DE814827C

DE814827C - Friktionsantrieb

Info

Publication number: DE814827C
Application number: DEP30568A
Authority: DE
Inventors: Hans Dr-Ing Rumpf
Original assignee: Alpine AG
Current assignee: Alpine AG
Priority date: 1949-01-01
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1951-09-27

Description

Friktionsantrieb Die Erfindtin, betrifft einen Friktionsantrieb, bei dem das eine Reibrad an der inneren Umfangsfläche des anderen Reibrades abrollt und die Reibflächen mittels eines an ihnen vorbeigeführten gasf(*irinigeii Kühlinittelstromes gekühlt werden.
Bei den bekannten Friktionsantrieben dieser Art wird mit denn Kühlmittelstrom keine zufriedenstellende Kühlung erreicht, obwohl außer dem an den Reibflächen der Reibräder entlangströmenden Teil des hühlinittelstromes ein Teilstrom durch unter der @tißenreibfläche des einen Treibrades vorgeschene Kanäle geleitet wird. Dies liegt vor allem daran. <laß der Kühlmittelstrom nicht so zu- und allgeleitet sowie im Innenreibrad geführt wird, daß er gezwtingeti ist, sich auf seinem Strömungswege auf die gesamten zu kühlenden Reibflächen zu verteilen und ohne die Kühlung beeinträchtigende Wirbelbildungen an diesen entlangzuströmen.
Dieser Nachteil wird an einem Friktionsantrieb der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Kü'hlmittelstrom koaxial zum Reibrad mit Innenreibfläche zugeführt und nach außen kreisförmig sich verteilend an dessen Innenwänden sowie den Außenwänden des anderen Reibrades entlang am gesamten Umfang der offenen Seite des Innenreibrades abgeleitet wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung dient zur koaxialen Zuführung des Kühlmittelstromes eine Öffnung, welche in einer vor der offenen Seite des Innenreibrades mit geringem Abstand angeordneten Abdeckung vorgesehen ist, während die Ableitung durch den zwischen Innenreibrad und Abdeckung gebildeten Ringspalt erfolgt. Ferner ist erfindungsgemäß zur wirbelfreien Verteilung und Führung des Kühlmittelstromes eine kegel- oder paraboloidförmige Erhöhung axial am Boden der Vertiefung des Reibrades mit Innenreibfläche angeordnet. Außerdem ist gemäß der Erfindung das Reibrad mit Innenreibfläche mit an seinem Boden angeordneten Flügeln zur Förderung des Kühlmittelstromes versehen. Vorzugsweise wird in der vor der offenen Seite des Reibrades mit Innenreibfläche angeordneten Abdeckung das Reibrad mit Außenreibfläche gelagert. Schließlich besteht zweckmäßigerweise das Reibrad mit Außenreibfläche aus Gummi o. dgl. oder ist mit einer Auflage aus Gummi o. dgl. versehern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. i ist ein Längsschnitt, Fig. 2 stellt eine Seitenansicht bei entfernter Abdeckung dar.
Mit i ist das Reibrad mit Innenreibfläche bezeichnet, das schalenförmig ausgebildet ist. Das vorzugrsweise aus Gummi o. dgl. bestehende oder mit einer Auflage aus Gummi o. dgl. zur Erzielung einer guten. Friktion versehene Reibrad 2 ist so angeordnet, daß es an der Innenreibfläche des Rades i abrollt. Das Rad i ist an seinem Boden mit Flügeln 3 zur Förderung des Kühlmittelstromes versehen. Außerdem weist es eine axial angeordnete, kegel- oder paraboloidförmige Erhöhung 4 auf, um eine gleichmäßige und wirbelfreie Verteilung und Führung des axial in das schalenförmige Rad i eingeführten Kühlmittelstromes zu gewährleisten. Der Kühlmittelstrom wird koaxial zum Rad i in Richtung der Pfeile vorzugsweise durch eine Öffnung 5 eingeführt, die in einer mit geringem Abstand vor der offenen Seite des schalenförmigen Reibrades i angeordneten Abdeckung 6 vorgesehen ist. Durch die Erhöhung 4 wird der Luftstrom kreisförmig und gleichmäßig nach außen in Richtung der eingezeichneten Pfeile unter Vermeidung von die Kühlung beeinträchtigenden Wirbelbildungen verteilt und geführt. Er streift dabei an den Innenwänden des Rades i und den Außenreibflächen des Rades 2 entlang und wird durch den zwischen der Abdeckung 6 und dem schalenförmigen Reibrad i bestehenden Ringspalt 7 in Pfeilrichtung abgeleitet. Durch die erfindungsgemäße Zuleitung und Führung des Kühlmittelstromes wird eine gleichmäßig verteilte Strömung nach aerodynamischen Bedingungen erreicht. Das Reibrad 2 ist in der Abdeckung 6 gelagert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Friktionsantrieb, bei dem das eine Reibrad an der inneren Umfangsfläche des anderen Reibrades abrollt, und die Reibflächen mittels eines- an ihnen vorbeigeführten gasförmigen Kühlmittelstromes gekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelstrom koaxial zum Reibrad (i) mit Innenreibfläche zugeführt und nach außen kreisförmig sich verteilend an dessen Innenwänden sowie den Außenwänden des anderen Reibrades (2) entlang am Besamten Umfang der offenen Seite des Innenreibrades (i) abgeleitet wird.
2. Friktionsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur koaxialen Zuführung des Kühlmittelstromes eine Öffnung (5) dient, welche in einer vor der offenen Seite des Innenreibrades (i) mit geringem Abstand angeordneten Abdeckung (6) vorgesehen ist, während die Ableitung durch den zwischen Innenreibrad (i) und Abdeckung (6) gebildeten Ringspalt erfolgt.
3. Friktionsantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur wirbelfreien Verteilung und Führung des Kühlmittelstromes am Boden der Vertiefung des Reibrades (i) mit Innenreibfläche eine kegel- oder paral)oloidförmige Erhöhung (4) axial angeordnet ist.
4. Friktionsantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (i) mit Innenreibfläche mit an seinem Boden angeordneten Flügeln (3) zur Förderung des Kühlmittelstromes versehen ist.
5. Friktionsantrieb nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der vor der offenen Seite des Reibrades (i) mit Innenreibfläche angeordneten Abdeckung (6) das Reibrad (2) mit Außenreibfläche gelagert ist.
6. Friktionsantrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (ä) mit Außenreibfläche aus Gummi o. dgl. besteht oder mit einer Auflage aus Gummi versehen ist.