DE616894C - - Google Patents

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DE616894C
DE616894C DENDAT616894D DE616894DA DE616894C DE 616894 C DE616894 C DE 616894C DE NDAT616894 D DENDAT616894 D DE NDAT616894D DE 616894D A DE616894D A DE 616894DA DE 616894 C DE616894 C DE 616894C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7,AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRiFT
KLASSE 8c GRUPPE 7o3
A70093 VIIj8c Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 11. Juli
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Verstellvprrichtung für die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen, bei der die Druckwalzenwelle gegenüber dem antreibenden Zahnrad mittels eines elektromotorischen Antriebes vierdrehbar ist.
Bei Zeugdruckmaschinen, die mit verschiedenen Farbwalzen arbeiten, erfordert bekanntlich die Einstellung der Walzen untereinander besondere Geschicklichkeit, damit die einzelnen Farbmuster richtig zur Deckung kommen. Während des Rapportiierens werden bei sehr langsamer Warengeschwindigkeit die /Walzen so lange verstellt, bis das gewünschte Muster erscheint. Die einzelnen Druckwalzen werden von einem großen, mit der Haupte welle der Maschine umlaufenden Zahnrad angetrieben, wodurch ihre untereinander synchrone Geschwindigkeit gewährleistet wird.
Beim Rapportieren kommt es nun darauf an, die Walzen in richtiger Weise gegenüber den angetriebenen Zahnrädern zu verstellen. Bisher fanden Schnecken und Schneckenräder Verwendung, die, von Hand betätigt, die gewünschte Einstellung ermöglichten. Diese Arbeiten waren verhältnismäßig kompliziert und schwierig, wobei immer eine größere Menge Stoff verlorenging, bis die Zeüg-
druckmaschine in der gewünschten Weise arbeitete und mit dem eigentlichen Druck- „0 Vorgang begonnen werden konnte.
Erfindungsgemäß soll nun eine raschere Einstellung der einzelnen Druckwalzen und somit eine Verkürzung des Rapportiervorganges ermöglicht werden. Das wird dadurch erreicht, daß der Verstellmotor als frei fliegend in oder auf der Welle der Druckwalze gelagerter, unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes an das selbsthemmende, die Druckwalze mit ihrem Antriebszahnrad kuppelnde Verstellgetriebe angeschlossener Elektromotor ausgebildet ist, dessen Motorgehäuse durch einen Abstandsänderungen zwischen den Achsen der Druck- und Gegendrückwalze zulassenden Anschlag gegen Drehung gesichert ist. "
Es ist an sich bekannt, Walzen durch fliegend angeordnete Motoren anzutreiben. Doch haben im Zeugdruckmäschinenbau wegen der hier vorliegenden besonderen bauliehen Schwierigkeiten für die -Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe derartige Antriebe bisher noch keine Verwendung gefunden. Auch ist eine elektromotorisch arbeitende Verstellvorrichtung bei Linoleum bedruckenden Maschinen
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
HerberΪStein-in Berlin-Hermsdorf..
bekanntgeworden, mit der das Drehzahlverhältnis zweier über Zahnradgetriebe von ein und demselben Motor angetriebener Walzen verändert werden kann. Um eine Zerstörung des zu verarbeitenden Linoleums zu vermeiden, hat die Verstellvorrichtung die Aufgabe zu erfüllen, die Umfangsgeschwindigkeit der mit erhabenen Stählmusfcern versehenen Druckwalze derjenigen der zu bedrückenden Oberfläche der herangeführten Linoleumbahn anzupassen. Dies wird dadurch erreicht, daß man der Zuführerwalze über ein Schneckengetriebe eine von der Druckwalze verschiedene Winkelgeschwindigkeit erteilt. Ist das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder, welche die beiden Walzen miteinander kuppeln, für eine mittlere Linoleumstärke berechnet, so muß bei stärkerem Material die Drehgeschwindigkeit der Welle der Zuführwalze verringert und bei der Bedruckung dünnerer Linoleumbahnen entsprechend vergrößert wer-
