DE2054364C3 - Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge - Google Patents

Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge

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DE2054364C3
DE2054364C3 DE19702054364 DE2054364A DE2054364C3 DE 2054364 C3 DE2054364 C3 DE 2054364C3 DE 19702054364 DE19702054364 DE 19702054364 DE 2054364 A DE2054364 A DE 2054364A DE 2054364 C3 DE2054364 C3 DE 2054364C3
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Heinz Dipl.-Ing. 5000 Köln Keienburg
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgctriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge mit einem einem Gangschaltgetriebe nachgeschalteten Gruppengetriebe, wobei das Gangschaltgetriebe eine zur Antriebswelle parallele Abtriebswelle aufweist, auf denen wahlweise in den Kraftfluß einschaltbare Zahnräderpaare angeordnet sind, und das Gruppengetriebe eine zur Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes koaxiale Abtriebswelle und eine parallel zu dieser angeordnete Vorgelegewelle aufweist, auf denen wahlweise in den Kraftfluß einschaltbare Zahnräderpaare vorgesehen sind, wobei zum Schalten einer schnellen Vorwärtsganggruppe die beiden Abtriebswellen miteinander verbindbar sind und zum Schalten von langsamen Vorwärtsgruppen auf der Abtriebswelle des Gruppengetriebes, auf dessen Vorgelegewelle und auf der Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes angeordnete Zahnräderpaare vorgesehen sind, die wahlweise in den Kraftfluß einschaltbar sind, und wobei Rückwärtsganggruppen über auf der Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes und auf der Abtriebswelle des Gruppengetriebes angeordnete Zahnräder, die wahlweise in den Kraftfluß einschaltbar sind, und ein Umkehrvorgelege erzielt werden.
Gegenstand eines älteren Patents (DT-PS 20 35 867) ist bereits ein Zahnräderwechselgetriebe in Gruppen-
bauart mit einem einem Gangschaltgetriebe nachgehalieten Gruppengetriebe, das eine direkt mit der Ötriebswelle des Gangschaltgetriebes kuppelbare Abtriebswelle und eine hierzu parallel durch die Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes nur im Vorwärtsfahrsinn *ntreibbare Vorgeiegewelle aufweist. Ferner ist das rruppengetriebe dieses Zahnräderwechselgetriebes mit einer weiteren Eingangswelle versehen, deren Antrieb von der Antriebswelle eines Gar.gscha'tgetriebes iber ein zu den anderen Wellen parallelen und unabhängigen Geiriebezweig mit einem Umkehrgetriebe nur im Rückwärtsfahrsinn erfolgt. Ein Zahnräderwecheleetriebe dieser Bauart zeichnet sich dadurch aus, daß L neben dem Vorzug der freien Wählbarkeit und der Anpaßbarkeit der Rückwärtsgangstufen an gegebene Einsatzbedingungen den Vorteil bietet, daß keiner der Getriebezweige zwischen dem Gangschaltgetriebe und dem Gruppengetriebe ständigen Wechseltorsionsbeanspruchungen ausgesetzt wird. Es hat sich jedoch bei diesem Zahnräderwechseigetriebe gezeigt, daß es ins- *> besondere für die ausschließliche Anwendung in landwirtschaftlich genutzten Motorfahrzeugen noch zu kostenaufwendig ist. Ferner hat sich bei der Anwendung eines solchen Zahnräderwechselgetriebes in der Land- und auch in der Bauwirtschaft mit einem front- und/oder heckseitig am Motor angebauten Ladegerät gezeigt, daß sich wirtschaftliche Ladezeiten nicht immer erzielen lassen. ...
Dies wird dadurch bedingt, daß die mit einem derartigen Zahnräderwechselgetriebe verwirklichbaren Rückwärtsgangstufen nicht ausreichen, um jeder Vorwärtsgangstufe des Gangschaltgetriebes eine optimale Rückwärtsgangstufe zuordnen zu können.
