DE974082C - Aufzugswinde - Google Patents
AufzugswindeInfo
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- DE974082C DE974082C DEH18355A DEH0018355A DE974082C DE 974082 C DE974082 C DE 974082C DE H18355 A DEH18355 A DE H18355A DE H0018355 A DEH0018355 A DE H0018355A DE 974082 C DE974082 C DE 974082C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/04—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
- B66B11/043—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation
- B66B11/0476—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation with friction gear, e.g. belt linking motor to sheave
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Aufzugswinde Die bisher vorzugsweise verwendeten Aufzugswinden mit Schneckengetrieben haben in der Regel infolge des Hintereinanderstellens von Motor, Schrieckengetriebe, Treibscheibe und Gegenlager einen verhältnismäßig großen Platzbedarf. Sie verursachen in manchen Fällen auch, bei sorgfältiger Isolierung boi der Montage ein ziemlich starkes Geräusch, das bei Aufzügen in geräuschempfindliche.n. Gebäuden, also bei Speisenaufzügen. in Krankenhäusern, sehr störend wirkt.
- Infolge der teuren Schneckengetriebe stellen sich die Kosten -dieser Anlagen auch ziemlich hoch. Man hat auch bereits einen Antrieb für Aufzüge vorgeschlagen, bei welchem ein auf seiner Außenfläche die Treibseile aufnehmender Treibring auf mehreren-, in seinem Inneren angeordneten Antriebsgliedern aufliegt, die entweder mit Verzahnungen oder mit keilförrnigen Rippen und Rillen von innen in ihn eingreifen. Da hierbei der Treibring mit seiner Innenfläche an kleinen Antriebsrädern, aufgehängt ist, die in seinem obersten Bogen liegen, ergibt sich eine statisch unbestimmte, in ihrer Kraftwirkung nicht kontrollierbare Anordnung, die praktisch für den Antrieb von Aufzugswinden nicht geeignet ist.
- Ferner ist ein Aufzug mit zwei oder mehreren durch je einen Motor angetriebenen Treibscheiben bekanntgeworden, bei welchem zwischen den Treibscheiben eine oder mehrere Scheiben ohne eigenen Maschinenantrieb angeordnet sind. Diese Treibscheibe wird durch den Zug des Förderseiles Z, csegen die äußeren angetriebenen Treibscheiben gepreßt und so durch rollende Reibung mitgenommen. z2 Bei dieser bekannten Anordnung liegt aber die mittlere Treibscheibe nicht frei auf den äußeren Treibscheiben auf, sondern ist in einem besonderen Lager durch ein in senkrechter Ebene verschiebbares Lager geführt. Diese bekannte Ausführung ist aber wegen des unvermeidbaren Zwangsschlupfes der miteinander im Eingriff stehenden Reibräder für Äufzüge schon wegen der geräuschvollen Arbeitsweise ungeeignet, zumal bei Verwendung von anderen Werkstoffen als Stahl für die Laufflächen dieser sich wegen des Zwangsschlupfes viel zu schnell abnutzen würde.
- Bei Bau-winden hat man auch bereits die Antriebskraft auf die Treibscheibe oder Seiltrommel durch ein, Reibradgetriebe übertragen, wobei die Seiltrommel mit den. Reibrädern um einen Exzenter in starren Lagern verstellbar und auch die mit ihr zusammenwirkende Welle mit Reibrädern exzentrisch gelagert ist. Dabei muß durch den Windenführer die Biremsung über ein Handrad oder üb#er einen Handhebel betätigt werden, wodurch dessen Aufmerksamkeit von der Last abgelenkt wird. Eine andere bekannte Bauwinde weist eine starr gelagerte Trommel mit angeflans-chtem. Reibrad, Bandbremse, Keilriemenvorgelege und, umfangreichem Hebelsystem auf, wobei ebenfalls die Abtriebsseite des Vorgeleges um einen Exzenter schwenkbar ist. Der Anpreßdruck muß dabei durch Zusammenwirken zwisch--n Bremsfeder und Handhebel genau abgestimmt werden. Die Bremstrommel Üt in schlecht zugänglicher Weise in, das große Trommelrad eingebaut. Der Platzbedarf dieser bekannten Bauwinden ist verhältnismäßig sehr groß und macht sie zum Einbau in Gebäude mit beschränkten Raurnverhältnisisen vollständig ungeeignet.
