DE920631C - Wende-Honigschleuder - Google Patents

Wende-Honigschleuder

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DE920631C
DE920631C DER11356A DER0011356A DE920631C DE 920631 C DE920631 C DE 920631C DE R11356 A DER11356 A DE R11356A DE R0011356 A DER0011356 A DE R0011356A DE 920631 C DE920631 C DE 920631C
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DE
Germany
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reversible
honey extractor
turning
honeycomb
extractor according
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Expired
Application number
DER11356A
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English (en)
Inventor
Martin Reich
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K59/00Honey collection
    • A01K59/04Honey strainers ; Strainers with centrifuges or presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

Wie bekannt, sind die Waben der Bienen zweiseitig angelegt, d. h. auf einer mittleren Trennwand sind nach beiden Seiten Zellen aufgesetzt, die, sobald sie mit Honig gefüllt sind, von den Bienen zugedeckelt werden. Um den Honig aus den Zellen gewinnen zu können werden die Waben entdeckelt in Taschen einer Honigschleuder eingesetzt. Diese Taschen, die von Auslegerarmen der senkrechten Welle einer Honigschleuder getragen werden, unterwirft man einer raschen Kreisbewegung, und zwar derart, daß sie tangential an den durch die Kreisbewegung gebildeten Zylinder anliegen.
Es ist einleuchtend, daß nur aus den außenliegenden Zellen Honig herausgeschleudert werden kann, während der Honig der innenliegenden Zellen auf die Trennwand stößt und somit die Zellen nicht verlassen kann. Deshalb wird es notwendig, die Wabentaschen und somit auch die Waben von Zeit zu Zeit um i8o° zu wenden. Das erfordert aber bei einfachen Honigschleudern ein zeitweiliges Stillsetzen und somit eine Unterbrechung des Schleudervorganges und einen Zeitverlust.
Man hat daher oft versucht, Honigschleudern zu bauen, die ein Wenden der Waben ohne Unterbrechung des Schleudervorganges gestatten. Diese sogenannten Wende-Honigschleudern haben aber nur eine geringe Verbreitung gewonnen, weil sie kompliziert gebaut waren und durch Zahnräder oder andere Getriebeteile zu kostspielig wurden. Die vorliegende Erfindung vermeidet alle schweren und teuren Konstruktionsteile und läßt ein Wenden der Waben während des Schleudervorganges in einfachster Form zu. Damit es ermöglicht wird, die Wabentaschen einfach zu beschicken, muß eine
Wand derselben seitlich abklappbar sein, um die ausgeschleuderten Waben gegen noch gefüllte austauschen zu können.
In der Zeichnung sind der grundsätzliche Aufbau der Wende-Honigschleuder und der Wabentasche dargestellt.
Fig. ι zeigt die grundsätzliche Anordnung einer Wende-Honigschleuder nach der vorliegenden Erfindung;
ίο Fig. 2 zeigt die dazugehörige Wabentasche im Prinzip.
In dem üblichen Behälter ι ist eine Hohlwelle 2 angeordnet, die in bekannter Weise durch einen unten oder oben vorgesehenen Trieb 3 in Umdrehungen versetzt wird. Diese Hohlwelle trägt mittels nicht gezeichneter Auslegerarme beliebig viele, mindestens aber zwei (in der Zeichnung vier), so angeordnete Wäbentaschen 41, 42, 43, 44, daß sich ihre resultierende Schwerlinie möglichst genau
ao mit der Drehachse deckt. In der Hohlwelle 2 wird ein Wendestab 5 auf und ab bewegt. An seinem unteren Ende ist ein Mitnehmer, zweckmäßigerweise als Spannschloß 6 ausgebildet, vorgesehen, welches im Schlitz 7 der Hohlwelle auf und ab gleitet. An dem Spannschloß 6 ist das Wendeseil 8 befestigt, das über eine Umlenkrolle 9 zur Wenderolle 10 der Wabentasche 41, von dort zur Wenderolle 11 der Wabentasche 42 und weiter über die Wenderollen 12 und 13, die obereUmlenkrolle 14 und die untere Umlenkrolle 15 zum Spannschlöß 6 läuft. Der Wendestab 5 ist mit einem Halslager 16 versehen, welches mit einem U-förmigen Steuerbalken 17 fest verbunden ist. Derselbe kann in zwei Führungen 18 und 19 auf und nieder bewegt werden, so daß der Wendestab und somit auch das Spannschloß auf und nieder bewegt wird. Die dadurch hervorgerufene Seilverschiebung bewirkt durch den Zug auf die Wenderollen ein Wenden der Wabentaschen.
Das Aufundniederbewegen des sich im Halslager 16 drehenden Wendestabes 5 wird durch Umlegen einer Handkurbel 20 um i8o° bewirkt. Die im Wendebalken laufende Rolle 21 der Handkurbel verschiebt den Steuerbalken, das an ihm befestigte Halslager und somit auch den Wendestab 5 von der oberen in die untere Lage bzw. umgekehrt. Die Handkurbel ruht sowohl in der oberen als auch in der unteren Lage des Wendestabes auf einem Anschlag 21 und wird dort durch eine Festhaltevorrichtung, z. B. einen Überwurfhaken 22, festgehalten. Eine andere Möglichkeit, die obere oder -untere Lage des Wendestabes zu sichern, ist die Anordnung eines leicht entfernbaren Haltestiftes 214 im Lager 23.
