DE809628C - Zupfmaschine, insbesondere fuer Polstermaterial - Google Patents

Zupfmaschine, insbesondere fuer Polstermaterial

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DE809628C
DE809628C DEB303A DEB0000303A DE809628C DE 809628 C DE809628 C DE 809628C DE B303 A DEB303 A DE B303A DE B0000303 A DEB0000303 A DE B0000303A DE 809628 C DE809628 C DE 809628C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pins
hackling
rotor
plucking machine
plucking
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Expired
Application number
DEB303A
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English (en)
Inventor
Josef Bolten
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Im Polsterergewerbe ist es bei Zupfmaschinen aller Art bekannt, zum Zupfen der Strang- oder anderen Materialien, Trommeln oder Läufer zu verwenden, welche das Material beim Einführen erfassen und entsprechend verarbeiten. In der Regel sind dabei die Trommeln bzw. die Läufergehäuse mit Platten versehen, welche jeweils eine Anzahl etwa 3 mm starker und 15 mm langer Drahtstifte aufweisen. Diese Drahtstifte sind vorn zugespitzt, und ihre Anordnung erfolgte in .der Regel in mehr oder weniger wahlloser Verteilung.
  • Es haben sich nun in der Praxis folgende Nachteile dieser allgemein üblichen Ausführung gezeigt. Einmal besteht der Übelstand, daß durch die Kürze der Drahtstifte das Material nicht ganz erfaßt werden kann. Dadurch, daß die Drahtstifte nur vorn zugespitzt sind, kann die Maschine nur etwa die Hälfte der Leistung herausholen, welche vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen erzielt werden müßte. Dies liegt daran, weil das Material nur geteilt, nicht aber auseinandergezogen werden kann. Bei der bisherigen Ausführung der Drahtstiftplatten kann eine Anpassung der Auflockerung an die Drehzahl des Motors bzw. Läufers von z. B. 1450 Umdrehungen in der Minute nicht erfolgen. Überdies wird der Kraftbedarf zu groß für Kleinbetriebe.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Hechelstifte eine nach der Spitze konisch verlaufende, im Querschnitt eckige Form mit schneidenartigen Kanten aufweisen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i den Hechelstift i in Ansicht, Abb. 2 im Schnitt a-b, Abb. 3 einen Schnitt durch eine Zupfmaschine, Abb. 4 eine Draufsicht auf dieselbe, Abb. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Zupfmaschine.
  • Der ljechelstift i weist eine im Querschnitt dreieckige, konisch verlaufende Form mit 3 schneidenartigen Kanten und ebensoviel dazwischen liegenden Flächen auf. Es kann auch zweckmäßig sein, die Anzahl der Flächen und damit der Kanten zu verkleinern oder zu vergrößern. Mit dem Ansatz 2 wird der Stift in der Läufertrommel bzw. am Läufergehäuse befestigt. Die Abmessungen der Stifte haben je nach der Leistung etwa 16 nun Durchmesser und 50 mm Länge.
  • 3 sind die Hechelstifte, welche am Gehäuse 4 befestigt sind. 5 ist die Läuferwelle und 6 das Hechelzusatzgerät.
  • In Abb. 4 ist die Anordnung der Stifte in der Breite des Läufergehäuses bzw. auf dem Umfang verteilt gezeigt. Dabei ist es vorteilhaft, daß ihr Abstand in der Drehrichtung sinngemäß so gewählt wird, daß eine Belastungsabnahme vom Anfang bis zum Ende des Zupfvorgangs erzielt wird. Die Stifte liegen dabei z. B. im Bereich 9 enger verteilt als im Bereich io.
  • Die Abb. 5 im Schnitt dargestellte Zupfmaschine weist einen größeren Durchmesser des Läufers 5 auf, wobei die Hechelstifte i auf Platten 7 befestigt sind, welche einen Teil der Läufertrommel bilden.
  • In beiden Fällen sind die schneidenartigen Stifte derart angeordnet, daß sie mit der Schneidkante, z. B. bei 8 der Abb. 2 in Pfeilrichtung gesehen, das durch die Drehung des Läufers in Bewegung gesetzte Material erfassen.
  • Die drei- oder vierschneidigen Hechelstifte lassen vorteilhafterweise ein leichtes Durchdringen auch feinster Gewebe zu. Die Leistung wird daher wesentlich vergrößert und der Kraftbedarf herabgesetzt. Es ist überdies die richtige Lockerung mit der großen Drehgeschwindigkeit erstmalig in Einklang zu bringen.
  • Die Keilform und Länge der Stifte durchdringt die gesamte Stärke des zugeführten Materials und teilt und zieht dasselbe vorteilhaft auseinander.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zupfmaschine, insbesondere für Polstermaterial, bei welcher der Arbeitsvorgang mittels einer Läufertrommel o. dgl. vorgenommen wird, wobei der Läufer bzw. das Läufergehäuse bzw. das Zusatzhechelgerät mit Hechelstiften versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hechelstifte eine nach der Spitze konisch verlaufende, im Querschnitt eckige Form mit schneidenartigen Kanten aufweisen.
  2. 2. Zupfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hechelstifte derart angeordnet sind, daß sie mit einer Schneidkante das durch die Drehung des Läufers in Bewegung gesetzte Material erfassen.
  3. 3. Zupfmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Hechelstifte im Sinne der Drehrichtung zunächst dichter, dann weiter gewählt wird, so daß eine Belastungsabnahme vom Anfang bis zum Ende des Zupfvorgangs erzielt wird.
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FI59821C (fi) * 1979-07-26 1981-10-12 Hedlund K O F Anordning foer kardning rensning eller oeppning av fiberflockar

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DE818724C (de) 1951-10-29

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