Ferner ist bereits ein eingangs vorausgesetztes Zahnräderwechselgetriebe Gegenstand einer älteren Patentanmeldung (DT-AS 20 52 350), wobei das dem Gangschaltgetriebe nachgeschaltete Gruppengetriebe neben einer durch die Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes angetriebenen ersten Vorgelegewelle eine zweite, ein Umkehrvorgelege mitbildende Vorgelegewelle aufweist deren Antrieb gleichfalls durch die Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes erfolgt. Ein solches Zahnräderwechseigetriebe zeichnet sich dadurch aus, daß mit diesem bereits jeder Vorwärtsgangstute des Gangschaltgetriebes eine optimale Rückwärtsgangstufe zugeordnet werden kann, wobei auch die freie Anpaßbarkeit an die Vorwärtsgruppen des Gruppengetriebes gegeben ist. Es hat sich jedoch auch bei diesem Zahnräderwechselgetriebe gezeigt, daß es für die Anwendung in landwirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeugen noch zu kostenaufwendig ist. Außerdem hat sich gezeigt daß durch die in ihrem Umfang relativ großen umlaufenden Massen des Umkehrvorgeleges die Schaltbarkeit des Gangschaltgetriebes in nachteiliger Weise beeinflußt ist.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, ein Zahnräderwechselgetriebe der eingangs vorausgesetzten Gattung dahingehend zu verbessern, daß bei einer Doppelausnutzung von Getnebezweigen des Gruppengetriebes und geringen umlau- &o fenden Massen nach Möglichkeit jeder Vorwärtsgrupne eine optimale Rückwärtsgruppe zugeordnet werden kann und daß die Fahrtrichtungsumkehr mittels eines besonderen oder mittels eines zugleich der Schaltung der Vorwärtsgruppen des Gruppengetriebes dienenden °5 Schalthebels od. dgl. vorwählbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geirrt daß das wahlweise in den Kraftfluß schaltbare Umkehrvorgelege durch ein auf der Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes angeordnetes Zahnrad, ein mit diesem kämmendes Umkehrzahnrad und ein mit letzterem in Eingriff stehendes Zahnrad auf der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes gebildet wird. Ein solches Zahr.räderwechselgetriebe weist den Vorteil auf, daß bei einer Doppelausnutzung des Vorwärtsvorgeleges des Gruppengetriebes die Möglichkeit gegeben ist. sowohl einer langsamen Vorwänsgruppe des Gruppengetriebes in ihrem Geschwindigkeitsbereich etwa um etwa 30 bis 40% schnellere als auch einer schnellen, einer direkten Vorwärtsgruppe des Gruppengetriebes eine gleich schnelle oder um etwa 10% schnellere Rückwärtsgruppe zuzuordnen. Ferner zeichnet sich diese Lösung dadurch aus, daß sie bei raumsparender Bauweise durch ihre geringe Anzahl an umlaufenden Massen des Gruppengetriebes die Schaltung des Gangschaltgetriebes in günstiger Weise beeinflußt.
Ein in seinem Aufbau und in der Herstellung einfaches Zahnräderwechselgetriebe wird hierbei dadurch geschaffen, daß das zum Umkehrvorgelege gehörende, auf der Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes angeordnete Zahnrad frei drehbar, aber wahlweise mit dieser Abtriebswelle kuppelbar ist, und das mit dem Umkehrzahnrad kämmende Zahnrad auf der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes fest angeordnet ist. Zur Erzielung einer besonders gedrängten Bauweise des gesamten Zahnräderwechselgetriebes ist ferner vorgesehen, daß das zum Umkehrvorgelege gehörende Zahnrad auf der Abtriebswelle des Gangschahgeiriebes zwischen einem deren schnellste und einem eine benachbarte Gangstufe mitbildenden Zahnrad angeordnet ist.
Eine besonders gedrängte Bauform wird nach einem weiteren Gedanken der Erfindung dadurch erreicht, daß auf den zugewandten Enden der Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes und der Abtriebswelle des Gruppengetriebes benachbart zu dem zur schnellsten Gangstufe des Gangschaltgetriebes gehörenden, mit der Abtriebswelle desselben fest verbundenen Zahnrad eine ein festes Zahnrad aufweisende Hülse drehbar gelagert ist, die wahlweise mit der Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes oder die Abtriebswelle des Gruppengetriebes verbindbar ist, und das auf der Hülse feste Zahnrad mit einem auf der Vorgelegewclle des Gruppengetriebes festen Zahnrad kämmt.
