AT137741B - Gekapselte Blockwinde mit elektrischem Antrieb. - Google Patents

Gekapselte Blockwinde mit elektrischem Antrieb.

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AT137741B
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Stahl A G R
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  Gekapselte Blockwinde mit elektrischem Antrieb. 



   Für elektrisch angetriebene Blockwinden mit vollständig oder teilweise in der Trommel angeordnetem Motor und ausserhalb der Trommel sitzendem Getriebekasten ergibt sich eine besonders zweckmässige Zusammenfassung des mechanischen Teiles dadurch, dass man die Bremsscheibe auf der Getriebeseite, u. zw. ausserhalb des Getriebekastens, anordnet. 



   Dies erfordert die Durchführung der Motorwelle durch den Kasten. Damit ist man aber mit der Ausbildung des Kastens nicht mehr frei. Beim Ansetzen und Wegnehmen des Kastens muss man nämlich mit dem in der Aussenwand des Kastens nötigen Motorwellenlager über diese Welle und dabei gleichzeitig in axialer Richtung mit dem Zahnkranzritzel in den Trommelzahnkranz einfahren. Dies ist möglich, wenn das Ritzel wie bisher fliegend angeordnet ist. Diese Anordnung verursacht aber bekanntlich grosse Lager-   drücke   und erfordert starke Wellen. Es ergeben sich Abmessungen, die sich von innen heraus auf die Bemessung der ganzen Elektrowinde auswirken und die angestrebte Verkleinerung der Abmessungen verhindern. 



   Diese Verhältnisse werden verbessert, wenn man der Ritzelwelle noch ein Aussenlager gibt. Ein solches bedingt aber einen Ritzeldurchmesser, der um so viel grösser ist als das Lagerauge, so dass dieses beim Einfahren noch an den Zahnköpfen des Zahnkranzes vorbeigeht. 



   Es ist schon versucht worden, dadurch zum Ziel zu kommen, dass Ritzel und benachbartes Rad aus einem Stück gefertigt und auf einer festen Achse gelagert werden, deren Aussenlager von einem Arm des Getriebekastens gebildet wird. Das Lagerauge für eine feste Achse kann natürlich sehr klein sein und ermöglicht daher ein kleines Ritzel. Es zeigt sich aber, dass die Herstellung von Ritzel und vorhergehendem Zahnrad aus einem Stück und die Unterbringung solcher Getriebe in einem kreisrunden Kasten, wie dies durch die geforderte äussere Form des Hebezeuges bedingt ist, grosse Schwierigkeiten für die Getriebekonstruktion zur Folge hat und zur Verwendung von vier Räderpaaren zwingt, weil infolge der festen Achse grössere Aussendurchmesser erforderlich sind als bei einer laufenden Welle. Auch auf diesem Weg kommt man also nicht zu möglichst kleinen Abmessungen. 



   Man kann dagegen mit drei Räderpaaren auskommen, wenn man Ritzel und Welle aus einem Stück macht und das grosse Rad innerhalb des Kastens auf die Welle aufkeilt. Die dreifach gelagerte Welle ergibt genügend kleine Durchmesser, um mit den andern Vorgelegen noch an den Lagerungen vorbeizukommen. Das Aussenlager ist aber mit besonderer Schmierung schwer erreichbar und muss daher ein Wälzlager sein. Das Lagerauge bekommt infolgedessen einen unerwünscht grossen Durchmesser und würde wieder kein kleines Ritzel und kleine Gesamtabmessungen der Elektrowinde ermöglichen. 



   Obwohl alle bisher eingeschlagenen Wege nicht zum Ziele führten, ist es durch die Erfindung doch gelungen, die Welle des in den Zahnkranz der Seiltrommel greifenden Ritzels in der vorteilhaftesten Weise, nämlich dreifach, zu lagern, für das in der fertigen Elektrowinde unzugängliche Aussenlager ein Wälzlager zu verwenden und trotzdem die notwendig grossen Abmessungen dieses Lagers zu keinem Hindernis für die Ausbildung des Ritzels mit möglichst kleinem Durchmesser und für das achsparallele Einfahren dieses kleinen Ritzels in die Verzahnung des Trommelzahnkranzes werden zu lassen.

   Dies ist dadurch erreicht, dass das zum Aussenlager gehörige Lagerauge an der dem Zahnkranz zugekehrten Stelle derart verkleinert worden ist, dass es beimAbnehmen des Getriebegehäuses an den Zähnen des Zahnkranzes 

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   vorbeigeht, während   es im übrigen durchwegs die an sich erforderlichen grösseren Abmessungen aufweist. 



  Dieses Lagerauge ist zweckmässig selbst mit einer das eigentliche Lager tragenden für den Aus-und Einbau des Ritzels selbst wegnehmbare Büchse versehen. 



   Die so ermöglichte vorteilhafte Bauart lässt sich weiter dadurch verbessern, dass man als Gegenstück zu der Zusammenfassung der mechanischen Getriebeteile einschliesslich der Bremsscheibe auf der einen Seite der Trommel, eine Zusammenfassung der elektrischen Teile : Anlasser, Bremsmagnet, elektrische Einrichtung zur Steuerung der Bremse usw., in an sich bekannterweise auf der andern Seite der Trommel anwendet, und zur Kraftübertragung auf die Bremse eine einfache Zug-oder Schubstange in die durchbohrte Welle in ebenfalls an sich bekannter Weise legt. 



   Dies ergibt im Verein mit der erfindungsgemässen Ausbildung des Aussenlagers für die Ritzelwelle die kleinsten Abmessungen der Gesamtkonstruktion bei zweckentsprechender, für den Aufbau, den Betrieb und die Wartung günstigster Lage der einzelnen Teile. 



   Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung. 



