DE871274C - Foerderanlage - Google Patents

Foerderanlage

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DE871274C
DE871274C DET2888A DET0002888A DE871274C DE 871274 C DE871274 C DE 871274C DE T2888 A DET2888 A DE T2888A DE T0002888 A DET0002888 A DE T0002888A DE 871274 C DE871274 C DE 871274C
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DE
Germany
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rope
conveyor system
carrier
rail
running rail
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DET2888A
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English (en)
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Sydney Pile
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Teleflex Ltd
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Teleflex Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G33/00Screw or rotary spiral conveyors
    • B65G33/02Screw or rotary spiral conveyors for articles
    • B65G33/04Screw or rotary spiral conveyors for articles conveyed between a single screw and guiding means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Förderanlage Die Erfindung bezieht sich auf Förderanlagen und betrifft die Schaffung solcher Förderanlagen einfachen Aufbaus, die leicht zu betreiben und für eine große Anzahl von Zwecken geeignet sind.
  • In mechanischen Fernsteueranlagen zur Übertragung von Zug, Stoß und Drehung ist es bekannt, mehrdrähtige Seile zu verwenden, die eine eingängige oder mehrgängige Sdhraubenlinie Ibesitzen, die von ,der Außenfläche des Seiles, vorsteht, um auf Abstand stehende Vorsprünge zu bilden, die mit Zahnrädern, Mutterteilen od. dgl. im Eingriff stehen. Diese Räder oder Teile übertragen. entweder die notwendigen Bewegungen auf dlas. Seil oder erhalten Bewegungen von dem Seil. Die Seile liegen zwecks Arbeitens innerhalb einer Führung oder eines Rohres, welches je nach Erfordernis gerade verläuft oder Biegungen besitzt und in gewünschten Stellungen einen Schlitz aufweist, damit der Eingriff der Zahnräder, Muttern od. dgl. mit dem Seil möglich ist.
  • Seile dieser Art sind z. B. in der britischen Patentschrift 380 204 beschrieben und gezeichnet.
  • Gemäß der Erfindung werden solche mehrdrähtigen, biegsamen Seife mit auf Abstand stehenden schraubenlinienförmigen Drähten, welche aus der Außenfläche vorstehen, auf der ganzen Länge oder auf einem Teib ihrer Länge in einer geschlitzten Führung oder einem Schlitzgehäuse geeigneten Querschnittes gelagert, so daß sie sich in Längsrichtung in dieser Führung oder in diesem Gehäuse bewegen oder in dieser Führung sich drehen oder sich sowohl in Längsrichtung bewegen als auch sich darin drehen können, oder, wenn sie nicht durch eine Führung geführt werden, sich bewegen oder drehen können, und zwar mit oder ohne besondere Tragmittel.
  • Es sind Mittel vorgesehen, beispielsweise ein getriebenes, Zahnrad oder Zahnräder in geeigneter Lage mit Bezug auf die geschlitzte Führung od. dgl., um die schraubenlinienförmigen Vorsprünge auf dem Seil zu erfassen und durch ihren Antrieb das Seil in Längsrichtung zu bewegen. Das Seil selbst kann aber auch durch irgendeine dem Zweck entsprechende Vorrichtung gedreht werden; es kann aber auch durch eine Vorrichtung, z. B. eine Eingriffsmutter, die in Umlauf gesetzt, gegen Längsbewegung aber gehalten wird, sowohl in Längsrichtung bewegt als, auch in Umdrehung gesetzt werden.
  • Bei jeder Anlage sind zusätzlich eine gewünschte Anzahl von das' Fördergut tragenden Teilen, nach stehend Träger genannt, vorgesehen, die das bewegliche Seil aufnehmen. Das Seil überträgt also eine Bewegung auf die Träger, die ein Rad oder Räder besitzen, am auf der Führung seibst wo eine solche vorgesehen ist, oder auf einer Schiene oder Schienen in Gemeinschaft mit dem Seil und/oder auf einer Führung zu rollen, Das Rad oder die Räder haben ein Gehänge, das von dem Rad oder den Rädern herunterhängt oder denselben zugeordnet ist sowie eine zweckentsprechende Ausführung und Form aufweist, um die zu fördernden Güter, Gegenstände od. dgl. zu tragen.
  • In einigen Fällen können die Träger solche Form haben, daß sie leicht auf die Fördervorrichtung aufgestellt oder von ihr abgenommen werden können, und zwar an irgendeiner Steile, um automatisch in Treibeingriff mit dem Seil zu kommen oder sich automatisch von dem Seil abzukuppeln.
