DE967279C - Klappenantrieb fuer Loeffelbagger - Google Patents

Klappenantrieb fuer Loeffelbagger

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Publication number
DE967279C
DE967279C DEO1550A DEO0001550A DE967279C DE 967279 C DE967279 C DE 967279C DE O1550 A DEO1550 A DE O1550A DE O0001550 A DEO0001550 A DE O0001550A DE 967279 C DE967279 C DE 967279C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
flap
drive
torque
winch
Prior art date
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Expired
Application number
DEO1550A
Other languages
English (en)
Inventor
Martinus Busemann
Dr-Ing Ludwig Rasper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by O&K Orenstein and Koppel GmbH filed Critical O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority to DEO1550A priority Critical patent/DE967279C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE967279C publication Critical patent/DE967279C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/30Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom
    • E02F3/304Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom with the dipper-arm slidably mounted on the boom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

  • Klappenantrieb für Löffelbagger Die Erfindung betrifft einen Klappenantrieb für Löffelbagger. Das Aufreißen der Pendelklappen wird mit Hilfe mechanischer Winden durchgeführt, die entweder über Wellenleitungen und Getriebe oder über Seilzüge mit der Pendelklappe gekuppelt sind. Der Antrieb liegt dabei entweder im Maschinenhaus oder auf dem Ausleger selbst. Dabei ist es auch bekannt, den Antrieb in der Nähe der Vorschubwelle des Löffelstiels anzuordnen.
  • Es ist weiterhin bekannt, die Kraft zum Aufreißen der Pendelklappe von den bereits auf dem Löffelbagger für andere Zwecke verwendeten Motoren abzunehmen, so z. B. entweder vom Hubmotor oder auch vom Vorstoßmotor. Um bei Seilzügen beim Ein- und Ausfahren des Löffels den Seilzug straff zu halten, ist es bekannt, zwischen den Antriebsmotoren und dem Seilzugantrieb eine Rutschkupplung einzubauen. Außerdem ist noch die feste Kupplung vorhanden, über die die Löffelklappe aufgerissen wird. Beim Ausfahren des Löffels muß die Rutschkupplung bei Seilzügen entsprechend der Verlängerung des Seiles nachgeben. Die Rutschkupplung muß so eingestellt sein, daß unter keinen Umständen die Klappe geöffnet wird. Die Verwendung der Rutschkupplung ist nachteilig. Sie ist starkem Verschleiß unterworfen. Die Kupplung muß vor Verschmutzen geschützt sein, damit nicht unter Umständen die durch die Rutschkupplung übertragene Kraft so groß wird, daß der Löffel geöffnet wird. Die Rutschkupplung muß weiterhin öfter nachgestellt werden, da sich ihr Reibungswert beim dauernden Gebrauch ändert. Die Verwendung der bekannten Rutschkupplung in Verbindung mit einer festen Kupplung, die zum Aufreißen der Klappe eingerückt wird, ist noch insofern nachteilig, als das Einrücken der festen Kupplung verhältnismäßig große Kräfte erfordert. Dies geschieht meist mit Hilfe großer Spannhebel, die von Hand betätigt werden; es ist aber auch bekannt, zum Einrücken Preßluft oder andere Druckmittel zu verwenden. Dadurch ergibt sich der Nachteil eines komplizierten Aufbaues der Anlage.
  • Es ist weiterhin ein Klappenantrieb bekannt, bei dem zum Antrieb der das Klappenseil aufwickelnden Winde ein mit Dampf bzw. Flüssigkeit betriebener Kammermotor nach Art einer Gaedischen Pumpe dient. Der Stator dieses Motors besteht aus einem exzentrisch gelagerten walzenartigen Körper, wobei der Dampf bzw. die Flüssigkeit unter Druck durch die Achse zu- bzw. abgeführt wird. Der Rotor, dessen Außenseite die Windentrommel bildet, trägt die radial verschiebbaren und unter Federdruck stehenden Schieber, die sich dem Stator anlegen. Der Dampf- bzw. Flüssigkeitseintritt wird durch ein verhältnismäßig kompliziertes Steuerventil geregelt, das verschiedene Funktionen hat. Das Steuerventil wirkt in einem Fall als ein automatisches Ventil, das einen bestimmten Druck der durch das Ventil laufenden Flüssigkeit einhält; im zweiten Fall wirkt das Ventil als ein Zulaßventil, bei dem das durch das Ventil gesteuerte Antriebsmittel