DE2502386C3 - Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben

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DE2502386C3 DE19752502386 DE2502386A DE2502386C3 DE 2502386 C3 DE2502386 C3 DE 2502386C3 DE 19752502386 DE19752502386 DE 19752502386 DE 2502386 A DE2502386 A DE 2502386A DE 2502386 C3 DE2502386 C3 DE 2502386C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben, die eine mit Trägerelementen zur Aufnahme der Wcrksiükke versehene endlos umlaufende, einerseits zwischen ortsfesten und andererseits zwischen beweglichen Umlenkrollen schlaufenartig geführte Speicherkette besitzt, an deren Gestell mindestens zwei geradlinig hin und her geführte Führungswagen vorgesehen sind, von denen jeder mindestens zwei übereinanderliegcnde Sätze von beweglichen Umlenkrollen trägt, wobei zwei aufeinanderfolgende Führungswagen über den zwischen ihnen eine Umlenkstelle von 180° durchlaufenden Abschnitt der Speicherkette miteinander verbunden sind.
Vorrichtungen der genannten Art zum Speichern von Werkstücken werden in der Fließfertigung von Massenteilen zwischen verschiedenen Bearbeitungsstationen bzw. -maschinen eingesetzt, um unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten der verschiedenen Stationen bzw. Maschinen auszugleichen oder bei Störung einer einzelnen Station bzw. Maschine die Werkstücke se lange aufnehmen zu können, bis die Störung wiedei beseitigt ist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art is durch die DT-OS 22 48 193 bekanntgeworden. Be dieser bekannten Vorrichtung sind die Laufwagen it ihrer Bewegungsbahn zwischen den Umlenkrollet durch sich etwa senkrecht erstreckende Führungsleiste! geführt. Diese Führung läßt jedoch hinsichtlich de erforderlichen Genauigkeit zu wünschen übrig und is darüber hinaus nicht geeignet, die Führungswagei gegen ein Verkanten sowohl um eine waagrechte al auch um eine senkrechte Achse zu schützen. De weiteren sind bei der bekannten Vorrichtung kein gesonderten Maßnahmen zum Schutz gegen ei
Versagen aufgrund ungenügender oder zu hoher Kettenspannung vorgesehen, so daß die Betriebszuverlässigkeit und -sicherheit der bekam,ien Vorrichtung auch in dieser Hinsicht nicht ausreichend erscheint.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben, der eingangs genannter. Art zu schaffen, die ein Optimum an Betriebssicherheil, nämlich hinsichtlich der Führungsgenauigkeit der Laufwagen, des synchronen Laufes, der Kettenspanllung i.nd -festigkeit, gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die an ihrer Vorderseile die beweglichen Umlenkrollen tragenden Führungswagen an ihrer Rückseite an sich in senkrechter Richtung erstrecken-Jen und mit dem Vorrichuingsgestell fest verbundenen Gleitbahnen auf und ab gleitbar geführt sind, indem sie mi ihrer Rückseite einerseits von innen her an den Gleitbahnen anliegende erste Führungsmittel tragen und andererseits mit zweiten Führungsmitteln die Gleitbahnen von außen her umgreifen, und daß in die Speicherkctte eine Kettensicherungsvorrichtung eingeschaltet ist, die bei einer einen festen oder einsteilbaren Grenzwert überschreitenden Kettenspannung die Maschine stillsetzt, indem sie einen am Vorrichtungsgestell etwa in seinem mittleren Bereich um eine Achse verschwenkbar gelagerten und seine Verschwenkbewe- «ung in Abhängigkeit von der Kettenspannung ausführenden Sichel ungshebel enthält, dessen Betätiininüsende mit einem die Stromzufuhr zum Maschinenantrieb beherrschenden Unterbrecherschalter zusammenwirkt, das Ganze derart, daß bei einer Erhöhung der Kettenspannung über den Grenzwert hinaus die Stromzufuhr zum Maschinenantrieb unterbrochen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also die Betriebssicherheit und -zuverlässigkeit dadurch erhöht, daß die Führungswagen durch die beiden Führungsmittel absolut sicher und zuverlässig geführt sind, d. h„ daß aufgrund der ersten Führungsmittel ein Verkanten um eine waagerechte Achse und aufgrund der zweiten Führungsmittel ein Verkanten um eine senkrechte Achse mit Sicherheit vermieden ist. Die Absicherung gegenüber einer durch die Kette verursachten Störung wird in einfacher Weise durch das mögliche Abschalten der Vorrichtung aufgrund einer unzulässig hohen Keltenspannung erreicht. Die Maßnahmen zur Erhöhung der Betriebssicherheit sind insgesamt einfach im Aufbau und wirken mit absoluter Zuverlässigkeit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in Vorderansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einem Schnitt gemäß der Linie 11-11 der Fi g. 2.