  • Im -allgemeinen sind die Seile und ihre Führungen und Schlitzgehäuse, wo solche vorgesehen sind, und die zugehörige Laufschiene oder die Laufschienen, wenn verwendet, von endloser Länge, und der Längs antrieb wird auf das Seil von einem Zahnrad übertragen, und zwar wenigstens an einer Stelle yon einem Motor, z. B. einem Elektromotor, über ein Untersetzungsgetriebe, Befindet sich der Antrieb an mehr als an einer Stelle, so können die Antriebe synchronisiert werden. Die ganze Förderanlage wird beispielsweise durch Zugstangen, Konsolen, Ständer od. dgl. mit Querträgern, Querzügen, Strebebalken od. dgl. getr.agen.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nunmehr nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, die beispielsweise eine vollständige Förderanlage zusammen mit Einzelheiten derselben zeigt, die bereits gebaut worden ist. In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Laufschiene mit dem zugehörigen Schlitzgehäuse für das Seil zusammen mit einem zugeordneten Trägeraufbau, Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 3 der Fig. I, wobei einzelne Teile weggebrochen sind, Fig. 4 ein' schem-atischer Plan einerAusfühlrungsmöglichkeit der Förderanlage, der dazu dient, die verschiedenen Einzelheiten der Förderanlage und ihre Stellungen zueinander zu zeigen, wobei diese Einzelheiten in den folgenden Figuren vollständig dargestellt sind, Fig. 5 eine Draufs!ic;ht und Fig. 6 ein Schnitt durch ein Umlenkrad, Fig. 7 eine Ansicht der Treibvorrichtung, Fig. 8 eine Ansicht und Fig. g eine Draufsicht einer Laufschienenanordnung für eine Ecke, wobei das Schlitzgehäuse und das Seil einen Winkel von mehr als 180° haben, Fig. 10 eine Ansicht und Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Laufschienenanordnung für eine Ecke, in welcher (das Schlitzgehäuse und das Seil einen Winkel von weniger als 180° einschließen, Fig. 12 eine Ansicht und Fig. I3 eine Seitenansicht einer Laufschienenanordnung, wie sie verwendet wird, wenn die Strecke der Förderbahn steigt oder fällt Fig. 14 eine Ansicht und Fig. 15 eine Seitenansicht einer Laufschienenanordnung, die einen besonderen Teil aufweist, um das Schlitzgehäuse zu ersetzen, so daß eine Verbindung der Seilenden beim ersten Aufbau der Förderanlage vorgenommen werden kann, Fig. I6 eine Ansicht und Fig. I7 eine Seitenansicht einer Verbindungsstelle der Laufschiene zusammen mit einer Aufhängervorrichtung für den Träger und Fig. 18 eine Seitenansicht eines Teils der ab genommenen Verbindungsstelle.
  • Das in der in der Zeichnung dargestellten Seilanlage verwendete Seil ist ein biegsames, mehrdrahtiges Metallseil mit schraubenlinienförmigen Vorsprüngen an seiner Außenfläche; der in Fig. I, 2 und 3 erscheinende Teil' des Seiles ist mit 20 bezeichnet. In praktischen Ausführungsformen hat das Seil einen Außendurchmesser von 12 mm, d. h. dies ist der Außendurchmesser, der über die vorstehenden Schraubengänge gemessen ist. Das Seil kann- je nach den Umständen einen größeren oder einen kleineren Durchmesser haben. Das Seil ist ein endloses Seil, d. h. seine Enden sind miteinander in der später erklärten Weise verbunden, und seine Länge entspricht der jeweiligen besonderen Seilanlage.
  • Die gemäß der Erfindung aufgebaute und in der Zeichnung dargestellte Förderanlage besteht aus einer Anzahl Laufschienenabschnitten, Idie gerade -oder gebogen sein können und an denen die Schlitzgehäuse für das Seil angenietet sind. Die Laufschienenabschnitte stoßen aneinander an und sind in den aneinanderstoßenden Stellen durch Verbindungsstücke miteinander zu einer endlosen Förderbahn verbunden. Bestimmte Eckabschnitte sind mit frei sich drehenden Umlenkscheiben zur Führung des Seiles' um die Ecken herum ausgestattet, und mit einem Eckabschnitt ist die Antriebsvorrichtung verbunden, die aus einem getriebenen Zahnrad besteht, das in die schraubenlinienförmigen Vorsprünge des Seiles eingreift, um eine Bewegung des Seiles zu bewirken.
  • Die Förderanlage kann jede gewünschte Gestaltung haben, um den jeweiligen Bedingungen angepaßt zu werden. Fig. 4 ist nur als ein Beispiel gedacht, an welchem alle Möglichkeiten gezeigt werden sollen, die bei einer solchen Anlage auftreten können. Eine übliche Anlage kann irgendeine gewünschte Anzahl von gerade verlaufenden Streckenabschnitten 21, wie z. B. in. Fig. I, 2 und 3 dargestellt, haben, ferner Umlenkräder 22, wie aus Fig. 5 und 6 erkennbar, ferner einen Antrieb 23, wie in Fig. 7 dargestellt, ferner Ecken 24 einer Laufschiene für solche Ecken, an denen das Seil um einen größeren Winkel als- IgO° herumgehen muß, wie z. B. in Fig. 8 und g gezeigt, und eine Ecke 25 einer Laufschienenanordnung, in welcher das Seil um einen Winkel, der kleiner ist als 180°, herumgehen muß, wie z. B. in Fig. 10 und' II dargestellt ist.
  • In allen diesen Fällen enthält die Förderanlage eine Laufschiene 26 von rechteckigem Querschnitt, dessen längere Seite in senkrechter Richtung liegt.
