DE515945C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE515945C
DE515945C DET36027D DET0036027D DE515945C DE 515945 C DE515945 C DE 515945C DE T36027 D DET36027 D DE T36027D DE T0036027 D DET0036027 D DE T0036027D DE 515945 C DE515945 C DE 515945C
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shaft
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knitting machine
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DET36027D
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Textile Machine Works
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Textile Machine Works
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf flache Kulierwirkmaschinen, bei denen zwecks gleichzeitiger Herstellung einer größeren Anzahl gleicher Erzeugnisse in den verschiedenen nebeneinanderliegenden Abteilungen der Maschine lauter gleichartige Teile von einer gemeinsam durch alle Abteilungen längs hindurchgehenden Welle in Tätigkeit gesetzt werden. Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der schädlichen Einflüsse der in solchen Maschinen auftretenden starken Torsionsbeanspruchungen, insbesondere die Beseitigung der Vibrationen der Maschine, ohne daß die Gesamtkonstruktion der Maschine wesentlich verändert zu werden braucht.
  • Maschinen der vorgekennzeichneten Art sind, um gleichzeitig eine größere Anzahl gleicher Artikel, beispielsweise Strümpfe, herzustellen, mit Rücksicht auf ihre beträchtlichen Ersparnisse in der Konstruktion und im Betrieb äußerst vorteilhaft. Die Länge der Maschine durch Aneinanderfügung zahlreicher gleicher Arbeitsabteilungen, welche von denselben längs durchlaufenden Wellen getrieben bzw. gesteuert werden, ist in der Praxis jedoch beschränkt durch die Festigkeitsforderungen an dieselängs durchlaufenden Wellen, welche in allen Abteilungen gleichzeitig die gleichen Wirkungen herbeiführen sollen. Die antreibende, mit Hub- oder Reibscheiben ausgerüstete Welle muß bei hoher Umlaufgeschwindigkeit periodische Längsverschiebungen erfahren und erfährt je nach der zeitweiligen Einrückung oder Ausrückung stark verschiedenen Arbeitswiderstand. Außerdem muß der die Maschine bedienende Arbeiter von jeder Stelle vor der sich sehr lang erstreckenden Maschine sofort die Handradwelle bedienen können, während der Antrieb der Arbeitswelle nur an einer einzigen bestimmten Stelle erfolgen kann.
  • Es ist somit einerseits Verwendung einer Antriebswelle (Hubscheibenwelle) und einer Handradwelle zur Einstellung der Antriebswelle von irgendeiner Stelle der Maschine aus wünschenswert, welche Wellen möglichst geringe Masse aufweisen, um die unerwünschte Wirkung der Schwungkraft oder Massenträgheit geringzuhalten ; anderseits aber müssen die durch die Geschwindigkeitsänderungen verursachten Torsionsbeanspruchungen geringgehalten werden, damit alle Maschinenabteilungen gleichmäßig arbeiten. Diese miteinander im Gegensatz stehenden Anforderungen beschränkten bisher die Länge oder Größe der Maschine. Gemäß vorliegender Erfindung werden alle diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß im unteren Teile des Maschinenrahmens eine besondere Vorgelegewelle eingebaut wird, welche entsprechend stärkere Abmessungen aufweisen kann und so gelagert ist, daß sie alle Torsionsbeanspruchungen mit Leichtigkeit aufnehmen kann. Die Antriebskraft wird gemäß der Erfindung von dem Motor zur Handradwelle und in einem danebenliegenden Übersetzungsgetriebe von der Handradwelle zur Vorgelegewelle geleitet; von der letzteren Welle aber wird die Bewegung an die eigentliche Antriebswelle der verschiedenen Maschinenabteilungen, an mehreren Stellen über die Länge dieser Antriebswelle verteilt, abgegeben. Diese Einrichtung ermöglicht es, sowohl die durchgehende Arbeitswelle der verschiedenen Maschinenabteilungen als auch die längs neben ihr laufende Handradwelle verhältnismäßig sehr dünn auszuführen und dadurch gut beherrschbar zu machen, wobei doch das Auftreten größerer schädlicher Torsionsbeanspruchungen und Vibrationen in der Maschine vermieden wird.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i stellt den Querschnitt einer Flachwirkmaschine, und zwar einer Cottonmaschine, mit den Verbesserungen gemäß dieser Erfindung dar.
  • Abb.2 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung der Triebverbindungen zwischen den einzelnen Wellen.
