DE916801C - Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor Beschaedigungen - Google Patents

Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor Beschaedigungen

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Publication number
DE916801C
DE916801C DESCH9889A DESC009889A DE916801C DE 916801 C DE916801 C DE 916801C DE SCH9889 A DESCH9889 A DE SCH9889A DE SC009889 A DESC009889 A DE SC009889A DE 916801 C DE916801 C DE 916801C
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DE
Germany
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shut
lines
control valve
switch
leading
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Expired
Application number
DESCH9889A
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English (en)
Inventor
Ernst Schwark
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Publication of DE916801C publication Critical patent/DE916801C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/06Hauling devices for the headlines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die in dem Hauptpatent beschriebene Vorrichtung dient dazu, das Auftreten einer unzulässig hohen Spannung in den Kurrleinen zu verhindern, wenn das Grundnetz beim Fischen an Hindernissen am Grunde festhakt. Durch die Vorrichtung nach dem Hauptpatent werden Beschädigungen des Netzes oder gar sein Verlust vermieden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung soll im allgemeinen nur in Tätigkeit sein, solange das Netz auf dem Grunde geschleppt wird, aber nicht während des Aussetzens und Einhievens des Netzes. Während dieser Manöver ist es erwünscht, daß die Bremsspindel nur durch den Bedienungsmann beeinflußt wird, aber nicht außerdem noch durch Bewegungen der von der Kurrleinenrolle gesteuerten Haltevorrichtung für die Bremsspindel. Diese Vorrichtung soll vielmehr während der Manöver stillgesetzt werden können. Es soll also eine Möglichkeit geschaffen werden, den Steuerungsmechanismus für die Haltevorrichtung der Bremsspindel willkürlich entweder auszuschalten oder in Tätigkeit zu setzen.
Die technischen Mittel, die zur Lösung dieser Aufgabe dienen, sind von der Art der nach dem Hauptpatent verwendeten Steuerungsmittel abhängig.
Die Abb. 1 bis 3 des Hauptpatents zeigen eine hydraulische Regeleinrichtung für die Haltevorrichtung 11, 12, 13 der Bremsspindel 9. In den Abb. 1 bis 5 des hier vorliegenden Zusatzpatents ist dargestellt, wie diese Einrichtung zur Lösung der neuen Aufgabe ergänzt bzw. abgeändert werden kann. Die Steuervorrichtung soll in der gezeichneten Lage festgesetzt werden, also in der Stellung,
in der der hydraulische Kolben 16 sich am rechten Ende seines Hubes befindet.
Zu diesem Zweck ist auf der Zugstange 14 ein Stellring 35 angebracht und an der vorderen Brückenwand eine um einen Bolzen 36 schwenkbare Sperrklinke 37, die mit dem Stellring in Eingriff gebracht werden kann. Eine nicht gezeichnete, auf dem Bolzen 36 sitzende Spiralfeder ist bestrebt, die Sperrklinke im Sinn der Bewegung des Uhrzeigers so weit zu drehen, bis sie an der Zugstange 14 ihren Anschlag findet. Durch Ziehen an einem an der Sperrklinke angreifenden Drahtseil 38 kann die Klinke angehoben und dadurch außer Eingriff mit dem Stellring gebracht werden. Das Drahtseil wird in dieser Stellung durch Einrasten gesichert.
Vor der Ausführung von Manövern wird die
Sperrklinke 37 durch Fieren des Drahtseiles 38 in Eingriff mit dem Stellring gebracht. Dann kann der hydraulische Kolben weder nach rechts noch nach links bewegt werden, so daß der Zapfen 11 der rechten Bremsspindelmutter in seiner Lage festgelegt ist. Die Bremskraft wird dann nur durch den Bedienungsmann geregelt.
Nach Beendigung des Manövers wird die Sperrklinke 37 durch Ziehen an dem Drahtseil 38 von der Brücke aus außer Eingriff mit dem Stellring gebracht. Dadurch wird die selbsttätige Regelung der Bremskraft in Abhängigkeit von der in der Kurrleine wirkenden Zugkraft wieder in Tätigkeit gesetzt.
In der Abb. 2 ist eine andere Lösung der Erfindungsaufgabe angegeben. Hier erfolgt das Ausschalten der von der Kurrleinenrolle beeinflußten hydraulischen Steuerungseinrichtung durch Absperren der zum Steuerventil 20 führenden Leitungen 19 und 21. Die Abb. 2 des Zusatzpatents unterscheidet sich von der Abb. 2 des Hauptpatents durch folgende Merkmale:
a) Die von der Pumpe 17 zum Steuerventil 20 führende Leitung 19 und die vom Steuerventil zum hydraulischen Kolben 16 geführte Leitung 21 sind durch ein Rohr 39 miteinander verbunden;
b) es sind Absperrorgane vorgesehen, die das Verbindungsrohr 39 und jede der beiden Leitungen 19 und 21 hinter dem Verbindungsrohr absperren können.
Wenn die Regelvorrichtung arbeiten soll, wird das Verbindungsrohr 39 geschlossen, und die beiden Absperrorgane in den Leitungen 19 und 21 werden geöffnet.
