DE903268C - Umschaltvorrichtung, insbesondere fuer Hebezeuge - Google Patents

Umschaltvorrichtung, insbesondere fuer Hebezeuge

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Publication number
DE903268C
DE903268C DEM14822A DEM0014822A DE903268C DE 903268 C DE903268 C DE 903268C DE M14822 A DEM14822 A DE M14822A DE M0014822 A DEM0014822 A DE M0014822A DE 903268 C DE903268 C DE 903268C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
drive
switching device
brake
hoists
Prior art date
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Expired
Application number
DEM14822A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albrecht Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM14822A priority Critical patent/DE903268C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE903268C publication Critical patent/DE903268C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/24Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung, insbesondere für Hebezeuge Bei Kranwinden werden oft Umschaltvorgelege vorgesehen, um einmal schwereLasten mit geringer Hubgeschwindigkeit und das andere Mal leichte Lasten mit größerer Geschwindigkeit zu heben. Ein derartiges Getriebe besitzt gewöhnlich einen Verschieberäderblock, oder es werden bei dauernd miteinander kämmenden Rädern Klauenkupplungen verwendet. Das Umschalten erfolgt beim leeren Haken, da bei belasteten Gleitflächen nicht nur große Verschiebekräfte erforderlich werden, sondern auch der Eingriffswechsel der Zahnräder sich praktisch nicht durchführen läßt. Ein solcher bereitet schon beim unbelasteten Haken Schwierigkeiten, da die Stirnflächen des Verschieberades gewöhnlich gegen diejenigen des axial festen Gegenrades, mit dem es in Eingriff gebracht werden soll, stoßen werden. Um Zahn auf Lücke zu bringen, ist es daher notwendig, eine Welle ein Stück zu drehen. Dies wird in der Regel dadurch erreicht, daß man die Bremse kurz lüftet, so daß sich das Windwerk unter dein Einfluß des leeren Hakengeschirres in Bewegung setzt. Den Motor einzuschalten, wenn auch nur durch Stromspritzer, ist nicht ratsam, da er unbelastet sogleich eine hohe Drehzahl annimmt. Hierdurch sind nicht nur die in Eingriff zu bringenden Zähne gefährdet, sondern mit Beginn des Eingriffs wird infolge der Blockierung des Getriebes der Motor ruckartig stillgesetzt. In jedem Fall muß der richtige Zeitpunkt des Einrückens abgepaßt werden. Es ist bekannt, diesen Vorgang durch Andrücken der Schalthebel mittels Gewicht-oder Federkraft zu erleichtern, trotzdem bleibt das Umschalten umständlich, und es muß mit einer gewissen Sorgfalt durchgeführt werden, und es kann auch nicht ohne weiteres eine Fernbedienung erfolgen. Die Erfindung bezweckt, das Umschalten von der einen auf die andere Geschwindigkeitsstufe zu vereinfachen und zu verbessern, indem diejenige Stellung, in welcher sich die Zähne in Eingriff bringen lassen, selbsttätig herbeigeführt wird. Erreicht wird dies durch Weiterentwicklung der bekannten Umschaltvorrichtung mit axial federnd gelagerter Schaltgabel in der Weise, daß durch das Wirksamwerden der Federung ein Antrieb des Triebwerks ausgelöst wird, der mit Beginn des Umschaltens sofort wieder aufhört. Ein solcher Antrieb kann entweder durch Einschalten des Hubmotors oder nur seines Bremslüfters geschehen, auch ist es möglich, die Bremse ohne Inanspruchnahme einer Hilfskraft allein durch die beim Umschalten aufgewendete Handkraft zu lüften und dabei die Winde allein vom Gewicht des leeren Hakens durchziehen zu lassen. In der Regel wird man die Schaltgabel jedoch durch einen Hilfsantrieb bewegen. Der gesamte Schaltvorgang läßt sich daher auch fernsteuern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Umschaltvorrichtung, bei der der Antriebsmotor oder der Bremslüfter kurzzeitig eingeschaltet wird und Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Umschaltung, bei der die Bremse rein mechanisch kurzzeitig gelüftet wird.
