DE695986C - Ringspinnmaschine fuer Streichgarn - Google Patents

Ringspinnmaschine fuer Streichgarn

Info

Publication number
DE695986C
DE695986C DE1938G0097347 DEG0097347D DE695986C DE 695986 C DE695986 C DE 695986C DE 1938G0097347 DE1938G0097347 DE 1938G0097347 DE G0097347 D DEG0097347 D DE G0097347D DE 695986 C DE695986 C DE 695986C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring spinning
delivery
spinning machine
drive
twist
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938G0097347
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GESSNER ERNST AG
Original Assignee
GESSNER ERNST AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GESSNER ERNST AG filed Critical GESSNER ERNST AG
Priority to DE1938G0097347 priority Critical patent/DE695986C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE695986C publication Critical patent/DE695986C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/28Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by inserting twist during drafting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ringspinnmaschine für Streichgarn Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, Ringspinnmaschinen irn besonderen zur Verarbeitung von Streichga ' rn geeignet zu machen, indem der Antrieb des Lieferzylinders, des Einzugszylinders und der Vorgarnabtreibetrommel unter stufenloser Regelung jeder der drei Vorrichtungen erfolgt, wobei die stufenlos regelbaren Geschwindigkeitswechselgetriebe hintereinandergeschaltet sind.
  • Der wesentliche Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Ringspinnmaschinen ist hierbei darin zu erblicken, daß die Wechselräder und damit das zeitraubende Auswechseln dieser, was nur bei stillstehender Maschine erfolgen kann, in Wegfall kommen.
  • Dieser Vorteil wird nun aber durch einen wenn auch geringen Nachteil erkauft, darin bestehend, daß der die Maschine Bedienende und namentlich der kontrollierende Beamte nicht ohne weiteres feststellen kann, welche Drehzahl die Spindel aufweist, wie stark der Drall auf den Meter und die Lieferung in der Minute ist und mit welchem Verzug, in Prozenten ausgedrückt, gearbeitet wird.
  • Bei den Ringspinnmaschinen mit Wechsel.-rädern dagegen genügte es dem erfahrenen Fachmann, festzustellen, welche Räder eingeschaltet werden, um an Hand von Tabellen die einzelnen Werte ablesen zu können.
  • An dich hat man schon Vorrichtungen verwendet, die die Spindeldrehung und die Lieferung in der Minute anzeigen, obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist, da, wie gesagt, der Spinner weiß, mit welcher Drehzahl die Spindel läuft und wie groß die Lieferung.ist, wenn er sieht, welche Wechsel gerade eingeschaltet sind. Die Wagenspinner, insbesondere die für die Streichgarnspinnerei, sind mit einer großen Anzahl von Wechselrädern und Antriebswirteln ausgestattet, die sehr viele Einstellungsarten zulassen. Hierbei kommt als be#-' sonderer Faktor noch die Ausfahrgeschwir#t#'.# digkeit des Wagens hinzu. Es ist also schwie--' rig, will man den Wagenspinner für ein bestimmtes Material und eine bestimmte Garnnummer, die früherschoheinmalauf derselben Maschine versponnen worden ist, wieder einstellen, die verschiedenen richtigen Wechsel ZD ohne weiteres zu finden.
  • Man hat daher den Unterschied zwischen der Umlaufgeschwindigkeit der Lieferzylinder und der Geschwindigkeit des Wagens zum Bewegen einer Schreibfläche benutzt, auf der ein von der Spindeldrehung in Bewegung gesetztes Schreibgerät senkrecht zur Bewe.-gungsrichtung der Schreibfläche entlang ge- führt wird. Die auf diese ..Weise erhaltenen Diagramme lassen die bewirkte Drehung des Fadens wie auch den Verzug desselben in bezug auf die zwischen den Lieferzylindern und Spindeln liegende Länge desselben erkennen.