Fig. 3 die Anordnung nach F i g. 2 in einer Ansicht gemäß Pfeil 111 der F ig. 2 und
F i s. 4 eine Einzelheit der Anordnung nach F i g. 1 in größerem Maßstab in schematischer Darstellung.
Die Speicherkctte 1 der Anordnung nach Fig. 1, die mit an sich bekannten Trägerelementcn zur Aufnahme der zu speichernden Werkstücke, z. B. Tuben versehen ist, ist als endlose umlaufende Kette ausgebildet, die einerseits an der der nathgeschalteten Bearbeitungsmaschine zugewandten Seite, die bei 40 angedeutet ist, unter Bildung eines Vorlauftrums 10 zwischen ortsfesten Umlenkrollen 3 und diesen gegenüber beweglichen Umlenkrollen 6 und andererseits an der der vorgeschalteten Maschine, die bei 41 angedeutet ist, zugekehrten Seite unter Bildung eines Rücklaultrums 11 wiederum zwischen ortsfesten IJmlenkrollen 2 und diesen gegenüber beweglichen Umlenkrolleii 5 in einem schlaufenartigen Verlauf geführt ist. Es sind hierbei mindestens zwei — bei dem gezeigten <\usführungsbeispiel drei — Führungswagen 9 vorgesehen, die am Vorrichtungsgestell 42 in senkrechter Richtung gemäß den Pfeilen 12, 13 hin und her geführt sind. Jeder Führungswagen besitzt mindestens zwei übercinanderliegende Sätze von beweglichen Umlenkrollen 5,6, von denen der eine Satz dem Vorlaiifirum 10 (Satz 6) und ds.·:" andere Satz (Satz 5) dem Rücklaufirum 11 der Speicherkette 1 angeordnet ist. Hierbei sind zwei aufeinanderfolgende Führungswagen über den zwischen ihnen eine Umlenkstelle von IHO' durchlaufenden Abschnitt der Speicherkelle so miteinander verbunden und sind die verschiedenen ortsfesten und beweglichen Umlenkrolleii so einander zugeordnet, daß eine Bewegung des einen Führungswagens in dem einen Sinne bzw. in der einen Richtung, z. B. in Richtung des Pfeiles 12, mit Hilfe des die Wagen verbindenden Speicherkeitenabschnittes in eine Bewegung des anderen, des darauf unmittelbar anschließenden oder folgenden l'ührungswagens in dem entgegengesetzten Sinn bzw. in der entgegengesetzten Richtung, /.. B. gemäß Pfeil 13, umgewandelt wird. Wenn sich der Führungswagen 9 nach oben in Richtung des Pfeiles i2 bewegt, findet gleich/eilig eine Bewegung des einen Satzes von IJmlenkrollen im Sinne einer Verkürzung des zugeordneten Trums stau, dieser Bewegung ist dann eine Bewegung des anderen Satzes von Unilenkrollen im Sinne einer Verlängerung des zugeordneten Trums zugeordnet. Wie bereits erwähnt, ist bei tier Anordnung nach F i g. 1 jeweils ein Sat/ von dem Vorlaiifirum zugeordneten beweglichen Uniienkrollen und von dem Rücklauftrum zugeordneten beweglichen Umlenkrolleii an einem gemeinsamen Führungswagen 9 angeordnet, der an geeigneten Führungen, die in F i g. I der Zeichnung nicht weiter dargestellt sind, später jedoch näher erläutert werden sollen, in senkrechter Richtung gemäß Pfeil 12 b/w. 13 auf und ab beweglich geführt ist. Die Speicherkette 1 ist also schlaiifeiiartig abwechselnd um die Rollen 6 (beweglich) und 3 (feststehend) und sodann nach Umlenkung und Umkehrung um etwa 180 über die Rolle 14 wiederum schlaiifeiiartig um die Rollen 5 (beweglich) und 2 (feststehend) geführt, woraufhin sie nach Umlenkung durch die Rolle 15 gemäß Pfeil 16 ziir nachgeordneten Bearbeitung ,maschine geht. Die Werkstücke, die auf die .Speicherkette aufzustecken