Eine in den Schaltmitteln zur Betätigung der Umkehrgruppen und der Betätigung der direkten Gangstufe des Gruppengetriebes besonders einfache Bauweise wird außerdem dadurch erreicht, daß eine Doppclschaltmuffe zwischen dem zum Umkehrvorgelege gehörenden, lose drehbaren Zahnrad und dem zur schnellsten Gangstufe des Gangschallgetriebes gehörenden festen Zahnrad auf der Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes vorgesehen ist, durch die wahlweise das zum Umkehrvorgelege gehörende Zahnrad oder die auf den Enden der Abtriebswelle drehbare Hülse mit der Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes verbindbar ist, wobei die Doppelschaltmuffe in dem zur schnellsten Gangstufe des Gangschaltgetriebes gehörenden Zahnrad geführte Schaltbolzen aufweist, die mit der Hülse in Eingriff gebracht werden können. Dabei ist es zur schalttechnischen Vereinfachung des Gruppengetriebes zweckdienlich, daß auf der Abtriebswelle des Gruppengetriebes eine Doppelschaltklauenkupp lung angeordnet ist, durch die wahlweise die auf den Enden der Abtriebswcllen drehbare Hülse oder eine auf der Vorgelegewelle festen Zahnrad kämmendes
Zahnrad mit der Abtriebswelle des Gruppengetriebes verbindbar sind.
Zur sinnvollen Vorwahl der Vorwärtsgruppen im Gruppengetriebe und der Vorwahl der Umkehrgruppen ist im Rahmen der Erfindung außerdem vorgesehen, daß zum Schalten der Rückwärtsganggruppen und zum Schalten der Vorwärtsganggruppen des Gruppengetriebes ein gemeinsames, unabhängig vom Betätigungsorgan für das Gangschaltgetriebe bedienbares Betätigungsorgan vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist schematisch ein in der folgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Zahnräderwechselgetriebes in Gruppenbauart nach der Erfindung für ein land-, forst- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Motorfahrzeug dargestellt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Zahnräderwechselgetriebe ist mit 1 das Schwungrad einer nicht näher dargestellten Antriebsmaschine eines Motorfahrzeuges bezeichnet. Das Schwungrad 1 ist gemeinsames Primärteil einer Doppelkupplung 2, von der die eine Kupplung eine Mitnehmerscheibe 3 als Sekundärteil hat, die mit einer als Hohlwelle ausgeführten Antriebswelle 4 eines Gangschaltgetriebes 5 drehfest verbunden ist Dem Gangschaltgetriebe 5 ist ein Gruppengetriebe 6 nachgeschaltet, das zum Antrieb einer nicht dargestellten Treibachse dient. Auf der Antriebswelle 4 sind vier fest angeordnete Zahnräder 7,8,9 und 10 vorgesehen, die mit zugeordneten frei drehbar aber axial unverschiebbar auf einer Abtriebswelle 11 des Gangschaltgetriebes 5 gelagerten Zahnrädern 12,13,14 und 15 kämmen. Zwischen den Zahnrädern 12 und 13 ist zur Verbindung derselben auf der Abtriebswelle 11 eine Doppelschaltklauenkupplung 16 angeordnet, mittels der die Gangstufen 1 und Il des Gangschaltgetriebes wahlweise schaltbar sind. Zur Schaltung der Gangstufen III und IV des Gangschaltgetriebes 5 ist zwischen den beiden Zahnrädern 14 und 15 eine der wahlweisen Verbindung derselben mit der Abtriebswelle 11 dienende Doppeltschaltklauenkupplung 17 vorgesehen. Auf der Antriebswelle 4 sind außerdem frei drehbar zwei Zahnräder 18 und 19 gelagert, die zur Einschaltung der Gangstufen V und VI des Gangschaltgetriebes 5 mittels einer zwischen beiden angeordneten Doppelschaltklauenkupplungen 20 wahlweise mit der Antriebswelle 4 kuppelbar sind. Außer dem Zahnrad 18 wird die Gangstufe V des Gangschaltgetriebes durch ein auf der Abtriebswelle 11 des Gangschaltgetriebes 5 festes Zahnrad 21 gebildet. Zur Bildung der Gangstufe VI des Gangschaltgetriebes 5 dient neben dem Zahnrad 19 ein mit diesem kämmendes, auf der Abtriebswelle 11 festes Zahnrad 22.
