DE2810992A1

DE2810992A1 - Mechanische gruppe zur bewegung der platinen in bindungsmaschinen von webstuehlen

Info

Publication number: DE2810992A1
Application number: DE19782810992
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-31
Filing date: 1978-03-11
Publication date: 1978-10-05
Also published as: FR2385829B3; FR2385829A1; IT1076295B; US4174737A; GB1572585A

Description

2810992 PATENTANWALT DIPLtING. PAUL DIEHL

LIETZENBURGER STRASSE 53-1000 BERLIN 15 · RUF (030) 882 20 63/882 2064

10. März 1978 D/Ke

Benedetto BOBBIO
Via Giotto, 8
ROVELLASCA (Como)
Italien

Mechanische Gruppe zur Bewegung der Platinen in Bindungsmaschinen von Webstühlen

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B. BOBBIO, Rovellasca

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Gruppe zur Bewegung der Platinen in Bindungsmaschinen von Webstühlen. Im einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine mechanische Gruppe zur Steuerung der Kettfäden zur Fachbildung in einer Bindungsmaschine eines Webstuhles.

Zur Herstellung von figurierten Geweben werden, wie an sich bekannt, die Webstühle mit einer Bindungsmaschine versehen, die die Steuerung der Platinen bewirkt, an welchen die Kettfäden befestigt sind, um das Fach zu bilden.

Diese Bindungsmaschine enthält im wesentlichen eine Vielzahl von Formnägeln bzw. Platinen, die von ebensovielen Querstangen getragen sind, die zwischen ein Paar von Rahmen gespannt sind, welch letztere befähigt sind, sich abwechselnd aufwärts und abwärts zu bewegen.

Die genannten Rahmen bzw. Gitter weisen deshalb eine eher komplizierte Struktur auf, weil die unter sich gespannten Querstangen sich in vertikal parallelen Ebenen bewegen müssen, wobei die genannten Rahmen während ihrer Bewegung in Seite an Seite liegenden Stellungen sich kreuzen.

Überdies werden diese Rahmen normalerweise im Bereich beider Seiten von Stangenpaaren beansprucht, die gegenüber ebensovielen getriebenen Radpaaren exzentrisch montiert sind. ·

Die Bewegungsübertragung zu den oben genannten Rahmen ver— langt folglich die Verwendung einer Vielzahl von kinematischen Organen, die den Webstuhl komplizierter gestalten und die Wartung der Steuerungseinrichtungen schwieriger machen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine

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B. BOBBIO, Rovellasca

mechanische Gruppe zur Steuerung der Kettfaden zur Fachbildung in einer Bindungsmaschine eines Webstuhles zu schaffen, welche mechanische Gruppe die oben erwähnten praktischen und baulichen Unzulänglichkeiten nicht aufweisen.

Diese Aufgabe bzw. andere aus der nachfolgenden Beschreibung entnehmbare Ziele werden erfindungsgemäß unter Anwendung einer mechanischen Gruppe gelöst bzw. erzielt, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zwei horizontale parallele Stangen enthält, die auf die nebeneinanderliegenden Seiten mit einer Reihe von abstehenden parallelen und untereinander eingreifenden Zähnen und mit vertikalen Führungen versehen sind, die in Sitzen verschiebbar sind, die an den seitlichen Wänden der Bindungsmaschine befestigt sind, wobei jede horizontale Stange einerseits an einem an einer drehbaren Scheibe exzentrisch angelenkten Pleuel angelenkt und andererseits mit einem Ende einer vertikalen Stange befestigt ist, deren freies Ende in eine vertikale Führung verschiebbar ist, die in jeder Seitenwand der Bindungsmaschine·, vorgesehen ist und deren Längsachse mit variierbarer Neigung geneigt ist.

Insbesondere ist jede horizontale Stange durch zylinderförmige bzw. prismatische Führungen mit den Seitenwänden der Bindungsmaschine gekoppelt, welche Führungen befähigt sind, entlang dazu bestimmter und vertikal auf den Seitenwänden selbst angeordneter Sitze zu laufen.

Die Pleuel sind an der Scheibe in mit Bezug auf den Scheibenmittelpunkt symmetrischen Punkten derart angelenkt, daß die an einer Seite der Maschine angeordneten Pleuel sich in der in bezug auf die Richtung der an der entgegengesetzten Maschinenseite entgegengesetzten bewegen.

Um das Pleuel an der Scheibe anzulenken, ist diese letztere

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Β» HOBBIO, Povellasca -/ζ -

mit einem graduierten Sektor versehen, der eine radiale Nut besitzt, in die ein mit dem Pleuel fest verbundenes Plättchen in die gewünschte Stellung befestigt wird.

