DE695536C - n Faeden bei Velvet und aehnlichenGeweben - Google Patents

n Faeden bei Velvet und aehnlichenGeweben

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DE695536C
DE695536C DE1938W0103029 DEW0103029D DE695536C DE 695536 C DE695536 C DE 695536C DE 1938W0103029 DE1938W0103029 DE 1938W0103029 DE W0103029 D DEW0103029 D DE W0103029D DE 695536 C DE695536 C DE 695536C
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DE
Germany
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cutting
knife
groove
velvet
speed
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Expired
Application number
DE1938W0103029
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English (en)
Inventor
Willy Weber
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/08Cutting pile loops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufschneiden der den Flor bildenden Fäden bei Velvet und ähnlichen Geweben Die Erfindung betrifft eine. Vorrichtung zum Aufschneiden der den Flor bildenden Fäden bei Velvet und ähnlichen Geweben mit umlaufendem Kreismesser, das in der Nut einer tangential zu dem Kreismesser angeordneten Führungsnadel läuft.
  • Bei den zum Schneiden von Schußflorgeweben, wie z. B. Velvet, feinrippigem Kord u. dgl., verwendeten Schneidmaschinen erfolgt das Aufschneiden der einzelnen Florschläuche mittels eines über der Gewebebahn angeordneten. Schneidgerätes, dessen Messer von Hand in den jeweils zu schneidenden Florschlauch eingeführt werden kann. Das Schneiden geschieht hierbei in der Weise, daß die endlos zusammengenähte Ware mit hoher Geschwindigkeit gegen das in den Florschlauch eingeführte ortsfeste Messer läuft. Die Ware muß die Maschine so oft durchlaufen, als sie aufzuschneidende Florschläuche auf ihrer Breite besitzt. Das Aufschneiden der Florschläuche erfolgt hierbei durch ein scharfes Messer, das zur Führung und zum Schutze gegen seitliches Verbiegen in einer Führungsnadel aus Stahl geführt ist. Bei dieser Art des .Schneidens wird bekanntlich die Schneide des Messers durch die hohe Schnittgeschwindigkeit und die dabei entwickelte Wärme rasch stumpf, und es muß daher der Arbeitsgang öfter unterbrochen werden, um das Messer nachzuschärfen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen läuft bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein einzelnes, angetriebenes frei stehendes, in der Nut der geraden, in ihrer ganzen Länge auf der eben liegenden Gewebebahn aufliegenden Führungsnadel geführtes Kreismesser mit solcher Geschwindigkeit um, und die Nut ist so breit gehalten, daß das in der Mitte der Nut arbeitende Messer die gespannten Schlingen frei, d. h. ohne Scher- Wirkung, durchschneidet. Durch diese An- . ordnung eignet sich die neue Schneidvorrichtung für hohe Schnittgeschwindigkeiten, weil ein rasch .umlaufendes, frei stehendes Messer- -viel höhere Schnittgeschwindigkeiten zuläbt. :-als ein umlaufendes Messer mit der an siClz -@ bekannten scherenartigen Schneidwirkung, wäbei der zweite Teil der Schere z. B. durch Führungsdrähte oder die Kanten der Führungsnadel gebildet wird, die an sich schon keine hohe Warengeschwindigkeit zulassen. Die Warengeschwindigkeit bzw. Schnittgeschwindigkeit mit Hilfe des erfindungsgemäßen rasch umlaufenden, frei stehenden Messers beträgt ein Vielfaches der höchstzulässigen Geschwindigkeit derbekanntenVorrichtungenmit scherenartiger Wirkung des Messers. Letztere eignen sich infolge ihrer geringen Schnittgeschwindigkeit eher zum Schneiden von Florgeweben auf Webstühlen, da das Aufschneiden nur in der gleichen Geschwindigkeit wie das Weben erfolgt. Die Schnittgeschwindigkeit kann bei der die Erfindung bildenden Schneidvorrichtung beliebig gesteigert werden und ist nach oben nur durch die Haltbarkeit der Schneidmittel begrenzt. Auf alle Fälle wird mit Schnittgeschwindigkeiten von einigen Metern j e Minute gearbeitet.