' den. Im Gegensatz dazu handelt es sich beim Erfindungsgegenstand keinesfalls darum, die Umfangsgeschwindigkeit eines eine Druckwalze antreibenden ' Zahnrades konstant zu halten, sondern darum, beim Rapportieren die Druckwalze möglichst schnell 'in richtiger Weise gegenüber den angetriebenen Zahnrädern zu verstellen, damit, wie bereits eingangs erwähnt wurde, möglichst geringe StofE-mengen verlorengehen. Aus der Natur der Aufgabe ergibt sich also, daß die Verstellvorrichtung nach der Erfindung nur in dem für das Einstellen der Druckwalze notwendigen Zeitabschnitt benötigt wird, während die bekannte Anordnung je nach Stärke der zu bedruckenden Linoleumbahnen überhaupt nicht oder während des ganzen Druckvorganges arbeitet. Ganz von der verschiedenen Aufgäbe und Wirkungsweise abgesehen, verbraucht die Vorrichtung nach der Erfindung auch nur ganz geringe Energiemengen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Das mit dem nicht dargestellten Antriebsrad in Eingriff stehende Zahnrad B ist auf einer mit der Druckwalzenwelle A verkeilten Buchse F lose gelagert, die an ihrem einen Ende das mit ihr aus einem Stück bestehende Schneckenrad ee trägt. In der Druckwalzenwelle A ist die Motorwelle G gelagert, die frei fliegend den gesamten Motor C trägt, dessen Gehäuse durch den Anschlag D gegen Verdrehen gesichert ist. Das Getriebe, mit dem die hohe Motorgeschwindigkeit so umgeformt wird, daß eine genügend langsame Drehung der Druckwalzenwelle A gegenüber dem Zahnrad B erfolgt, trägt die Bezeichnung E. Von dem auf der Motorwelle gelagerten Ritzel eL wird über die Zahnräder e2, ez und e±, deren Achsen in dem mit dem Zahnrad B fest verbundenen Ge-I häuse H gelagert sind, eine mit dem Schnekkenrad e5 in Eingriff stehende ■ Schnecke an-
I getrieben. Auf der Achse des Schneckenrades^5, die ebenfalls im Gehäuse// gelagert ist, sitzt eine in der Zeichnung nicht sichtbare Schnecke, die mit dem Schneckenrad e6 in Eingriff steht. Die beiden Schneckentriebe ■sind so, ausgebüde^daß sie j^bstheinmend wirken.
""HJvenn der Verstellmotor C eingeschaltet wird, verdreht er über das Getriebe E die Buchse/7 und damit die D ruck walzenwelle A gegenüber dem Zahnrad B. Im Normalbetrieb wird das Zahnrad B von dem Hauptantriebsrad angetrieben, wobei es das Gehäuse// und die in ihm gelagerten Getriebeachsen mitnimmt. Infolge der Selbsthemmung der Schneckentriebe wirken diese hierbei wie eine feste Kupplung zwischen dem Gehäuse H und der Druckwalzenwelle A. Das gesamte Getriebe sowie der Motorläufer laufen hierbei mit der Drehzahl des Zahnrades B um.
Für die Betätigung der einzelnen Verstellmotoren werden zweckmäßig Schütze verwendet, die durch Druckknöpfe gesteuert werden. Um recht kurze Einschaltzeiten und damit eine sehr feinstufige Verstellung erreichen zu können, wird vorteilhaft eine Tippschaltung angewendet. Der Motor liegt dann nur so lange an Spannung, wie der betreffende Druckknopf gedrückt wird. Da die Druckwalzenwelle sowohl vorwärts als auch rückwärts verdreht werden muß, kommen zusatzlieh geeignete Umsteuervorrichtungen, beispielsweise Drehschalter, für die Phasenviertauschung in Frage. Gegebenenfalls können auch Umkehrschütze mit entsprechenden Bedienungsknöpfen Verwendung finden. Anstelle von Druckknöpfen und Schützen können natürlich auch andere geeignete Schaltvorrichtungen vorgesehen werden; beispielsweise können Drehschalter mit Rückführfedern verwendet werden, die. nach rechts gedreht Rechtslauf, nach links1 gedreht Linkslauf des Motors ergeben.
Damit die Verstellvorrichtungen nicht bei Stillstand des Hauptmotors bzw. der Zeugdruckmaschine betätigt werden können, erfolgt zweckmäßigerweise die Spannungsabnahme hinter dem Hauptschalter.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verstellvorrichtung für die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen, bei der die Druckwalzenwelle gegenüber dem antreibenden Zahnrad mittels eines elektromotorischen Antriebes verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmotor als frei fliegend in oder auf der
    Druckwalzenwelle gelagerter, unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes an das selbsthemmende, die Druckwalze mit ihrem Antriebszahnrad kuppelnde Verstellgetriebe angeschlossener Elektromotor ausgebildet ist, dessen Motorgehäuse durch einen Abstandsänderungen zwischen den Achsen der Druck- und Gegendruckwalze zulassenden Anschlag gegen Drehung gesichert ist; ίο
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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DE (1) DE616894C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741625C (de) * 1941-04-29 1943-11-13 Schlieper & Baum A G Verstellvorrichtung fuer die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen
DE971107C (de) * 1952-05-19 1958-12-11 Alsacienne Constr Meca Rapportvorrichtung fuer Walzendruckmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741625C (de) * 1941-04-29 1943-11-13 Schlieper & Baum A G Verstellvorrichtung fuer die Druckwalzen von Zeugdruckmaschinen
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