DE459972C - Stofflegemaschine mit hin und her gehendem und durch eine in ihrer wirksamen Laenge verstellbare Kurbel angetriebenem Stofflegemesser - Google Patents

Stofflegemaschine mit hin und her gehendem und durch eine in ihrer wirksamen Laenge verstellbare Kurbel angetriebenem Stofflegemesser

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DE459972C
DE459972C DEM96595D DEM0096595D DE459972C DE 459972 C DE459972 C DE 459972C DE M96595 D DEM96595 D DE M96595D DE M0096595 D DEM0096595 D DE M0096595D DE 459972 C DE459972 C DE 459972C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Stofflegemaschine mit hin und her gehendem und durch eine in ihrer wirksamen Länge verstellbare Kurbel angetriebenem Stofflegemesser. Die Erfindung bezieht sich auf eine Stofflegemaschine der an sich bekannten Art mit hin und her gehendem Stofflegemesser, das durch eine radial einstellbare Kurbel in Bahnen verschiedener Länge entsprechend der Größe der herzustellenden Stoffalten bewegt wird. Es ist üblich, solche Stofflegemaschinen unter Vermittlung eines Geschwindigkeitwechselgetriebes anzutreiben, um die lineare Stoffgeschwindigkeit bei verschiedenen Lagelängen unverändert zu halten.
  • Diese bekannten Maschinen hatten viele Nachteile, insbesondere denjenigen, daß beim Umstellen der 'Maschine vor. einer Faltenlänge auf eine andere alle die in Frage kommenden Einzelverstellungen für sich getrennt voneinander einzustellen waren. Dieses Verstellen war nicht nur mit großem Zeitverlust verbunden, sondern es wurde sehr häufig auch durch unrichtige Einstellung eines Teiles Schäden verursacht. Insbesondere war die richtige Einstellung der Geschwindigkeit nur auf Grund von Berechnungen und Erfahrungen möglich, die dem gewöhnlichen Arbeiter nicht zur Verfügung standen.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist, die Einstellbarkeit so zii vereinfachen, daß das Einstellen der Maschine für verschiedene Faltenlänge durch ''erstellen eines einzigen Stellmittels selbsttätig in richtiger Weise rasch erfolgt. Lm aber trotz der selbsttätigen Einstellung aller Teile die Maschine und deren Geschwindigkeit auch der Art des zu faltenden Stoffes und dessen Elastizität anpassen zu können, sind überdies besondere zusätzliche, einzeln einstellbare Teile vorgesehen, so daß in jedem Falle die vorgeschriebene Faltenlänge genau erreicht werden kann.
  • Von der neuen Maschine zeigen die beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel in schematischer Weise. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Stirnansicht, Abb.3 eine Einzelheit des Getriebes in größerem Maßstabe, Abb. q. schematisch den Antrieb.
  • Im Maschinengestell i ist ein Messerwagen 2 wagerecht hin und her geführt, an dem an jeder Seite die beiden Enden einer über Scheiben 6 laufenden endlosen Stahlbahn ;7 angelenkt sind (Abb. a). Auf der Welle 5 der einen antreibenden Scheibe 6 ist ein Zahnrad .l. befestigt, mit welchem die Zahnstange 3 in Eingriff steht, die an einem mittels einer Spindel d.2 radial verstellbar in einer Führung 5o der Kurbelscheibe 5 i angeordneten Kurbelzapfen d.3 angelenkt ist. Auf der Spindel 4.2 sitzt ein Zahnrad 41, das in nachstehend beschriebener Weise in Eingriff mit einem Zahnrad 39 gebracht werden kann, um durch Drehen 'der Spindel 42 den Kurbelzapfen 43 radial in dem Zahnrad 5 i zu verstellen. Die als Zahnrad ausgebildete Kurbelscheibe 5 i wird mittels eines Zwischenrades 8 von einem Rad 9 angetrieben. Auf der Welle 49 des Zahnrades 9 sitzen zwei Riemenscheiben io, i i, welche mittels Riemen von einem Vorgelege aus angetrieben werden. Dieses Vorgelege besitzt eine von einem Motor aus angetriebene Riemenscheibe 15. Diese sitzt fest auf einer Hohlwelle 12, auf welcher Zahnräder 14' von verschieden großem Teildurchmesser lose sitzen. Mit diesen Zahnrädern 14' stehen Zahnräder