Jede Scheibe ist mit einer außerhalb der Seitenwände der Bindungsmaschine angeordneten Zahnscheibe gekoppelt, wobei die Bewegung zu dieser Scheibe vom Webstuhlmotor her über Zahnriemen übertragen wird.

Die vertikale Stange, an deren Ende die horizontale Stange befestigt ist, ist vorzugsweise '"IV-förmig und dieselbe weist das untere freie Ende auf, das mit einem Lager versehen ist, das in die vertikale und eine geneigte Längsachse aufweisende vertikale Führung läuft.

Jede vertikale Führung wird vorzugsweise in der Oberfläche eines scheibenförmigen Elementes angebracht, das mit Umfangslöchern versehen und an der Seitenwand der Bindungsmaschine durch durch die genannten Langlöcher hindurchragende Bolzen befestigt ist.

Die besondere Anlenkung einer jeden horizontalen Stange an jeweils einem exzentrisch an einer Scheibe angelenkten Pleuel und an einer vertikalen Stange, deren Ende in einer vertikalen und eine geneigte Längsachse aufweisenden Führung läuft, ermöglicht, daß jede horizontale Stange während ihrer vertikalen Bewegung um eine horizontale Achse schwenkt und die maximale Neigung im Bereich der extremen Endstellungen aufnimmt.

Diese besondere Anordnung der horizontalen Stangen in den Endlagen gestattet_teine größere Öffnung der Kettfaden und deshalb des Fachs zu erhalten bei gleicher Bewegung der horizontalen Stangen.

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B. BOEBIG, Rovellasca

Die Merkmale funktioneller und baulicher Art der erfindungsgemäßen mechanischen Gruppe zur Bewegung der Platinen in Bindungsmaschinen können aus der folgenden Beschreibung besser verstanden werden, die sich auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen bezieht, die eine vorzugsweise und beispielsweise, jedoch nicht beschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergeben. Es zeigens

Pig. I die perspektivische Seitenansicht einer allgemeinen und mit der erfindungsgemäßen mechanischen Gruppe versehenen Bindungsmaschine,

Fig· 2 die perspektivische Ansicht von der entgegengesetzten Seite der Maschine von Fig.l,

Fig. 3 die perspektivische Stirnansicht der Maschine der vorhergehenden Figuren,

Fig» 4 als Detail die "T^lf-förmige Stange und die vertikale gerade Führung, in welch letztere das Ende der genannten Stange läuft,

Fig. 5 den Ausschnitt der Scheibe, exzentrisch zu welcher das Pleuel angelenkt ist,

Fig. 6 das Bewegungsgetriebe der horizontalen Stangen schematisiert und

Fig» 7 die Draufsicht der horizontalen Stangen_o

Mit besonderer Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen enthält die mechanische"Gruppe₉ die befähigt ist_s die Platinen der Bindungsmaschine vertikal sum Bilden des Faches zu bewegen₉ zwei horizontale parallele Stangen 1 u_o2₅ die an der zugewandten Seite eine Vielzahl von abstehenden

B. BOBBIO, Rovellasca

und untereinander parallelen Zähnen 3 u.4 tragen. Insbesondere sind diese Zähne zweckmäßigerweise entfernt und auf der einen und auf der anderen Stange in abwechselnden Stellungen derart angeordnet, daß jeder Zahn der einen Stange zwischen zwei Zähnen der anderen Stange zu liegen kommt, und umgekehrt.

Die horizontalen Stangen 1 u.2 sind mit den Wänden 5 u.6 einer Bindungsmaschine verbunden, und zwar durch zylinderförmige bzw. prismatische vertikale Führungen 7, die innerhalb von an den Innenseiten der genannten Wände befestigten, dazu bestimmten Sitzen 8 laufen. Jede Stange 1 u.2 wird abwechselnd nach oben und nach unten durch ein exzentrisch an einer Scheibe 10 angelenktes Pleuel 9 bewegt. Diese Anlenkung wird vorzugsweise mittels eines mit dem Pleuel 9 befestigten Plättchens 11 erhalten, das entlang eines Sektors bzw. Abschnittes der Scheibe 10 in der gewünschten Stellung blockierbar ist, wobei die Scheibe mit einer radialen Nut versehen ist und zu diesem Zweck graduiert ist, so daß es möglich ist, die Bewegung der Stangen 1 u.2 in bestimmten Grenzen zu variieren.

