DE608331C - Elektrischer Einzelantrieb fuer Wirkmaschinen - Google Patents

Elektrischer Einzelantrieb fuer Wirkmaschinen

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Publication number
DE608331C
DE608331C DE1930608331D DE608331DD DE608331C DE 608331 C DE608331 C DE 608331C DE 1930608331 D DE1930608331 D DE 1930608331D DE 608331D D DE608331D D DE 608331DD DE 608331 C DE608331 C DE 608331C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
drive
knitting machines
shaft
single drive
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930608331D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE608331C publication Critical patent/DE608331C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • D04B15/99Driving-gear not otherwise provided for electrically controlled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Elektrischer Einzelantrieb für Wirkmaschinen Bei Wirkmaschinen, insbesondere bei den flachen Wirkmaschinen, Bauart Cotton, ist es notwendig, irgendwelche Mittel vorzusehen, mit denen, die Maschine langsam durchgedreht werden kann, sei es zum Einrichten, sei es, um Fehler feststellen zu können. Dabei muß auch die t#Iöglichkeit bestehen, die Maschine langsam rückwärts durchzudrehen.
  • Diese Forderung wurde bisher dadurch erfüllt, daß man die Antriebswelle der Maschine in bequem erreichbarer Höhe vor dem Standplatz des Arbeiters in der Maschine anordnete und diese Welle mit Handrädern ausrüstete. Der Arbeiter konnte dann durch Drehen an den Handrädern die Maschine von Hand sowohl vorwärts wie auch rückwärts drehen.
  • Da bei den großen Längen der neuzeitlichen Maschinen diese Arbeit jedoch sehr anstrengend ist, hat man bereits vorgeschlagen, zum Durchdrehen mit langsamer Geschwindigkeit einen besonderen- Hilfsmotor zu verwenden. Dieser Hilfsmotor konnte @-on jeder Stelle der Maschine aus ein- und ausgeschaltet oder gegebenenfalls auch in seiner Drehrichtung umgekehrt werden. Wenn damit auch eine erhebliche Entlastung des Arbeiters erzielt wurde und ferner die frühere Handradwelle nunmehr von ihrem Platz oben an der Vorderseite der Maschine nach der unteren 11laschinenmitte zu verlegt werden konnte, so ergaben sich durch die Verwendung von zwei Motoren jedoch erhebliche Nachteile. Diese bestehen vor allem darin, daß verwickelte Verriegelungen sowohl am mechanischen Teil wie auch am elektrischen Teil notwendig werden, denn ein Einschalten des Hauptmotors muß unbedingt verhindert werden, solange der Hilfsmotor arbeitet und umgekehrt. Diese Einrichtungen sowie die Verwendung von zwei Motoren verteuern aber die Maschine nicht unerheblich.
  • Die Erfindung beschreitet einen neuen Weg zur Erreichung des gesteckten Zieles, die Maschine zum Durchdrehen mit ganz langsamer Geschwindigkeit motorisch anzutreiben, wobei die geschilderten Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, da.ß der Antriebsmotor der Maschine selbst zum langsamen Durchdrehen dadurch geeignet gemacht ist, daß er gleichzeitig zwei auf der Antriebswelle der Maschine lose sitzende Kupplungsteile antreibt, zwischen denen eine mit der Welle auf Drehung gekuppelte Wechselkupplung angeordnet ist. Das Gbersetzungsverhältnis vom Motor auf die beiden Kupplungsteile kann dabei beliebig gewählt werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß man, einen Motor mit zwei Wellenstümpfen benutzt, von denen die beiden verschiedenen Übersetzungen abgeleitet werden. Der '.Motor kann dabei zwei auf der Antriebswelle der Maschine lose sitzende. Kupplungsteile antreiben, und zwar den einen z. B. über eine Kette, den anderen z. B. über ein Schnekkenvorgelege: Es ist zwar bereits ein Antrieb für Webkettenschlichtmaschinen bekannt, bei dem die Maschine von einem Motor über verschiedene, wahlweiseinit Elektromagnetkupplungen steuerbare Übersetzungsgetriebe angetrieben werden kann. Die bekannte Anordnung hat jedoch infolge der Unterbringung der Kupplungsteile auf verschiedene Wellen den Machteil, daß besondere Verriegelungen notwendig sind, und ferner den Nachteil, daß viel Platz für die Getriebe und die Kupplungen beansprucht' wird. Die bekannte Anordnung läßt sich auch nicht unmittelbar auf die Maschinenwelle setzen, sondern erfordert mehrere besondere Vorgelegewellen.