- Von diesen bekannten Bauwinden unterscheidet sich die Aufzugswinde, bei welcher eine Treibscheibe, über welche das Tragseil in einfacher Umschlingung geführt ist, von zwei außerhalb der Treibscheibe ortsfest gelagerten mit - einem Antriebsniotor verbundenen Reibwalzen durch Reibungsschluß angetrieben wird, erfindungsgemäß dadurch, daß die in an sich bekannter Weise in Gestalt eines Ringes ausgebildete Treibscheibe auf den Reibwalzen mit in der Treibscheibenebene freier Bewegungsmöglichkeit aufliegt und die Reibwalzen nur über den Reibradeingriff mit der Treibscheibe kraftschlüssig verbunden sind. An Stelle einer exzentrischen Lagerung der Welle tritt beim Erfindungsgegenstand eine starre Lagerung; eine Nachstellung des vollständig frei auf den Gummiwalzen aufliegenden Treibscheibenringes ist nicht erforderlich. Die ganze Anordnung baut sich sehr einfach und benötigt keine Bedienung und kaum eine Wartung. Ihr Platzbedarf ist sehr gering, so daß diese Aufzugswinden sich vor allem auch für kleine Lastenaufzüge eignen, beispielsweise für Speisenlaufzüge, Aktenaufzüge, in Krankenhäusern und anderen Gebäuden, in welchen kleine Lasten mit möglichst geringer Raumbeanspruchung und ohne störend;es Geräusch und umständ-liche Bedienung befördert werden sollen. Häufig steht hierfür nur ein schrankähnlicher Raum unter der Decke der obersten Haltestelle der Aufzugsanlage eur Verfügung, der auch noch den elektrischen Steuerapparat aufnehmen muß. Einfachheit in Aufbau und Betrieb ist hierbei ein-, grundlegende Forderung, die erst durch die besonderen Merkmale der Aufzugswinde nach der Erfindung in einwandfreier Weise erfüllt werden kann. Zweckmäßig dient zum Antrieb ein Verschiebeankermotor, der innerhalb des Hohlraumes des Treibscheibenringes als Flanschmotor angebracht ist, wodurch der Platzbedarf wesentlich verringert wird, weil sich das ganze Aggregat nicht länger baut als der Motorlänge entspricht. Die spezifische Linienpressung des Weichstoffwalzentriebes kann, hierbei durch die wirksame Breite des Treibscheibenringes festgelegt werden. Die bei -allen Reibradgietrie#en angestrebte las-tabhängige Steuerung -dies Reibraddrehmomentes wird in sehr einfacher Weise durch die Seilzüge von Gegengewicht und Fahrkorb erreicht, wobei konstruktiv durch dlie Wahl des Winkels, der von dem Mittelpunkt der einen Walze über die- Mitte der Treibscheibe zum Mittelpunkt der anderen Waloe gebildet wird, die, Anpreßdrücke genau festlegbar sind.
- Durch die Weichstoffreibradpaarung wird ferner eine wünschenswerte Isolierung der Treibscheibe gegen eine Übertragung der Motorgeräusche erzielt, was, wie oben erwähnt, besonders bei Speiseaufzüg,en und Anlagen in Krankenhäusern erforderlich ist.
- Man kann eine derartige Winde unter anderem auch als Elektrozug verwenden derart, daß sie in Verbindung mit einer Unterflasche an Stelle der sonst üblichen Keilrillen als Trommel zum Aufwinden eines Seiles ausgebildet wird, so daß sie als Elektrowinde arbeitet.
- In der Zeichnung sind einige- Ausführungsbeispiele von Winden gemäß der Erfindung in schematischer Form dargestellt, die*nachstehend noch etwas näher erläutert sind.
- Fig. i zeigt die Gesamtanordnung einer Aufzugswinde, Fig. 2 eine etwas andere Anordnung, Fig- 3 in größerem Maßstab die Stirnansicht eines praktischen. Ausführungsbeispieles der Ausführungsforin nach Fig. i, Fig. 4 einen Schnlitt nach der gebrochenen Lin.ie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 erläutert die Verwendung als Elektrozug; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
- Mit i ist in allen Fällen die Treibscheibe- bezeichnet, die gemäß Fig. 4 zwei glatte, äußere, metallische Reibflächen:2 und eine mittlere Eindrehung 3 mit beispielsweise zwei, Rillen 4 zur Aufnähme der Aufzugssefle:25 besitzt. Bei L greift die aus Fahrkorb und Nutzlast bestehen-de Last, bei G das Gegengewicht an. Die zugleich als Reibrad dienende Treibscheibe i liegt frei auf den mit Reib-,verkstoffen, vorzugsweise Gummi,* belegten- Reibrollen 5 und 6 auf. Diese beiden Gummiwalzen sind mit Kugellagern 7 in einem einfachen Gestell gelagert, daß aus einem großen vorderen Lagerschild, 8, einem kleineren hinteren Lagerschild 9 und zwei diese verbindenden Winkeleisen io besteht. Zur Führung der Treibscheibe i besitzen die Gummiwalzen 5 und 6 beiderseits- gehärtete Bundr scheiben ii, die ein Ausscheren der Treibscheibe aus der Laufrichtun#g verhindern.
- Je nach Wahl kann die eine oder andere der beiden: Reibrollen oder auch beide zugleich als Antri-ebsräder für die Treibscheibe i dienen.
