DE740190C - Antrieb fuer Reihenrotationsdruckmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Reihenrotationsdruckmaschinen

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Publication number
DE740190C
DE740190C DESCH122429D DESC122429D DE740190C DE 740190 C DE740190 C DE 740190C DE SCH122429 D DESCH122429 D DE SCH122429D DE SC122429 D DESC122429 D DE SC122429D DE 740190 C DE740190 C DE 740190C
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DE
Germany
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drive
printing
unit
shaft
driven
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Expired
Application number
DESCH122429D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Klingler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/004Driving means for ink rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Antrieb für Reihenrotationsdruckma'schinen Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Reihenratationsdruckmaschinen mit einer vor der Maschinenseitenwand liegenden Längswelle, von der aus jedes Druckzylinderpaar eines Schön- und Widerdruckwerkes bzw. Doppeldruckwerkes unmittelbar durh eine stehende Welle. angetrieben wird. Bei bekannten Antrieben dieser Art werden die Farbwerke vom Formzylinder aus angetrieben. Die Verbindungsräder zwischen den Druck-und Formzylindern werden also durch den Antrieb dies Farbwerks beansprucht. Der dadurch bedingte ' Verschleiß dieser Räder führt zu einer vorzeitigen Gefährdung der richtigen Abwicklung zwischen Druck- und Formzylindern. Außerdem hat die von Zeit zu Zeit erforderliche Verstellung des Formzylinders gegenüber dem Druckzylinder auch eine Veränderung -des Zahneingriffs und damit eine zusätzliche Abnutzung der Farbwerkantriebräder zur Folge. Diese Nachteile sind beieinem anderen bekannten Antrieb für Reihenrotationsdruc'kmaschinen dadurch vermieden, daß sowohl jedes Druckwerk wie auch jedes Farbwerk durch je leine besondere stehende Welle von einer parallel zur längsliegenden Hauptantriebswelle liegenden Vorgelegewelle angetrieben wird. Diese Bauart ist jedoch verhältnismäßig teuer, umständlich und platzraubend.
  • Bei einer bekannten Rotationsgummidruckmasc'hine verfolgte der Antrieb des Farbwerks unter Umgehung des Druckwerks durch eine stehende Welle, die von einer parallel zum Druckwerk liegenden Antriebwelle angetrieben wird, von--der aus auch das Druckwerk bzw. der zwischen dem Forrrizylinder und dem Druckzylinder liegende Übertragungszylinder mittels Stirnräder unmittelbar angetrieben wurde. Der Antrieb des Farbwerks .erfolgte jedoch hierbei lediglich deswegen unter Umgehung des Druckwerks, weil dem mit den Farbwalzen zusammenarbeitenden Formzylinder bei jeder Zylinderumdrehung zuerst eine voreilende und dann .eine nacheilende Bewegung gegenüber dem gleichmäßig umlaufenden Farbwerk erteilt wird. Selbst wenn man die dort verwendete Anordnung des Farblverkantriebs nunmehr für Reihenrotationshochdruckmaschirnen derart abwandeln wollte, daß die stehende Antriebswelle eines jeden Farbwerks von der für alle Druckwerke gemeinsamen Längswelle aus angetrieben wird, von der aus auch der Antrieb der Druc1,werke durch stehende Wellen erfolgt, so müßten doch erhebliche Nachteile mit in Kauf genommen werden. Für jedes Schön- und Widerdruckwerk bzw. für jedes Doppeldruckwerk wären außer drei stehenden Antriebswellen mehrere teuere und platzraubende Getriebekästen der Längswelle erforderlich. Außerdem läge die stehende Welle für den :einen Farbwerkantrieb verhältnismäßig dicht neben der stehenden Welle für den Druckwerkantrieb. Demzufolge könnten die zugehörigen Getriebe der gemeinsamen Längswelle nur schwer untergebracht werden, mindestens aber würden sie unförmige und sperrige Getriebekästen erfordern. Die drei für jedes Doppeldruckwerk notwendigen Getriebe -der Längswelle würden einen erheblichen Teil der Längswelle verbauen und die Anordnung der Antriebsmotoren gleichachsig mit der Längswelle in den meisten Fällen unmöglich machen. Diese Anordnung der stehenden Antriebswellen für die Druck- und Farbwerke würde die freie Gestaltung der Druckwerke einer Reihenrotationsdruckmaschine in erheblichem Maße behindern. Beim Stillsetzen eines Doppeldruckwerks müßten drei Getriebe bzw. drei Kupplungen abgeschaltet werden, was bei einer Unachtsamkeit der Bedienung unter Umständen größte Schäden zur Folge haben könnte. Außerdem wäre es auch nachteilig, daß das Farbwerk nicht mehr gewissermaßen als Massienausgleich wirkend an den Druckzylinder angehängt wäre, so daß die Gefahr besteht, daß jede Erschütterung des Druckzylinders sich voll auswirkt und einen unruhigen Lauf des Druckwerks herbeiführt.
