DE741625C - Verstellvorrichtung fuer die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen

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DE741625C
DE741625C DESCH122445D DESC122445D DE741625C DE 741625 C DE741625 C DE 741625C DE SCH122445 D DESCH122445 D DE SCH122445D DE SC122445 D DESC122445 D DE SC122445D DE 741625 C DE741625 C DE 741625C
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DE
Germany
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repeat
gear
wheel
wheels
housing
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Expired
Application number
DESCH122445D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlieper & Baum A G
Original Assignee
Schlieper & Baum A G
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Publication date
Application filed by Schlieper & Baum A G filed Critical Schlieper & Baum A G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Verstellvorrichtung für die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen Die Erfindung bezieht sich. .auf eine Verstellvorrichtung für die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen, bei der :die Druckwalzenwellen mittels je eines in der Verlängerung der Walzenachse gelagerten Elektromotors überein selbsthemmendes.Zwischengetriebe gegenüber dem antreibenden Räpportrad verdrehbar sind. Sie bezweckt, durch Steigerung der in der Zeiteinheit geleisteten Arbeitsmenge den Arbeitsgang solcher Maschinen neuzeitlichen Anforderungen weitgehend anzupassen. Die Notwendigkeit hierzu ergibt sich .aus folgenden Erwägungen: Es ist eine bekannte Erscheinung im Zeugdruck, daß bei einer achtstündigen Arbeitszeit nur etwa 3 Stunden .auf das Drucken mit der Maschine entfallen. Die tote Zeit von 5 Stunden erklärt sich aus dem Auswechseln der Musterwalzen und der Druckfarben, dem Reinigen der Farbtröge, der Farbwalzen, der Rakeln usw. Das Bestreben eines jeden Druckers geht daher naturgemäß dahin, in :den 3 Stunden reinen Maschinenlaufes so viel Ware zu bedrucken, wie es dieDruckmaschine nur irgendwie ermöglicht. Doch blieb bisher das Leistungsergebnis im Vergleich zu Maschinen mit Warendurchlauf unter ähnlichen Voraussetzungen unzureichend, denn es wurden im Durchschnitt nur 3o bis 40 m bedruckter Ware in der Minute erzielt.
  • Das Rapportieren erfolgte nun ursprünglich von Hand mit Hilfe des Rapportschlüssels, der eine Schneckenwelle über ein Schneckenrad bewegte. Zu jedem Verstellen am Rapportrad mußte der Drucker seinen Platz vor der Maschine verlassen, zur Seite treten, :dort seine Einstellung vornehmen und dann wieder vor der Maschine die eingetretene Wirkung beobachten. Das - war lästig und zeitraubend, um so mehr, je höher die Farbzahl der Maschine war. Dadas Rapportieren bei laufender Maschine erfolgen mußte, konnte :die Menge der nicht gepaßten und daher mangelhaften Ware groß werden.
  • Dazu kommt, daß :die Unfallgefahr durch .das Rapportieren an offenen Zahnrädern sehr groß ist. Es ist daher schon lange als wünschenswert angesehen worden, das Rapportieren schneller vornehmen zu können; um die Unfallgefahr zu beseitigen.
  • Es ist einleuchtend, daß es, nachdem diese Mißstände erkannt und ihre Abstellung durch das Fortschreiten der Zeugdrucktechnik dringend geworden waren, es nicht an Versuchen hierzu gefehlt hat, ohne daß es bisher gelungen wäre, eine optimale Lösung der gestellten Aufgabe zu finden.
  • Der erste Schritt in dieser Richtung wurde durch den Vorschlag getan, das Rapportieren durch elektromotorischen Antrieb der Rapportradschnecke mittels eines auf jede Druckwalzenw elle fliegend aufgesetzten Elektromotors vorzunehmen. Diese Einrichtung würde zweifellos eine wesentliche Verbesserung ,der bisherigen Methode bedeutet haben. Bisher ist es aber nicht möglich gewesen, diese Neuanordnung konstruktiv auszuführen und praktisch zu verwerten. Die Ursache dafür liegt in der undurchführbaren Montage, verursacht durch den häufigen Wechsel der Rapporträder, sobald Musterwalzen anderen Durchmessers eingelegt werden mußten. Dieser jedesmalige Ein- und Ausbau der Rapporträder samt angebautem Motor zwang auch zu zeitraubenden Arbeiten an der Installation. Die Kraftstromzuleitung mußte also jedesmal gelöst und wieder erneut werden, abgesehen von der Bereithaltung vieler Rapporträder.