Die Scheiben 10 sind mit Zahnscheiben 12 gekoppelt, die im Bereich einer einzigen horizontalen virtuellen Achse außerhalb der Wände 5 u.6 angeordnet sind. Die Zahnscheiben 12 erhalten die Bewegung über Zahnriemen 15 von Scheiben 13, die an den Enden einer Welle 14 befestigt sind. Die Bewegung wird der Welle 14 mittels eines Zahnriemens 16 und einer weiteren mit der Welle 14 fest verbundenen Scheibe 17 übertragen, und zwar von einer allgemeinen Abtriebs- bzw. Antriebswelle des darunterstehenden (in der Zeichnung nicht dargestellten) Webstuhles her.

Mit jeder Stange 1- u.2 ist eine "T'^-förmige Stange 18 u.19 fest verbunden, die je praktisch vertikal außerhalb der Wände 5 u.6 der Bindungsmaschine angebracht ist.

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B. SOBEIO, Rotellasca

Jede vertikale Stange 18 u.l9 ist im Bereich des unteren Endes mit einem Lager 20 versehen, das entlang einer geraden und vertikalen Führung 21 läuft, die auf der äußeren Seite jeder Wand 5 u.6 angebracht ist und eine geneigte Längsachse besitzt, deren Neigung variierbar ist.

Bei der Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung erhalten deshalb die horizontalen Stangen 1 u.2 durch die Verbindung mittels der Führungen 21 eine nach entgegengesetzten Richtungen um eine horizontale Achse erfolgende Drehung.

Vorzugsweise sind die geraden Führungen 21 auf der Oberfläche eines scheibenförmigen Elementes 22 erhalten, das mit peripheren Langlöchern 23 versehen und an den Wänden 5 u.6 über durch die genannten Langlöcher hindurchgreifende Bolzen befestigt ist. Durch solche Maßnahme können die Führungen alle die gewünschten Neigungen einnehmen, um den Divergamzwinkel der kammartigen Stangen 1 u.2 je nach den Erfordernissen und deshalb je nach der Fachöffnung zu variieren.

Aus dem vorher Gesagten sowie aus der Betrachtung der verschiedenen Figuren der beigefügten Zeichnungen sind die größere Funktionalität und Anwendungsbrauchbarkeit deutlich entnehmbar, die die erfindungsgemäße mechanische Gruppe zum Bewegen der Platinen in Bindungsmaschinen für Webstühle kennzeichnen.

Bei der praktischen Ausführung der vorliegenden mechanischen Gruppe ist es ohne weiteres möglich, verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb der Lehre der vorliegenden Erfindung durchzuführen, ohne den Rahmen derselben zu verlassen.

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Claims

b. 50BBI0, Rovellasca

Ansprüche :

1· Mechanische Gruppe zur Hebungs- und Senkungsbewegung der Platinen in einer Bindungsmaschine für Webstühle, dadurch gekennzeichnet , daß sie zwei horizontale parallele Stangen (1,2) enthält, die auf die nebeneinanderliegenden Seiten mit einer Reihe von abstehenden parallelen und untereinander eingreifenden Zähnen (3,4) und von vertikalen Führungsstangen (7) versehen sind, die in Sitzen laufen, die an den seitlichen Wänden (5,6) der Bindungsmaschine befestigt sind, wobei jede horizontale Stange (1,2) einerseits an einem an einer drehbaren Scheibe (10) exzentrisch angelenkten Pleuel (9) angelenkt und andererseits mit einem Ende einer vertikalen Stange (18,19) befestigt ist, deren freies Ende in eine» vertikalen Führung (21) läuft, die in jeder Seitenwand (5,6) der Bindungsmaschine voEgesehen ist und deren Längsachse mit variierbarer Neigung geneigt ist.
2. Mechanische Gruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die drehbare Scheibe (10) mit einem graduierten Sektor versehen ist, der eine radiale Nut aufweist, in die ein mit dem Pleuel (9) einstückiges Plättchen (11) befestigt ist.
3· Mechanische Gruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die vertikale Stange (18,19) "T"-förmig ist und deren unteres Ende mit einem Lager (20) versehen ist, das in der vertikalen Führung (21) verschiebbar ist, die in jeder Seitenwand (5,6) der Bindungsmaschine angebracht und deren Längsachse mit einer variierbaren Neigung geneigt ist.

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ORIGINAL INSPECTED

B. BOBEIO, Rovellasca
4· Mechanische Gruppe nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jede vertikale Führung (21) in der Oberfläche eines
scheibenartigen Elementes (22) angebracht ist, das mit peripheren Langlöchern (23) versehen und an der Seitenwand (5,6) der Bindungsmaschine durch durch die genannten Langlöcher (23) hindurchragende Bolzen befestigt ist.
5. Mechanische Gruppe nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß jede drehbare Scheibe (10) mit einer Zahnscheibe (12) gekoppelt ist, die vom Webstuhlmotor durch unter sich mittels Zahnriemen (15) verbundene Zwischenscheiben (13) angetrieben wird.

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