sind, werden von einem nicht weiter dargestellten Zubringerförderband. das dem Aufgabeende der Speicherkette vorgeschaltet ist, von der vorgeschalteten Maschine aus zugcfördert. An der tier nachgeschalteten Maschine zugewandten Seite wird die Speicherkette von dieser Maschine aus über das Rad 15. das z. B. mit der Kardanwelle dei Maschine \erblinden sein kann, angetrieben, an der der vorgeschalteten Maschine zugewandten Seite wird der Antrieb von der vorgeschalteten Maschine her abgeleitet und auf das Rad 14 übertragen. Insgesamt ist die Anordnung so getroffen, daß der die Vorrichtung verlassende Speicherkettenabschnitt (Pfeil 16) in die nachgeschaltete Bearbeitungsmaschine eintritt und diese durchläuft und der diese Maschine verlassende Speieherkettenabschnitt (Pfeil 17) evtl. nach Passieren weiterer Maschinen und Vorrichtungen, z. B. eines Trockenofens od. dgl., zum Einlaß in die Speichervorrichtung zurückgeführt wird. Wenn die nachgeschaltete Bearbeitungs-
maschine cine Störung hat und ausfallt und die vorgeschaltete Bearbeitungsmaschine, die /.. IV auch aus einem Trockenofen bestehen kann, noch in Tätigkeit ist, nimmt die Speichervorrichtung gemäß der Hrfindung die ankommenden Werkstücke auf. ohne irgendwelche Werkstücke abgeben zu können. Hierbei wird die Speicherkette nur über das Rad 14 angetrieben entsprechend der Geschwindigkeit der vorgeschalteten Maschine, das Rad 15 wird nicht angetrieben. Hierbei entsteht in dem Rücklauftrum 11 eine Zugspannung, die bewirkt, daß die Laufwagen 9 nacheinander von links nach rechts gesehen allmählich nach oben wandern. Auf diese Weise verkürzt sich die Länge des Rücklauftrums, während sich die Lange des Vorlauftrums vergrößert entsprechend der korrespondierenden Speichcrkcttcnlängc der aufgenommenen Werkstücke. Sobald der erste Laufwagen seine oberste Stellung an den festen Umlenkrollen 3 erreicht hat. beginnt der nächste Laufwagen seine Wanderung nach oben. Wenn alle Laufwagen ihre oberste Stellung eingenommen haben und die nachgcschaltcte Maschine noch nicht wieder in Gang gesetzt werden konnte, kann man den Antrieb der Kette und evtl. auch die vorgeschaltete Maschine bzw. ihren Antrieb über besondere Schalter abschalten. Bei diesem vergrößerten Vorlauftrum wird die Vorrichtung mit Werkstücken gefüllt, die somit gespeichert werden. Bei einer Strömung der vorgeschalteten Maschine erfolgen die obigen Vorgänge in entgegengesetztem Sinne, d. h. die nachgeschaltcte Maschine wird noch mit im Speicher enthaltenen Werkstücken versorgt. Wenn der Speicher leer ist und die vorgeschaltete Maschine noch nicht wieder in Gang gesetzt werden konnte, kann man vorsehen, daß der Antrieb für die Kette und evtl. für die nachgeschaltcte Maschine ebenfalls stillgesetzt wird. Im normalen Betrieb wird es so sein, daß nach Füllung des Speichers die Werkstücke den Speicher durchlaufen, die Vorrichtung gewissermaßen als Durchl.iufspcicher wirkt. Bei normaler Funktion, wenn die Geschwindigkeit der Vormaschine und die Geschwindigkeit der nachfolgenden Maschine einander etwa entsprechen, steht der unmittelbar auf die Vormaschine folgende Führungswagen etwa auf halber Höhe, damit bei einer evtl. Störung der Vormaschine aus dem Speicher etwas entnommen werden kann. Im