DE483208C - Elektrisch betriebenes Hebezeug - Google Patents
Elektrisch betriebenes HebezeugInfo
- Publication number
- DE483208C DE483208C DED52431D DED0052431D DE483208C DE 483208 C DE483208 C DE 483208C DE D52431 D DED52431 D DE D52431D DE D0052431 D DED0052431 D DE D0052431D DE 483208 C DE483208 C DE 483208C
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- DE
- Germany
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- hoist
- housing
- rope
- motor
- gear
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/40—Control devices
- B66D1/42—Control devices non-automatic
- B66D1/44—Control devices non-automatic pneumatic of hydraulic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
- Elektrisch betriebenes Hebezeug Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Hebezeug, das nach Art von Elektroflaschenzügen fest, verfahrbar, schwenkbar aufgehängt oder an Laufkatzen o. dgl. befestigt werden kann. Während bei Elektroflaschenzügen als Antriebsorgan für die Seile eine Trommel benutzt wird, welche bei größerer Hubhöhe eine beträchtliche Länge erhalten muß, werden gemäß der Erfindung Treibscheiben zum Antrieb der Hubseile verwendet.
- Solche Treibscheiben sind im Hebezeugbau bekannt, z. B. in der Verwendung für Schachtförderanlagen und auch für Fahrstühle und ähnliche Aufzüge. Es ist jedoch noch niemand auf den Gedanken gekommen, sie im Elektroflaschenbau zu benutzen, obgleich sie gerade hier besonders große Vorteile bieten.
- Durch die Anwendung von Treibscheiben als Antriebsmittel wird einmal eine bedeutend kleinere Bauart des Hebezeuges erzielt. Dann aber ist die Bauart überhaupt von der Hubhöhe unabhängig, da diese lediglich durch die Länge des um die beiden Treibscheiben gewundenen Seiles bestimmt, also fast unbegrenzt ist. Die Hebezeuge brauchen auch nicht auf eine bestimmte Hubhöhe berechnet und gebaut zu werden, vielmehr genügt es, nur ein Modell für jede Belastung auf Lager zu halten. Weiter ergibt die neue Bauart den Vorteil, daß man die herabhängenden Seilenden beide mit Lastaufnahmemitteln versehen kann. Während die Last vom oberen Seilende abgenommen wird, kann daher bereits an dem anderen, unten hängenden Seilende eine neue Last aufgehängt werden. Die Seilführungsschlitze können seitlich über fast den halben Umfang des Gehäusemantels ausgedehnt werden, so daß man in der Lage ist, das Seil auch seitlich, sogar wagerecht aus dem Gehäuse herauszuführen. Dieses ist z. B. dann vorteilhaft, wenn bei der Verwendung des Hebezeuges als Sackaufzug die Last von einem niedrig gelegenen nach einem höher gelegenen Ort oder umgekehrt befördert werden soll, oder wenn bei der Verwendung als Bauaufzug die Seilenden über seitliche Umlenkrollen geführt werden, um sie in einem möglichst großen Abstand voneinander zu halten, da die aufzuhängenden Kübel in diesem Falle ziemlich sperrig sind.
- Die Anwendung von Umlenkrollen ist z. B. im Fahrstuhlbau bekannt.
- Ein Endausschalter oder ähnliche Sicherheitsvorrichtungen können erspart werden, da beim Aufsetzen des einen Seilendes, also bevor die angehobene Last ihre höchste Lage erreicht hat, die Reibung zwischen Seil und Treibscheibe aufhört und deshalb die Last nicht mehr bewegt wird: Die weiteren Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung ersichtlich.
- Abb. I stellt einen Längsschnitt durch das neue Hebezeug dar, während Abb. 2 links eine Vorderansicht und rechts einen Schnitt durch das Getriebegehäuse darstellt.
- In dem Gehäuse I befindet sich die Wicklung 2 des Motors, dessen Läuferwelle 3 auf der linken Seite in der Zwischenwand 4 des Getriebegehäuses 5 gelagert ist. Die Welle trägt am Vorderende ein schräg verzahntes Ritzel 6, welches in eine entsprechende Innenverzahnung des Zahnrades 7 eingreift. Dieses ist mit dem Zahnrad 8 auf der Welle 9 verbunden. Vorzugsweise werden die beiden Zahnräder 7 und 8 aus einem Stück hergestellt. Das Ritzel 8 greift in die beiden Zahnräder Io ein, welche mit den Treibscheiben II unmittelbar verbunden sind. Auch hier sind je ein Zahnrad Io und eine Treibscheibe II in einem Gußstück vereinigt. Über die Treibscheiben II ist mehrfach das Seil I2 geschlungen, dessen beide Enden mit durch Gewichte beschwerte Lasthaken I3 versehen sind.