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Der Motor i hat zwei Wellenstümpfe 2 und 3. Auf dem Wellenstumpf 2 ist ein- Kettenrad q. aufgekeilt, das über eine Kette 5 das Kettenrad 6 eines lose auf der Antriebswelle 7 der Maschine sitzenden Kupplungsteiles 8 antreibt. Der andere Wellenstumpf 3 des Motors trägt eine SChnecke9, die über ein Schneckenradio, eine Welle i i und eine Schnecke 12 ein Schneckenrad 13 antreibt, das an einem ebenfalls lose auf der Welle 7 sitzenden, Kupplungsteil 1 4 befestigt ist. Zwischen den beiden Kupplungsteilen 8 und 14 sitzt die Wechselkupplungi5, die mit Feder und"Nut auf, der Welle 7 längsverschiebbar ist. Zur Steuerung dient ein Hebel 16, der beispielsweise mit einem Handgriff 17 verschoben werden kann. Man kann dadurch entweder den Motor über die Kette 5 mit der Maschine kuppeln, so daß sie mit der gewöhnlichen Arbeitsgeschwindigkeit läuft, oder man kann, wenn die Kupplung nach der anderen Seite verschoben wird, die Maschine mit ganz langsamer Geschwindigkeit über das Schneckenradvorgelege antreiben. Die Kupplung 15 kann unter Umständen auch dazu dienen, die Maschine bei weiterlaufendem Motor vorübergehend auszuschalten.
  • Durch die Wechselkupplung, die immer nur mit einem von den beiden Kupplungsteilen verbunden werden kann, kommen irgendwelche mechanischen Verriegelungen zwischen den zu kuppelnden Teilen in Fortfall. Will. man die Maschine langsam rückwärts drehen, so genügt es, den Motor in seiner Drehrichtung umzukehren und die Kupplung zwischen den Teilen 14 und 15 herzustellen.
  • Als Kupplungen können irgendwelche beliebige Kupplungen Verwendung finden, wie z. B. Zahn-,oder Klauenkupplungen oder auch Reibungskupplungen, wie insbesondere Konus-oder Lamellenkupplungen. Der Vorteil dieser Kupplungen gegenüber den Zahn- oder hlauenkupplungen liegt darin, daß man die Kupplung in jeder Stellung zum Eingriff bringen kann und auch bei weiterlaufendem Motor ohne weiteres umkuppeln kann, ohne daß die Maschine Stöße erleidet. Dabei findet auch ein sanftes mechanisches Anlassen der Maschine'statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Einzelantrieb für Wirkmaschinen, bei denen auch das langsame Durchdrehen der Maschine auf mechanischem Wege erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor der Maschine selbst zum langsamen Durchdrehen dadurch geeignet gemacht ist, daß er gleichzeitig zwei auf der Antriebswelle der Maschine lose sitzende Kupplungsteile antreibt, zwischen denen eine mit der Welle auf Drehung gekuppelte Wechselkupplung angeordnet ist.
DE1930608331D 1930-12-04 1930-12-04 Elektrischer Einzelantrieb fuer Wirkmaschinen Expired DE608331C (de)

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DE608331T 1930-12-04

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Family Applications (1)

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DE1930608331D Expired DE608331C (de) 1930-12-04 1930-12-04 Elektrischer Einzelantrieb fuer Wirkmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018001275A1 (de) 2018-02-17 2019-08-22 Oechsler Ag Aktuator

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DE102018001275A1 (de) 2018-02-17 2019-08-22 Oechsler Ag Aktuator

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