DE2653039B2 - Verteileinrichtung für Stückgüter - Google Patents

Verteileinrichtung für Stückgüter

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Norbert Ing.(Grad.) 6920 Sinsheim Axmann
Olaf Ing. Petzold (Grad.), 6921 Zuzenhausen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/53Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another
    • B65G47/54Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another at least one of which is a roller-way

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

J5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verteileinrichtung für Stückgut gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Verteileinrichtungen sind beispielsweise an automatisch arbeitenden Förderanlagen erforderlich.
Kästen in beliebiger Reihenfolge werden gefördert, nach bestimmten Kriterien erkannt oder gesteuert und in getrennte Strecken geleitet.
Bei einer bekannten Verteileinrichtung, gemäß der DE-AS 12 86 453, ragt eine endlose, in Abzweigrichtung verlaufende Förderkette mit eingelagerten Rollen in die Hauptförderbahn. Die Rollen der Förderkette laufen auf einer Unterlage und werden damit zusätzlich in Drehbewegung versetzt.
Wenn ein Fördergut aus der Hauptstrecke herausgeleitet werden soll, so wird die Unterlage mit ihrem in die Hauptstrecke hineinreichenden Ende der umlaufenden Kette über einen Hubmotor oder einen pneumatisch betätigten Zylinder angehoben, und zwar so hoch, daß das Obertrum der Förderkette über die Förderebene v, hinausragt und die Stückgüter erfaßt werden.
Zum Stand der Technik gehören ferner Verteileinrichtungen, bei denen eine heb- und senkbare Förderkette die Hauptförderbahn überquert (US-PS 91 747). Eine Verteileinrichtung (CH-PS 5 50 109), bei mi der mittels mit einer Abflachung versehenen antreibbaren Scheibe das Verschieben des Fördergutes erfolgt, gehört ebenfalls zum Stand der Technik.
Bekannt sind auch 90 Grad-Verteileinrichtungen, die mehrere parallele Kettenstränge oder Keilriemen tr, aufweisen, die in einem heb- und senkbaren Gerüst gelagert sind.
Wird ein Fördergut abgezweigt, so hebt eine
Hubeinrichtung das Gerüst an und das Fördergut kann von den umlaufenden Ketten oder Keilriemen rechtwinklig zu seiner vorhergehenden Laufrichtung ausgetragen werden.
Die hier erwähnten Verteileinrichtungen sind aufwendig im Aufbau, deshalb sehr teuer und auch zu störanfällig.
Für jede Verteileinrichtung sind zwei Getriebemotoren erforderlich, ein Motor für den Antreb der umlaufenden Kette und ein Motor bzw. Kraftaggregat für die Durchführung der Hubbewegung. In den meisten Fällen ist eine zusätzlich angetriebene Sperre erforderlich, damit das Fördergut vor dem Abzweigvorgang genau positioniert werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, mit weniger Bauelementen und nur einem Motor sowohl eine zuverlässige Verteilung als auch eine erhebliche Kostensenkung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Förderkette ein oder mehrere Nockenelemente angeordnet sind, die bei ihrer Bewegung im Untertrum das Obertrum der Kette anheben, wobei sie sich auf einer festen Laufbahn abstützen. Werden mehrere parallele Förderketten verwendet, so kann in Weiterbildung der Erfindung eine mitlaufende Kette mit Anschlagelementen bestückt sein und gleichzeitig mit der Kettenbewegung eine Sperre bi'iien. Sperre und Kubmechanismus werden auf einfache Art von den umlaufenden Ketten betätigt. Für die verschiedenen Funktionen wird lediglich ein Motor und damit eine erhebliche Senkung der Störanfälligkeit und Senkung der Wartungskosten erzielt. Die Fördergüter werden nicht angehoben, sondern schonend angehoben und ausgetragen.
Die Erfindung kann in zwei Arten angewendet werden. Einmal, um auf 90° zu verteilen, dabei wird das Fördergut in seiner Lage nicht gedreht, d. h. die vorhergehende Stirnseite des Fördergutes kommt nach der Verzweigung parallel zur Förderrichtung zu liegen. Zum anderen zur Verteilung mit Verzweigungswinkeln kleiner als 90°, vorzugsweise 30° oder 45°. Die Stirnseite des Fördergutes bleibt hierbei auch bei Änderung der Laufrichtung bestehen, d. h. das Fördergut wird dem Abzweigungswinkel entsprechend gedreht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt der Verteileinrichtung in Ruhe.
F i g. 2 den gleichen Querschnitt wie Fig.] mit der Kette in Arbeitsbewegung und angehobenen Zustand.
Fig.3 den Querschnitt der Verteileinrichtung nach abgeschlossenem Verteilvorgang.
F i g. 4 Querschnitt der Verteileinrichtung, und zwar mit Ansicht auf die Sperrkette.
Fig.5 Querschnitt durch eine Verteileinrichtung mit Ansicht auf die Sperrkette während des Verteilvorganges.
F i g. 6 Querschnitt durch eine Verteileinrichtung mit Ansicht auf die Sperrkette nach abgeschlossenem Verteilvorgang.
F i g. 7 Längsquerschnitt durch eine Rollenbahn mit Verteileinrichtung in Wartestellung, aber mit eingefahrener Sperrkette.
Fig.8 Längsquerschnitt durch eine Rollenbahn mit Verteileinrichtung und Kette in angehobenem Zustand.
