DE7126049U - Kran mit Katzfahrzeug - Google Patents
Kran mit KatzfahrzeugInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D.GROSSE
Az.: G 71 26 o49.6
27. Januar 1972 g.ke 4o 441
SIEMAG translift GmbH, 5931 Netphen
Kran mit Katzfahrzeug /
Die Neuerung betrifft einen Kran mit einem von einem Katzfahrzeug durch mindestens drei pyramidenförmig angeordnete,
I in Richtung auf das Gehänge konvergierenden Seilen oder Seilsträngen getragenem Gehänge. Derartige Anordnungen von Seilen
oder Seilsträngen werden benutzt, wenn ein Pendeln der Last j vermieden und exakte Bewegungen derselben, bspw. zürn Ablegen
I der Last, ermöglicht werden sollen. Zur gleichmäßige Auslastung
\ der Seile sowie zur Erzielung senkrechter Hubbewegungen des
i Gehänges ist es erforderlich, die Seile jeweils um gleiche
j Längen einzuholen bzw. freizugeben. Grundsätzlich erreicht
j werden kann dies durch synchronen Betrieb der den einzelnen
j Seilen bzw. Seilsträngen zugeordneten Seiltrommeln. Eine rein
\ elektrische Steuerung der auf die Seiltrommeln einwirkenden
I Antriebsvorrichtungen bietet eine Anzahl von Schwierigkeiten,
j da gleiche Seillängen ja nicht nur im unbelasteten oder be-
; lasteten Zustand während des Stillstandes aufrecht zu erhalten
■; sind; auch während des Fahrens und Besehleunigens des Katz-
j fahrzeuges gilt es, gleiche Seillängen aufrechtzuerhalten und
; gleichzeitig die Überlastung einzelner Seile und Entlastung
1 anderer zu vermeiden. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich,
'. wenn statt einer statisch bestimmten, drei Seile bzw. Seilstränge
aufweisenden Seilanordnung eine statisch unbestimmte verwendet wird, die vier oder mehr Seile bzw. Seilstränge umfassen
kann.
! Die insbesondere bezüglich des dynamischen Verhaltens schwierige
Regelung auf synchronen Betrieb der Seiltrommeln kann man durch eine mechanische Kupplung derselben umgehen, welche
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den Gleichlauf zwangsläufig mechanisch bewirkt. Allerdings bedeutet ein solcher Gleichlauf der Seiltrommeln nicht, daß
auch jc,»oils gleiche SsillJingcn eingeholt bz«,, freigegeben
werden. Durch ungleiche stärkere Belastungen der Seile können bleibende Verformungen derselben eintreten, Verschleiß oder
Ablagerungen können den effektiven Durchmesser der Seiltrommel ändern, einholen der Hubseile unter unterschiedlichen Belastungszuständen
können in unterschiedlichen Dehnungszuständen befindliche Seilabschnitte auf der Seiltrommel festlegen,
und durch Verschleiß der Manteldrähte der Hubseile können deren effektive Durchmesser sich ändern. Wenn auch Längenänderungen
innerhalb vorgegebener Grenzen in Kauf genommen weraen können, so ist es doch erforderlich, die Seile auf gleiche
Längen zu justieren. Als wesentlich unangenehmer wirkt es sich
aus, daß durch starke Beschleunigungen, durch auf die Last übertragene äußere Kräfte oder dergleichen einzelne Seile weit^
gehend oder gar völlig entläJtet w °n können, so daß Schlappseil
auftritt. Dieses bietet sowohl beim Einholen von Seil Schwierigkeiten als auch bei der Viiöerübernehmo der Last, insbesondere
wenn die Belastung stoßweise erfolgt. Es ist dahe^·
erforderlich, Schlappseil tunlichst zu vermeiden und die foiederbelastung
eines solchen Seiles nur gedämpft zuzulassen. Die Bedingungen für dem Katzfahrzeug zugeordnete Vorrichtungen zur
Vermeidung von Schlappseil werden dadurch erschwert, daß während des normalen Belastungszustandes aufgabengemäß die Seile bzw.
Seilstränge weitgehend urnachgiebig sein seilen, um ein Pendeln
der Last bzw. deren Schwingneigung zu dämpfen und aufgabengemäß die Lokalisierung der Last inrerhalb enger Toleranzen zu ermöglichen.