- Das Gehäuse legt sich derart dicht an die Treibscheiben II an, daß ein Herausspringen des Seiles nicht möglich ist. Für Elektroflaschenzüge ist diese Maßnahme bekannt, ebenso die Einkapselung der Getriebeteile.
- Da das Seil immer an derselben Stelle aus dem Gehäuse heraustritt, können die Führungsschlitze I5 sehr schmal gehalten werden. Anderseits ermöglicht diese Bauart, die Schlitze seitlich über fast den halben Umfang der Treibscheiben auszudehnen, so daß die Seile in jedem beliebigen Winkel, sogar wagerecht, aus dem Gehäuse herausgezogen werden können.
- Auf der Läuferwelle des Motors 2 ist ein Bremskonus I6 angebracht, dessen Gegenkonus I7 durch den Gehäusedeckel I8 gebildet wird.
- Der Motor ist mit Verschiebeanker 2a versehen, so daß beim Stromloswerden des Motors der Läufer unter Einwirkung der Feder I9 nach rechts verschoben und dadurch abgebremst wird.
- Der Motor wird in irgendeiner bekannten Weise vom Boden aus angelassen und abgeschaltet; er treibt beide Scheiben II gleichmäßig an. Das um beide Treibscheiben gewundene Seil wird der Hubhöhe angepaßt. Da es an beiden Enden mit Lasthaken, Scheren o. dgl. versehen ist, kann jeder Hub als Arbeitshub ausgenutzt werden.
- Um ein genaues und gleichmäßiges Antreiben beider Treibscheiben zu gewährleisten, können sie auch über ein Planetengetriebe vom Motor angetrieben werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrisch angetriebenes Hebezeug, welches nach Art eines Flaschenzuges aufhängbar oder an Laufkatzen o. dgl. zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan für das Hubseil durch mehrere Treibscheiben gebildet wird, um welche das Seil ohne besondere Befestigung geschlungen ist.
- 2. Hebezeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich Seilführungsschlitze (I5) seitlich über nahezu den halben Umfang des Gehäusemantels erstrecken.
- 3. Hebezeug nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgetriebe und die Treibscheiben (II) in einem besonderen, allseitig geschlossenen, sich an das Motorgehäuse anschließenden Gehäuse (5) untergebracht sind, dessen dem Motor (2) zugekehrte Seitenwand (4) mit einem Lager (4a) für die Motorwelle (3) versehen ist.
- 4. Hebezeug nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übersetzung des Übertragungsgetriebes durch ein Zahnrad mit Innenverzahnung (7) und das Motorritzel (6) und die zweite durch ein mit dem einen Zahnrad (7) zusammengegossenes Ritzel (8) und mit den Treibscheiben (II) zu je einem Körper vereinigten Zahnräder (I2) auf den Treibscheibenachsen gebildet wird.
- 5. Hebezeug nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch seitlich des Getriebegehäuses (5) angebrachte Umlenkrollen, durch welche der Abstand der senkrechten Seilstränge vergrößert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED52431D DE483208C (de) | 1927-03-04 | 1927-03-04 | Elektrisch betriebenes Hebezeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED52431D DE483208C (de) | 1927-03-04 | 1927-03-04 | Elektrisch betriebenes Hebezeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE483208C true DE483208C (de) | 1929-09-26 |
Family
ID=7054166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED52431D Expired DE483208C (de) | 1927-03-04 | 1927-03-04 | Elektrisch betriebenes Hebezeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE483208C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971710C (de) * | 1951-03-31 | 1959-03-19 | Hermann Dr Donandt | Hubbegrenzung fuer elektrisch betriebene Kleinhebezeuge |
DE977243C (de) * | 1953-09-09 | 1965-07-29 | Heinrich Zilch | Vorrichtung zum Heben und Senken von Ascheneimern, Faessern und aehnlichen Lasten |
DE1294775B (de) * | 1961-02-28 | 1969-05-08 | Rotork Engineering Company Ltd | Antriebsaggregat, bestehend aus einem Elektromotor und einem Schneckengetriebe |
-
1927
- 1927-03-04 DE DED52431D patent/DE483208C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE971710C (de) * | 1951-03-31 | 1959-03-19 | Hermann Dr Donandt | Hubbegrenzung fuer elektrisch betriebene Kleinhebezeuge |
DE977243C (de) * | 1953-09-09 | 1965-07-29 | Heinrich Zilch | Vorrichtung zum Heben und Senken von Ascheneimern, Faessern und aehnlichen Lasten |
DE1294775B (de) * | 1961-02-28 | 1969-05-08 | Rotork Engineering Company Ltd | Antriebsaggregat, bestehend aus einem Elektromotor und einem Schneckengetriebe |
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