  • Bei dem Umschaltgetriebe nach Fig. i ist i die vom Motor getriebene Antriebswelle, 2 die Abtriebswelle, 3, d. sind die Räder für langsamen Gang und 5; 6 die Räder für schnellen Gang: Die Räder 3 und 5 sind zu einem Block zusammengefaßt, der durch eine Schaltgabel 7 verschoben werden kann. Die Schaltgabel 7 sitzt auf dem Gewinde 8 einer Spindel 9, die durch das Gehäuse 1o des Getriebes hindurchgeführt ist und an dem einen aus dem Gehäuse herausragenden Ende von Hand oder durch Räder 11, 12 durch besonderen Hilfsantrieb gedreht werden kann. Das andere Ende der Spindel, das ebenfalls aus dem Gehäuse herausragt, ist axial dadurch festgehalten, daß an ein an ihr befestigtes Kugellager 13 zu beiden Seiten Federteller 14 von Federn 1511 und 155 drücken, die außerdem einen Bund 16 des an das Gehäuse 1o angeschraubten Federgehäuses 17 hintergreifen. An dem freien Ende der Spindel 9 ist hinter dem Federgehäuse 17 ein Anschlag 18 befestigt, an den in der Ruhestellung die Kontaktstifte zweier Schalter 19, 2o zu seinen beiden Seiten anliegen.
  • Zum Umschalten wird die Spindel 8 gedreht, was, wie vorerwähnt, von Hand oder durch besonderen Antrieb erfolgen kann. Dadurch wandert die Gabel ? beispielsweise nach links bis in ihre Endstellung, wenn bei den Rädern 5 und 6 zufällig Zahn und Lücke einander gegenüberstehen. Ist das nicht der Fall, so stößt, wie es in Fig. i dargestellt ist, das Rad 5 gegen das Rad 6, und die Spindel 8 muß sich bei ruhender Gabel? und unter Überwindung der Spannkraft der Feder 15b nach rechts bewegen, wodurch der Schalter 2o betätigt wird, der durch Einschalten des Hubmotors oder eines Bremslüfters den Antrieb der Räder auslöst. Dabei wird jedoch das Rad 5 nur um etwa eine halbe Zahnteilung gedreht, weil es dann sofort unter dem Einfluß der Feder 15b mit dem Gegenrad 6 in Eingriff kommt. Hierdurch wird, da sich auch die Spindel 9 mit der Gabel? nach links bewegt, der Antrieb wieder abgeschaltet. Es wird also nur ein kleiner Drehimpuls gegeben, der gerade genügt, um die zu schaltenden Räder miteinander in Eingriff zu bringen. Nunmehr kann Rad 6 von der sich weiter nach links bewegenden Gabel in seine Endlage gebracht werden. In entsprechender Weise kommen die Feder 15a und er Schalter 19 zur Wirkung, wenn in anderer Richtung geschaltet werden soll.
  • An Stelle der Spindel können auch andere bekannte Betätigungselemente verwandt werden. Es ist auch möglich, die Vorrichtung nur zum Abschalten zu verwenden, wenn die Abtriebswelle zeitweilig außer Betrieb gesetzt werden soll.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die Bremse 21 nicht durch ein Bremslüftgerät, sondern mechanisch kurzzeitig gelüftet. Die Gabel 7 ist hier nicht auf einer Spindel drehbar, sondern mit einer Schaltstange 9' fest verbunden. Diese Stange wird durch einen doppelarmigen Hebel 22 verschoben, dessen Drehpunkt 23 sich unter Überwinden von Federn 2q., 25 seitlich verschieben kann. An den Drehpunkt des Hebels ist eine Betätigungsstange 26 angeschlossen, die mit dem bei 27 drehbar gelagerten Schaltdreieck 28 gelenkig verbunden ist. Mit den beiden übrigen Ecken dieses Schaltdreiecks sind Gabeln 29 gelenkig verbunden, die den Winkelhebel 3o zum Lüften der Bremse 21 umgreifen. Durch diese Anordnung wird beim Verschieben der Gabel 7 mittels des Hebels 22 die Bremse 21 stets gelüftet, wenn in der einen oder anderen Richtung ein Widerstand dadurch entsteht, daß der Verschieberäderblock 3, 5 an ein Gegenrad stößt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umschaltvorrichtung, insbesondere für Hebezeuge, für zwei verschiedene Zahnradübersetzungen, bei der mittels einer in Schaltrichtung federnd gelagerten Schaltgabel Schalträder oder Schaltklauen verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wirksamwerden der Federung ein Antrieb des Trieb-,verks ausgelöst wird.
DEM14822A 1952-07-20 1952-07-20 Umschaltvorrichtung, insbesondere fuer Hebezeuge Expired DE903268C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM14822A DE903268C (de) 1952-07-20 1952-07-20 Umschaltvorrichtung, insbesondere fuer Hebezeuge

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DEM14822A DE903268C (de) 1952-07-20 1952-07-20 Umschaltvorrichtung, insbesondere fuer Hebezeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE903268C true DE903268C (de) 1954-02-04

Family

ID=7296695

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DEM14822A Expired DE903268C (de) 1952-07-20 1952-07-20 Umschaltvorrichtung, insbesondere fuer Hebezeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE903268C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002309A1 (de) * 1980-01-23 1981-07-30 A. Friedr. Flender Gmbh & Co Kg, 4290 Bocholt Schaltgetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002309A1 (de) * 1980-01-23 1981-07-30 A. Friedr. Flender Gmbh & Co Kg, 4290 Bocholt Schaltgetriebe

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