Die Neuerung geht daher von der Aufgabe aus, Vorrichtungen für Katzfahrzeuge zu schaffen, durch welche Schlappseil vermieden
und die Übernahme von Lasten weitgehend stoßfrei ermöglicht werden soll. Gelöst wird die Aufgabe, indem die Aufhängevorvorrichbngen
der Seile und/oder die Achsen von vom Seil umfaßten Umlenkrollen durch einen Anschlag abgestützt werden und
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von diesem Anschlag mittels eines Kraftspeichers abhebbar sind, der eine Kraft ausübt, welche die durch das Gewicht
des Seiles bewirkte überschreitet, und die zweckmäßig diejenige unterschreitet, die am Aui?lager als Gunune deü Gewichtes
des Seiles sowie des anteiligen Gewichtes des Gehänges bewirkt wird.
Als vorteilhaft wurde erkannt, das Auflager nachgiebig bzw. feiernd anzuordnen, so daß es beaufschlagende Kräfte nachgiebig
bzw. federnd übernehmen kann, und zweckmäßig ist die Stützhöhe der Auflager durch einen justierbaren Anschlag
begrenzt. Die Auflager, aber auch die Aufhängevorrichtungen der Sei.le bzw. Seilzüge bzw. die Achsen von Umlenkrollen
können durch Federn abgestützt werden. Als vorteilhaft wurde erkannt, eine solche Abstützung durch Druckmittelzylinder zu
bewirken. Derartige Druükmittelzylinder können durch einen
Druck vorgegebener Größe vorgespannt sein. Als nachahmenswert wurde erkannt, die Druckmittelzylinder doppelt wirkend
auszuführen und die vor und hinter den Kolben anstehenden Zylinderräume durch Überströmleitungen zu verbinden, in denen
einander parallel, je eine Drosselstrecke sowie ein Rückschlagventil
vorgesehen sind, wobei das Rückschlagventil in Fichtung
des Spannens des Seiles bzw. Seilstrauges öffnet. Parallel zu den Rückschlagventilen kennen jeweils Überdruckventile vorgesehen
sein, die zweckmäßig mit einer zweiten Drossel strecke ausgestattet sind. Die Druckmittelzylinder können darüber hinaus
mit einer Endlagendäi.ipfung versehen sein.
Als nachahmenswert wurde erkannt, eine Ringleitung vorzusehen,
die in der Anzahl der Druckmittelzylinder mit Absperrventilen für einander entsprechende Druckräume der Druckmitvelzylinder
ausgestattet ist. Den Federn und/oder den Druckmittelzylindern werden vorteilhaft deren Hub begrenzende, verstellbare Anschläge zugeordnet.
Im einzelnen ist die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellungen Zeichnungen erläutert.
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Es zeigen hierbei:
Figur 1 die Stirnansicht eines auf einer Xatzfahrbahn
laufenden Katzfahrzeuges,
Figur 2 eine Aufsicht auf das Katzfahrzeug der Fig. 1,
.. Figur 3 eine abgefederte Uir.lenkrolle des Katzfahrzeuges
nach Fig. 1 und 2 mit den Hub der Umlenkrolle begrenzenden Anschlägen,
Figur k eine in Gleitbacken geführte und durch einen Hydraulikzylinder
beaufschlagte Umlenkrolle eines Katzfahrzeuges
,
Figur 5 ein Hydraulikschaltbild eines in Verbindung mit Fig. 4 zu verwendende"! Hydraulikzylinders,
Figur 6 ein abgeändertes Hydraulikschaltbild eines solchen Druckmittelzylinders,
Figur 7 eine mittels eines Hebels angelenkte Umlenkrolle,
wobei der Schwenkweg des Hebels uurch einen justierbaren
Hydraulikzylinder bestimmt ist und
Figur 8 ein am Ende eines Hebels aufgehängtes Seil eines Seilstranges.
