DE628584C - Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut - Google Patents

Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut

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DE628584C
DE628584C DET43794D DET0043794D DE628584C DE 628584 C DE628584 C DE 628584C DE T43794 D DET43794 D DE T43794D DE T0043794 D DET0043794 D DE T0043794D DE 628584 C DE628584 C DE 628584C
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needles
roller
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needle rollers
needle
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DET43794D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/14Details of machines or apparatus
    • D01G9/20Framework; Casings; Coverings; Grids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Nadelwalzenpaar zum Auflösen von Fasergut Die Erfindung bezieht sich auf ein Nadelwalzenpaar zum Auflösen von Fasergut für Spinnereivorbereitungsmaschinen. Beim öffnen von Fasergut mittels Nadelwalzen, bei denen die Nadeln oder Stifte radial oder annähernd radial stehen, ergibt sich ein kräftiges Auflösen des Fasergutes, doch wird dieses auch gleichzeitig stark beansprucht. Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, das Öffnen von Fasergut mit zwei kreisförmig angeordneten Nadelgruppen vorzunehmen, _ bei welchen die Nadeln der einen oder beider Gruppen tangential eingestellt sind (Patent Goa 8o8 und Goa 8o9). Hierbei sind die Nadeln der Zupfwalze mit außen offenen Rinnen versehen. Diese Nadelform stellt aber so hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Herstellung und das einwandfreie Zusammenarbeiten der Nadelgruppen im Betrieb, daß ihre praktische Bedeutung stark herabgemindert wird.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nadeln der Zupfwalze eben gestaltet und, so gestellt, daß die Nadelebene parallel der Walzenachse verläuft. Dadurch wird nicht allein die Herstellung der Nadeln wesentlich vereinfacht, sondern auch die Zusammenarbeit der Nadelgruppen erleichtert. Außerdem ergibt sich bei gewissem Fasergut eine bessere Wirkung. Beispielsweise erweist sich eine derartige Ausbildung der Zupfwalzennadeln für hartgepreßte, langstaplige Fasern, wie beste ägyptische Baumwolle oder kotonisierte Flachsfasern, die durch chemische Aufschließung verklebt sind, also besonders günstig. Bei solchen Fasern stechen die gemäß der Erfindung ausgebildeten Zupfwalzennadeln in verhältnismäßig große Batzen des Materials ein, wobei es ratsam ist, 'um eine Zerreißung von Fasern zu verhindern, die Nadeln der zweiten Walze nicht zu stark zu nähern.
  • Abgesehen davon findet bei rundgefor tuten Nadeln, wie den Rinnennadeln nach den vorgenannten Patenten, ein Kräuseln der Fasern statt, wodurch das Abziehen erschwert und das erwünschte Strecken der Fasern beeinträchtigt wird. Dieser Nachteil wird durch die ebene Formgebung der Nadeln beseitigt.
  • Die Nadeln der Zupfwalze sind bei einer sehr einfachen Ausführungsform des Erfindungsgedankens als flache zugespitzte Platten ausgebildet. Die Spitzen der Nadeln der zweiten Walze streichen dann derartig an den tangential gerichteten Zupfwalzennadeln vorbei, daß das Fasergut von ihrer Spitze nach ihrem sich verbreiternden Teile gezogen und abgenommen wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgedankens, die sich als besonders günstig für die weitere CSffnung schon genügend vorgeöffneter Fasern erwiesen hat, sind die Zupfwalzennadeln mit Längsschlitzen versehen, -in die die Nadeln oder Zähne der zweiten Walze eingreifen. Um ein besseres Eingreifen der letzteren zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die Spitzen der mit einem Spalt versehenen Nadeln nach der Walze zu zurückzubiegen. Es ist aber auch möglich, den Spalt vollständig bis zur Spitze durchzuführen, so daß gewissermaßen eine in zwei Teile zerlegte Nadel entsteht, die also zwei Spitzen hat, welche dicht nebeneinanderliegen. In letzterem Falle würden beide Spitzen ein Faserbüschel ergreifen, und dasselbe würde in ähnlicher Weise, wie schon bereits beschrieben, durch die Nadeln oder Zähne der zweiten Walze, die sich zwischen den Spitzen in dem Spalt entlang bewegen, verstreckt und abgenommen. Falls die Nadeln der zweiten Walze nach Art von verschränkten Sägezähnen angeordnet sind, taucht zweckmäßigerweise bei derartig ausgebildeten, mit einem Längsschlitz versehenen Zupfwalzennadeln die mittlere Zahnreihe in den Längsschlitz der Zupfwalzennadel ein, während die Reihen mit den verschränkten Zähnen vor den Zupfwalzennadeln entlang streichen. Der Grad der Aufschließung des Fasergutes kann hierbei weitgehend durch Veränderung der Zahnbreite, der Tiefe des Eintauchens der Mittelzähne in den Längsschlitz und des Abstandes der Seitenzähne von der Fläche der Zupfwalzennadel den verschiedenen Anforderungen angepaßt werden.