  • Auf diese Weise wird die einmal ermittelte zweckmäßigste Einstellung festgelegt, um diese stets wieder entsprechendenfalls wiederholen zu können, da das aufgezeichnete Diagramm die Hinweise gibt, welche Wechselräder eingeschaltet werden müssen.
  • Bei einer Ringspinnmaschine gemäß dem Hauptpatent entfallen durch die stufenlosen Wechselgetriebe die Wechselräder und deren umständlicher Ein- und Ausbau, so daß an sich der Gedanke, Verzug und Drall in Diagrammform aufzunehmen, zwecklos wäre. Dagegen macht sich die Erfindung die all'gemeineErkenntnis, Drall undVerzug in irgendeiner Form anzuzeigen, zunutze, um das dem Hauptpatent zugrunde liegende Problem im Sinne seiner Verwendung in der Praxis weiter auszubauen und zu verbessern, so daß nicht nur der die Maschine Bedienende infolge seiner langjährigen Erfahrung vermuten kann, wie bei einer bestimmten Einstellung der einzelnen Getriebe Drall und Verzug sind, sondern daß auch der Kontrollbeamte durch einen Blick feststellen kann, wie die Maschine gerade arbeitet.
  • Die somit gestellte Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß zwischen- die an sich bekannten, die Spindeldrehung in der Minute und die Lieferung in der Minute anzeigenden Vorrichtungen ein den Drall anzeigender Divisionsanzeiger und zwischen den Antrieb der Einzugszylinder und den der Lieferzylinder ein Subtraktions- und Divisionsanzeiger, der den Verzug in Prozenten angibt, geschaltet sind. Auf diese Weise erst wird es möglich, mit der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent praktisch arbeiten züi können, da ein Blick auf die Anzeiger genügt, um zu #r;kennen, ob die stufenlose Einregelung der 1. - # t' #y#-rkhiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten rich-..VI,ct ist oder an welcher Stelle nachgeregelt e`erden muß. Es werden auf diese Weise Fehleinstellungen sofort ermittelt und im Augenblick berichtigt, so daß an Zeit und Material gespart wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Stirnseite des Antriebskopfes einer Ringspinnmaschine unter Weglassung aller nicht zum Verständnis notwendigen Teile und Fig. 2 die dazugehörige Seitenansicht. Mit dem AntriebsmOtOr4 ist die Hauptwelle3 gekuppelt, von der aus einerseits die Trommelwelle5 und die Welle6 für den Drehröhrehenantrieb, andererseits unter Zwischenschaltung eines stufenlosen Geschwindigkeitswechselgetriebes7 dieLieferzylinder8 und von diesen aus ebenfalls über ein stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe9 die Einzugszylinder io angetrieben werden. An dem Schaltbrett i i sind die beiden Handräder 12 und 13 für die beiden Wechselgetriebe 7 und 9 und über diesen vier Anzeigevorrichtungen 14, 1 ##, 16 und 17 angeordnet. Von diesen zeigen:- 14 die Spindelumdrehung in der Minute, 15 den Drall auf den Meter, 16 die Lieferung in der Minute und 17 den Verzug in Prozenten an.
  • Zu diesem Zweck ist der Anzeiger 14 mit , der Trommelwelle 5 gekuppelt und der Anzeiger 16 mit dem Antrieb der Lieferzylinder, während der Anzeiger 15 als Divisionsanzeiger ausgebildet und zwischen die Anzeiger 14 und 16 geschaltet ist, um durch Auswertung von Spindelumdrehung/Spinngeschwindigkeit den Drall züi ermitteln.
  • In ähnlicher Weise ist der Anzeiger 17 als Subtraktions- und Divisionsanzeiger ausgestaltet und zwischen den Antrieb der Einzugszylinder io und den der Lieferzylinder8 geschaltet, um den Verzug in Prozenten anzuzeigen.
  • Der Spinner sieht also sofort, wenn er die Handräder 12 und 13 bedient, wie sich die Regelung auf die verschiedenen Arbeitsvorgänge 'der Maschine auswirkt, und kann, ehe noch Schaden entsteht, sofort die notwendigen Korrekturen vornehmen.
  • Wie der Antrieb der einzelnen Anzeiger erfolgt, ob mechanisch, auf elektrischem, hydraulischem oder anderem Wege, ist gleichgültig und berührt die Erfindung in keiner Weise, ebensowenig wie die sonstige Ausgestaltun- der Instrumente.
  • ZD