Zwischen den beiden Zahnrädern 21 und 22 sitzt frei drehbar aber unverschiebbar auf der Abtriebswelle 11 des Gangschaltgetriebes 5 ein Zahnrad 23, das mit einem in den Kraftschluß zwischen der Abtriebswelle 11 und einer Vorgelegewelle 24 eines Vorgeleges 25 des Gruppengetriebes 6 einschaltbaren Umkehrzahnrad 26 kämmt. Das Umkehrzahnrad 26 steht ständig mit einem auf der Vorgelegewelle 24 festen Zahnrad 27 in Eingriff. Auf der Vorgelegewelle 24 sitzen ferner zwei Zahnräder 28 und 29 fest Das Zahnrad 28 kämmt mit einem Zahnrad 30, das fest auf einer Hülse 31 des Vorgeleges 25 angeordnet ist Die Hülse 31 ist koaxial zur Abtriebswelle 11 in einem Lager 32 gelagert und dient zugleich als Lagerung für das rechte Ende der Abtriebswelle 11 des Gangschaltgetriebes 5 und das linke Ende einer Abtriebswelle 33 des Gruppengetriebes 6. Die Hülse 31 hat auf ihrem in der Zeichnung linken Ende, das der Abtriebswelle 11 des Gangschaltgetriebes 5 zugewandt ist, den einen Teil einer Schaltkupplung 34. Zum Antrieb der Abtriebswelle 33 des Gruppengetriebes, die die Ausgangswelle des gesamten Zahnräderwechselgetriebes darstellt, durch die Abtriebswelle 11 des Gangschaltgetriebes in einer schnellen Vorwärtsgruppe »5« und zum Antrieb der Vorgelegewelle 24 durch die Hülse 31 in einer langsamen Vorwärtsganggruppe »L« des Gruppengetriebes 6 wird die ίο Schaltkupplung 34 mittels einer zwischen den beiden Zahnrädern 22 und 23 drehfest und axial verschiebbar auf der Abtriebswelle 11 sitzenden Doppelschaltmuffe 35 mit dieser gekuppelt. Zur Verbindung der Schaltkupplung 34 ist die Doppelschaltmuffe 35 mit das Zahnrad 22 durchsetzenden Schaltbolzen versehen. Für das Schalten der schnellen Vorwärtsganggruppe »S« des Gruppengetriebes 6 ist außerdem eine Verbindung der Hülse 31 mit der Abtriebswelle 33 durch eine zwischen dem Zahnrad 30 und einem frei drehbar aber unverschiebbar auf der Abtriebswelle 33 gelagerten mit dem Zahn: ad 29 auf der Vorgelegewelle 24 kämmenden Zahnrad 36 angeordnete Doppelschaltklauenkupplung 37 erforderlich. Soll der Antrieb der Abtriebswelle 33 des Gruppengetriebes in der, als Ackergruppe bezeichneten langsamen Vorwärtsganggruppe »L« erfolgen, so wird die Abtriebswelle 11 des Gangschaltgetriebes 5 mit der Hülse 31 mittels der Doppelschaltmuffe 33 und mittels der Doppelschaltklauenkupplung 37 das Zahnrad 36 mit der Abtriebswelle 33 gekuppelt. Für den Fall, daß der Antrieb der Abtriebswelle 33 im Rückwärtsfahrsinne erfolgen soll, wird mittels der Doppelschaiimuffe 35 das Zahnrad 23 mit der Abtriebswelle 11 des Gangschaltgetriebes 5 gekuppelt, wodurch die Hülse 31 außerhalb des Kraftflusses zum Antrieb der Vorgelegewelle 24 liegt Dabei ist die Einschaltung einer schnellen Umkehrgangsgruppe »RS« und einer langsamen Umkehrganggruppe »RU< im Gruppengetriebe 6 durchführbar. Zum Schalten der Umkehrgangsgruppe »RS« wird bei Antrieb der Vorgelegewelle 24 über das Umkehrzahnrad 26 mittels der Doppelschaltklauenkupplung 37 das Zahnrad 30 mit der Abtriebswelle 33 gekuppelt In der Umkehrgangsstufe »RU< wird bei Antrieb der Vorgelegewelle 24 im Rückwärtsfahrsinn das Zahnrad 36 mit der Abtriebswelle 33 gekuppelt. Das Übersetzungsverhältnis der beiden Zahnräder 28 und 30 kann so gewählt werden, daß die Abtriebswelle 23 in der Umkehrgangsgruppe »RS« etwa mit 30 bis 40% höherer Drehzahl im Rückwärtsfahrsinn angetrieben wird als bei Antrieb der Abtriebswelle 33 in der schnellen Vorwärtsganggruppe. Bei Antrieb der Abtriebswelle 33 im Rückwärtsfahrsinn über die Zahnräder 29 und 36 erfolgt dagegen ein Antrieb der Abtriebswelle 33 mit etwa gleicher oder um 10% höherer Drehzahl gegenüber der vorhergehend über das Vorgelege 25 erzielbaren Drehzahl für die Vorwärtsfahrgeschwindigkeit in der langsamen Vorwärtsganggruppe »L«.
