DE361151C - Windwerk mit Wechselraedergetriebe - Google Patents

Windwerk mit Wechselraedergetriebe

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DE361151C
DE361151C DER47348D DER0047348D DE361151C DE 361151 C DE361151 C DE 361151C DE R47348 D DER47348 D DE R47348D DE R0047348 D DER0047348 D DE R0047348D DE 361151 C DE361151 C DE 361151C
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DE
Germany
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starter
lever
shaft
weight
clutch
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Expired
Application number
DER47348D
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English (en)
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GERHARD RASKE
Original Assignee
GERHARD RASKE
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Publication date
Application filed by GERHARD RASKE filed Critical GERHARD RASKE
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Application granted granted Critical
Publication of DE361151C publication Critical patent/DE361151C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/24Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. OKTOBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c GRUPPE 1
(R4734BXIl35C)
Gerhard Raske in Neuwied.
Windwerk mit Wechselrädergetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche^vom 25. März 1919 ab..
Bei den bekannten .Windwerken für Hebezeuge, bei welchen Wechselrädergetriebe zur Erzielung verschiedener Hub- und Senkgeschwindigkeiten vorgesehen sind, kann es vorkommen, daß beim Übergang von einer Geschwindigkeit zur anderen, insbesondere bei angehängter Last, das Windwerk vom Antriebsmotor gänzlich entkuppelt wird, was ein Durchfallen oder 'Abstürzen der Last oder eine Beschädigung der Getrieberäder zur Folge hat. Um diese Nachteile zu beseitigen und eine Umkupplung des Windwerks von einer Geschwindigkeitsstufe auf die andere auch bei angehängter Last mit Sicherheit zu
ermöglichen, wird gemäß der Erfindung die Anordnung einer Blockierungsvorrichtung für das Windwerk vorgeschlagen, die einen Geschwind'igkeitswechsel nur bei stillstehendem Windwerk gestattet. Diese Blockierung kann beispielweise dadurch erreicht werden, daß die Kupplungen in Abhängigkeit vom Anlasser des Antriebmotors gebracht sind, wobei unerheblich ist, ob -die Kupplungen ίο mechanisch oder elektrisch gesteuert werden. Auf jeden Fall werden die Hebel zur Steuerung der Kupplungen oder die Schalter der für diesen Zweck -vorgesehenen Elektromagnete durch den -Anlasser in allen Stellungen verriegelt, so daß eine Umschaltung nur in der Nullstellung des Anlassers, d. h. bei stillstehendem Windwerk, möglich ist.
Außer vollkommener Betriebssicherheit bietet diese Einrichtung die Möglichkeit einer besseren Ausnutzung des Motors bei wechselnder Belastung.
Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι bis 4 zeigen ein Getriebe für beliebige Antriebsart,
Abb. 5 und 6 ein elektrisch betriebenes Windwerk mit angebautem Steuerkontroller und
Abb. 7 bis 9 ein elektrisch betriebenes Windwerk, bei welchem der Steuerkontroller an einem beliebigen anderen Standort angebracht sein kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 4 ist α das treibende, mit dem Zahnrad b in Eingriff stehende Ritzel, welches entweder durch die Räder c und d oder durch e und / das Rad g treibt. Während das Rad g auf der Welle h fest aufgekeilt ist, laufen die Räder d «nd / lose auf dieser und werden erst durch die Kupplung i mit der Welle h starr verbunden. Die Kupplung i wird durch den Doppelhebel k mittels der auf der Welle / sitzenden, schraubenförmig ausgedrehten Kurvenscheibe m bewegt, wenn die Welle I vermittels des Gewichtshebels η gedreht wird. Wie in Abb. 3 angedeutet, befindet sich der Hebel η infolge seiner Gewichtsbelastung entweder in Stellung 1 oder in 2, so daß eine Zwischenstellung der Kupplung nicht möglich ist.
Mit der Welle I sind ferner zwei Scheiben 0 mit Aussparungen für die Stellung 1 und 2 des Hebels η fest verbunden, in welche sich der Doppelhebel p einlegen kann. Die wagerechte Bewegung desselben wird wie folgt erzielt:
Die Welle h hat an einem Ende steilgängiges Gewinde. Als Mutter befindet sich auf diesem das Doppelzahnrad q, welches mit einem Doppelzahnrade r im Eingriff steht.