  • Es besteht bei der ebenen Form der Nadeln die Gefahr, daß die Fasern durch die verhältnismäßig scharfen Kanten beschädigt kerden. Um diesen Mangel zu beseitigen und um eine Versteifung der Nadeln zu bewirken, können: die Längsseiten mit Wulsten versehen werden. Dadurch wird zugleich erreicht, daß die sich um die Nadeln legenden Schlingen beim Abnehmen stärker gedehnt werden, Man erreicht also durch die Wulste nicht nur eine schonendere, sondern auch eine stärkere Verstreckung des Faserstoffes, Bei einer in zwei Teile zerlegten Nadel können, die Teile auch aus Runddraht gebildet werden. Das Öffnen der schlingenbildenden Teile der Fasern kann in diesem Falle dadurch erreicht werden-, daß, die Nadeln entweder nach der Wurzel zu dicker werden oder daß die Entfernung der Nadeln voneinander von den Spitzen nach den Wurzeln zu größer wird. ' Die Befestigung der Nadeln auf der Walze kann, auf jede beliebige Weise vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i und 2 die Nadel in Form einer flachen zugespitzten Platte in Seiten- und Vorderansicht, Fig. 3 die flache Nadel mit einem Längsspalt und zurückgebogener Spitze, Fig.4 die zweiteilige Nadel mit durchgeführtem Längsspalt und doppelter Spitze, Fig. 5 die zweiteilige, aus Runddraht gebildete Nadel mit nach der Wurzel zu, größer werdender Entfernung" Fig.6 einen Querschnitf durch einen mit einem Nadelwalzenpaar der Erfindung versehenen Öffner.
  • Hierin ist mit i, 2 und 3 die bei Maschinen dieser Art übliche Fasergutzuführung mit Pedalmuldenregelung bezeichnet. Die Trommel bzw. Walze 4 ist mit Zupfwalzennadeln 5 gemäß den Fig. i bis 5 ausgerüstet und dreht sich in der angezeigten Pfeilrichtung mit einer Geschwindigkeit, die einerseits durch die zu erzielende Leistung, andererseits durch den gewünschten Öffnungsgrad bedingt ist. Die von den Nadeln-5 erfaßten Fasern werden an einem Rost 8 ,vorbeigeführt und gelangen nach einer halben Umdrehung der Trommel 4 in den Bereich der Nadeln 7 der Trommel 6. Die Spitzen dieser Nadeln 7 erfassen die auf den Nadeln 5 der Zupfwalze sitzenden Fasern und bewirken je nach der Drehrichtung I oder II der Trommel 6 und entsprechender Umfangsgeschwindigkeit mehr oder weniger schnell ein Aufziehen der Faserschlingen und ein gleichzeitiges _Abnehinen der Fasern. Die an den Nadeln 7 haftenden Fasern gelangen bei weiterer Drehung der Trommel 6 in den Bereich eines durch einen Ventilator ro erzeugten Luftströmes, der sie durch einen Kanal i z zu den Siebtrommeln und der Wickelvorrichtung (nicht dargestellt) treibt. Die Abnahme der Fasern von den Nadelnder Trommel 6 kann auch in einer anderen bekannten Weise erfolgen.
  • Der Rost g unter der Trommel 6 tritt nur in Wirksamkeit, wenn sich die Trommel 6 in der Pfeilrichtung I bewegt. Diese Drehrichtung bewirkt ein rasches Aufziehen der Faserschlingen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadelwalzenpaar zum Auflösen von Fasergut für Spinnereivorbereitungsmaschinen mit tangential gerichteten Nadeln der Zupfwalze, bei dem durch die Nadeln der zweiten Walze das Fasergut von der Spitze der Zupfwalzennadeln nach ihrem sich verbreiternden Teile gezogen und abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln der Zupfwalze eben gestaltet sind und die Nadelebene parallel der Walzenachse verläuft. z. Nadelwalzenpaar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,, daß die Zupfwalzennadeln aus keilförmigen flachen Blechstücken bestehen. 3. Nadelwalzenpaar nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln der Zupfwalze mit Längsspalten .versehen sind, in welche die Nadeln oder Zähne der zweiten Walze eingreifen. 4. @Nadelwalzenpaar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. daß die Längsspalten derartig durchgeführt sind, daß eine zweiteilige Nadel mit doppelter Spitze entsteht, wobei die Nadeln oder Zähne der zweiten Walze zwischen den Spitzen in den Längsspalt eingreifen. Nadelwalzenpaar nach Anspruch z bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten mit Verstärkungswulsten versehen sind. 6. Nadelwalzenpaar nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zupfwalzennadeln aus zwei Teilen bestehen, die aus flachen Platten oder aus Runddraht gebildet sind, die sich nach der Wurzel zu verdicken und zwischen .denen die Nadeln oder Zähne der zweiten Walze eingreifen. 7. Nadelwalzenpaar nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zupfwalzennadeln aus zwei Teilen bestehen, die aus flachen Platten oder aus Runddraht gebildet sind, deren gegenseitiger Abstand von der Spitze nach der Wurzel zu größer wird und zwischen denen die Nadeln oder Zähne der zweiten Walze eingreifen.
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