Zur Betätigung der Doppeltschaltmuffe 35 und der Doppelschaltklauenkupplung 37 können beispielsweise deren nicht dargestellte Schaltglieder dergestalt in Wirkverbindung stehen, daß eine Betätigung dieser beiden Schaltglieder unabhängig von einem Betätigen der Doppelschaltklauenkupplung 16 und 17 erfolgt. Dieses zum Schalten der beiden Umkehrganggruppen »RL« 6S und Y>RS« und der beiden Vorwärtsganggruppen »Z.« und »S« des Gruppengetriebes 6 dienende Schaltglied kann beispielsweise in einer H-förmigen Schaltkulisse geführt sein. Zweckdienlich ist hierbei die Umkehr-
garggruppe »/?L« der schnellen Umkehrganggruppe »RS« und die langsame Vorwärtsganggruppe »i.« der schnellen Vorwärtsganggruppe »&< des Gruppengetriebes 6 gegenüberliegend angeordnet.
Auch bietet das Zahnräderwechselgetriebe die vorteilhafte Möglichkeit, die Schaltung der Doppelschaltklauenkupplung 37 und der Doppelschaltmuffe 35 mittels je einem besonderen Betätigungsorgan vorzunehmen. Hierbei kann beispielsweise im Ladebetrieb bei einer im Gangschaltgetriebe vorgewählten Gangstufe
und einer durch die Doppelschaltklauen 37 im Gruppengetriebe vorgewählten Gruppe das Fahrzeug ermüdungsfrei durch alleinige Betätigung des Betätigungsorgans für die Doppelschaltmuffe 35 sowohl im Vorwärtsals auch im Rückwärtsfahrsinn betrieben werden.
Es wird erwähnt, daß das Gruppengetriebe 6 außer den Zahnräderpaaren 28, 30 und 29, 36 je nach Bedarl weitere Zahnräderpaare zur Bildung von zusätzlichen
ίο Gangstufen aufweisen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für !and- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge, mit einem «inem Gangschaltgetriebe nachgeschalteten Gruppengetriebe, wobei das Gangschaltgetriebe eine zur Antriebswelle parallele Abtriebswelle aufweist, auf clenen wahlweise in den Kraftfluß einschaltbare Zahnräderpaare angeordnet sind, und das Gruppengetriebe eine zur Antriebswelle des Gangschaltgetriebes koaxiale Abtriebs welle und eine parallel zu dieser angeordnete Vorgelegewelle aufweist, auf denen wahlweise in den Kraftfluß etnschaltbare Zahnräderpaare vorgesehen sind, wobei zum Schallten einer schnellen Vorwärtsganggruppe die beiden Abtriebswellen miteinander verbindbar sind und ium Schalten von langsamen Vorwärlsganggruppen auf der Abtriebswelle des Gruppengetriebes, *uf dessen Vorgelegewelle und auf der Abtriebswelle des Gangschaltgetriebes angeordnete Zahnräderpaare vorgesehen sind, die wahlweise in den Kraftschluß einschaltbar sind, und wobei Rückwärtsganggruppen über auf der. Abtriebswelle des Gang-Schaltgetriebes und auf der Abtriebswelle des Gruppengetriebes angeordnete Zahnräder, die wahlweise in den Kraftschluß einschaltbar sind, und ein Umkehrvorgelege erzielt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das wahlweise in den Kraftfluß schaltbare Umkehrvorgelege durch ein auf der Abtriebswelle (11) des Gangschaltgetriebes (5) angeordnetes Zahnrad (23), ein mit diesem kämmendes Umkehrzahnrad (26) und ein mit letzterem in Eingriff stehendes Zahnrad (27) auf der Vorgelegewelle (24) des Gruppengetriebes (6) gebildet wird.