  • Eine andere vorbekannte Bauweise faßte das Problem von einer anderen Seite an. Es wurde dort zum erstenmal vorgeschlagen, die Rapporträder fest einzubauen, sodaß sie mit dem Hauptrad in ständigem festen Eingriff stehen, und sie, um die notwendige Verstellung der Druckwalzen zu ermöglichen, mit diesen durch eine achsparallele Verschiebung der Druckwalzenwelle:gestattende Kupplung zu verbinden. Auch diese Erfindung löste nur einen Teil des oben entwickelten Problems und war somit nicht imstande, die zweifellos sich ergebenden zahlreichen Vorteile der Erfindung für die Praxis nutzbar zu machen. Denn trotz Anwendung fest eingebauter kapporträder, durch die das lästige Auswechseln dieser Räder im Falle des Einlegens von Musterwalzen anderen Durchmessers entfiel, war bei der Rapportierung die gleiche Handarbeit nötig wie zuvor, trat der gleiche Zeitverlust ein, d. h. Minderung der normalen Warenlaufgeschwi.ndigkeit, durch diedie Leistungsfähigkeit der Maschine herabgesetzt wurde.
  • Hier setzt die Erfindung ein; sie beruht im Grundsatz auf der Zusammenwirkung der beiden oben geschilderten Erfindungen, ohne sich jedoch in diesem Vorschlag zu erschöpfen, denn es zeigte sich bald, daß die schlichte Kombination der beiden Gegenstände nicht zur Lösung der von der Anmelderin gestellten Aufgabe, ja nicht einmal zur Schaffung einer brauchbaren Gesamteinrichtung führen kann, vielmehr bedurfte es hierzu der Mitwirkung wesentlicher zusätzlicher Maßnahmen.
  • Demgemäß kennzeichnet sich nach der Erfindung eine Verstellvorrichtung der besonderen Art dadurch, daß die Verstellmotoren bei Anordnung mit den zugehörigen Druckwalzenwellen durch relative Ouerverschiebungen zulassende Kupplungen verbundener Rapportradgetriebewellen und auf diesen drehbarer, aber nicht axial gegenüber dein Hauptrad verschiebbarer Rapporträder als fest eingebaute Motoren an dein Gehäuse eines geschlossenen, die Rapporträder und das Hauptrad mit seinem Antrieb zu einem einheitlichen Ganzen zusammenfassenden Getriebeblocks sitzen.
  • Es hat sich gezeigt, daß nur durch das Zusammenwirken aller dieser Maßnahmen sich die aufgezeigten Wirkungen erzielen und die gerügten Mißstände beheben lassen.
  • Aus dieser grundlegenden Bauweise läßt sich die besonders vorteilhafte Ausführungsform entwickeln, bei der das Rapportrad auf dem einen Ende einer lose auf die Getriebewelle aufgesetzten Büchse befestigt ist, deren anderes Ende ein in dem ortsfesten Außengehäuse drehbares Innengehäuse trägt, in dem ein Vorgelege gelagert ist, das den Antrieb von dem ortsfesten Verstellmotor auf ein auf der Getriebewelle befestigtes selbsthemmendes Schneckenrad überträgt.
  • Die neue Bauweise bietet folgende Vorteile: Die elektrische Verstellv orrichtung wird durch die neue Getriebeanordnung erst durchführbar, und dadurch werden alle mit der elektrischen Verstellvorrichtung verbundenen Vorteile verwirklicht.
  • Durch den Einbau des Hauptrades und der Rapporträ@der in das Reduziergetriebe wird die bisher getrennte Antriebsart in ein geschlossenes OIgehäuse zusammengefaßt. Hiermit erzielt man ruhiges Laufen der Maschine und unfallsicheres Arbeiten.
  • Durch die bisherige getrennte _lusführungsart wurde ein starker Verschleiß der schlecht ineinandergreifenden Zahnräder. größerer Energieverbrauch und größeres Geräusch beim Laufen verursacht. Außerdem wurden die Rapporträder beim Auswechseln i leicht beschädigt.
  • Da die gesamte Vorrichtung genauer arbeitet, tritt weniger leicht ein Verpassen der Muster und damit Verderben der gedruckten Ware ein.
  • Dadurch, d.aß man nur mit einem einzigen Satz von Rapporträdern arbeitet, der gehärtet und geschliffen werden kann und daher sehr haltbar ist, ergibt sich ein erheblich geringerer Werkstoffaufwand und Verschleiß als bei dem früheren Arbeiten mit den auswechselbaren Rapporträdern. Ein Ausführungsbeispiel .der neuen Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i und 2,die Gesamtanordnung in Ansicht und im Schnitt nach II-II der Abb. i, Abb-. 3 eine Einzelheit im größeren Maßstab.
  • Die Schneckenwelle K (Abb. i) treibt über ein Schneckenrad T (A.bb. 2) das auf der gleichen Achse befestigte Hauptrad H an. Von diesem Hauptrad werden -die Rapporträder A stetig angetrieben. Diese R.apporträder sind mittels j e einer Büchse C auf ihrer Getriebewelle B .gelagert. Sämtliche Räder sind in einem geschlossenen Getriebekasten R eingekapselt und laufen dort in einem Ölbad.