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen mit scherenartiger Wirkung des umlaufenden Schneidmessers ist noch versucht worden, die langsame Schnittgeschwindigkeit dadurch auszugleichen; das an Stelle eines Messers viele Messer verwendet werden; die Ware wird gleichzeitig über die ganze Breite aufgeschnitten, was zur Voraussetzung hat, daß für jeden einzelnen Schnittkanal ein besonderes Kreismesser zur Anwendung kommt. Die Anwendung dieser großen Zahl von Kreismessern ist nur bei ganz geringer Warengeschwindigkeit möglich, da einerseits die Bedienung der vielen einzelnen Schneidvoriichtungen beihoher Geschwindigkeit unmöglich wäre und andererseits der Widerstand der vielen Schneidkörper in den Florschläuchen allein schon eine hohe Warengeschwindigkeit ausschließt. Auch stehen hierbei die vielen Kreismesser auf ihrer Welle seitlich nicht fest; sie haben ein gewisses Spiel, während das einzelne, gemäß der Erfindung zur Anwendung gebrachte Kreismesser auf der Antriebswelle unbeweglich befestigt ist.
  • Ferner haben bei bekannten Schneidvorrichtungen die als Schlauchöffner dienenden Führungsnadeln, in denen die Kreismesser sich drehen, bogenförmig ausgebogene Böden, die Teile des Umfangs des Messers umfassen; sie liegen daher während des Schneidens nicht in ihrer ganzen Länge auf der Ware auf. Dagegen haben die Führungsnadeln der vorliegenden Vorrichtung eine vollkommen glatte Unterfläche, wodurch sie auf der eben liegenden -:Gewebebahn glatt aufliegen und eine ruhige @T-ührung der Nadeln zum Gewebe, eine .sichere Führung des Messers im Schnitt-'kä.nal und ein Zerschneiden auch der feinsten Florschlingen gewährleisten. Die Schneidstelle muß daher immer über einer Tischkante o. dgl. liegen, weil sonst die Einstellung der Schlauchnadel in einem Winkel zur Warenbahnoberfläche erfolgen müßte, was unausbleiblich ein Einstechen der Spitze in die Ware zur Folge hätte.
  • Die Abb. i bis 6 veranschaulichen die eben geschilderten Verhältnisse. Die Abb. i und 2 zeigen eine bekannte Schneidvorrichtung für Genua-Korde, bei der eine ganze Reihe von Messern i, deren Zahl sich nach der Zahl der aufzuschneidenden Florschläuche richtet, in Schlitzen 3 der Führungsnadeln 2 sich dreht; bei den Abb. i und 2 ist nur ein Messer veranschaulicht. Um bei Verwendung dieser Vorrichtung nicht das Gewebe 6 zu zerschneiden, muß dieses im Bereich der Schneidmesser i über die Kante 5 laufen, wie aus der Abb. 5 ersichtlich ist. Eine solche Warenführung ist bei Genua-Korden möglich, läßt sich aber technisch bei Velvet-Schneidmaschinen nicht durchführen. Die Abb. 3, q. und 6 zeigen die Anordnung gemäß der Erfindung, wobei die Führungsnadel 2 mit ihrer Rille q., in der sich das Kreismesser dreht, unmittelbar auf der flachliegenden Gewebebahn 6 aufruht, ohne daß das Gewebe beschädigt werden kann, auch weil das Messer nicht hindurchgreift; es ist dadurch eine sichere Führung des Messen i in dem Schnittkanal und ein sicheres Zerschneiden auch der feinsten Gewebeschlingen gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufschneiden der den Flor bildenden Fäden bei Velvet und ähnlichen Geweben mit umlaufendem Kreismesser, das in der Nut einer tangential zu dem Kreismesser angeordneten Führungsnadel läuft, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelnes, angetriebenes frei stehendes, in der Nut der geraden, in ihrer ganzen Länge auf der eben liegenden Gewebebahn aufliegenden Führungsnadel geführtes Kreismesser mit solcher Geschwindigkeit umläuft und die Nut so breit gehalten ist, daß das in der Mitte der Nut arbeitende Messer die gespannten Schlingen frei, d. h. ohne Scherwirkung, durchschneidet.
DE1938W0103029 1937-09-02 1938-03-05 n Faeden bei Velvet und aehnlichenGeweben Expired DE695536C (de)

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DE (1) DE695536C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715574A1 (de) * 1977-04-07 1978-10-12 Wolldeckenfabrik Weil Der Stad Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines florgewebes

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DE2715574A1 (de) * 1977-04-07 1978-10-12 Wolldeckenfabrik Weil Der Stad Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines florgewebes

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