In Figuren 1 und 2 ist eine Kranfahrbahn 1 eines Kranes dargestellt,
auf der eine Katzfahrbahn 2 verfahrbar ist und ihrerseits ein Katzfahrzeug 3 aufweist. Wie insbesondere Fig. 2
zeigt, ist das Katzfahrzeug 3 mit vier Seiltrommeln 4 ausgestattet,
von denen jeweils zwei miteinander veifcunden oder gekuppelt
oder aber einstückig erstellt sind. Die Seiltrommeln 4 werden über ein Zahnradgetriebe 5 zweangsweise mechanisch
synchron betrieben; angetrieben werden sie durch zwei auf das Getriebe einwirkende Hubmotore 6. Dem Antriebe des Katzfahrzeuges
dient ein Fahrmotor 75 der über Gelenkspindeln 8 mit
Laufrädern 9 verbunden ist.
Das Gehänge Io wird von vier Seilsträngen 11 getragen, deren
zu den Seiltrommeln H führende Trümme zur Vermeidung kompli-
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zierter Umlenkungen senkrecht nach oben direkt zu den Seiltrommeln
führen, während die übrigen Trümme der Seilzüge pyramidenförmig angeordnet sind, d.h., entsprechend den Seiten
eines Pyramidenstumpfes verlaufen. Sowohl die Aufhängung
der jeweils anderen Ende der Seile als auch d±e ümlenkrollen
12 sind in Richtung auf die Ecken des Katzfahrzeuges 3 versetzt
angeordnet, so daß eine möglichst große Basis entsteht. Die Verwendung derart auf das Gehänge zu konvertierender Seil-Btränge
ergibt, solange die Seile gespannt bleiben, ein starres, wenn auch durch die Anzahl von vier Sei] en statisch
unbestimmtes System, so daß die Lage des Gehänges zum Katzfahrzeug
jederzeit innerhalb enger Toleranzer, reproduzierbar bestimmt ist und jegliche Schwingneigung unterdrückt wird.
Als wichtig hat es sich zur Vermeidung der an sich durch den statisch unbestimmten Aufbau möglicher überlastung einzelner
Seile als notwendig herausgestellt, die Seile jeweils synchron zu betreiben, wie dies mechanisch durch den Antrieb der Seiltrommeln
4 bereits bewirkt wird, und zusätzlich besondere Maßnahmen zu treffen, welche den Synchronlauf innerhalb enger
Toleranzen aufrechterhalten. Hierzu gehören Korrekturen durch Nachstellen der Seillängen sowie insbesondere die Vermeidung von
Schlappseil.
In Fig. 3 ist eine einfache Vorrichtung gezeigt, mit deren Hilfe es möglich ist, ein einen Seilstrang bildendes Seil 13
stets unter einer vorgegebenen Mindestspannung zu halten. Die vom Seil 13 umfaßte Umlenkrolle 12 ist zwischen einem Hebelpaar
14 gelagert, das seinerseits einendig in Lagerböcken 15
schwenkbar gehalten ist. In der dargestellten Lage, in der das Seil 13 unter Zugspannung steht, stützt sich das Hebelpaar 14
über Ansätze 16 auf Auflager 17 ab. Ein oberer Anschlag des Schwenkweges wird durch einen das Hebelpaar 14 übergreifenden
Bügel 18 dargestellt, gegen dew es mittels der Federn 19 vorgespannt wird. Die Vorspannkraft ist hierbei so gewählt, daß
das anteilige Gewicht des Seiles stets überschritten wird, das anteilige Gewicht des Seiles sowie das anteilige Gewicht
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aes Genänges jedcch nicht erreicht werden. Schon allein unter
den: Gewicht des Gehänges wird daher das durch die Feder 19 vorgespannte Hebelpaar 14 sich mittels seiner Ansätze 16
auf die Auflager 17 abstützen. Diese Auflager können einstellbar tzw. justierbar gehalten sein, um die Länge der· Seile aufeinander
abstimmen zu können, so daß diese übertragene Lasten gleichmäßig übernehmen. Tritt o'edoch Schlappseil auf, so vermag
die Feder 19 aas Hebelpaar 14 und damit die Umlenkrolle
oder auch mehrere Umlenkrollen 12 anzuheben, um das Seil zu Straffen. Jie größte Wirkung ergibt sich hier, wenn die durch
die beiden Endstellungen der Achse der Umlenkrollen gelegte Sekante auch in Richtung des Seilstranges Verläuft, jedoch
sind auch andere Richtungen möglich, so bspw. horizontal oder vertikal verlaufende Sekanten. Wesentlich ist nur, daß durch
Verlagerung der Umlenkrollen 12 das über diese geführte Seil 13 straff gehalten wird.