  • Abb.3 zeigt die Verstellvorrichtung für die Druckwalzen. Das Rapportrad A ist mit der am äußeren Ende in einen tellerartigen Flansch C auslaufenden Büchse C fest verkeilt, auf der Getriebewelle B drehbar gelagert. Die Getriebewelle B steht am inneren Ende mit der Druckwalzenwelle P durch eine achsparallele Ouerverschiebung zwischen den verbundenen Wellen zulassende Gelenkwelle O in treibender Verbindung und nimmt ,auf der anderen Seite das mit ihr fest verbundene Schneckenrad a6 mit.
  • Der Druckwalzenverstellmotor F ist in einem mit Flanschen an das Antriebsgehäuse D angeschraubte Gehäuse E fest gelagert. Die hohe Motorgeschwindigkeit des Verstellmotors F wird durch ein Reduziergetriebe L reduziert, so daß eine genügend langsame Drehung der Getriebewelle B gegenüber dem Rapportrad A erfolgt.
  • Von dein auf der Motorwelle gelagerten Ritzel csl wird über die Zahnräder a2, al und a4, deren Achse in dem mit der Büchse C und somit mit dem Rapportrad -A fest verbundenen Gehäuse AI gelagert ist,,eine mit dem Schneckenrad a5 i:n Einb irff "stehexide S.chnecke angetrieben. Auf der Achse des Schneckenrades a .5, die ebenfalls im Gehäuse M gelagert ist, sitzt eine in der Abb. 3 nicht sichtbare Schnecke, die mit dem Schneckenrad a6 in Eingriff steht. Die beiden Schneckentriebe sind so ausgebildet, daß sie selbsthemmend wirken.
  • Wird der Verstellmotor F eingeschaltet, so verdreht er über das Getriebe L die Getriebewelle B und damit die mit ihr gekuppelte Druckw alzenwelle P gzgenüber dem Rapportrad A. Während des Druckvorgangs wird das Rapportrad A von dem Hauptrad H angetrieben, wobei es das Gehäuse M und die in ihm gelagerten Getriebeachsers mitnimmt. Infolge der Selbsthemmung der Schneckentriebe wirken diese hierbei wie eine feste Kupplung zwischen dem Gehäuse 111 und der Getriebewelle B. Das gesamte Getriebe sowie der Motorläufer laufen hierbei mit der Drehzahl des Rapportrades A um.
  • Die Steuerung der Einzelverstellmotore erfolgt in bekannter Weise durch Druckknopf- oder Hebelschaltung, die zweckmäßig mitten vor der Druckmaschine angeordnet ist. Durch geeignete Steuerung sind die Motore rechts und links umlaufend schaltbar.
  • Änderungen des Durchmessers der verwendeten Druckwalzen werden selbsttätig durch relative achsparallele Verschiebung zwischen den Getriebewellen B und den zugehörigen Druckwalzen-#vellen P ausgeglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellvorrichtung für die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen, bei der ,die Druckwalzenwellen mittels je eines in der Verlängerung der Walzenachse gelagerten Elektromotors über ein selbsthemmendes Zwischengetriebe gegenüber dem antreibenden Rapportrad verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmotoren (F) bei Anordnung mit den zugehörigen Druckwalzenwellen (P) durch relative Ouerverschiebungen zulassende Kupplungen (O) verbundener Rapportradgetriebewel,len (B) und auf diesen drehbarer, aber nicht axial gegenüber dem Hauptrad (H) verschiebbarer Rapporträder (A) als fest eingebaute Motoren an dem (Gehäuse eines geschlossenen, die Rapporträder (A) und das Hauptrad (H) mit seinem Antrieb zu einem einheitlichen Ganzen zusammenfassenden Getriebeblocks sitzen.
  2. 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das Rapportrad (A) auf dem einen Ende einer lose auf die Getriebewelle (B) aufgesetzten Büchse (C) befestigt ist, deren anderes Ende ein indem ortsfesten Außengehäuse (E) drehbares Innengehäuse (M) trägt, in dem ein Vorgelege (L) gelagert ist, das den Antrieb von dem ortsfesten Verstellmotor (F) auf ein auf der Getriebewelle (B) befestigtes selbsthemmendes Scbnekkenrad (a6) überträgt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr.6o2 889, 616 89q., 664017.
DESCH122445D 1941-04-29 1941-04-29 Verstellvorrichtung fuer die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen Expired DE741625C (de)

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Cited By (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931886C (de) * 1949-11-11 1955-08-18 Texplant Corp Walzen- oder Rouleauxdruckmaschine
DE971107C (de) * 1952-05-19 1958-12-11 Alsacienne Constr Meca Rapportvorrichtung fuer Walzendruckmaschinen
DE972616C (de) * 1949-08-18 1959-08-20 Kleinewefers Soehne J Rapportiereinrichtung an Zeugdruckmaschinen mit raeumlich schwenkbarer Zwischenwelle zwischen Rapportrad und Zentralrad
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