  • Der Querschnitt ist so bemessen, daß die obere Kante der Laufschiene mit Rollen oder Walzen 27 zusammenarbeiten kann, die in dem oberen Teil eines Bügelgehänges 28 sitzen, welches einen Läufer darstellt und dessen unterer Teil ein Sicherungsrad 29 aufweist, ,das mit dem unteren Teil der Laufschiene 26 zusammenarbeitet. Das Gehänge 28 hat ein Lager nach dem unteren Ende zu, inl welchem frei drehbar der waagerechte Arm 30 eines hängenden Förderhakens 31 liegt. Diese Teile werden durch einen' Splint 32 zusammengehalten, der tangential in eine Nut des Armes 30 eingreift.
  • Die Anordnung der Teile ist ferner so getroffen, daß beim Tragen einer Last durch den Haken 31 die Last im wesentlichen in der Ebene der Laufschiene 26 hängt.
  • 33 ist ein Gehäuse von etwa D-förmigem Querschnitt, mit der Ausnahme, daß an dem Mittelteil ,der D-Kurve ein Schlitz vorgesehen ist, um ein Schlitzgehäuse zu bilden. Dieses Schlitzgehäuse hat solche inneren Abmessungen, daß es eine Führung für das Seil bildet. Wenn auch das Seil in das Gehäuse eingeschlossen ist und durch das Gehäuse geführt wird, so kann es sich doch in Längsrichtung desselben frei bewegen. In allen Stellungen liegt ein Teil der Oberfläche des Seiles neben dem Schlitz in dem Gehäuse 33. Mit 34 ist ein dem Schlitzgehäuse 33 ähnliches Gehäuse bezeichnet.
  • Die Laufschiene 26 und die beiden Gehäuse sind durch Niete so miteinander vereinigt, daß das, Gehäuse 33 in einer Mittelstellung auf einer senkrec'bten Fläche der Laufschiene sitz; während das andere Gehäuse 34 in einer entsprechenden Stellung auf der anderen senkrechten Fläche der Laufschiene sich befindet. Das Gehäuse 34 dient zum Versteifen des Laufschienenaufbaues und dient, wie später erklärt wird, auch dazu, benachbarte Laufschienenabschnitte zu verbinden.
  • Das Gehänge 28 hat zwischen den Achsen der Räder 27 und 29 eine waagerechte Bohrung 35, in weicher ein Block 36 gleitbar gelagert ist. Dieser Block hat an seiner neben dem Gehäuse 33 liegenden Endfläche einen Vorsprung 37 von ilm wesentlochen rechteckigen Querschnitt, der in eine Anzahl Zähne 38 endet, die in einem von der Senkrechten etwas abweichenden Winkel stehen und solche Lage, Form und Steigung haben', daß sie eine kleine Zahtnstange bilden, die in die Schraubengänge des Seiles 20 eingreift. Die schmalere Abmessung des Rechteckes ermöglicht, den Vorsprung 37 durch den in dem Gehäuse 33 befindlichen Schlitz hindurchzutreten.
  • Innerhalb der Bohrung 35 liegt eine Druckfeder 39, die mit einem Ende an den hohlen Innenteil des Blockes 36 sich anlegt und mit ,dem anderen Ende gegen eine Unterlegscheibe 40 sich abstützt, die in der Bohrung 316 durch einen Splint 41 gehalten wird.
  • Die Feder 39 drückt den Block 36 nach auswärts, so daß der vorspringende Teil: 37 des Blockes in Eingriff mit ,dem Seil gedrückt wird. Die andere Seite des Seiles wird infolgedessen gegen die flache Fläche des D-förmigen Gehäuses gedrückt.
  • Wenn also das Seil 20 in Längsrichtung in dem Schlitzgehäuse 33 bewegt wird, nimmt es den Block 36 und infolgedessen den Läufer 28 m'it, wobei die Räder 27 diese Mitnahme durch Abrollen auf der Laufschiene 26 begünstigen.
  • Irgendeine gewünschte Anzahl Läufer 28 mit Haken 3 I, die zusammen dieselbe Last tragen sollen, können in der Förderanlage vorgesehen sein. Diese Träger liegen auf der Laufschiene in zweckentsprechenden Abständen voneinander, so daß sie sich der Art und der Größe des Teiles1 oder der zu tragenden Last anpassen.
  • Außer ihrer Hauptaufgabe, einen sicheren Eingriff des Trägers mit dem Seil aufrechtzuerhalten, wirkt die Feder 39 auch noch als Sicherheitsvorrichtung. Sollte aus irgendeinem Grund ein Anhalten eines Trägers erfolgen, so drückt sich die Feder 39 zusammen, und die Zähne des Vorsprunges 37 springen aus dem Eingriff mit dem Seil 20 zurück.
  • An Stelle der Haken 3I können je nach den Erfordernissen Kästchen oder andere Ausrüstungen verwendet werden.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine Umlenkscheibe, wie sie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist und dort das Bezugszeichen 22 aufweist. Diese Umlenkscheibe besteht aus einem mit einer Nahe versehenen Rad 42 von gewünschtem Durchmesser, welches sich frei auf einem mit Flansch versehenen Kern 43 dreht.