   Fig.   l   ist ein Axialschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 1 und Fig. 3 ein Längsschnitt der in Fig. 2 dargestellten Teile. Beide Schnittfiguren sind in grösserem Massstabe wiedergegeben. 



   Die in den Lagern a b und s gelagerte Ankerwelle c ist in das Getriebe hinein verlängert und ihrer ganzen Länge nach axial durchbohrt. In der Bohrung der Ankerwelle ist eine Stange d verschiebbar, auf die der Bremsmagnet   emittels Schwinghebel f wirkt.   An ihrem andern Ende wirkt die Stange d auf einen Arm eines Doppelhebels g, dessen anderer Arm auf der Bremsscheibe h ruht, die mittels eines an ihr festsitzenden Bolzens i von einem auf der Welle c festsitzenden Flansch   n   mitgenommen wird. Die Bremsscheibe   h   steht unter der Wirkung einer Feder k, die sich gegen den Flansch n stützend, die Bremsscheibe in Berührung mit dem. Doppelhebel g hält und sie auf den feststehenden Bremskranz m zu drängen sucht. Der Doppelhebel g ist am Flansch n gelagert. 



   Solange der Bremsmagnet e erregt ist, wird die Stange d mittels des Magnetankers nach links gedrückt und dadurch die Bremsscheibe h von dem Bremskranz m abgehoben. Sobald der Magnet e   stromlos wird, drückt   die Feder k die Bremsscheibe h an den feststehenden Bremskranz mund veranlasst dadurch über Bolzen   i   und Flansch n die Bremsung der Motorwelle   c.   In diesem Fall wirkt die Stange d als Schubstange. Man könnte auch eine Zugstange verwenden, wenn man die Bewegungsübertragungseinrichtung so ausbildet, dass sich die Stange beim Lösen der Bremse nach rechts bewegt. 



   Die bei so gedrängt gebauten Hebezeugen entstehenden hohen Beanspruchungen, insbesondere der Lagerteile, zwingen zu einem Aussenlager für das Trommelritzel w, wofür wegen der kurz zu haltenden Baulänge und der   Schmierungsverhältnisse   nur ein Wälzlager in Betracht kommt. Der durch solche Ausbildung bedingte Aussendurchmesser des Augenlagers.   0   würde bei üblicher Ausführung und bei dem notwendigen kleinen Teilkreis des Ritzels   w   das Einfahren in den Zahnkranz p unmöglich machen und auch das Herausziehen des Ritzels   to aus   dem Räderkasten t nicht erlauben. 
 EMI2.1 
 bilden mit dem   Getriebegehäuse   t ein Gussstück, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.

   Das Augenlager o und dessen   Lagerbüchse   weisen nicht geschlossenen Kreisquerschnitt auf, sondern es ist vom Augenlager und dessen Lagerbüchse q ein Zylindersegment am unteren Teil derart abgeschnitten, dass das Augenlager beim Abnehmen des Getriebegehäuses t an dem Trommelzahnkranz p vorbeigeht. Die   Lagerbüchse   q ist im Augenlager o mittels Schrauben   r   gesichert. 



   Die aus Fig. 2 ersichtliche Abflachung auch der Oberseite des Augenlagers o bildet nur eine Herstellungsmassnahme, eine Vorkehrung für den Fall, dass. der darüber sitzende   Motorenlagerdeckel   etwa schlecht oder unrund gegossen ist. 



   Bei dem grossen Durchmesser der Bremsscheibe h ist es von Vorteil, wenn man durch ihre leichte Beweglichkeit auf ihrem Sitz von der Notwendigkeit vollständig genauen Rundlaufens befreit wird. 



  Sie legt sich dann selbst in den Bremskranz ein. Ausserdem soll sie axial sehr leicht beweglich sein. Ein Führungskeil auf der dünnen Welle ist für diese Bedingungen ungeeignet, weil er hohe Pressungen hätte 
 EMI2.2 
 die infolge ihres grossen Abstandes nur kleine Pressungen bekommen und bei denen ebenso wie in der Bohrung etwas Spiel gegeben wird, um der Scheibe die Einfühlung zu ermöglichen. 



   Bemerkenswert ist die Anordnung des Ölvorratsraumes im unteren Teil des Getriebegehäuses t in solcher Weise, dass das von den Lagerstellen wieder ausfliegende Schmieröl selbsttätig in   denÖlsammel-   raum zurückgelangt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Gekapselte Blockwinde mit elektrischem Antrieb, deren Bremsscheibe auf der Aussenseite des ausserhalb der Windenschilde befindlichen, auf die Motorwelle aufzuschiebenden Getriebegehäuses angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Getriebegehäuse abstehender Arm (u) das Aussenlager der Welle (v) des in den Trommelzahnkranz (p) greifenden Ritzels (w) trägt, von dessen Augen- <Desc/Clms Page number 3> lager (o) ein Zylindersegment derart abgeschnitten ist, dass das Augenlager beim Abnehmen des Getriebegehäuses (t) an dem Trommelzahnkranz (p) vorbeigeht.
    2. Blockwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsmagnet (e) oder Anlassschalter auf der dem Getriebegehäuse (t) abgekehrten Seite der Blockwinde angeordnet ist und die Bremsscheibe (h) mittels einer durch eine Längsbohrung der Motorwelle (c) durchgeführten Stange (d) steuert. EMI3.1
AT137741D 1931-12-28 1932-12-09 Gekapselte Blockwinde mit elektrischem Antrieb. AT137741B (de)

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AT137741D AT137741B (de) 1931-12-28 1932-12-09 Gekapselte Blockwinde mit elektrischem Antrieb.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974082C (de) * 1953-11-15 1960-09-08 Haushahn C Aufzugswinde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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