i i in Eingriff, die auf einer parallel zur Hohlwelle 12 liegenden Welle 13 fest angeordnet sind. Die Zahl der Räderpaare entspricht der Zahl der verschiedenen Falten- bzw. Lagelängen, die mit der Maschine hergestellt werden sollen, z. B. sind für Baumwollstofflegemaschinen fünf Räderpaare, für Seidenlegemaschinen vier Räderpaare vorgesehen, falls z. B. für erstere Lagelängen von 50 cm, 914 cm, ioo cm, 125 cm, i5o cm, und für Seidenlegemaschinen 944 cm, 100 cm, 114,5 cm und 125 cm Lagelängen herzustellen sind. Von den lose auf der Hohlwelle 12 sitzenden Zahnrädern wird jeweils eines mittels eines in der Hohlwelle 12 verschiebbaren Zugkeiles 16 mit der Welle 13 gekuppelt, letztere wird also mit veränderbarer Übersetzung angetrieben. Der Keil 16 wird mittels einer Spindel 17 in axialer Richtung in der Welle 12 verstellt. Zum Verstellen der Spindel 17 ist ein Zahnrad `j 8 vorgesehen, das in die Zahnung der Spindel 17 eingreift. Das Rad 18 sitzt fest auf einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Welle i9, die mittels Schraubenräder 2o, einer Kupplung 21, einer senkrecht.im Gestell i gelagerten Welle 23 und mittels eines Schneckengetriebes a4 durch eine wagerecht im Maschinengestell i gelagerte Welle 25' angetrieben wird. Die Welle 25' läuft auf der einen Seite des Maschinengestells über die ganze Länge der Maschine und trägt an einem Ende ein Handrad 45. Das andere Ende der Welle 25' ist mittels Kegelräder 28 und Querwelle 29 mit einer zweiten parallel zur Welle 25 verlaufenden Welle 25' zwangläufig verbunden. Die Wellen 25 und 25' dienen zum Einstellen der Stoffhalter 30, sie besitzen zu diesem Zweck Links- und Rechtsgewinde. Auf diesen Stoffhaltern 30 sitzen Muttern 32 und die mit Kardenbelag versehenen Stoffgreifer. Diese werden parallel zu sich selbst und in bezug aufeinander verstellt, sobald die Wellen 25, 25' gedreht werden. Sie nähern sich einander oder werden voneinander entfernt. Die Welle 25 trägt noch ein weiteres Kegelrad 34, einer drehbar und axial verschiebbar in Gestell i angeordneten senkrechten Welle 35. Letztere trägt am unteren Ende das vorbeschriebene Zahnrad 39, das zum Verstellen des Kurbelzapfens 43 dient. Die Welle 35 besitzt am oberen Ende einen Kokken 40; durch eine Stelleinrichtung 36 von an sich bekannter Art kann die Welle 35 in angehobener oder in gesenkter Lage gehalten werden, so daß das Rad 39 in oder außer Eingriff mit dem Rad 41 gehalten und gedreht werden kann. Die Kupplung 2 i, mittels welcher durch die Welle 25 der Keil 16 verstellt und damit die eine oder andere Übersetzung eingeschaltet wird, wird von zwei miteinander in Eingriff zu bringenden gezahnten Scheiben 53, 54 gebildet, von denen die eine (53) mit einer unter Federwirkung stehenden Scheibe 22 fest verbunden ist. Die Scheibe 22 liegt auf einer am Gestell i drehbar gelagerten Rolle 27 auf. Sie hat am Umfang Kerben 26 gleicher Größe, die aber in ungleichem Abstand voneinander liegen, sie dreht sich mit der Welle 23, auf welcher sie axial verschiebbar ist, und zwar einmal, wenn die Stoffgreifer die maximale Verstellung erfahren. Die Abstände der Kerben 26 entsprechen in bestimmtem Übersetzungsverhältnis in ihrer Länge der Länge der Lagen, in welche der Stoff zu legen ist. Kommt eine Kerbe 26 über die Rolle 27, so drückt die Feder 52 die Scheibe 53 nach unten, die Kupplung 21 wird eingerückt und bleibt so lange in Eingriff, bis der Keil T 6 von einem Zahnrad zu einem nächstliegenden sich bewegt hat, worauf selbsttätig das Ausrücken der Kupplung 21 erfolgt. Da die Abstände der Kerben 26 ungleich sind, genau -im Verhältnis der vorbeschriebenen Lagelängenabstände, so kann die Welle 25 mehr oder weniger gedreht und die Stoffgreifer 3o entsprechend mehr oder weniger weit voneinander verstellt werden, bis wieder ein Einrücken der Kupplung 21 stattfindet.