  • Der Kern ist bei 44 ausgehöhlt, um einen Schmierbehälter zu biIden, der zu der Fläche der Muffe führende Kanäle aufweist und durch1 eine Kappe 45 abgedeckt ist. Der Flansch des Kernes ist an einer verstärkten Deckplatte 46 befestigt, die mit einer verstärkten Bodeuplatte 47 verbunden ist, und zwar durch Muttern, Bolzen und Abstandsstücke 48. Die Versteifung der Deckplatte kann', wie dargestellt, durch gerade Längen von Laufschienen 26 mit ihren Schlitzgehäusen 33 und 34 gebildet werden, obwohl solche Längenstücke in diesen Stellungen keine andere Aufgabe 'haben, alu den Aufbau zu versteifen.
  • Vor und hinter der Umlenkscheibe schließt sich die Laufschiene mit den daran angebrachten Schlitzgehäusen 33 und 34 in geraden Abschnitten an, so daß das Seil, welches durch das Gehäuse 3,3 hin- durchläuft, tangential zu einer Rille 49 liegt, die zur Aufnahme des Seiles im Umfang des, Rades 42 bestimmt ist. Zwischen den geraden Laufschienenabschnitten 26 sind die Gehäuse 34 und 33 unterbrochen, und die Laufschiene 26 selbst ist konzentrisch zu der Krümmung des Radumfanges gekrümmt. Dieser gekrümmte Abschnitt und die daraufführenden Teile sind bei 50 waagerecht geschlitzt, so daß der Umfang des Rades 42 hindurchzutreten vermag. Es ist erkennbar, daß in den bei 22 (Fig. 4) gezeigten Stellen die in Fig. 5 und 6 gezeigten Umlenkscheiben leicht verwendet werden können, wobei Verbindungen, wie sie später noch beschrieben werden, zwischen anstoßenden Teilen der Lauf schiene erfolgen.
  • Nach Fig. 5 und 6 dreht sich das Rad 42 frei durch den Eingriff mit dem sich bewegenden Seil.
  • Fig. 7 zeigt in Ansicht jedoch die Umlenkscheibe, bei welcher das Rad angetrieben wird. Dieser Antrieb ist in Fig. 4 schematisch bei 23 dargestellt.
  • Die Anordnung enthält einen Elektromotor zur mit einer -senkrechten Welle, welcher über ein in einem Getriebekasten 52 befindliches Untersetzungsgetriebe den Endantrieb auf ein Zahnrad 53 von gewünschtem Durchmesser überträgt. Die Art der Lagerung des' Zahnrades 53 ist nicht dargestellt. Es sei aber darauf hingewiesen, daß dieses Rad im Durchmesser und in der allgemeinen Lagerung dem Rad 42 ähnlich ist und zwischen einer versteiften Deckplatte 54 und einer versteiften Unterplatte 55 liegt.
  • Die Anordnung ,der Laufschiene 26 mit Bezug auf die Gehäuse 33 und 34 ist ebenfalls ähnlich der in Fig. 5 und 6 gezeigten Anordnung. Der gezahnte Abschnitt des Rades 53 greift durch einen waagerechten Schlitz 50 der Laufschiene 26 hindurch, so daß das Seil, welches in geraden, tangential verlaufenden Teilen des Schlitzgehäuses 33 läuft, in Eingriff mit den Zähnen des' Rades 53 auf Grund der schraubenlinienförmigen Vorsprünge des Seiles kommt. Sobald also der Motor angelassen wird, wird dem endlo'se:n Seil ein Antrieb gegeben, d. h. der Teil des Seiles, der gegen das Zahnrad hin läuft, wird auf das Zahnrad heraufgezogen, und der Teil des Seiles, der von dem Zahnrad 53 wegführt, wird von dem Zahnrad weggeschoben. Das Seil arbeitet also sowohl im Zug als auch im Druck, in Übereinstimmung mit seiner Hauptbestimmung.
  • In einzelnen Fällen ist es an Ecken lediglich notwendig, die Laufschiene 26 zlw biegen. Die -zirei in Frage kommenden Fälle sind aus Fig. 4 erkennbar.
  • Was die Biegung 24 anbetrifft, so ist deren Durch führung in Fig. 8 und 9 dargestellt, in denen an der Laufschiene 26 die Schlitzgehäuse 33 und 34 angenietet sind. Aus diesen Figuren! ist erkennbar, daß das durch das Schlitzgehäuse 33 hindurchgeführte Seil von der geraden Bahn unter einem gewünschten Winkel abgelenkt wird, d. h. die Laufschienenanordnung und das Seil' einen Winkel von mehr als 180° haben.
  • Der andere Fall einer Biegung ohne Umlenkscheibe ist bei 25 in Fig. 4 dargestellt, dessen praktische Durchführung in Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
  • In diesen ist 26 die Laufschiene und 33 das Schlitzgehäuse für das Seil. In diesem Fall ist es üur notwendig, Teile des Schlitzgehäuses 34 an den Enden der Laufschiene zu benutzen, und zwar für Verbindungszwecke mit nebenliegenden Laufschienenabschnitten.