übrigen ist zweckmäßigerweise die Speichervorrichtung mit der Vormaschinc und der Naehfolgemasehine so gekoppelt und ist die Anordnung so getroffen, daß die Nachfolgemaschine, z. B. eine Dekorationsanlage, etwas langsamer als die Vormaschinc läuft, z. B. um ein bis zwei Takte langsamer (Takt = Stückzahl pro Minute). Diese Maßnahme ist nicht unbedingt notwendig, sie ist jedoch sinnvoll und zweckmäßig, weil bei der Vormaschine nach den !Erfahrungen der Praxis meistens mehr Störungen als bei der Naehfolgemasehine auftreten. Im übrigen besitzt die Vorrichtung eine /.. B. eine Synchronisierseheibe an sich bekannter Art enthaltende Synchronisiereinrichtung, die dazu dient, den Lauf der Speicherkeite mit dem Lauf des Förderbandes der Vormaschine zu synchronisieren.
F.s ist noch vorgesehen, daß zwischen den dem Vorlauftrum zugeordneten ortsfesten Umlcnkrollcn 3 und den Führungswagen 9 einerseits und evil, /wischen den Führungswagen 9 und den ortsfesten Umlenkrollcn 2, die dem Rücklauftrum zugeordnet sind, jeweils Differentialwagcn 8 angeordnet und geführt sind, die sich ebenfalls in senkrechter Richtung auf und ab bewegen und synchron und gleichsinnig mit den Führungswagen laufen, jedoch zweekmäßigerweise nur deren halbe Geschwindigkeit haben. Diese Differentialwagcn. die hin und her beweglich sind, dienen zum Führen der Speicherkette, zu welchem Zweck sie mit den einzelnen Ketlcnabschnitten zugeordneten FiHv rungsleistcn 25 zusammenwirken, die langgestreckt sind und sich zwischen den ortsfesten IJmlenkrollen und dem zugehörigen Wagen erstrecken. Die Differential«agen tragen Führungsschuhe 26, und die Speicherkette ist zwischen diesen Führungsschuhen und den Führungslei-
,o sten geführt. Die Differentialwagcn werden über Antricbskettcn 27 angetrieben, die auf ein Differentialkettenrad 28 wirken, das an einer Welle 31 sitzt, die weiterhin ein Hauptkettenrad 29 trägt, das über eine Übcrtragungskeltc mit dem zugehörigen Führungswagen in treibender Verbindung steht, derart, daß der Führungswagen von der Speicherkette und der Differentialwagen von den Antriebsketten und der Überlragungskettc angetrieben wird. Die beiden Diffcrentialkettenrädcr 28. die einem Diffcrenlialwagen zugeordnet sind und an den seitlichen Fndbereiehen des Differenlialwagcns angreifen, sitzen an den linden der gemeinsamen Welle, die in ihrer Mitte das Hauptkettenrad 29 trägt und jeweils zwischen dem Hauptkettenrad und den beiden Wellencnden gelagert ist. Die
2j verschieden großen Geschwindigkeiten werden dadurch erreicht, daß die Räder 28, 29 verschieden große Durchmesser besitzen. Bei dem gezeigten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Hauptkettenrades doppelt so groß wie derjenige jedes Differentialkettcnradcs, so daß sich auch die Geschwindigkeiten der beiden Räder wie 2:1 verhalten. Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß jeweils ein Führungswagen und ein Differentialwagcn über Antriebsketten und Führungskette mit einer gemeinsamen Welle 31 verbunden sind. Die verschiedenen, jeweils einem Führungswagen und einem Diffcrenlialwagen zugeordneten Wellen stehen hierbei nicht miteinander in Verbindung, sie sind unabhängig von einander am Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert.
