DE281824C - - Google Patents
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- DE281824C DE281824C DENDAT281824D DE281824DA DE281824C DE 281824 C DE281824 C DE 281824C DE NDAT281824 D DENDAT281824 D DE NDAT281824D DE 281824D A DE281824D A DE 281824DA DE 281824 C DE281824 C DE 281824C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
- B66D1/24—Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281824 KLASSE 35 c. GRUPPE
Elektrische Winde. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrische Winden, bei denen der Steuerhebel beim
Auslegen in der Senkrichtung zunächst eine Bremse lüftet, worauf erst ein Senken der Last
eintreten kann, und bei denen der Motor beim Senken mit der Last gekuppelt ist und als
Dynamo wirkt, so daß eine gefährliche Geschwindigkeit nicht erreicht werden kann. Bei
den bekannten Winden dieser Art ist jedoch der Steuerhebel als Schalthebel eines Anlaßregulierwiderstandes
ausgebildet, so daß der Vorgang durch Regelung - bzw. Ab- und Umschaltung
des Stromes gesteuert wird. Derartige Winden erfordern also eine gewisse sorgfältige
Behandlung und geschulte Handhabung durch mehr oder weniger vorgebildetes Personal,
welches z. B. bei Schiffswinden, die meistens von technisch überhaupt nicht ausgebildeten Leuten
bedient werden, nicht immer vorhanden ist.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine solche Ausbildung der genannten Winden, daß
dieselben von jeder auch völlig ungeübten Mannschaft bedient werden können, ähnlich
wie die bekannten Dampfwinden. Zu diesem Zwecke bezieht sich die Erfindung auf solche
Winden bekannter Art, bei welchen das Überschreiten einer Höchstgeschwindigkeit beim
Senken durch selbsttätige mechanische Verbindung des voreilenden Senkgetriebes mit einer
Welle verhindert wird, die durch einen NebenSchluß- oder ähnlich wirkenden Motor mit veränderlicher
Geschwindigkeit getrieben wird, und sie besteht gegenüber den bekannten Winden dieser Art darin, daß das erst nach Auslösung
einer selbsttätigen Bremse drehbare und der Tätigkeit dieser Bremse. ständig unterliegende
Senkgetriebe durch eine durch den weiterbewegten Bremshebel eingerückte Kupplung
mit der mit unveränderlicher Geschwindigkeit getriebenen Welle unmittelbar veibunden
werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch
veranschaulicht.
Die Winde wird von einem stetig laufenden
elektrischen Motor 1 mit Nebenschlußwicklung getrieben, welcher im Gegensatz zum Serienmotor
bei verschiedener Belastung dieselbe Umdrehungsgeschwindigkeit hat. Die Geschwindigkeit
des Motors kann durch einen Nebenschlußregulierwiderstand verändert werden. Die Welle 2 des Motors oder eine von dieser getriebene,
stets laufende Vorgelegewelle trägt ein loses Zahnrad 3, das durch eine Kupplung 4
mit der Welle verbunden werden kann. Das Zahnrad 3 ist mit einem Zahnrad 5 an der
Zwischenwelle 6 der Winde im Eingriff. Auf der Motorwelle 2 sitzt außerdem ein loses
Kettenrad 7, welches durch eine geeignete, gegebenenfalls geräuschlose Sperrvorrichtung mit
einer Scheibe 8, die auf der Welle 2 festsitzt, verbunden werden kann. Im vorliegenden Falle
besteht die Sperrvorrichtung in üblicher Art aus einer auf der Nabe des Kettenrades 7 angebrachten
Schaltklinke, während die Scheibe 8 mit einer entsprechenden Innenverzahnung versehen
ist, und zwar so, daß die Kupplung nur in einer Richtung tätig ist. Vom Kettenrad 7
führt eine Kette nach einem Kettenrad 9 auf der Zwischen welle 6. Das Kettenrad 7 kann
durch eine Kupplung 10 mit der Welle 2 verbunden werden. Das Kettenrad 7 wird, wenn
es während des Herablassens der Last mit größerer Geschwindigkeit als die Welle 2 zu
laufen sucht, mittels des Sperrades 8 mit dieser Welle selbsttätig gekuppelt und hat das Bestreben,
die Geschwindigkeit der Welle 2 zu erhöhen.