  • Auf- oder abwärts geneigte Strecken in der Förderanlage sind in der Schemadarstellung nach Fig. 4 nicht erkennbar, jedoch zeigen Fig. 12 und 13 die hierfür erforderlichen Teile. In diesen Figuren, die beide Ansichten darstellen, hat die Laufschiene 26 eine obere Lauffläche für die Räder 27, die zuerst waagerecht und dann allmählich nach abwärts verläuft, bis sie sich mit einem nach abwärts: gerichteten, schräg verlaufenden Abschnitt vereinigt.
  • An den senkrechten Flächen der Laufschienen sind die Gehäuse 33 und 34 in der üblichen Weise angenietet.
  • An dem unteren Ende der Laufschiene 26 kann ein gerader Abschnitt angeschlossen werden. An dem Ende befindet sich eine Laufschienenanordnung, die der in Fig. I2 und I3 ,dargesltellten Laufschienenanordnung ähnlich ist, aber umgekehrt verläuft, um die Laufkante der Laufschiene 26 wieder zurück auf die Waagerechte zu bringen.
  • Sobald das Seil durch die verschiedenen Schlitzgehäuse 33 hindurchgezogen worden ist, müssen die Enden des Seiles abschließend miteinanider verbunden werden. Dies kann in verschiedenen Weisen erfolgen. Es ist jedoch notwendig, daß das Schlitzgehäuse 33 auf eine kurze Länge unterbrochen ist, um die Verbindung herzustellen. Zu diesem Zweck ist ein mit 56 in Fig. 4 bezeichneter Einsatz vorgesehen, der in Fig 14 und 15 dargeste'llt ist. Der einzige Unterschied zwischen ,der üblichen Ausführung und der in Fig. 14 und 15 dargestellten Ausführung der Laufschienenabschnitte besteht darin, daß das Schlitzgehäuse 33 durch einen rinnenförmigen Teil 57 ersetzt ist, der keine nach außen gerichtete Begrenzungsfläche für das Seil, sondern nur eine obere und untere Begrenzungsfläche aufweist.
  • Die Förderanlage besteht also aus dem Seil und aus den Trägern, die mit den Laufschienenabschnitten, wie vorstehend beschrieben, zusammenarbeiten, wobei jeder dieser Laufschienenabschnitte an den nächsten Abschnitt anstößt, so daß eine endlose Laufschienenbahn und endlose Schlitzgehäuse 33 und 34 geschaffen sind.
  • Es ist nur eine Verbindungsart notwendig, um diese Abschnitte zusammenzuhalten. Diese Verbindung ist in Fig. 16 bis I7 dargestellt Die Lage der Verbindungen ist in Fig 4 durch die Bezugszeichen 58 bezeichnet.
  • Die Verbindung besteht auisl einem Klemmkörper in Form einer Schiene 59 gewünschter Länge von rechtwinkligem, rinnenförmigem Querschnitt, wobei die Breite der Rinne so bemessen ist, daß die Rinne über das Äußere des Schlitzgehäuses 34 paßt.
  • Die Tiefe der Rinne ist so bemessen, daß sie die volle Tiefe des' Schlitzgehäuses aufzunehmen vermag. Diese Schiene 59 trägt eine Klemmschiene 6o von kreisförmigem Querschnitt mit einer V-förmigen Nut, die die Köpfe der Niete aufnimmt. Die Schiene 60 hat ferner solchen Durchmesser. daß sie dicht in das Schlitzgehäuse 34 hineinpaßt, so daß, wenn die Schiene in den Enden zweier aneinanderstoßender Schlitzgehäuse 34 liegt, d!ie Schiene 60 eine Verbindung zwischen diesen Gehäusen bildet.
  • An i'hren Enden weist die Schiene 60 Gewi'ndebohrungen 6I zur Aufnahme oder Schrauben:sdhäfte von Schrauben 62 auf, die durch Bohrungen mit Spielraum an den Enden des rechtwinkligen rinnenförmigen Klemmteils 59 hindurchgehen. Sobald die aneinanderstoßenden Laufschienen 26 mit ihren aneinanderstoßenden Schlitzgehäusen 34 in Stellung gebracht sind, wird die Schiene 60, die sich in den Enden der beiden Schlitzgehäuse 34 befindet, mittels Schrauben des Klemmgehäuses 59 festgelegt, indem die Schrauben in die Gewindebohrungen 6I eingeschraubt werden: Dann erfolgt ein: festes Anziehen der Schrauben, wodurch die beiden aneinanderstoßenden Abschnitte der Laufschiene 26 fest zusammengeklemmt werden und eine fortlaufende Lauf schiene entsteht.
  • Die Verbindungsstelle dlient vorteilhaft zum Aufhängen der Förderbahn. Zu diesem Zweck ist die rin:nenf,irmige Klemme 59 mit einer anderen Schraube 63 versehen, deren inneres Gewindeende in eine mit Gewinde versehene Bohrung des Rinnenteils 59 eingreift. Die Schraube 63 kann auf diese Weise durch das mit Bohrung oder mit Auge versebene Ende 64 eines Tragrohres 65 durchgeführt werden. An der Seite dieses Tragrohres verbleibt genügend Abstand für den Durchgang der Räder 27 des Trägers.