Eine solche Verlagerung der Umlenkrollen ist nicht an Schwenkhebel
und mechanische Federn gebunden. Fig. 4 ~eigt im Schnitt
eine Umlenkrolle 2o, die zwischen zwei Gleitbacken 21 gelagert ist, die ihrerseits in Gleitschienen 22 laufen und durch an
sie angreifende Hydraulikzylinder 23 abgestützt werden. Der Weg der Gleitbacken 21 ist nach oben durch einen Anschlag 24
und nach unten durch ein Auflager 25 begrenzt. Erläutert wird die Wirkungsweise dieser Anordnung anhand der Fig. 55 welche einen
der beiden Hydraulikzylinder 23 schematisch und mit einem ihn ergänzenden Hydtaulikschaitplan darstellt. Der Hydraulikzylinder
23 der Fig. 5 ist mit einer ihn vorspannenden Feder 26 ausgestattet, welche sich einerseits gegen den Zylinderabschluß
und andererseits gegen einen mit der Kolbenstange verbundenen, ringförmigen Anschlag legt. Die Federn sind wiederum
so bemessen, daß, solange nur das anteilige Gewicht des von der bzw. den Umlenkrollen getragenen Seiles die Gleitbacken
21 belastet, diese gegen den oberen Anschlag 24 gepreßt und erst bei der Übernahme einer Last, die dem anteiligen
Gewicht des Gehänges entspricht, auf die unteren Auflager
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?5 zurückgezogen werden. Die beiden Zylinderräume des Hydraulikzylinders
sind durch ein Rückschlagventil 23 sowie eine Drosselstrecke 29 miteinander ve^unben, und zum Zylinderboden
führt eine weitere DrosselstrecKe 3o. Unter der Vorspannung der Feder 26 vermag daher der Kolben Ie" "ht
nach oben gezogen zu werden, das hierbei aus der oberen Zylinderkammer
verdrängte Druckmittel vermag leicht und ohne wesentlichen Widerstand über das Rückschlagventil 28 in die
untere Zylinderkammer abzufließen. Wird dagegen nun das bisher schlappe Seil belastet, so wird ζ ar der Kolben entgegen
der Kraft der Feder 26 nach unten gepreßt3 bis die Last von
den unteren Auflagern 25 übernommen wird: Das Rückschlagventil 28 bleibt aber hie ei geschlossen, und die Drosselstrecke
29 bietet einen so großen Widerstand, daß das Absenken nur verhältnismäßig langsam erfolgt. Unterschneidet der Kolben die
Zuführung zur unteren Zylinderkammer, so kann die weitere Verdrängung des Druckmittels nur über die einen noch größeren
Widerstand aufweisende Drosselstrecke 30 erfolge.., so daß
eine Endlagendämpfung erzielt wird.
Eine weiter geänderte Anordnung f':r Hydraulikzylinder wird
anhand der Fig. 6 erläutert. Hier wird ein einfach wirkender
Hydraulikzylinder 31 vorgesehen, dessen oberer Zylinderraum
entlüftet wird. Der untere Zylinderraum ist über ein Rückschlagventil 28 sowie eine diesem parallel angeordnete
Drosselstrecke 29 mit einem Druckspeicher 32 verbunden, und
vom Zylinderbcden des Hydraulikzylinders 31 führt eine eine
Drosselstrecke 3o aufweisende Leitung ebenfalls zum Druckspeicher
32. Ein Ventil 33 gestattet, sämtliche Zylinder des läzfahrzeuges mit einer diesen gemeinschaftlichen Rinrleitung
34 zu verbindc-n. Hierdurch wird folgendes erreicht:
Der Druckspeicher 32 hat das Bestreben, über das Rückschlagventil
28 die untere Zylinderkammer des Hydraulikzylinders 31 zu speisen. Sein Druck ist so bemessen, daß die auf die
Kolbenfläche ausgeübte Kraft das anteilige Gewicht des Seiles überschreitet und das um das anteilige Gewicht des Gehänges
vermehrte unterschreitet. Solange das mittels des Hydrauli-kzylinders ägestützte Seil ordnungsgemäß belastet
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ist, vermag daher kein Druckmittel vom Druckspeicher 32 in
die Zylinderkammer einzutreten, und die betreffende Seilrolle P.tfJtzt sich auf die untere Auflage 25 der Pig. U ab.