«jo Zur sicheren Führung der Führungswagen bei möglichst großer Vereinfachung der Konstruktion ist vorgesehen, daß die an ihrer Vorderseite, gemäß F i g. 2 an der Seite 43, die beweglichen Umlenkrollcn 5, 6 tragenden Führungswagen 9 an sich in senkrechter Richtung erstreckenden und mit dem Vorriehtungsgestcll fest verbundenen, aus Profilrohren oder -stangen bzw. -schienen bestehenden Gleitbahnen 44 auf und ab glcitbar geführt sind, indem sie an ihrer Rückseite 45 einerseits von innen her an den Gleitbahnen anliegende erste Führungsmittel tragen und andererseits die Gleitbahnen von außen her mit zweiten Führungsnut· tcln umgreifen. Die ersten Führungsmittel sind als Kugellager 46;i, 46b, 46c-, 46d ausgebildet, wobei jedei Gleitbahn zwei in der Höhenrichtung gcgencinandci versetzte Kugellager 46<i, 466 bzw. 46c 46t/ zugeordne sind, die jeweils von innen her an den Gleitbahnen 44;j 446 anliegen, an denen sie abrollen. I lierbei liegen die ai den beiden Gleitbahnen angreifenden Kugellageranord niing jedes Führungswagens einander paarweise gegen über, also das Kugellager 46./ dem Kugellager 46c um das Kugellager 46fr dem Kugellager 46d. Die zweilei Führungsmittel bestehen aus an den äußeren Längssei ten der Fühtungswagcn angebrachten, einander gegen überlicgenden Winkelschienen 47, 48, die zwei recht
fis winklig zueinander stehende Schenkel 47.Ί, 47/) und 48. 48b bcsil/.cn. von denen jeweils der eine Schenkel, als die Schenkel 47.i und 48;(, an der Rückseite de zugehörigen Führungswagens angebracht ist und vo
dieser Rückseite etwa unter einem rechten Winkel absteht, während der jeweils andere Schenkel, also die Schenkel 47b und 48b, nach innen abgewinkelt ist und von außen und hinten her einen jeweils nach außen gerichteten leistenartigen Fortsatz 49,50 der Gleitbahn umgreift. Auf diese Weise wird eine sichere Führung der Führungswagen an den Gleitbahnen erreicht: die Winkelschienen dienen dazu, ein Verkanten der Führungswagen während der Bewegung um eine senkrechte Achse zu verhindern, die Kugellager dienen dazu, ein Verkanten der Führungswagen während der Bewegung um eine waagrechte Achse zu verhindern. Die Differentialwagen sind an den beiden zur Führung der Führungswagen dienenden Gleitbahnen mit Hilfe von zwei einander gegenüberliegenden, jeweils von innen her an den Gleitbahnen angreifenden Kugellageranordnung geführt.