  • Das obere Ende des Tragrohres 65 kann glatt oder mit Schraubengewinde versehen sein. Bei glatter Ausbildung kann es durch eine Klemmschraube in einer Muffe mit einem Hakenteil eingeklemmt werden, der über einen Teil, eines! Dachaufbaus od. dgl. gehängt wird'. Ist das obere Ende mit Schra,ubenlgewinde versehen, so kann es in einen mit Schraubengewinde versehenen Teil einer Dachstrebe od. dgl. eingeschraubt werden. Tragrohre, wie z. B. das Rohr 65, können zum Aufbau einer Förderanlage in verschiedenen Längen, die durch einen geringen Unterschied in ihrer linearen Abmessung sich unterscheiden, vorrätig gehalten werden, um eine Förderanlage selbst unter in weiten Grenzen sich ändernden Bedingungen aufzubauen.
  • Allgemein gesagt können Tragrohre, wie das Rohr 65, an jeder Verbindungsstelle vorgesehen sein. Obwohl die Bezugszeichen 58 in Fig. 4 zuerst zur Bezeichnung von Verbindungsstellen dienten, können sie auch als Bezeichnung für die Tragrohre dienen. In einigen Fällen können die Tragrohre jedoch auch andere Stellungen haben, und zu diesem Zweck kann eine Verbindung, wie sie in Fig. I6 bis I8 dargestellt ist, in die Laufschiene eingebaut werden, d. h. die Stange 60 wird in das Schlitzgehäuse 34 an einer anderen. Stelle eingelegt als an einer Verbindungsstelle zwischen zwei Laufschienenabschnitten. Dadurch kann der Laufschienenabschnitt und ganz allgemein die Förderbahn in dieser Stellung oder diesen Stellungen getragen werden, Obwohl das in den Zeichnungen dargestellte Laufschienen- und Schlitzgehäusesystem besonders vorteilhaft ist, können viele andere Anordnungen getroffen werden, die im Bereich der Erfindung liegen. Beispielsweise kann in einigen Fällen das Schlitzgehäuse selbst die Laufschiene bilden, wobei in einigen Formen einer solchen Ausführung ein Flansch oder Flansche, die ani den Schlitz grenzen. das Laufrad oder die Laufräder tragen. Der Schlitz braucht nicht notwendigerweise an der Seite zu liegen, sondern kann auch im Scheitel oder in der Unterseite vorgesehen sein. In allen diesen Fällen ist es notwendig, Vorrichtungen vorzusehen, um einen Eingriff des Läufers zwecks Zusammenarbeitens mit den Schraubengängen des Seiles zu sichern.
  • An Stelle der Eingriffsmittel, die in bestimmter Weise ausgebildet sind, um mit den Vorsprüngen des Seiles in Berührung zu treten kann der mit dem Seil' in Berührung tretende Teil aus einem Material bestehen, das sich bei. Berührung mit dem Seil von selbst verformt. Beispielsweise kann der Teil aus einer Gummi lage von gewünschten Abmessungen und Konsistenz bestehen-, dire; sobald sie in Berührung mit- dem sich bewegenden Seil gebracht wird, selbsttätig von dem Seil bewegt wird.
  • Das beschriebene und in der Zeichnung dargestellte besondere Beispiel gibt den Fall wieder, in welchem das Seil in Längsrichtung bewegt wird und endlos ist. Das Seil braucht jedoch nicht in Längsrichtung bewegt zu werden, sondern kann gedreht werden, so daß durch die Drehung auf den im Eingriff befindlichen Teil des Läufers ein Vorschub übertragen wird. In praktischen Formen einer solchen Konstruktion sind das Seil und die Förderanlage nicht endlos sondern arbeiten zwischen zwei festen Stellen oder Stellungen.
  • Diese Stellungen können von irgendwelcher Form sein, und der Verlauf des Seiles kann Schrägbahnen oder Kurven einschließen sowie in einigen Fällen sogar senkrecht verlaufen. In diesen Konstruktionen arbeitet durch die Drehung des Seiles das Eingriffsmittel des Läufers 28, welches in Berührung mit dem Seil durch Druck gehalten; wird, wie eine sich bewegende Mutter, um sich und die von dem Wagen getragenen Güter längs der Führung zu bewegen, und zwar selbst in einer nach aufwärts verlaufenden Richtung.
  • Diese letztere Möglichkeit ist zulässig; dabei werden nur ganz geringe Kräfte infolge der vergleichsweisen langsamen Arbeitsgeschwindigkeit auf Grund der Tatsache verwendet, daß das Eingriffsmittel slic'h in der Art einer Mutter bewegt, die sich auf einer biegsamen Schraube verschiebt.
  • In bestimmten Fällen können zwei solcher Förderanlagen parallel zueinander angeordnet sein, um synchron zu arbeiten. Die beiden Seile können auch in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. In einer solchen Doppelanlage würden die beiden Läufer miteinander verbunden sein. Beispielsweise könnte eine solche Parallelförderanlage als Aufzug für Ziegelsteine, Mörtel od. dgl. beim Hauslbau verwendet werden; sie würde leicht auf- zubauen sein und nur wenig Kraft für den Antrieb benötigen.