Wenn die Regelvorrichtung bei Ausführung von Manövern stillgesetzt werden soll, werden die beiden Absperrorgane in den Leitungen 19 und 21 geschlossen, und das Verbindungsrohr 39 wird geöffnet. Wenn dann das Steuerventil 20 von der Kurrleinenrolle 2 über den Hebel 6 geöffnet wird, kann kein öl durch das Ventil fließen, weil die Zuführungsleitungen 19 und 21 abgesperrt sind. Der Steuerungsmechanismus ist damit außer Tätigkeit gesetzt. Der auf den Kolben 16 wirkende Flüssigkeitsdruck bleibt jedoch voll aufrechterhalten, weil der hydraulische Zylinder durch die Leitungen 21, 39 und 19 ständig mit dem Druckraum der Pumpe 17 verbunden bleibt. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Kolben 16 dauernd in seiner rechten Endlage verharrt und daß er damit auch den Zapfen 11 der rechten Bremsspindelmutter festlegt, so daß die Bremskraft allein von dem Bedienungsmann abhängig ist.
Es ist jedoch möglich, die vorstehend beschriebene Einrichtung dadurch zu vereinfachen, daß zwei der Absperrorgane zu einem vereinigt und durch einen Dreiwegehahn 40 ersetzt werden, der an der Einmündungsstelle des Verbindungsrohres 39 in eine der beiden Leitungen 19 oder 21 angebracht ist.
Die Abb. 2 zeigt diese Einrichtung, die in den Abb. 3 und 4 in größerem Maßstab dargestellt ist. In Abb. 3 ist die Schaltung dargestellt, wenn die Regelvorrichtung in Tätigkeit, und in Abb..4, wenn sie abgestellt ist.
Die Umschaltung soll mit einem einzigen Bedienungsgriff erfolgen. Das wird dadurch ermöglicht, daß der Dreiwegehahn 40 mit dem anderen Absperrorgan 41 mechanisch gekuppelt ist. Die Kupplung kann z. B. aus zwei miteinander kämmenden Zahnsegmenten bestehen. Abb. 5 zeigt eine solche Anordnung. Das eine Zahnsegment 42 ist mit dem Küken des Dreiwegehahns 40 verbunden und das andere Segment 43 mit dem Küken des gewohnlichen Durchgangshahns 41. An dem Segment 42 sitzt ein Hebel 44, der durch eine Stange 45 von der Brücke aus um 900 geschwenkt werden kann. Wenn dieser Hebel und damit auch das Küken des Dreiwegehahns um 900 gedreht wird, so übertragen die Zahnsegmente die Bewegung auf den Hahn 41, so daß dieser gleichzeitig ebenfalls um 90°, jedoch im umgekehrten Drehsinn, gedreht wird. In der Abb. 5 sind die Absperrorgan sowie der Hebel 44 in der Stellung gezeichnet, in der die Steuervorrichtung ausgeschaltet ist. Durch Schwenken des Hebels 44 in die punktiert gezeichnete Lage wird die selbsttätige Steuerung in Tätigkeit gesetzt. Nach dem Hauptpatent kann die durch die Belastung der Kurrleinenrolle 2 erzeugte Bewegung des Hebels 6 auch ohne Anwendung hydraulischer Mittel entweder durch ein Gestänge, einen Bowdenzug oder auf elektrischem Wege auf den Hebel 12 der Bremseinrichtung übertragen werden. Wird ein Gestänge benutzt, so kann die Regelvorrichtung n0 durch einen Sperriegel vorübergehend außer Tätigkeit gesetzt werden. Der Sperriegel könnte ähnlich ausgeführt werden, wie in Abb. 1 dargestellt ist. Erfolgt die Übertragung der Bewegung elektrisch, so wird die Regelvorrichtung bei Manövern vorübergehend durch Unterbrechen des Stromkreises stillgesetzt. Es können auch andere äquivalente technische Mittel zum Ausschalten der Regelvorrichtung während der Ausführung von Manövern vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Vorrichtung zum Schütze von Grundnetzen nach Patent 914 205, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Haltevorrichtung der Bremsspindel (9) durch ein einschaltbares
    mechanisches Sperrorgan, ζ. Β. eine Sperrklinke (37), stillgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Patent 914205 mit einem von einem Steuerventil gesteuerten hydraulischen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Pumpe (17) zum Steuerventil (20) führende Rohrleitung (19) und die vom Steuerventil zum hydraulischen Zylinder führende Leitung (21) durch ein Rohr (39) verbunden sind und daß jede dieser drei Leitungen mit einem Absperrorgan versehen ist, wobei zwei dieser Absperrorgane durch einen Dreiwegehahn (40) ersetzt sein können, der an der Einmündungsstelle des Verbindungsrohres (39) in eine der beiden anderen Leitungen (19, 21) angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (40, 41) durch Zahnkränze (42, 43) od. dgl. so miteinander verbunden sind, daß sie mit einem einzigen Bedienungsgriff in die richtige Stellung gebracht werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Patent 914 205, bei der die Bewegung der Kurrleinenrolle einen elektrischen Schalter steuert, der die Auslösevorrichtung der Bremse durch einen Elektromagneten, Elektromotor od. dgl. in Tätigkeit setzt, gekennzeichnet durch eine gegebenenfalls mit dem erwähnten Schalter kombinierte Ausschaltvorrichtung, die den Stromkreis zwischen dem Steuerschalter und dem Elektromagneten bzw. Elektromotor unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 9538 8.
DESCH9889A 1952-07-01 1952-07-01 Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor Beschaedigungen Expired DE916801C (de)

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DE (1) DE916801C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091809B (de) * 1957-11-09 1960-10-27 Volkswerft Stralsund Veb Einrichtung um Grundschleppnetze bei Bruch der Schleppleinen zu sichern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091809B (de) * 1957-11-09 1960-10-27 Volkswerft Stralsund Veb Einrichtung um Grundschleppnetze bei Bruch der Schleppleinen zu sichern

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