- Als Antriebsmotor dient vorzugsweise ein, Verschiebeankermotor 12 mit eingebauter Bremse, der an dem großen Lagerschild 9 derart angeflanscht ist, daß er innerhalb des Hohlraumes der Treibscheibe i liegt bzw. durch diesen hindurchreicht. Der Wellenstumpf des Motors ragt durch das Lagerschild nach außen und trägt das Ritztl 13 eines Hülltriebes, beispielsweise eines Kettend oder Keil' riementriebes 14, dessen größeres Gegenrad 15 die Reihrolle 6 (Fig. i) oder 5 (Fig. 4) und 23 (Fig. 5) oder auch beide Reibrollen 5 und 6 (Fig. :2) antreibt.
- Die Nabe 16 des Antriebsritzels 13 ist mit einem Schwungrad 17 zusammengebaut.
- Der Motor 12 ist mit dem Lagerschild 8. durch Schrauben 18 verbunden, die mit Spiel durch entsprechend weite Löcher ig des Lagerschildes geführt -sind-, so daß die Riemen- oder Kettenspannung des Hülltriebes auch nachträglich noch verstellt werden kann.
- Die Fig. 5 und 6 erläutern die Verwendung des gleichen Erfindungsgedanken..s für einen Elektroflaschenzug. Die Seiltrommel 2o ist mit in einer vertieften Nut liegenden Seilrillen --i versehen; ihre äußeren Lauf flächen sind, wie oben geschildert, als glatte Reibflächen ausgebildet, d-ie mit den Gumm ' irollen, 22, 23 zusammenwirken. Eine der beiden Reibrollen, beispitIGwe-ise die Rülle:23, wird auch hier über einen HÜlltrich 13, 14, 15 von. dem Motor 12 aus angetrieben. Die Last oder auch eine Unterflasche hängt an dem Seil 24.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-. i. Aufzugswinde, bei welcher eine Treibscheibe, über welche das Tragseil in einfacher Umschlingung geführt ist, von zwei außerhalb der Treibscheibe ortsfest gelagerten, mit einem Antriebsmotor verbundenen Reibwalzen durch Reibungsschluß angetrieben wird, dadurch ge- kennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in Gestalt eines Ringes ausgebildete Treibscheibe (i) auf den Reibwalzen (5, 6) mit in der Treibscheibenebene freier Bewegungsmöglichkeit aufliegt und die Reibwalzen (5, 6) nur über den Reibradeingriff mit der Treibscheibe kraftschlüssig verbunden sind.
- 2. Aufzugswinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel -der Treibscheibe (i) zwischen zwei zylindrischen Reibflächen (2) eine Eindrehung für die Auflage der Tragseile (3) besitzt. 3. Aufzugswinde nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen (2f der Treibscheibe (i) metallisch glatt sind und die Oberflächen der Reibwalzen (5, 6) aus an sich bekannten Reibwerkstoffen', beispielsweise weichem Gummi, bestehen. 4. Aufzugswinde nach den, Ansprüchen i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß der zum Antrieb dienende Motor (12) innerhalb des Hohlraumes des Treibscheibenringes (i) untergebracht und an dem Windengestell befestigt ist. 5. Aufzugswinde nachden Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Windengestell aus zwei Lagerschildern (8, 9) besteht,' die durch Formeisen (16) miteinander verbunden sind, und an' dem hochgezogenen vorderen Lagerschild, (8) der Antriebsmotor (12) angeflanscht ist. - 6. Aufzugswinde nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motor-welle durch das vordere. Lagerschild, (8) hindurchgeführt ist und das kleinere Rad, (13) eines Hülltriebes (14) trägt, von dem aus das auf der Welle einer der beiden, Reibwalzen, sitzende Gegenrad (15) mit Untersetzung angetrieben wird. 7. Aufzugswinde nach den Ansprüchen i bis 6, da-durch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Treibscheibenringes (i) und der Außendurchmesser des Motorgehäuses (12,) so aufeinander abgestimmt sind, daß noch ein ausreichender Nachs-tellweg fÜr den Hülltrieb (14) verbleibt-. 8. Aufzugswinde nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (12-) an dem vorderen Lagerschitd- (9) mit Hilft von Schrauben (18) und Langlöchern (igp) so befestigt ist, daß seine Lage zwecks Regelt ig ,der Hülltriebsspannung verändiert werden kann-. g. Aufzugswinde nach den, Ansprüchen i bis 8, da-durch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe als Seiltrommel (2,o) zum Aufwinden eines Seiles (24) ausgebildet ist, derart, daß die Winde gegebenenfalls mit Unterflasche als Elektrozug verwendet werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche. Patentschriften Nr. gog 986, 857 718, 831 146, 826 631, 826 344, 814 827, 432 822, 327 340, 139 559; österreichische Patentschrift Nr. 137 741; USA.-Patentschriften Nr. 2 574 981, 2 458 459; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 630 910-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18355A DE974082C (de) | 1953-11-15 | 1953-11-15 | Aufzugswinde |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE974082C true DE974082C (de) | 1960-09-08 |
Family
ID=7148383
Family Applications (1)
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DEH18355A Expired DE974082C (de) | 1953-11-15 | 1953-11-15 | Aufzugswinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974082C (de) |
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