  • Das Seil könnte auch durch eine in axialer Richtung festliegende mutterähnliche Vorrichtung angetrieben werden, so daß, sich das Seil in Längsrichtung durch sein Schlitzgehäuse od. dgl. hindurchbewegt. In diesem Fall' würde das Seil endlos sein und die Träger mit einer vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeit fördern.
  • Bei anderen Ausführungen könnte ,das. Seil nicht nur so gelagert und angetrieben werden, daß es sich in Längsrichtung bewegt, sondern es könnte so gelagert und angetrieben werden, daß es sich dreht und durch diese Drehung eine zusätzliche Bewegung auf die Läufer überträgt.
  • Das Seil, das in einer geschlitzten Führung oder in - einem Schlitzgehäuse auf ,seiner ganzen Länge oder auf einem Teil oder auf Teilen seiner Länge getragen wird, braucht nicht notwendigerweise durch eine solche Führung od. dgl. getragen zu werden, sondern kann frei bleiben oder mit irgendeiner anderen geeigneten Führungsvorrichtung, wie z. B. einem Rad oder Rädern, die genutet oder ähniich ausgerüstet sind, zusammenarbeiten. Geeignete Teile dies Seiles können die zusammenarbeitenden Abschnitte des Läufers 28 oder der Läufer berühren, so daß die Läufer in Bewegung gesetzt werden.
  • Wo notwendig, können in diesen Fällen Stützmittel vorgesehen werden, um das Seil zu stützen, so daß ein Durchhang vermieden und die berührendien Teile in Zusammenarbeit gehalten werden. Bei spielsweise können kleine, in geeigneter Weise ge tragende Räder in gewünschten Abständen vorgesehen sein, oder es können in gleichem Abstand voneinander liegende Führungsteile vorgesehen sein, die in geeigneter Weise geschlitzt sind, damit der Durchgang der Eingriffsvorrichtungen der Läufer möglich ist.
  • Wo die Anordnung eine solche ist daß die Führung oder das Schlitzgehäuse weggelassen werden kann und das Seil frei von diesen Führungen ist oder nur Teile des Seiles durch die geschlitzte Führung oder. dgl. je nach den Erfordernissen ihindurcihgehen, kann die ganze Ausfülhrung so ausgebildet sein, daß durch die Bewegung des Seiles die notwendige Förderwirkung erzielt wird.

Claims (19)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Förderanlage, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines biegsamen, mehrdrähtigen Drahtseils, das schraubenlinienförmige Vorsprünge auf seiner Außenfläche hat, eine Einrichtung, um eine Länge dieses Seiles in einer bestimmten linearen Stellung -zu tragen und zu umgrenzen, während das - Seil freigeLassen wird, um in Längsrichtung bewegt oider gedreht zu werden, eine neblen dem und parallel zum Seil liegende Tragschiene, einen auf der Tragschiene getragenen Träger, der sich auf dieser Tragschiene bewegt, durch eine Einrichtung, die von dem nebien dem Seil liegenden Träger getragen wird,- um mit den schraubenlinienförmigen Vorsprünigen des Seiles in Eingriff zul treten, dadurch eine Einrichtung, um das Seil in seiner Trag- und Hüllvorrichtung zu bewegen, damit die erfaßten, schranbenlinienförmigen Vorsprünge den damit im Eingriff stehenden Einrichtungen des Trägers eine lineare- Bewlegung erteilen und demzufolge den Träger längs der parallel liegenden Laufschiene bewegen, und eine Vorrichtung, die mit dem Träger verbunden ist, um eine zu förderndeLast zu tragen.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Seil in Längsrichtung seiner Trag- und Hülleinrichtung zu bewegen, wobei die schraubenlinienförmigen Vorsprünge des Seiles, die im Eingriff mit den Eingriffsmitteln des Trägers liegen, den Träger durch diese Längsbewegung fördern.
  3. 3. Förderanlage nachAnspruc!h I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Seil zu drehen, während es von seiner Längsbewegung in seiner Trag- und Hülleinrichtung abgehalten wind, wobei die schraubenlinienförmigen Vorsprünge des Seiles, die im Eingriff mit den Eingriffsmitteln des Trägers liegen, bewirken, daß der Träger längs der Laufschiene durch die drehende, schraubenartige Wirkung des in axialer Richtung unbeweglichen Seiles bewegt wird.
  4. 4. Förderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Seil in seiner Trag- und Hülleinrichtung in Längsrichtung zu bewegen und zu drehen, wobei die schraubenlinienförmigen Vorsprünge des Seiles, die im Eingriff mit den Eingriffsmitteln des Trägers liegen, bewirken, daß der Träger längs der Laufschiene sowohl durch die Längsbewegung als auch durch die drehende, schraubeniartige Wirkung des Seiles bewegt wird.
  5. 5. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Längsbewegung des Seiles aus einem Antriebszahnrad oder aus mehreren Antriebszahnrädern in axial festliegender Stellung besteht, die im Eingriff mit den schraubenlinienförmigen Vorsprüngen des nebenliegenden Seiles stehen, um die Längsbewegung des Seiles sowohl durch Zug an dem Seil als auch durch Druck auf das Seil zu bewirken.
