DE421098C - Steuerung fuer Winden mit durchlaufendem Motor - Google Patents
Steuerung fuer Winden mit durchlaufendem MotorInfo
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- DE421098C DE421098C DEA41734D DEA0041734D DE421098C DE 421098 C DE421098 C DE 421098C DE A41734 D DEA41734 D DE A41734D DE A0041734 D DEA0041734 D DE A0041734D DE 421098 C DE421098 C DE 421098C
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- Germany
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- switch
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- control
- winches
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/52—Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
- B66C13/54—Operator's stands or cabins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/085—Control actuators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Ladewinden mit durchlaufendem Motor werden im allgemeinen durch Nebenschlußoder
Verbundmotoren angetrieben, die mittels eines einfachen Anlassers angetrieben und
während der ganzen Betriebsperiode mit einer der vollen Betriebsspannung und der Belastung
entsprechenden Umdrehungszahl in gleicher Richtung umlaufen. Die Bewegungsumkehr und die Einstellung verschiedener
Hub- und Senkgeschwindigkeiten erfolgt durch Reibungskupplung.
Die Ladewinden mit durchlaufendem Motor haben gegenüber dem Betrieb mit umsteuerbarem
Motor den Vorteil, daß der Motor nicht bei jedem Richtungswechsel der
Last beschleunigt zu werden braucht und daß die durch die hohe Umdrehungszahl bei Leerlauf
im Anker erzeugte Bewegungsenergie zur
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max vom Hoff in Charloltenburg.
Beschleunigung der Last ausgenutzt wird. Die Last wird also schnell beschleunigt, was
bei der Bewegung des leeren Hakens immer und in den meisten Fällen auch beim Bewegen
von Lasten erwünscht ist. In einzelnen Fällen treten jedoch beim Ladegeschäft andere Betriebsforderungen auf, beispielsweise
wird beim Heben von Stückgütern, die durch mehrere Seile gefaßt sind, oder beim ίο Heben von Säcken, die unter dem Druck des
Aufhängungsseiles leicht reißen können, ein allmähliches langsames Anziehen der Seile
verlangt, bis die Last frei hängt. Es kann ferner notwendig sein, beim Senken schwerer,
insbesondere leicht zerbrechlicher Gegenstände ein ganz sanftes Aufsetzen der Last
auf den Erd- oder Schiffsboden sicherzustellen. Auch beim Einladen sperriger Güter durch
eine verhältnismäßig enge Schiffsluke kann es notwendig sein, mit ganz geringer Geschwindigkeit
oder Beschleunigung zu arbeiten. Die Winde hat also zwei Forderungen zu erfüllen:
einmal soll sie die Last im Interesse eines schnellen Ladens und Löschens möglichst
schnell beschleunigen, das andere Mal soll aber auch das Anfahren mit geringer Geschwindigkeit
möglich sein.
Die Erfindung gibt die Mittel dazu an. Diese bestehen im wesentlichen in einem be- j
sonderen Schalter zur Änderung, der Motor- ; drehzahl, der mit dem die Bewegungsrichtung j
und -geschwindigkeit mechanisch beeinflussenden Steuerhebel derart lösbar gekuppelt ist,
daß in der gleichen Stellung des letzteren verschiedene Geschwindigkeitsverhältnisse eingestellt
werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Der Verbundmotor α besitzt ein unterteiltes Xebenschlußfeld, welches abhängig vom
Willen des Führers beeinflußt werden kann. Zu dem Zwecke ist der Steuerhebel b für die
Getriebekupplung mit dem Schalter c durch die Zugstange d lösbar verbunden. Mittels
dieses Schalters wird das Feld verstärkt und geschwächt. Mit gleicher Wirkung kann
natürlich mittels des Schalters eine Spannungsänderung am Anker vorgenommen werden.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Will der Führer die Last z. B. langsam anheben,
so steuert er aus der Nullage nach H, ohne die Klinke f zu beeinflussen. Die Verbindung
zwischen Hebel b und Schalter c bleibt bestehen, und das Feld wird durch
Schließen des Schalters c verstärkt. Sind die Aufhängeseile für die Last straffgezogen und
die Last schwebt frei, so löst der Führer den Hebel d mittels der Klinke / aus, und der
Schalter c springt unter dem Einfluß der Feder g zurück und schwächt das Feld wieder.
Will der Führer die Last schnell beschleunigen, wie dies bei Bewegen des leeren
Hakens immer der Fall ist, so löst er vor dem Auslegen des Steuerhebels die Verbindung
zwischen dem Handhebel b und dem Schalter c durch Druck auf die Klinke f. Der Motor
läuft dann mit dem geschwächten Felde und hoher Drehzahl.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hilfsschalter c
mit dem Steuerhebel b derart gekuppelt, daß nur bei gemeinsamer Bewegung beider Teile
in der Hubrichtung der Hilfsschalter in die wirksame Stellung gebracht wird, während
bei gelöster Kupplung zwischen beiden Teilen und bei gemeinsamer Bewegung beider Teile
in der Senkrichtung der Schalter wirkungslos ist. Selbstverständlich kann die Anordnung
auch umgekehrt getroffen werden, derart, daß der Hilfsschalter bei gemeinsamer Bewegung
beider Teile in der Senkrichtung wirkt, bei gemeinsamer Bewegung beider Teile in der
Hubrichtung wirkungslos ist, oder es kann auch die Kupplung beider Teile und der
Hilfsschalter bei Bewegung der Last im Hub- und Senksinne wirksam gemacht werden.
Claims (3)
1. Steuerung für Elektromotoren, ins- go
besondere für Ladewinden mit durchlaufendem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Steuerhebel ein besonderer
Schalter zur Änderung der Motordrehzahl derart lösbar gekuppelt ist, daß in der gleichen Stellung des ersteren verschiedene
Geschwindigkeiten eingestellt werden können.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Schalter
derart mit dem Steuerhebel gekuppelt ist, daß nur bei gemeinsamer Bewegung beider Teile in der einen Richtung, z. B.
Heben, der Schalter in die wirksame Stellung gebracht wird, während bei gelöster
Kupplung zwischen beiden Teilen und bei gemeinsamer Bewegung beider Teile in der anderen Richtung (Senken) der
Schalter wirkungslos ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere
Schalter über ein am Steuerhebel gelagertes Gestänge mit einer am Steuerhebelgriff
befestigten Klinke verbunden ist, die in jeder Stellung des Steuerhebels gelöst werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41734D DE421098C (de) | 1924-03-06 | 1924-03-06 | Steuerung fuer Winden mit durchlaufendem Motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41734D DE421098C (de) | 1924-03-06 | 1924-03-06 | Steuerung fuer Winden mit durchlaufendem Motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421098C true DE421098C (de) | 1925-11-05 |
Family
ID=6932695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA41734D Expired DE421098C (de) | 1924-03-06 | 1924-03-06 | Steuerung fuer Winden mit durchlaufendem Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421098C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760569C (de) * | 1941-02-23 | 1954-08-02 | Ardeltwerke | Schalteinrichtung fuer Elektrofahrzeuge |
-
1924
- 1924-03-06 DE DEA41734D patent/DE421098C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760569C (de) * | 1941-02-23 | 1954-08-02 | Ardeltwerke | Schalteinrichtung fuer Elektrofahrzeuge |
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