  • In Abb. z ist von einer Cottonwirkmaschine allgemein üblicher Bauart im wesentlichen nur das dargestellt, was unbedingt notwendig ist, um die Beziehungen zwischen der Handradwelle C und der Hubscheibenwelle D zu veranschaulichen. Beide Wellen C und D erstrecken sich längs durch alle Abteilungen der Maschine, so daß sie den verschiedensten Zwecken in diesen einzelnen Abteilungen dienen können. Die Hubscheibenwelle D ist entsprechend den einzelnen Abteilungen an den verschiedensten Stellen innerhalb ihrer Gesamtlänge mit den erforderlichen Hubscheiben besetzt und wie üblich in gegebenen Zeitabständen selbsttätig längsverschiebbar. Die Handradwelle C gibt die Möglichkeit, bei Bedarf die Maschine mit der Hand zu bewegen und überwindet gleichzeitig durch ihre Schwungradwirkung Unregelmäßigkeiten der Bewegung. Die Welle C ist bequem erreichbar vorn oben in der Maschine gelagert und wird im allgemeinen durch einen Motor K getrieben sowie mit der Hubscheibenwelle D durch Zahnräder verbunden.
  • Die sich durch die Anordnung mehrerer Abteilungen innerhalb einer einzigen Maschine und bei Verwendung von längs durch alle Abteilungen gehenden Wellen ergebenden Torsionsbeanspruchungen dieser Wellen C und D verursachen sehr nachteilige Vibrationen und machen eine große Torsionsfestigkeit notwendig, um in all den einzelnen Abteilungen eine genügend gleichmäßige Arbeit zu sichern. Im übrigen sind der unmittelbaren Verbindung der Handradwelle und der Hubscheibenwelle durch Zahnräder durch die allgemeine Bauart der Maschine und deren schwierige Arbeitsweise praktisch gewisse Grenzen gesetzt.
  • Das Problem, ein in all den einzelnen hteilungen der Maschine gleichmäßiges Arbeiten zu gewährleisten, und zwar im besonderen für den Fall, daß diese unbedingt wichtigen längs durchgehenden, mit C und D bezeichneten Wellen nur eine geringe Stärke aufweisen, ohne dadurch jedoch nachteilige Vibrationen zu verursachen, ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in das feste Untergestell der Maschine noch eine besondere zur Aufnahme der Torsionsbeanspruchungen bestimmte Vorgelegewelle E eingebaut ist. Diese Vorgelegewelle E ist etwas kürzer gehalten als die Wellen C und D. Es kann dieser Welle E ohne weiteres irgendeine jeweils erforderliche Querschnittsfestigkeit gegeben werden. Die Triebverbindung zwischen Vorgelegewelle und Hubscheibenwelle D wird so angeordnet, daß sich die Beanspruchungen verteilen und demzufolge die Torsionsbeanspruchungen sowie die Vibrationen wirksam beseitigt sind. In Abb. 2 sind die beiden parallelen Wellen C und D längs durch die ganze Maschine, also durch all die einzelnen Abteilungen derselben, gezogen. Die untere parallele Vorgelegewelle E ist wesentlich kürzer gehalten. Die Handradwelle C, die in der Maschine oben gelagert ist, soll wie üblich durch einen Motor K getrieben werden, und zwar vorzugsweise über ein in der Mitte aufgesetztes Triebrad F. Dicht neben dem Triebrad F ist auf der Welle C ein Rad G befestigt, über welches die untere Vorgelegewelle E angetrieben wird, und zwar beispielsweise mittels einer Kette zo, wie aus Abb. z ersichtlich. Die zwischen den Wellen C und E gelegene Hubscheibenwelle D ist mit der Vorgelegewelle E durch die drei Zahnradpaare H, H, H verbunden, die in der Längsrichtung der Wellen in weiten Abständen so angeordnet sind, daß sie die Drehung entsprechend der in den einzelnen Abteilungen zu leistenden Arbeit gleichmäßig über die Hubscheibenwelle D verteilen. Dadurch, daß mehrere Antriebsverbindungen zwischen der Welle E und der sehr wichtigen Hubscheibenwelle D vorgesehen sind, ist die Torsionsbeansprachung der letzteren wesentlich verringert, so daß selbst mit einer verhältnismäßig leichten Hubscheibenwelle D in allen Abteilungen eine gleichmäßige Wirkung gewährleistet ist. Der fest gelagerten kurzen Vorgelegewelle E kann ohne weiteres ein hinreichend starker Querschnitt gegeben werden, so daß sie die Torsionsbeanspruchungen sehr wohl aufzunehmen vermag und Vibrationen, wie sie sonst in Erscheinung treten, nicht auftreten läßt. Von besonderer Bedeutung ist auch die Tatsache, daß diese untere zur Aufnahme der Torsionsbeanspruchungen bestimmte Welle verhältnismäßig leicht und einfach in das Maschinengestell eingebaut werden kann.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH Flache Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell unterhalb der Hubscheibenwelle (D) und parallel zu derselben eine zur Aufnahme der Torsionsbeanspruchungen bestimmte Vorgelegewelle (E) eingebaut ist, und daß durch nebeneinander angeordnete Übersetzungsgetriebe die Antriebskraft vom Motor zur Handradwelle und von dieser zur Vorgelegewelle geführt wird, während zur Übertragung der Triebkraft von der Vorgelegewelle zur Hubscheibenwelle längs der letzteren mehrere Getriebeverbindungen in größeren Abständen voneinander vorgesehen sind.
DET36027D 1928-11-28 1928-11-28 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE515945C (de)

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DE (1) DE515945C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067962B (de) * 1959-10-29

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1067962B (de) * 1959-10-29

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