Zur Sicherung gegen einen zu großen Kettenzug ist noch eine Kettensicherungsvorrichtung vorgesehen, die in die Speicherkette eingeschaltet ist und die dazu dient, bei einer einen z. B. einstellbaren Grenzwert überschreitenden Kettenspannung die Maschine stillzusetzen. Diese Kettensicherungsvorrichtung enthält einen Sicherungshebel 51, der am Vorrichtungsgestell etwa in seinem mittleren Bereich um die Schwenkachse 52 verschwenkbar gelagert ist und seine Verschwenkbewegung in Abhängigkeit von der Kettenspannung ausführt, und drei zweckmäßig in senkrechter Richtung aneinander gereihte Räder 53, 54, 55, die in Kettenrichtung aufeinander folgen und um welche die Speicherkette mäanderförmig so herumgeschlungen ist, daß sie an zwei aufeinanderfolgenden Rädern jeweils von einander gegenüberliegenden Seiten her anliegt, also am Rad 53 im Bereich 53a, am Rad 54 im Bereich SIa, am Rad 55 im Bereich 55a. Von diesen Rädern ist das erste Rad, das Rad 53, am Vorrichtungsgestell bei 56 drehbar gelagert, während das zweite Rad 54 am Sicherungshebel bei 57 drehbar gelagert ist. Der Sicherungshebel besitzt ein Betätigungsende 58, das mit einem Schalter 59 zusammenwirkt, der die Stromzufuhr zum Maschinenantrieb beherrscht. Das Rad 54 ist hierbei an der dem Betätigungsende 58 abgewandten Seite der Schwenkachse 52 gelagert, das dritte Rad 55 ist bei 60 ebenfalls am Sicherungshebel, jedoch im Bereich des Betätigungsendes drehbar gelagert. Dieses Betätigungsende steht einerseits unter der Wirkung einer Federanordnung 61, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel als Druckfederpaket ausgebildet ist, das gemäß Pfeil 62 arbeitet, wobei die Wirkung der
!O Federanordnung entgegengesetzt zu der auf den Sicherungshebel bei einer Erhöhung der Kettenspannung ausgeübten Wirkung gerichtet ist. Andererseits wirkt, wie bereits gesagt, das Betätigungsende des Sicherungshebels mit dem Unterbrecherschalter zusammen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das Betätigungsende an der einen Seite an den Unterbrecherschalter an und es steht an der gegenüberliegenden Seite unter der Wirkung des in Richtung auf den Schalter zuwirkenden Druckfederpaktes. Wenn eine zu hohe Spannung in der Kette ist, wird der Sicherungshebel gemäß Pfeil 63 verschwenkt, so daß das Betätigungsende 58 den gedrückten Unterbrecherschalter 59 freigibt (gemäß Pfeil 64) und die Maschine stillsteht. Das Federpaket ist eingestellt auf den maximal zulässigen Kettenzug und hat die Aufgabe zu verhindern, daß die Maschine schon bei kleinstem Zug, d. h. bei kleinster Erhöhung der Kettenspannung stillgesetzt wird.
Es ist schließlich noch ein pneumatischer Kettenspanner vorgesehen, der zum Spannen der Speicherkette bedient und z. B. einen pneumatischen Arbeitszylinder mit einem in diesem beweglichen Kolben aufweist und der zwischen zwei in Vorlauf- oder Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden Führungswagen angeordnet ist.