Tritt Schlappseil auf, so überwiegt die au Γ die "Kolbenfläche ausgeübte Kraft, und der Kolben wird durch das Rückschlagventil
28 passierendes Druckmittel des Druckspeichers angehoben, so daß das Seil gestrafft bleibt. Wird das Seil
belastet, so kann Druckmittel über die Drosselstrecken 29 in den Druckspeiche: zurückgedrückt werden, und mittels der
einen größeren Widerstand bietenden Drosselstrecke 3o wird
eine Endlagenaämpfung bewirkt, so daß bspw. abgestützte
Gleitbacken 21 auch bei stoßweise übernommener Last sich verhältnismäßig stoßfrei auf die untere Auflage 25 abzustützen
vermögen. Eine gesonderte Feder 26 der Fig. 5 wird hier ersoart.
Eine v/eitere Möglichkeit wird durch das Ventil 33 in Verbindung mit der Ringleitung 3^ gegeben. Mit ihrer Hilfe ist es möglich,
gegebenenfalls nach Abtrennung vom Druckspeicher oder bei Betreiben mit erhöhtem Druck die Kolben der Hydraulikzylinder
sämtlicher Seilstränge gleichmäßig zu beaufschlagen.
Hierbei werden nunmehr alle Seilstränge gleich gespannt, und durch Verlagerung der Stellungen der Kolben wird selbsttätig
der synchrone Zustand hergestellt. Dieser Zustand läßt sich nach mehreren Verfahren fixieren. oo können bspv/. die
unteren Aufhängepunkte der Hydraulikzylinder derart verlagert v/erden, daß alle Hydraulikzylinder unter gleichem Druck auch
gleiche Ausgangsstellung bzw. jeweils gleiche Kolbenstellungen aufweisen. Es ist auch möglich, diese Justierung an
der Kolbenstange vorzunehmen, wenn diese längenveränderlich ausgebildet ist; dies kann bspw. dadurch geschehen, daß das
freie Ende der Kolbenstange mit einem Gewinde ausgestattet wird, welches mit dem einer Spannmutter zusammenwirkt. Es
ist aber auch möglich, diese Justierung nicht am Zylinder selbst vorzunehmen, sondern an der Seilaufhängung des freien
Endes des zum Seilstrang gelegten Seiles. In diesem Falle
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sind dort vorgesehene Justierungsmittel, bspw. Spannschlösser,
justierbare Hebel oder Gleitführungen soweit zu verschieben, daß die unter gleichem Druck stehenden Zylinder
ciucii i-clcti>iv [iiciolii; CtclluHöcr. einnehmen. V/irr?, öss fi-eie
Seilende seinerseits durch eine Feder vorgespannt, so ist es nur erforderlich, dessen Aufhängung bewirkende
Anschläge zu lockern und anschließend in der sich ergebenden Stellung wieder zu fixieren.
Ein Beispiel solch justierbarer Aufhängung ist anhand der Fig. 7 veranschaulicht. Die Umlenkrolle bzw. die Umlenkrollen
35 sind wiederum zwischen Schwenkhebeln 36 gelagert,
deren freies ^nde durch einen oder mehrere Hydraulikzylinder
37 abgestützt wird. Der Hub der Hydraulikzylinder ergibt hierbei sowohl den oberen Anschlag als auch das untere Auflager.
Abgestützt ist der Hydraulikzylinder 37 auf eine
durch eine Schraubspindel 38 höhenverstellbar Stütze.
Die Erfindung ist nicht dairauf beschränkt, Umlenkrollen
durch Federn, Hydraulikzylinder oder dergleichen Kraftspeicher abzustützer. Die Abstützung kann auch am freien
Ende des Seiles vorgenommen werden, so daß der Hebel 39, an dessen dreies Ende Seil 4o über ein Spannschloß 4l einstellbar
angreift, als Seilaufhängung wirkt. Abgestützt wrfrd der Hebel auch hier durch eiien Druckmittelzylinder
42; zur Begrenzung des Schwenkwinkels sind jedoch, abweichend vom zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel,
besondere Anschläge 43 und 44 vorgesehen.