Auf der Zwischenwelle 6 sitzt eine selbsttätige Bremse 11 bekannter Konstruktion,
welche die Winde bremst, wenn dieselbe stillsteht, und welche gelöst wird, wenn die Last
herabgelassen werden soll. Zur Bedienung der Winde ist ein einziger Hebel 12 vorgesehen,
welcher mit den Kupplungen 4 und 10 und der Bremse 11 in Verbindung ist.
Die Bedienung geschieht — nach dem Anlassen des Motors — auf folgende Weise:
Wenn aufgewunden werden soll, wird der Hebel 12 nach der einen (rechten) Seite seiner Mittelstellung ausgelegt, wodurch die Kupplung 4 eingerückt wird und das Aufwinden stattfindet.
Wenn aufgewunden werden soll, wird der Hebel 12 nach der einen (rechten) Seite seiner Mittelstellung ausgelegt, wodurch die Kupplung 4 eingerückt wird und das Aufwinden stattfindet.
Wenn angehalten werden soll, wird der Hebei 12 in seine Mittelstellung zurückgeführt
und die Bremse 11 in Tätigkeit gesetzt.
Wenn die Last gesenkt werden soll, wird der Hebel 12 nach der anderen (linken) Seite
der Mittelstellung ausgelegt. Hierdurch wird die Bremse 11 gelöst, und die Last wird, wenn
sie einigermaßen groß ist, die Winde und durch die Glieder 9, 7 und 8 den Motor drehen, bis
letzterer eine Geschwindigkeit erreicht hat, die durch das Übei Setzungsverhältnis zwischen den
Kettenrädern 7 und 9 bestimmt ist. Diese Geschwindigkeit kann infolge der besonderen
Eigenschaften eines Nebenschlußmotors oder eines ähnlichen Motors, praktisch gesprochen,
nicht überschritten werden, so -daß es ausgeschlossen ist, daß die Last bei unrichtiger Bedienung
hinunterstürzt. Während des Herablassens wird der Motor also als Generator betrieben,
und es wird Strom in das Netz geschickt.
Wenn die Last sehr gering ist, z. B. der leere Haken gesenkt werden soll, so daß sie die
Winde nicht ziehen kann, muß der Hebel 12 ganz in seine linke Außenstellung ausgelegt
werden, wodurch die Kupplung 10 eingerückt und die Winde von der Welle 2 des Motors in
der der Aufwinderichtung entgegengesetzten Richtung getrieben wird.
Die Art der in der Aufwinde- und in der Senkrichtung wirksamen Transmissionen (3, 5
und 7, 9) ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Es kann nach Belieben eine gleiche oder ungleiche
Anzahl von Zahnrädern, offener oder gekreuzter Riemen usw. verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrische Winde, bei der das Überschreiten einer Höchstgeschwindigkeit beim Senken durch selbsttätige mechanische Verbindung des voreilenden Senkgetriebes mit einer Welle verhindert wird, die durch einen Nebenschluß- oder ähnlich wirkenden Motor mit unveränderlicher Geschwindigkeit getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das erst nach Auslösung einer selbsttätigen Bremse (11) drehbare und der Tätigkeit dieser Bremse ständig unterliegende Senkgetriebe (7) durch eine durch den weiterbewegten Bremshebel (12) eingerückte Kupplung (10) mit der mit unveränderlicher Geschwindigkeit getriebenen Welle (2) unmittelbar verbunden werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281824C true DE281824C (de) |
Family
ID=537529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281824D Active DE281824C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281824C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0924349A2 (de) | 1997-12-19 | 1999-06-23 | IBS Industriebarrieren Produktions GmbH | Stützvorrichtung für Balkenwände zum Abdämmen von Flüssigkeiten |
-
0
- DE DENDAT281824D patent/DE281824C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0924349A2 (de) | 1997-12-19 | 1999-06-23 | IBS Industriebarrieren Produktions GmbH | Stützvorrichtung für Balkenwände zum Abdämmen von Flüssigkeiten |
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