mit einem von Hand einstellbaren unterschiedlichen Druck und in unterschiedlicher Menge durchgelassen wird. Solange die Klappegeschlossen bleiben soll, ist nun der Zulauf des Antriebsmittels durch das automatisch wirkende Ventil so eingestellt, daß der Motor ständig ein bestimmtes Drehmoment ausübt. Dies hat zur Folge, daß das Seil beim Rückholem des Löffelstiels aufgespult und beim Vorstoßen abgespult wird, ohne daß der Löffel aufgerissen wird. Dabei läuft der Motor einmal in der einen und das andere Mal in der anderen Richtung um, wobei der Motor in der einen, rückläufigen Drehrichtung als Pumpe wirkt. Wenn die Klappe aufgerissen werden soll, wird das Zulaßventil geöffnet.
  • Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil eines sehr komplizierten Aufbaues, so daß sie sich in der Praxis nicht eingeführt hat. Insbesondere ist ein komplizierter hydraulischer Regler erforderlich, der mit Ventilen bzw. Durchlaßquerschnitten mit verhältnismäßig großen Durchmessern ausgerüstet sein muß, damit den schlagartig aufeinanderfolgenden unterschiedlichen Bewegungen des Motors, und zwar insbesondere wenn dieser als Pumpe wirkt, das Antriebsmittel genügend schnell durch den Regler fließen kann, ohne daß auf die Winde solche Drehmomente ausgeübt werden, daß der Löffel über das Zugseil aufgerissen wird. Weiterhin müssen die Bauteile des Regelventils auch so ausgebildet sein, daß sich die Ventile genügend schnell öffnen und schließen. Schließlich erfordert auch die Betätigung des von Hand zu steuernden Ventils große Kräfte, so daß das Bedienen des Regelventils schwierig ist. Wenn die bekannte Steuervorrichtung nicht in der beschriebenen Art ausgebildet ist, ist keine Gewähr dafür gegeben, daß das vom Motor auf das Zugseil ausgeübte Zugmoment annähernd stets das gleiche ist. Wenn dies nicht gewährleistet ist, besteht die Gefahr, daß über das Zugseil die Klappe ungewollt aufgerissen wird.
  • Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der bekannten Klappenantriebe zu vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft einen Klappenantrieb für Löffelbagger mit Hilfe eines auf einer Winde aufwickelbaren Zugmittels, bei dem auf die Winde ständig ein das Durchhängen des Zugmittels verhinderndes Drehmoment durch eine Antriebsmaschine einwirkt, die bei ihrer stärkeren Belastung die Klappe über die Winde bzw. das Zugmittel aufreißt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Antriebsmaschine ein als Durchziehmotor ausgebildeter elektrischer Antriebsmotor mit einem über einen Druckknopfschalter kurzzuschließenden Vorschaltwiderstand dient, bei dessen Einschaltung der Motor nur ein das Durchhängen des Zugmittels verhinderndes Drehmoment erzeugt, bei dessen Ausschaltung bzw. Kurzschließen aber vom Motor ein das Öffnen der Klappe bewirkendes größeres Drehmoment ausgeübt wird. Dabei wird unter Durchziehmotor ein Motor verstanden, der dauernd unter einer bestimmten Spannung steht und dabei ein bestimmtes Drehmoment ausübt, ohne daß er umläuft. Der Motor ist dabei so zu dimensionieren, daß er zwar stets in Öffnungsrichtung der Klappe wirkt, das übertragende Moment aber zum Öffnen der Klappe bei vorgeschaltetem Widerstand nicht ausreicht. Beim Vorschieben des Löffels wird der Motor gegen sein Drehmoment durchgezogen; beim Einziehen des Löffels spult der Motor in seinem Drehsinn das Seil auf. In beiden Fällen ist das Drehmoment jedoch so klein, daß die Klappe nicht geöffnet wird. Zum Öffnen der Klappe wird der vorgeschaltete Widerstand kurzgeschlossen, so daß nunmehr der Motor sein volles Drehmoment au wirken kann, das zum Öffnen der Klappe reicht.
  • Zwischen Klappe und Winde kann eine Feder .eingelegt sein, um harte Stöße aufzufangen. Das Seil kann weiterhin durch eine Kette beschwert bzw. teilweise als Kette ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Bauform hat den Vorteil eines äußerst einfachen Aufbaues. Für den Antrieb der Seilwinde werden nur ein Durchziehmotor und ein entsprechend dimensionierter Vorschaltwiderstand benötigt, dessen Stromkreis durch einen einfachen Druckknopfschalter kurzgeschlossen werden kann.