2. Zahnräderwechselgeti iebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum iJmkehrvorgelege gehörende, auf der Abtriebswelle (11) des Gangschaltgetriebes (5) angeordnete Zahnrad (23) frei drehbar, aber wahlweise mit dieser Abtriebswelle (11) kuppelbar ist und das mit dem Umkehrzahnrad (26) kämmende Zahnrad (27) auf der Vorgelegewelle (24) des Gruppengetriebes (6) fest angeordnet ist
3. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Umkehrvorgelege gehörende Zahnrad (23) auf der Abtriebswelle (11) des Gangschaltgetriebes (5) zwischen einem deren schnellste und einem eine benachbarte Gangstufe mitbildenden Zahnrad (15 und 22) angeordnet ist.
4. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zügewandten Enden der Antriebswelle (11) des Gangschaltgetriebes (S) und der Antriebswelle (33) des Gruppengetriebes (6), benachbart zu dem zur schnellsten Gangstufe des Gangschaltgetriebes (5) gehörenden mit der Abtriebswelle (11) desselben fest verbundenen Zahnrad (22), eine ein festes Zahnrad (30) aufweisende Hülse (31) drehbar gelagert ist, die wahlweise mit der Abtriebswelle (11) des Gangschaltgetriebes (5) oder der Abtriebswelle (33) des Gruppengetriebes (6) verbindbar ist, und das auf der Hülse (31) feste Zahnrad mit einem auf der Vorgelegewelle (24) des Gruppengetriebes (6) festen Zahnrad (28) kämmt.
5. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppß]-schaltmuffe (35) zwischen dem zum Umkehrvorgelege gehörenden, lose drehbaren Zahnrad (23) und zu dem zur schnellsten Gangstufe des Gangschaltgetriebes (5) gehörenden festen Zahnrad (22) auf der Abtriebswelle (11) des Gangschaltgetriebes (5) vorgesehen ist, durch die wahlweise das zum Umkehrvorgelege gehörende Zahnrad (23) oder die auf den Enden der Abtriebswelle (11 und 33) drehbare Hülse (31) mit der Abtriebswelle (11) des Gangschaltgetriebes (5) verbindbar ist, wozu die Doppelschaltmuffe (35) in dem zur schnellsten Gangsiufe des Gangschaltgetriebes (5) gehörenden Zahnrad (22) geführte Schaltbolzen aufweist, die mit der Hülse (31) in Eingriff gebracht werden können.
6. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (33) des Gruppengetriebes (6) eine Doppeltschaltklauenkupplung (37) angeordnet ist, durch die wahlweise die auf den Enden der Abtriebswellen (U und 33) drehbare Hülse (31) oder ein auf der Abtriebswelle (33) des Gruppengetriebes (6) drehbares, mit einem auf der Vorgelegewelle (24) festen Zahnrad (29) kämmendes Zahnrad (36) mit der Abtriebswelle (33) des Gruppengetriebes verbindbar sind.
7. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch ] oder einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schalten der Rückwärtsganggruppen und zum Schalten der Vorwärtsganggruppen des Gruppengetriebes ein gemeinsames, unabhängig vom Betätigungsorgan für das Gangschaltgetriebe (5) bedienbares Betätigungsorgan vorgesehen ist.
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