An Stelle des Kurbel armes 25 kann auch ein Exzenter mit Pleuelstange vorgesehen werden, die direkt am Hälslager 16 angreift.
Der Behälterdeckel ist zweiteilig ausgebildet. Während der Teil 26, der die Führungen 18 und 19, das Lager 23 und den Anschlag 21 trägt, festliegt, ist der andere Teil, 27, um ein Scharnier 28 hochklappbar, um die Wabentaschen beschicken zu können.
Die Wabentaschen werden, wie Fig. 2 zeigt, mit einem seitlich abklapp- bzw. abnehmbaren Deckel versehen. Sie besitzen einen oberen, 28, und einen unteren Lagerzapfen 29. Einer der beiden ist mit der Wenderolle 30 versehen, um die das Wendeseil geschlungen wird. Die Wenderolle wird zweckmäßg als Doppelrillenrolle 30 ausgebildet, so daß das ankommende Seilstück frei von dem abgehenden läuft.
Da die Waben häufig ungleich stark sind, ist es erforderlich, den Abstand zwischen der Rückwand und den die Vorderwand bildenden Deckel verändern zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß der Deckel mittels der Einhängehaken 33 und der Bodenlöcher 34 enger oder weiter gestellt wird. Er wird mit den Haken 35 und den Löchern 36 entsprechend der unteren Lage geschlossen.
Um den Deckel 32 und die Rückwand 37 zu versteifen und ihnen eine größere Festigkeit zu geben, werden sie durch trägerartig angeordnete Spanndrähte 38 oder durch entsprechende Rippen in an sich bekannter Weise kreuzweise verspannt, 8g wie in Fig. 2 dargestellt. Selbstverständlich braucht die Verspannung nicht unbedingt, wie dargestellt, diagonal zu erfolgen, sondern es können in ähnlicher Weise beliebig viele Verspannungen parallel zu den Seiten vorgesehen werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Wende-Honigschleuder mit die einzelnen Waben aufnehmenden Taschen, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten Wabentaschen mit Rollen (10, 11, 12, 13) versehen sind, über die ein mittels Spannschloß (6) einstellbares endloses Seil (8) geführt ist, welches durch einen in der hohl ausgebildeten Welle (2) geführten Wendestab (5) in seiner Längsrichtung bewegt werden kann.
2. Wende-Honigschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (8) über Umlenkrollen (9, 14, 15) an der Welle (2) entlang zum Wendestab (5) geführt wird.
3. Wende-Honigschleuder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwärtsbewegung des innerhalb der Schleuderhohlwelle (2) laufenden Wendestabes
(5) vermittels eines Kurbelgetriebes (20) über no einen Steuerbalken (17), der in Führungen (18 und 19) läuft und der mit einem das obere Ende des Wendestabes umfassenden Halslager (16) fest verbunden ist, erfolgt, wobei die Endlagen der Kurbel durch einen Anschlag begrenzt sind und durch eine Festhaltevorrichtung (22) gesichert werden können.
4. Wende-Honigschleuder nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Kurbel ein Exzenter mit Pleuelstange angeordnet wird, welche an das Halslager, das entsprechend geführt wird, direkt angreift.
5. Wende-Honigschleuder nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wenderollen (30) der Wabentaschen zwei
nebeneinanderliegenda Rillen aufweisen und daß das Seil (8) an der Befestigungsstelle mit der Wenderolle zwecks Vermeidung von Seilreibun· gen von der einen in die andere Rille übergeleitet wird.
6. Wende-Honigschleuder nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabentaschengitter (32, 37) an ihrer Außenseite zur Versteifung gegen Verwindung eine trägerartige Verspannung (38) erhalten, die aus Drähten oder Schienen bestehen kann.
7. Wende-Honigschleuder nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenplatte (34) und der oberen Platte (36) Lochreihen vorgesehen sind zum Eingriff für das bewegliche Gitter (32) mittels Zapfen (33) oder Haken (38) zur Verstellung der Weite der Taschen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9569 11.54
DER11356A 1953-04-08 1953-04-08 Wende-Honigschleuder Expired DE920631C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2420135A2 (de) 2010-08-17 2012-02-22 Josef Hacker Mobile Handhabungsvorrichtung für Bienenwaben

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2420135A2 (de) 2010-08-17 2012-02-22 Josef Hacker Mobile Handhabungsvorrichtung für Bienenwaben
DE102010034542A1 (de) 2010-08-17 2012-02-23 Josef Hacker Mobile Handhabungsvorrichtung für Bienenwaben
DE102010034542B4 (de) * 2010-08-17 2012-03-01 Josef Hacker Mobile Handhabungsvorrichtung für Bienenwaben
EP2420135A3 (de) * 2010-08-17 2013-12-04 Josef Hacker Mobile Handhabungsvorrichtung für Bienenwaben

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