  • Irgendwelche dem Verschleiß unterworfenen Bau- bzw. Maschinenteile entfallen; des weiteren entfallen kompliziert aufgebaute Antriebsmaschinen und insbesondere umständlich aufgebaute und schwer bedienbare Regelvorrichtungen.
  • Es ist zwar bereits eine selbsttätig aufwickelnde Kabeltrommel mit einem das Durchhängen dies Kabels verhindernden Durchziehmotor bekannt. Hierbei wird aber von dem Durchziehmotor ein stets gleichbleibendes Drehmoment ausgeübt, während nach der Erfindung durch den Durchziehmotor veränderte Drehmomente erzeugt werden sollen. Eine solche Ausbildung ist durch die bekannte Kabeltrommel nicht nahegelegt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung in Seitenansicht schematisch dargestellt. Der Löffelbagger besteht aus dem schwenkbaren Oberteil I, das auf dem Fahrwerk 2 ruht. In dem schwenkbaren Oberteil I sind die nicht gezeichneten Antriebsmaschinen eingebaut. Auf dem Ausleger 3 ist das Vorschubtriebwerk 4 befestigt, das den Löffelstiel 5 vor- bzw. zurückstößt. Dieser trägt an seinem vorderen Ende den Löffel 6 mit der aufreißbaren Löffelklappe 7. An dieser greift der Seilzug 8 an, der zu dem Getriebe 9 führt. Dieses wird von dem Durchziehmotor I0 angetrieben. Vor diesem Durchziehmotor I0 ist der Vorschaltwiderstand II eingeschaltet, der durch einen im Führerstand 12 auf dem Schaltpult angebrachten Druckknopf kurzgeschlossen werden kann.
  • Der Motor I0 ist so ausgelegt, daß er auf das Getriebe 9 dauernd ein Drehmoment ausübt, das genügt, das Seil 8 so weit zu spannen, daß ein Durchhängen des Seiles vermieden wird. Der Motor I0 wird beim Vorstoßen des Löffels gegen sein Drehmoment durchgezogen.
  • Beim Rückziehen des Löffels spult er das Seil 8 auf, ohne daß der Löffel geöffnet wird. Zum Öffnen der Klappe wird der Schaltknopf betätigt und damit der Vorschaltwiderstand II kurzgeschlossen, so daß nunmehr der voll belastete Motor die Löffelklappe 7 öffnen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klappenantrieb für Löffelbagger mit Hilfe eines auf einer Winde aufwickelbaren Zugmittels, bei dem auf die Winde ständig ein das Durchhängen das Zugmittels verhinderndes Drehmoment durch eine Antriebsmaschine einwirkt, die bei ihrer stärkeren Belastung die Klappe über die Winde bzw. das Zugmittel aufreißt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine aus einem als Durchziehmotor ausgebildeten elektrischen Antriebsmotor mit einem über einen Druckknopfschalter kurzzuschließenden Vorschaltwiderstand besteht, bei dessen Einschaltung der Motor nur ein das Durchhängen des Zugmittels verhinderndes Drehmoment erzeugt, bei dessen Ausschaltung bzw. dessen Kurzschließen aber vom Motor ein das Öffnen der Klappen bewirkendes, größeres Drehmoment ausgeübt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 483 53; USA.-Patentschrift Nr. 1926 i64.
DEO1550A 1951-04-17 1951-04-17 Klappenantrieb fuer Loeffelbagger Expired DE967279C (de)

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DEO1550A DE967279C (de) 1951-04-17 1951-04-17 Klappenantrieb fuer Loeffelbagger

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DEO1550A DE967279C (de) 1951-04-17 1951-04-17 Klappenantrieb fuer Loeffelbagger

Publications (1)

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DE967279C true DE967279C (de) 1957-10-31

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ID=7349606

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DEO1550A Expired DE967279C (de) 1951-04-17 1951-04-17 Klappenantrieb fuer Loeffelbagger

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DE (1) DE967279C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE483153C (de) * 1928-01-08 1929-09-27 Bischoff & Hensel Elektrotechn Selbsttaetig aufwickelnde Kabeltrommel fuer ortsveraenderliche elektrische Maschinen
US1926164A (en) * 1931-02-26 1933-09-12 Morin Fluid operated cable winding device

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE483153C (de) * 1928-01-08 1929-09-27 Bischoff & Hensel Elektrotechn Selbsttaetig aufwickelnde Kabeltrommel fuer ortsveraenderliche elektrische Maschinen
US1926164A (en) * 1931-02-26 1933-09-12 Morin Fluid operated cable winding device

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