  • Bei einem Antrieb der eingangs bezeichneten Bauart werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Antrieb eines jeden Farbwerks durch je eine stehende Welle erfolgt, die vom zugehörigen Druckzylinder aus angetrieben wird und von der äus der Antrieb der Farbkastenwalze in bekannter Weise über ein Schneckenradgetriebe abgeleitet wird. Auf diese Weise werden die Verbindungsräder zwischen Druck- und Formzylinder in einfacher Weise vom Antrieb des Farbwerks entlastet. Trotzdem bleibt der Vorteil gewahrt, daß das Farbwerk derart mit dem Druckzylinder verbunden ist, daß es gewissermaßen als Massenausgleich für die vom Druckzylinder herrührenden Stöße wirkt. Der Antrieb eines Doppeldruckwerks und der zugehörigen Farbwerke @erfordert nur eine einzige mit der Längsantriebswelle der Maschine verbundene stehende Welle und nur einen einzigen der teueren Getriebekästen für eine solche Welle. Das Stillsetzen eines Doppeldruckwerks geschieht durch Schalten einer einzigen Kupplung der Längswelle und erfordert so ein Geringstmaß an Aufmerksamkeit. Die Längswelle ist nicht durch zahlreiche Getriebe verbaut, so daß die Antriebsmotoren leicht achsgleich mit der Längswelle angeordnet werden können. Die Frage der Unterbringung der Antriebsmotoren ist somit in vielen Fällen bequem zu lösen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zeigt in Abb. i eine Ansicht und in Abb.2 :einen Längsschnitt durch den Antrieb eines Druckwerkes mit den Farbwerken.
  • Vor der einen Maschinenseitenivand ist eine Längswelle i angeordnet, die für alle Druckwerke gemeinsam ist. Eine stehende Welle 2 ist durch das Kegelradpaar 3, 4 mit dieser Längswelle i und durch das Kegelradpaar 5, 6 mit dem einen Druckzylinder 7 des Druckzylinderpaares 7, 8 verbunden, dessen Verbindungsräder 9, 1o miteinander kämmen. Die Verbindung jedes Druckzylinders mit seinem Formzylinder i i, 12 erfolgt durch die Räder 13, 14. Jedes Verbindungsrad 9, io treibt über ein Zwischenrad 15 und ein mit diesem bewegtes Kegelradgetriebe@ i 6, 17 die stehende Welle 18 zum Antrieb des zugehörigen Farbwerks an. Ein auf dieser stehenden Welle 18 fest verkeiltes Kegelrad i9 kämmt mit dem Kegelrad 2o einer Vorgelegewelle 21, die zwischen den beiden axial hin und her bewegten Reibwalzen 22, 23 liegt. Die beiden Reibwalzen 22, 23 werden auf ihren axial unverrückbar gelagerten Spindeln 24, 25 hin und her bewegt und laufen etwas langsamer um als diese. Die seitliche Bewegung jeder Reibwalze 22, 23 wird dabei in bekannter Weise durch eine auf der Reibwalzebspindel festsitzende Kurvenscheibe erzielt, die mit einer Steuerrolle zusammenarbeitet, welche von der Reibwalze getragen wird. Das Rad 26 der Vorgelegewelle 21 treibt die beiden Räder 27,28 der Reibwalzenspindeln 24, 25. Das Rad 29 der Vorgelegewelle treibt die beiden Räder 30, 31, die mit den axial hin und her beweglichen Reibwalzen 22, 23 starr verbunden sind.
  • Das untere Ende 'der stehenden Welle 18 trägt :eine Schnecke 32, die mit dem Schnekkenrad 33 der Farbkast.enwalze 34 in Eingriff steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Reihenrotationsdruckmaschien@en mit einer vor der Maschinenseitenwand liegenden Längswelle, von der aus jedes Druckzylinderpaar eines Schön-und Widerdruckwerkes bzw. Doppeldruckwerkes unmittelbar durch eine stehende Welle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daB der Antrieb eines jeden Farbwerkes in bekannter Weise durch je eine stehende Welle (18) erfolgt, die aber vom zugehörigen Druckzylinder (7 bzw. 8) aus angetrieben wird und von der aus der Antrieb der Farbkastenwalze (36) in bekannter Weise über ein Schnekkenradgetriebe (34, 35) abgeleitet wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 583 572, 2,5 903; amerikanische Patentschrift Nr. 1 234 403, 1785 158.
DESCH122429D 1941-04-24 1941-04-24 Antrieb fuer Reihenrotationsdruckmaschinen Expired DE740190C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975145C (de) * 1953-05-08 1961-09-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Antrieb fuer Rotationsgummidruckmaschinen
FR2383017A1 (fr) * 1977-03-11 1978-10-06 Polygraph Leipzig Commande de mecanisme d'encrage

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DE583572C (de) * 1931-06-20 1933-09-06 Albert Schnellpressen Antrieb fuer Rotationsdruckmaschinen mit mehreren hintereinanderliegenden Druckwerken

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