  • Durch Verstellen des Handrades 45 werden also alle die Länge der Lagen regelnden Vorrichtungen 16, 30 gleichzeitig verstellt; ebenso wird nach Lösen der Mutter 44 auch der Kurbelzapfen 43 verstellt, sobald das Rad 41 in Eingriff mit dem Rad 39 gebracht worden ist, was jeweils vor dem Drehen des Handrades 45 geschieht, wodurch die Länge des Weges des Antriebsbandes 7 und damit die Länge des Weges des Wagens 2 eingestellt wird.
  • Das Übersetzungsverhältnis des Schneckengetriebes 24 ist derart gewählt, daß die Welle 23 während der Verstellung der Stoffgreifer von kleinster zu größter Faltenlänge nur eine Umdrehung macht. Die Kupplung 53, 54 bleibt während der Drehung der Welle 23 nur solange eingeschaltet, als die Rolle 27 in einer Kerbe 26 der Scheibe 22 läuft, wodurch die Drehung der Welle 25 derart auf die Welle 19 übertragen wird, daß der Zugkeil 16 jedesmal um ein Zahnrad weitergeschaltet wird. Die Anzahl der Kerben 26 entspricht der Anzahl mittels der Maschine legbarer Faltenlängen bestimmter Länge, z. B. 944-100-125-15o cm. Die Abstände der Kerben 26 auf dem Umfang der Scheibe 22 stehen in demselben Verhältnis wie die zu legenden Faltenlängen. Die Länge der Kerben 26 ist so gewählt, daß die Kupplung 53, 54 immer nur solange in Eingriff bleibt, bis sich der Keil 16 aus der Keilnut des einen Zahnrades 14 in diejenige des benachbarten verschoben hat, um damit die der neuen Faltenlänge entsprechende Übersetzung einzuschalten.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die von der Maschine gelegten Meter Stoff stets gleichzuhalten und bei größerer Faltenlänge eine größere Geschwindigkeit einzuschalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stofflegemaschine mit hin und her gehendem und durch eine in ihrer wirksamen Länge verstellbare Kurbel angetriebenem Stofflegemesser, das mit durch Schraubenspindeln verstellbaren Stoffhaltern zusammen arbeitet, wobei zum Antrieb des Legemessers ein Geschwindigkeitswechselgetriebe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Einstellen des Kurbelzapfens (43) für den Antrieb des Legemessers und damit der Länge der Messerbahn und der Stoffgreifer (30) wie auch des Geschwindigkeitswechselgetriebes_ (12, 13, 14) ein von Hand gesteuertes Getriebe (25, 28, 29 und 45) vorgesehen ist.
  2. 2. Stofflegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der den Zugkeil (16) für die Geschwindigkeitsregelung verstellenden Spindel (17) und der von Hand angetriebenen Steuerwelle eine Kupplung (22) eingebaut ist, die bei Verstellung des Legemesserhubes oder des Stoffhalterabstandes nur dann eine Verbindung zwischen der Steuerwelle (25) und der Antriebswelle (19) für den Zugkeil (16) herstellt, wenn der einer bestimmten Lagelänge entsprechende Drehwechsel in der Antriebsgeschwindigkeit erfolgen soll.
  3. 3. Stofflegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (43) auf einer radial in der Kurbelscheibe (51) gelagerten Spindel (42) sitzt; die mittels eines Zahnrades (41) mit einem einschaltbaren Rad (3g) und damit mit der Steuerwelle (25) in Verbindung gesetzt werden kann.
DEM96595D 1926-10-20 1926-10-20 Stofflegemaschine mit hin und her gehendem und durch eine in ihrer wirksamen Laenge verstellbare Kurbel angetriebenem Stofflegemesser Expired DE459972C (de)

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