  6. 6. Förderanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Längsbewegung des Seiles einen getriebenen, mutterähnlichen Teil enthält, der gegen axiale Bewegung gesichert und so gelagert ist, daß er das Seil und seine schraubenlinienförmig verlaufenden Windungen in einer bestimmten Lage hält.
  7. 7. Förderanlage nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Tragen und Ummanteln der Länge des Seiles aus einer geschlitzten, Führung besteht, die sich über die ganze Länge oder einen Teil der Länge des Seiles erstreckt, wobei der Schlitz so liegt und solche Abmessungen aufweist, daß er den Durchgang von Eingriffs'mitteln des Trägers zwecks Zusammenarbeitens mit den schraubenlinienförmig verlaufenden Windungen des Seiles ermöglicht.
  8. 8. Förderanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn für Enden Träger durch einen Abschnitt der geschlitzten Führung gebildet wird.
  9. 9. Förderanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn getrennt von der geschlitzten Führung und an dieser Führung befestigt ist.
  10. 10. Förderanlage nach Anspruch 7 und 9,-dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn durch eine im Querschnitt rechteckige Schiene gebildet wird, an deren senkrecht stehender Langseite die Schlitzführung angeordnet ist und auf deren oberer Kante der Träger liegt, um sich auf Rädern, Rollen od. dgl. zu bewegen.
  11. 11. Förderanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Sicherungsrolle hat, d!ie die Unterkante der rechteckigen Laufschiene berührt..
  12. 12. Förderanlage nach Anspruch I bis II, besonders nach den Ansprüchen 10 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches geschlitztes Gehäuse in Verbindung mit der Laufschiene wenigstens an den Stellen neben den aneinanderstoßenden Enden der Laufschienenabschnitte vorgesehen ist, um Verbindungs- oder Vereinigungseinrichtungen aufzunehmen, die einen ununterbrochenen Zusammenhang der Laufschiene sichern.
  13. 13. Förderanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung aus einer Klemmschiene besteht, die mit ihren beiden Enden in aneinanderstoßende Abschnitte des zusätzlichen Schlitzgehäuses eingreift und in der eine Klemmrinne vorgesehen ist, um die Endabschnitte des zusätzlichen Schlitzgehäuses aufzunehmen, wobei Klemmschrauben die Klemmschiene anziehen, damit die Klemm schiene d-ie beaufschlagten Abschnitte des zusätzlichen Schlitzgehäuses zwischen sich und die Klemmrinne einklemmt.
  14. 14. Förderanlage nach Ansipruch 12 und I3, dadurch gekennzeic'hnfet, daß ein frei drehbares Rad an den Ecken der Förderanlage vorgesehen ist, das einen genuteten Kranz hat, der tangential zu zwei geraden Längen der Laufschiene und des zugeordneten Seiles liegt, wobei diese Laufschienenlängen an der Außenseite unter jedem gewünschten Winikel-, der größer als I80° ist, zulaufen.
  15. 15. Förderanlage niach' Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Laufschienenabschnitt zwei gerade Laufschienenteile enthält die auf der gleichen Ebene ankommen und durch einen gebogenen Teil miteinander verbunden sind, der um eine senkrechte Achsie und in einem Winkel gebogen ist, wobei an dem ganzen Abschnitt eine ähnlich geformte und gebogene Schlitzführung für das Seil angebracht ist.
  16. 16. Förderanlage nach Anspruch 12 bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß eeinl Laufschienenabschnitt eine um eine senkrechte Achse gebogene Ecke enthält, -die zu einer Schrägung führt, wobei an dem gesamten Abschnitt eine ähnlich- geformte und geschlitzte Führung vorgesehen ist.
  17. 17. Förderanlage nach Anspruch 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Aufhängevorrichtungen, deren untere Enden mit der Laufschiene und- deren obere Enden mit geeigneten Teilen des Gehäuses od. dgl. verbunden sind, in denen die Förderbahn liegt.
  18. I8. Förderanlage nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung aus Metallrohren zusammengesetzt ist, die an ihren unteren Enden Augen zum Durchtritt von Schrauben zwecks Befestigung an -der Laufschiene aufweisen.
  19. 19. Förderanlage nach Anspruch I3 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrinne mit einer Gewindebefestigung zur Aufnahme des Endes der Schraube versehen ist, die mit der Aufhängevorrichtung verbunden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041860B (de) * 1953-06-29 1958-10-23 Teleflex Prod Ltd Schrittweise und mit Klinken arbeitende Foerdervorrichtung
DE1076568B (de) * 1956-03-28 1960-02-25 Henschel & Sohn Gmbh Rundlauf-Foerderanlage mit einem endlosen Zugorgan in Fuehrungsgehaeusen
DE1119171B (de) * 1957-10-18 1961-12-07 Leipzig Inst Foerdertech Kreisfoerderer mit Laufwerken und Lastgehaengen, dessen Zugorgan im Schnittpunkt der Symmetrieachse des Laufwerkes gefuehrt ist
WO1989001891A1 (en) * 1987-08-29 1989-03-09 S R Gent Plc Overhead conveyor system

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