmittel
verbunden, damit die in der Schwungmasse nach dem Schließen noch vorhandene Energie sich in Reibungswärme umsetzen kann.
Um die Entleerungszeit des Kübels zu verlängern, kann die Schwungmasse mit einer
Windbremse versehen sein, wobei es weiter zweckmäßig ist, die Bewegung von Schwungrad
und Windrad durch Getriebe o. dgl. hoch zu übersetzen, um einerseits an Gewicht zu
sparen, andererseits die etwa mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigende Bremskraft des
Windrades voll auszunutzen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die, daß die Arretierung durch Anschlag an den Knoten
eines dafür vorgesehenen Knotenseiles oder des Tragseiles freigegeben wird. Dadurch zieht das
Gewicht des geschlossenen Kübels und seiner Ladung die Hebel nach unten und setzt die
Schwungmasse über eine Übersetzung in schnelle Umdrehung. Bei der tiefsten Stellung, in
welcher der Kübel mit Sicherheit entleert ist, setzt die Wirkung der Schwungmasse in der
Weise ein, daß sie die Hebel über ihre unterste Lage hinaus und über die Totlage hinweg in
die vorherige Schließlage bewegt. Die Reibungskupplung ermöglicht das Totlaufen des noch
vorhandenen Energieüberschusses. Da bei Rückfahrt des Kübels die Auslösungsklinke
wieder durch die Anschlagmuffe betätigt wird, so ist zweckmäßig eine zusätzliche Bremse vorgesehen,
deren Bremsmoment ausreicht, um eine Öffnung des leeren Kübels in der Schließstellung
zu verhindern.
Da bei der Rückfahrt des Kübels die Klinke nochmals ausgelöst wird, so würde die Welle i
sich um den Betrag der elastischen Torsion verstellen, so daß das Wiedereinfallen der Klinke
nicht mehr möglich wäre. Die elastische Torsion bleibt dadurch als eine Spannung bestehen, da
einerseits die Klinke f eingefallen ist und die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Gatjweüer in
Scheibe festhält, andererseits aber ein weiterer Druck auf die Klinke über die ReibungskupplungÄdurchdienochweiterumlaufende
Schwungmasse ausgeübt worden ist-. Um nun auch nach einer geringen Weiterdrehung des Klinkenrades
ein sicheres Wiedereinfallen der Sperrklinke nach deren Betätigung nach der Rückfahrt des
leeren Kübels zu erzielen, ist vorteilhaft ein zweiter Zahn vorgesehen, der so weit zuriickliegt,
daß nach einer Auswirkung der elastischen Torsion die Klinke gegen ihn zu liegen kommt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform gezeigt, und
zwar in ihrer besonderen Anwendung auf Kabelkrane.
Abb. ι zeigt eine Vorrichtung von vorn gegesehen.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie H-II in Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III in Abb. 1.
• Abb. 4 zeigt eine zusätzliche Bremse im Schnitt nach der Linie IV-IV in Abb. 3.
In Abb. ι sind α die Tragseile, auf welchen
die Rollen b der Laufkatze laufen, c ist ein Knotenseil, an welchem sich der Knoten d für
die Anschlagvorrichtung e befindet. Diese Anschlagvorrichtung betätigt eine Klinke /, welche
die Hebel g in der Schließlage festhält. Die Schließseile h werden dadurch in der oberen
Lage festgehalten. Die Hebel g sind auf einer Welle i aufgekeilt, von welcher aus durch ein
Stirnräderpaar über die Gleitkupplung k und das Getriebe I zur Übersetzung der Geschwindigkeit
das Schwungrad m angetrieben wird, welches durch ein Windrad η in seiner Bewegung
gehemmt wird. Weiter ist eine Bremse 0 vorgesehen, deren Bremsmoment so bemessen
ist, daß sie die Öffnung des leeren Kübels in der Schließstellung verhindert.
In Abb. 2 ist die Schließstellung des Kübels in ausgezogenen Linien gezeigt, während die
Öffnungsstellung gestrichelt dargestellt ist. Als Beispiel ist hier ein Klappkübel gezeigt, doch
könnte ebensogut ein offener Kübel verwendet werden, welcher in Schließstellung waagerecht
liegt und einen stärkeren Drehwinkel zu seiner Entleerung beschreiben würde. Das Prinzip
der Erfindung wird dadurch nicht verändert. Die Erfindung kann auch auf Kübel anderer
Fördereinrichtungen Anwendung finden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Schließen von Kübeln, deren Schwerpunkt beim Öffnen nach unten
wandert, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Schwungmasse vorgesehen ist,
welche durch die Öffnungsbewegung des beladenen Kübels in Bewegung gesetzt wird und durch den hierbei aufgenommenen
Energieüberschuß das Schließen des entleerten .Kübels bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse mit
dem Schließmittel durch eine Reibungskupplung verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse mit
einer Windbremse versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schwungmasse durch Getriebe o. dgl. hoch übersetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE533156T | 1930-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533156C true DE533156C (de) | 1931-09-22 |
Family
ID=6555888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930533156D Expired DE533156C (de) | 1930-03-01 | 1930-03-01 | Vorrichtung zum Schliessen von Kuebeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533156C (de) |
-
1930
- 1930-03-01 DE DE1930533156D patent/DE533156C/de not_active Expired
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