F i g. 9 Draufsicht auf eine 90" -Verteileinrichtung. Eine im allgemeinen als angetriebene Rollenbahn I in
Fig.9 ausgebildete Hauptförderbahn dient dazu, die Stückgüter 2 heranzuführen.
Die Verteileinrichtung besteht im wesentlichen aus einem, zwei oder mehr Förderketten 3 sowie einem zusätzlichen Kettenstrang 4 für die Sperrung. Die Kettenstränge 3,4 werden von Umlenkrädern 5 geführt. Ein Satz Umlenkräder ist über eine Welle, die von einem Motor 15 angetrieben ist, verbunden. Jeder Kettenstrang 3 wird über die Länge von einer Führungsleiste 6 getragen. Die Führungsleiste 6 ist über Hebetarme 7 (F i g. 1 bis 3), die um feste Drehpunkte 8 schwenkbar sind, mit einer Gleitkufe 9 verbunden.
Die gesamten Bauelemente 6,7,8 und 9 sind an einem festen Gerüst 10 gelagert Während für jeden Kettenstrang 3 eine Führungsleiste 6 erforderlich ist, so genügt doch eine feste Koppelung 11 der Führungsleisten 6 untereinander mit nur einer Gleitkufe 9 im Bereich des Kettenstranges 3. Unterhalb dieser Gleitkufe 9 ist eine feste Laufschiene 12, die am Gerüst 10 befestigt ist Der sich im Bereich der Gleitkufe 9 befindliche Kettenstrang 3 ist an einer Stelle mit einem oder auch mehreren Gieitelementen 13 versehen. Der als Sperrkette 4 bezeichnete Kettenstrang: ist mit Anschlagelementen 14 versehen, die üblicherweise über ca. 1/3 der Kettenlänge angeordnet sind und als Sperre dienen.
Die Arbeitsweise der Verteileinrichtung ist wie folgt: Wird ein Fördergut 2, wie in Fig.9 dargestellt, herangeführt und soll das Fördergut ausgeschleust werden, so laufen die Kettenstränge 3 und 4 aus ihrer Wartestellung (Fig. 1) an, und zwar so lange, bis der Kettenstrang 4 mit seinen Anschlagelementen 14 die Rollenbahn 1 in Querrichtung überbrückt bzw. sperrt.
Das Fördergut läuft noch gegen diese Anschlagejemente 14 und wird dort genau positioniert Ein weiterer Steuerimpuls (Endschalter) setzt die Kettenstränge 3,4 wieder in Bewegung und jetzt gelangen die Gleitelemente 13 (F i g. 8) zwischen Gleitkufe 9 und Laufschiene IZ Da die Laufschiene 12 starr gelagert ist, müssen die Hebelarme 7 wegschwenken und, wie in Fig.2 dargestellt, werden die Kettenstränge 3 über das Rollenbahnniveau angehoben und tragen dabei das Fördergut auf die Nebenstrecke. In Fig.3 ist der Vorgang abgeschlossen. Die Gleitelemente 13 sind aus dem Bereich von 9 und 12 und die Kettenstränge 3 fallen über ihr Eigengewicht wieder unterhalb des Rollenbahnniveaus. Ein nachlaufendes Fördergut kann die Verteileinrichtung ohne Behinderung passieren. Erst ein erneuter Befehl läßt die Verteileinrichtung wieder anlaufen und den Vorgang, wie beschrieben, wiederholen. Die Befehlsgebung mittels elektrischer Schaltelemente (Abfrage-Lichtschranken, Grenzschalter usw.) gehören nicht zum Erfindungsgegenstand und entsprechen dem Stand der Technik.
Der Erfindungsgedanke schließt veiiere Anwendungsfälle, wie das Einschleusen von Nebenstrecken auf eine Hauptstrecke, also den Reversierprozeß mit ein.
Weiter sind Anwendungsfälle mit steuerungstechnischer Ausrüstung für die Verteilung nach rechts oder links ohne weiteres zu verwirklichen. Andere Verteilwinkel sind ebenfalls möglich. Eine konstruktive Alternative ist das direkte Unterfahren der Gleitschiene
jo 6 mittels Gleitelementen 13 ohne dii; Hebel 7. Auch können die Gleitelemente durch Rollen oder Kugeln ersetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verteileinrichtung für Stückgut mit einer Hauptförderbahn und mindestens einer, die Hauptförderbahn in Abzweigrichtung überquerenden endlosen Förderkette, die mit ihrem Obertrum über und unter die Förderebene heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderkette (3) ein oder mehrere Nockenelemente (13) angeordnet sind, die bei ihrer Bewegung im to Untertrum das Obertrum der Kette anheben, wobei sie sich auf einer festen Laufschiene (12) abstützen.
2. Verteileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben des Kettenobertrums über ein Hebelgestänge (6, 7) mit einer daran angelenkten Gleitkufe (9) erfolgt, an der die Nockenelemente (13) angreifen.
3. Verteileinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Förderketten ein Kettenstrang (3) mit Nockenelementen (13) ausgerüstet ist
4. Verteileinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenelemente als Gleitelemente (13) ausgebildet sind.
5. Verteileinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenelemente (13) als rollenförmige Elemente ausgebildet sind.
6. Verteilförderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mitlaufende Kette (4) mit Anschlagelementen (14) bestückt ist und gleichzeitig mit der Kettenbewegung eine Sperre bildet
DE19762653039 1976-11-22 1976-11-22 Verteileinrichtung für Stückgüter Expired DE2653039C3 (de)

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DE2653039A1 DE2653039A1 (de) 1978-05-24
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