DE525820C - Endschaltvorrichtung fuer Wippkrane - Google Patents

Endschaltvorrichtung fuer Wippkrane

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Publication number
DE525820C
DE525820C DEA55141D DEA0055141D DE525820C DE 525820 C DE525820 C DE 525820C DE A55141 D DEA55141 D DE A55141D DE A0055141 D DEA0055141 D DE A0055141D DE 525820 C DE525820 C DE 525820C
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DE
Germany
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limit switch
luffing
lifting
boom
limit
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Expired
Application number
DEA55141D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Boeker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA55141D priority Critical patent/DE525820C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE525820C publication Critical patent/DE525820C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/50Applications of limit circuits or of limit-switch arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
29. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 525 KLASSE 35 b GRUPPE
Ä55I4I Xl\35b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 7. Mai
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Endschaltvorrichtung für Wippkrane
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1928 ab
Bei manchen Bauarten von Wippkranen ist die Anordnung so getroffen, daß sich beim Wippen der Auslegerkopf auf einer in gleicher Höhe verlaufenden Bahn bewegt. Derartige Anordnungen entsprechen denen bei Kranen mit nicht beweglichen Auslegern, so daß die bei diesen verwendeten Sicherheitsvorrichtungen gegen unzulässiges Heben auch bei dieser Art von Wippkranen verwendet werden können. Anders verhält es sich bei denjenigen Wippkranbauarten, bei denen der Auslegerkopf beim Wippen sich auf einem kreisförmigen Wege hebt oder senkt. Damit hierbei die Last auf gleicher Höhe bleibt, muß in dem gleichen Maße, wie der Auslegerkopf gehoben oder gesenkt wird, das Hubseil über die Rolle am Auslegerkopf verlängert und verkürzt werden.
An Hand der Abb. 1 sollen die Betriebs-Verhältnisse näher erläutert werden. Der Ausleger ist um das Stück c gesenkt worden, so daß sich die Entfernung zwischen Last und Auslegerkopf von der Höhe α auf die Höhe b vermindert hat. Um das gleiche Stück c ist das Seil durch eine an sich bekannte Vorrichtung unabhängig von der Hubwerkstrommel verkürzt worden. Die bisher bekannten Endschalter, welche von dem Hubwerk gesteuert werden, würden also noch ein Heben der Last um das Stück α gestatten. Ein Zusammenstoß mit dem Auslegerkopf und ein Reißen des Seiles wäre die Folge. Wird der Ausleger nicht gesenkt, sondern gehoben, so wird die zur Verfügung stehende Hubhöhe nicht vermindert, sondern vergrößert. Diese Hubhöhe kann aber nicht ausgenutzt werden, da der Endschalter nur ein Heben um das Stück α gestattet.
Ähnliche Verhältnisse liegen bei jenen Kranen vor, bei denen eine Katze auf dem einziehbaren Ausleger verfahren wird, wobei zu verhindern ist, daß durch zu weites Ausfahren der Katze mit einer zu großen Last oder durch zu weites Ausschwenken des Auslegers mit der ausgefahrenen Katze oder durch beides gleichzeitig ein die Standhaftigkeit des Kranes gefährdetes Kippmoment erzeugt wird. Durch Kombination von drei Grenzschaltern in Walzenform wird eine Überschreitung des zulässigen Grenzdrehmomentes verhindert. Die Anordnung ist naturgemäß außerordentlich umständlich.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch vermieden, daß der Endschalter so angeordnet ist, daß er nicht nur in Abhängigkeit von der Stellung der Last, sondern auch gleichzeitig in Abhängigkeit von der Auslegerstellung anspricht und hierbei den Hub- und den Wippmotor vom Netz trennt. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß das Hubwerk und das Wippwerk gemeinsam ein den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Walter Boeker in Berlin,
Endschalter steuerndes Differential derart antreiben, daß sich bei gegenläufiger Bewegung der beiden Triebwerke die beiden Wellen des Differentials in der gleichen Drehrichtung bewegen. Solche Differentiale zur Steuerung von Schaltern sind an sich bekannt.
An Hand der Abb. 2 und 3 soll die Erfindung näher erläutert werden, und zwar zeigt die Abb. 2 den elektrischen Teil der Erfindung und die Abb. 3 den mechanischen Teil.
In Abb. 2 sind α und b die Steuerwalzen für den Hub- und den Wippmotor; c und d sind die beiden die Motoren steuernden Schütze; e ist ein zweipoliger Endschalter, welcher die Annäherung der Last an den Auslegerkopf begrenzt;. / und g sind zwei Endschalter für die äußersten Lagen des Wippwerkes, und zwar der Schalter / für die tiefste Stellung und der Schalterg für die höchste Stellung. Der Stromkreis des Schalters / ist über den rechten Kontakt des Endschalters e geführt, über dessen linken Kontakt der Stromkeis für den Hubmotor verläuft. Durch ein Ansprechen des Schalters e werden also der Hub- und der Wippmotor abgeschaltet.
In der Abb. 3 ist dargestellt, in welcher Weise der Endschaltern von den beiden Motoren der Triebwerke gesteuert wird.
Die beiden Motoren treiben je eine Welle h und k an, welche je ein Kegelrad m und η tragen. Diese Kegelräder greifen in die Differentialräder ein, von denen nur die beiden Räder 0 und p gezeichnet sind. Diese sind in dem großen Zahnrad r — mit diesem umlaufend — drehbar gelagert. Das große Zahnrad r treibt das kleine Zahnrad s an, auf dessen Welle t die den Endschalter e steuernde Wandermutter ν sitzt.
Es sei nun angenommen, daß entweder nur das Wippwerk oder nur das Hubwerk arbeitet. In diesem Falle wird nur eine der beiden Wellen, z. B. die Welle h, angetrieben. Infolgedessen wälzen sich die Kegelräder 0 und p auf dem feststehenden Zahnrad η mit der halben Geschwindigkeit ab und drehen das große Zahnrad r, welches über das Rad.v die Welle t antreibt, so daß sich die Wandermutter υ bewegt. Diese löst dann nach einer gewissen Zeit den Endschalter e aus, welcher die ganze Anlage stillsetzt.
Falls beide Triebwerke arbeiten, und zwar derart, daß die Last gehoben und der Ausleger gesenkt wird, werden beide Wellen Ii und k gleichzeitig in der gleichen Drehrichtung angetrieben. Infolgedessen erhalten die Teile r, s, t und ν doppelte Geschwindigkeit, so daß der Schalter e entsprechend zeitiger ausgelöst wird.
Die Anordnung kann für alle Stromarten verwendet werden. Ebenso kann an Stelle des mechanischen Differentials ein elektrisches treten, welches durch Widerstandsschaltung wirkt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Endschaltvorrichtung für Wippkrane, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechen des Endschalters in Abhängigkeit sowohl von der Hubbewegung der Last als auch von der Wippbewegung des Auslegers erfolgt und dadurch Hub- und Wippmotor vom Netz getrennt werden.
2. Endschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das den Endschalter in an sich bekannter Weise steuernde Differentialgetriebe das Hubwerk beim Heben und das Wippwerk beim Senken im gleichen Drehsinne arbeiten.
3. Endschaltvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Differentialgetriebe gesteuerte Endschalter getrennte Kontakte für den Hub- und den Wippmotor besitzt, wobei der Kontakt für den Wippmotor in Reihe mit dem Kontakt des die tiefste Lage des Auslegers überwachenden Endschalters liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA55141D 1928-08-26 1928-08-26 Endschaltvorrichtung fuer Wippkrane Expired DE525820C (de)

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