Indem man den Kolben innerhalb des Zylinders hin und her verstellt, kann man die Kettenspannung den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend verändern. Der Kettenspanner kann pneumatisch oder evtl. auch hydraulisch verstellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

l'atemansprüehe:
1. Vorrichtung /um Speichern von Werkstücken, insbesondere Tuben, die eine mit Trügerelementen zur Aufnahme der Werkstücke versehene endlos ;. umlaufende, einerseits zwischen ortsfesten und andererseits /wischen beweglichen Umlenkrollen schlaufenartig geführte Speichcrkeite besitzt, an deren Gestell mindestens zwei geradlinig hin und her geführte Rihrungswagen vorgesehen sind, von ig denen jeder mindestens zwei übereinanderliegcnde Süt/e von beweglichen Umlenkrollen tragt, wobei zwei aufeinanderfolgende Führungswagen über den zwischen ihnen eine Umlenkstelle von 180" durchlaufenden Abschnitt der Speicherkern miteinander is verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrer Vorderseite (43) die bewegliehen Umlenkrollen (5, β) tragenden Führungswagen (9) an ihrer Rückseite an sich in senkrechter Richtung erstreckenden und mit dem Vorrichtungsgestell fest verbundenen Gleitbahnen (44) auf und ab gleilbar geführt sind, indem sie an ihrer Rückseite einerseits von innen her an den Gleitbahnen anliegende erste Führungsmittel (46<v. 466, 46c 46J) tragen und andererseits mit /weiten Führungsmitteln (47, 48) 2> die Gleitbahnen von außen her umgreifen, und daß in die Speieherketie (1) eine Kettensicherungsvorrichtung eingeschaltet ist, die bei einer einen festen oder einstellbaren Grenzwert überschreitenden Kettenspannung die Maschine stillsetzt, indem sie }o einen am Vorrichtungsgestell etwa in seinem mittleren Bereich um eine Achse (52) verschwenkbar gelagerten und seine Verschwenkbewegung in Abhängigkeit von der Kettenspannung ausführenden Sicherimgshebel (51) enthält, dessen Betätigungsende (56) mit einem die Stromzufuhr zum Maschinenantrieb beherrschenden Unterbrecherschalter (59) zusammenwirkt, das Ganze derart, daß bei einer Erhöhung der Kettenspannung über den Grenzwert hinaus die Stromzufuhr /um Maschinenantrieb unterbrochen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Führungsmittel als an der Rückseite des zugehörigen Führungswagens (9) angebrachten Kugellageranordnungen (46;;. 466, 46c 46c/) ausgebildet sind und jeder Gleitbahn (44) zwei in Höhenrichtung gegeneinander versetzte Kugellageranordnungen zugeordnet sind, die jeweils von innen her an einer ebenen Führungsfläche der Gleitbahn (44;/. 446) anliegen, an der sie abrollen. wobei die an den beiden Gleitbahnen angreifenden Kugellageranordnungen jedes Rihrungswagens einander paarweise gegenüberliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Führungsmittel aus im s.s Bereich der äußeren Längsseiten der Führungswagen (9) angebrachten, einander gegenüberliegenden Winkelschienen (47, 48) mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln (47,7. 476, 48;;, 486) bestehen, von denen der eine Schenkel (47;i, 48;j) an der Rückseile des zugehörigen Führungswagens angebracht ist und von diesem etwa .inter einem rechten Winkel nach hinten-hin absteht, während der andere Schenkel (476, 486) vom freien Ende des ersten Schenkels nach innen abgewinkelt ist und von außen und hinten her die Gleitbahn bzw. einen jeweils nach außen gerichteten leistenartigen Fortsatz (49,50Uler Gleitbahn umgreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettensicherungsvorrichtung drei aneinandergereihte Räder (53, 54, 55) enthält, um welche die Speichcrkeite (1) mäanderförmig so herumgeschlungen ist, daß sie an zwei aufeinanderfolgenden Rädern jeweils von einander gegenüberliegenden Seiten her anliegt, und von denen das erste Rad (53) am Vorrichtungsgestcll (bei 56) und das zweite Rad (54) am Sicherungshebel (5·.) an der dem Betätigungsende (58) abgewandten Seite der Schwenkachse (52) drehbar gelagert sind, während das dritte Rad (55) am Sicherungshebel (bei 60) im Bereich des Beiätigungsendes drehbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Räder (53, 54, 55) in senkrechter Richtung von oben nach unten aufeinanderfolgend aneinandergereiht sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (58) des Sicherungshebels (51) einerseits unter der Wirkung einer Federanordnung (61) steht, deren Wirkung entgegengesetzt zu der auf den Sicherungshebel bei einer Erhöhung der Kettenspannung ausgeübten Wirkung gerichtet ist. und andererseits mit dem Untcrbrecherschalter (59) zusammenwirkt, indem es an der einen Seite an den Unterbrecherschaher anliegt und an der gegenüberliegenden Seite unter der Wirkung eines in Richtung auf den Schalter zu wirkenden Druckfederpaketes steht.
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