Auf der Zwischennabe des letzteren ist eine Backenbremse s angeordnet, welche durch den Gewichtshebel t gelüftet werden kann. Dieser Gewichtshebel t ist kurz hinter der das Doppelzahnrad q umfassenden Gabel durch den Doppelhebel/) geführt. Durch seitliche Bewegung des Doppelhebels p schlägt deshalb auch der Gewichtshebel t aus und lüftet nach einem bestimmten Zeiträume die Backenbremse s.
Der Betriebsvorgang· wird sich nun folgendermaßen abspielen:
Sowie die Welle h anfängt sich zu drehen, wird das Doppelzahnrad q seitlich verschoben, da es durch das Gegenrad r bei ungelüfteter Backenbremse s verhindert wird, an der Drehung der Welle h teilzunehmen. Infolge dieser seitlichen Verschiebung legt sich der Doppelhebel p in eine der Scheiben 0 und verriegelt damit die Kupplung i. Gleichzeitig wird aber auch durch Hebel p der Gewichts- : hebel t mitgenommen, so daß nach einem bestimmten Zeitraum letzterer die Backenbremse 5 lüftet. Da nun das Zahnrad q nicht mehr gehindert ist, an der Drehung der Welle h teilzunehmen, hört die seitliche Verschiebung auf. 'Kommt die Wellet wieder zum Stillstandj so wird unter dem Einfluß des Hebels t das Doppelzahnrad q in die Mittellage zurückgeschoben, die Backenbremse geschlossen und die Kupplung! entriegelt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 kann die Umkupplung durch Bewegu'ng des Gewichtshebels η nur dann vorgenommen werden, wenn der Kontroller ν sich in der Nullage befindet. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird in diesem Falle, wie in Abb. 6 angtedeutet, das Gewicht des Hebels η so angeordnet, daß es über die senkrechte Lage hinaus nicht bewegt werden kann, so daß nach jedem Stillstande wieder die größere Übersetzung selbsttätig eingeschaltet wird. Bei Bewegung des Kontrollers V1 die nur in den beiden Endstellungen der Kuppr lung möglich ist, wird durch die auf seiner Achse sitzenden Kurvenscheibe w der einarmige Gewichtshebel χ gehoben. Ein mit dem Hebel χ flest verbundenes Sperrstück legt sieb dabei in eine der Aussparungen der Sperrscheibe u und verriegelt so die Kupplung. Bei Zurüdkfünrung des Kontrollers in die Nullage fällt der Hebel χ infolge seiner Gewichtsbelastung wieder in die Rast der Kurvenscheibe w ein und entriegelt damit die Kupplung i.
Bei dem Ausführungsbleispiel nach Abb. 7 bis 9 wird die Schaltwelle durch den Gewichtshebel η so bewegt, daß das Radie/ gekuppelt wird. Wenn der Elektromagnet 31 Strom, erhält, so hebt er den Hebel η und
■dreht dadurch die Schaltwelle/ in entgegengesetzte Lage, so daß das Rad d ausgekuppelt und das Rad/ eingekuppelt wird. In dieser Stellung fällt der Gewichtshebel χ mit seiner Nase in die Rast der auf der Schaltwelle / sitzenden Verriegelungsscheibe u (Abb. 9) und verriegelt somit diese Kupplungslage. Erhält nun der Elektromagnet ζ Strom, so wird der Gewiehtshebel χ angehoben und die Schaltwelle / entriegelt, worauf sich dieselbe nunmehr unter Wirkung des Gewichtshebels η in ihre alte Lage zurückdreht und dadurch das Rad f aus-, das Rad d dagegen wieder einkupplelt. Die Umkupplung kann also hierbei nur durch die beiden Elektromagneten y und ζ erfolgen. Zur Stromgebung für diese ist ein besonderer Steuerschalter mit Rückschnellvorrichtung angeordnet, dessen Schaltbild in Albib. 8 dargestellt ist. Je nachdem dieser
ao Schalter nach links in die Stellung 1 oder nach rechts in die 'Stellung 2 gedreht wird, erhält der eine oder der andere der Elektromagneten Strom. Dieser besondere Magnetschalter ist nun in gleicher Weise, wie in Abb. 6 gezeigt, mit der Anlaßvorrichtung verriegelt, und zwar so, daß der Magnetschalter nur in der Nulllage des Anlaßkontrollers bewegt und umgekehrt auch der Anlaßkontroller nur in der Nullage des Magnetschalters gedreht werden kann. Eine Bewegung des Steuerschalters und damit auch eine Entriegelung der Schaltwelle und eine Umschaltung der Kupplung ist infolgedessen nur beim Stillstand des Windwerks möglich. In den Arbeitsstellungien des Windwerks ist der Magnetschalter verriegelt, und die Kupplung befindet sich in der einen oder anderen ihrer Endstellungien.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Windwerk mit Wechselrädergetriebe, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Sperrvorrichtung, welche die Änderung der Geschwindigkeit bzw. die Umschaltung des Getriebes nur bei stillstehendem Windwerk gestattet.
2. Windwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem mit steilgängigem Gewinde versehenen Ende einer Vorgelegewelle (h) angeordnete, als Stirnrad ausgebildete Mutter (g), die einerseits in ein mit einer Bremsscheibe verbundenes Zahnrad (Y) eingreift, anderseits mit einem drehbaren Sperrhebel (p) für die Schaltvorrichtung der Kupplung (i) verbunden ist. Auf das Bremsrad (r) wirkt eine Bremse (s) ein, die in der Rege] angezogen ist, die aber durch einen gewichtsbelasteten, durch den Sperrhebel (p) geführten Hebel (t) geöffnet wird, sobald der Sperrhebel (p) durch die achsiale Verschiebung der Mutter (g) gedreht wird und dadurch mit Sperrstücken der Schaltvorrichtung für die Kupplung (i) in Eingriff kommt.
3. Windwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsohaltvorrichtung des Wechselgetriebes auf mechanischem oder elektrischem Wege durch den Anlasser des Hubmotors in allen Anlaßstellungen verriegelt ist, so daß die Umkupplung nur in der Nullstellung des Anlassers erfolgen kann.
4. Wkidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle (I) des Getriebes eine Rastenscheibe (u) angeordnet ist, in welche ein gewichtsbelasteter Sperrhebel (x) eingreift, der durch eine auf der Schaltwelle des Anlassers (v) des Antriebsmotors sitzende Scheibe (w) in allen Einschaltstellungen des Anlassers in seiner Sperrstellung festgehalten wird, in der Nullstellung des Anlassers dagegen durch die Wirkung seiner Gewichtsbelastung aus der Rastenscheibe (u) heraus und in einen an der Scheibe (w) vorgesehenen Ausschnitt einfällt und damit die Rastenscheibe (u) bziw. die Schaltwelle (I) frei gibt.
5. Windwerk nach Anspurch χ und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle (I) des Getriebes ein Gewiehtshebel (n) angeordnet ist, welcher die freigegebene Schaltwelle selbsttätig in diejenige Stellung dreht, in welcher die Räder für die niedrigste Geschwindigkeitsstufe eingeschaltet sind.
6. Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle ein Gewiehtshebel (n) angeordnet ist, weleher die Schaltwelle stets in die eine Kupplungsstellung dreht, jedoch durch einen Elektromagneten (3;) in die andere Kupplungslage bewegt werden kann, in welcher die Sehaltwelle (7) durch einen ebenfalls mittels eines Elektromagneten
(z) anhebibaren, gewichtsbelasteten Sperrhebel (x) festgestellt wird, und daß durch einen vom . Anlasser des Antriebsmotors abhängigen Schalter in der Nullstellung des Anlassers entweder nur der eine oder nur der andere der beiden. Elektromagneten (y, z) unter Strom gesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER47348D 1919-03-25 1919-03-25 Windwerk mit Wechselraedergetriebe Expired DE361151C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750840C (de) * 1942-01-28 1945-01-29 Demag Ag Hubwerk
DE1005706B (de) * 1954-10-12 1957-04-04 Demag Ag Steuereinrichtung fuer ein Windenstirnradgetriebe
DE1190628B (de) * 1961-12-05 1965-04-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Umschaltvorrichtung fuer ein zwei- oder mehrgaengiges Windengetriebe
US20210362988A1 (en) * 2020-05-19 2021-11-25 Greenlee Tools, Inc. High capacity cable puller with multi-speed automatic shifting transmission

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