- Io -
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Claims (9)
- PATENTANWÄLTE F.W. H I. MMERIJH GERD.FÜLLER· D. GROSSt - lo -22. August 1972 g.ni IoCIEHAC translift Gmb:T, 5931 Hetphen, IC ran mit einem von einem Katz fahrzeug durch r.inclestsns drei pyrarnidenförnig angeordnete, in Richtung auf das Gehänge konvergierende Seile oder Seilstränge getragenem Gehänge, bei dem die den Seilen bzw. Seilsträngen zugeordneten Seiltrommeln mechanisch gekuppelt im Gleichlauf betrieben werden,dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung der Seile und/oder die Achsen von vom Seil umfaßten Umlenkrollen durch einen Anschlag (Auflager 17, 25) abgestützt werden und von diesem Anschlag mittels eines Kraftspeichers (Feder 19, Hydraulikzylinder 23, 31) abhebbar sind, der eine Kraft auszuüben vermag, welche die durch das Gewicht des Seiles bewirkte überschreitet.
- 2. Kran nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager nachgiebig bzw. federnd anoeordnet ist.
- 3. Kran nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Auflager Stellkeile oder Schraubspindeln (38) aufweisen. - 4. Kran nach Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung der Seile bzw. Seilzüge oder die Achsen von Umlenkrollen durch Federn abgestützt sind,- 11 -712604930.11.72PATENTANWÄLTE F .W . H E M M E R IC H · G E R D M Ü L L E R ■ D . G R O SSE 11 - - 5. Kran nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung der Seile bzw. Seilzüge oder die Achsen von Umlenkrol'.en durch Druckmittelzylinder (23, 31) abgestützt sind.
- 6. Kran nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder (23) doppelt wirkend ausgeführt sind, und daß die vor und hinter dem Kolben anstehenden Zylinderräumr durch eine Uberströmleicung verbunden sind, in der einander parallel eine Drosselstrecke (29) sowie eir Rückschlagventil vorgesehen sind, welches in Richtung des Spannens des Seiles bzw. Seilstranges öffnet.
- 7. Kran nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Rückschlagventil ein Überdruckventil vorgesehen ist, das zweckmäßig mit einer zweiten Drosselstrecke ausgestattet ist.
- 8. Kran nach Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder (23, 31) mit einer Endlagendämpfung (Drosselstrecke 3o) versehen sind.
- 9. Kran nach Ansprüchen 5 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringleitung (34) vorgesehen ist, die in der Anzahl der Druckmittelzylinder (31) mit Absperrventilen (33) für einander entsprechende Druckräume der Druckmittelzylinder ausgestattet ist, die mit Rohrleitungen verbunden sind, die zu den Druckmittelzylindern fähren.- 12 -712604930.11.72PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSEIo. Kran naon Ansprüchen 1 uis 9, dadurch r\ e k ο η η ζ ο i c h η e t , aaii aen (iy) uniyo-.i-ji :τ'hj\.··· Li. ί.·^Ιώγϋΐι·/·;Ί."ι« (~:3, 31, 37, >\2) verstellbare ämchlVtn zuqoordriot Tin"1.712604930.11.72
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7126049U true DE7126049U (de) | 1972-11-30 |
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ID=1269820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7126049U Expired DE7126049U (de) | Kran mit Katzfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7126049U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2448038A1 (de) * | 1974-10-09 | 1976-04-15 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zum verhueten von schlappseilbildung bei einem stripper-, tiefofenod. dgl. kran |
DE3410910A1 (de) * | 1984-03-24 | 1985-10-03 | C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren | Greifervorrichtung |
-
0
- DE DE7126049U patent/DE7126049U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2448038A1 (de) * | 1974-10-09 | 1976-04-15 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zum verhueten von schlappseilbildung bei einem stripper-, tiefofenod. dgl. kran |
DE3410910A1 (de) * | 1984-03-24 | 1985-10-03 | C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren | Greifervorrichtung |
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