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ringspinnmaschine fÜr Streichgarn mit stufenloser Regelung der einzelnen Arbeitsvorgänge mit den Regelvorrichtungen unter, Verwendung gekuppeltell von -Anzeigevorricchtungen nach Patent 689 66#y, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die die Spindeldrehung in der Minute und die Lieferung in der Minute anzeigenden Vorrichtungen ein den Drall anzeigender Divisionsanzeiger und zwischen den Antrieb der Einzugszylinder und den der Lieferzylinder ein Subtraktions- und Divisionsarizeiger, der den Verzug in Prozenten angibt, geschaltet sind.
DE1938G0097347 1938-02-26 1938-02-26 Ringspinnmaschine fuer Streichgarn Expired DE695986C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938G0097347 DE695986C (de) 1938-02-26 1938-02-26 Ringspinnmaschine fuer Streichgarn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938G0097347 DE695986C (de) 1938-02-26 1938-02-26 Ringspinnmaschine fuer Streichgarn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE695986C true DE695986C (de) 1940-09-07

Family

ID=7140660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938G0097347 Expired DE695986C (de) 1938-02-26 1938-02-26 Ringspinnmaschine fuer Streichgarn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE695986C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942378C (de) * 1951-05-29 1956-05-03 Georges Emile Marie Sagehomme Fluegelringspinnmaschine
DE969411C (de) * 1953-05-08 1958-05-29 Franz Mueller Maschinenfabrik Kratzenrauhmaschine
US5237805A (en) * 1990-03-02 1993-08-24 Carlo Menegatto Yarn twisting machine control apparatus having a simplified control panel and a yarn twisting machine equipped therewith

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942378C (de) * 1951-05-29 1956-05-03 Georges Emile Marie Sagehomme Fluegelringspinnmaschine
DE969411C (de) * 1953-05-08 1958-05-29 Franz Mueller Maschinenfabrik Kratzenrauhmaschine
US5237805A (en) * 1990-03-02 1993-08-24 Carlo Menegatto Yarn twisting machine control apparatus having a simplified control panel and a yarn twisting machine equipped therewith

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE695986C (de) Ringspinnmaschine fuer Streichgarn
DE401895C (de) Rauhmaschine
DE741625C (de) Verstellvorrichtung fuer die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen
DE740190C (de) Antrieb fuer Reihenrotationsdruckmaschinen
DE622542C (de) Spinn- oder Zwirnmaschine mit durch biegsame Wellen einzeln angetriebenen und stillsetzbaren Spindeln
DE971415C (de) Hilfsvorrichtung fuer Kratzenrauhmaschinen
DE492395C (de) Vorrichtung fuer den Antrieb des Streckwerkes oder nur der Lieferwalzen von Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen
CH205493A (de) Ringspinnmaschine.
DE855358C (de) Zupfmaschine
DE689667C (de) Streichgarn-Ringspinnmaschine
DE742464C (de) Rechenmaschine
DE488249C (de) Rotationstiefdruckmaschine mit veraenderlicher Umfangsgeschwindigkeit der Zugwalzen
DE493925C (de) Drehroehrchen-Antrieb
DE809628C (de) Zupfmaschine, insbesondere fuer Polstermaterial
DE608331C (de) Elektrischer Einzelantrieb fuer Wirkmaschinen
DE931509C (de) Einrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier zueinander beweglicher Teile mit grosser Genauigkeit
DE805660C (de) Rundstrickmaschine
DE503052C (de) Spinntopfspinnmaschine fuer Kunstseide
DE493143C (de) Stroboskop
DE515945C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE906791C (de) Einrichtung zum Messen von Lieferung und Verzug bei Streckwerken, vorzugsweise bei Drehkoepfen von Ringspinnmaschinen
DE435047C (de) Zehneruebertragung in der Multiplikator- und Quotientenreihe von Rechenmaschinen
DE423345C (de) Walzenstreckwerk
DE650269C (de) Selbsttaetige mechanische Umsteuervorrichtung fuer Breitfaerbemaschinen mit Geweberuecklauf (Jigger)
DE556592C (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier Zylinder in der Umfangsrichtung waehrend des Betriebes bei Rotationsdruckmaschinen