DE958792C - Einzelblattfeder - Google Patents

Einzelblattfeder

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DE958792C
DE958792C DEV9238A DEV0009238A DE958792C DE 958792 C DE958792 C DE 958792C DE V9238 A DEV9238 A DE V9238A DE V0009238 A DEV0009238 A DE V0009238A DE 958792 C DE958792 C DE 958792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
leaf spring
clamping point
curve
width
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Expired
Application number
DEV9238A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Vollhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Priority to DEV9238A priority Critical patent/DE958792C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE958792C publication Critical patent/DE958792C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs
    • F16F1/185Leaf springs characterised by shape or design of individual leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Einzelblattfeder Die Erfindung bezieht sich auf Einzelblattfedern; wie sie insbesondere für Schwingungszwecke Verwendung finden. Die üblichen Einzelblattfedern haben den Nachteil, daß sie bei Dauerbiegebeanspruchung an der Einspannstelle leicht brechen. Man hat sie deshalb bisher im allgemeinen so bemessen, daß die größte Biegebeanspruchung, die bekanntlich an der Einspannstelle auftritt, geringer als die zulässige Dauerbiegebeanspruchung war, wodurch die Feder verhältnismäßig groß bemessen werden mußte.
  • Um die Beanspruchung einer Einzelblattfeder über die ganze Länge hin annähernd gleich groß zu halten, ist es bekannt, ihren Querschnitt von der Einspannstelle aus geradlinig zu verringern, wodurch die Feder eine Dreieckform erhält, die eine gleich große Biegebeanspruchung der Feder über ihre ganze Länge hin gewährleistet. Dieses Verfahren ist aber aus folgenden Gründen noch nicht befriedigend: einerseits treten an der Einspannstelle außer den Biegekräften noch Schubkräfte auf, und andererseits leidet gerade durch die Einspannung die zur Erzielung einer längeren Lebensdauer wichtige - Oberflächenbeschaffenheit der Blattfeder, was zusammen ein vorzeitiges Brechen auch der Dreieckfeder an der Einspannstelle hervorruft.
  • Weiterhin ist es bekannt, Einzelblattfedern, deren Breite sich von der Einspannstelle aus verringert, an ihrer Befestigungsstelle frei von Durchbrüchen, Bohrungen, Nuten od. dgl. zu halten, um so an dieser hochbeanspruchten Stelle der Blattfeder eine Querschnittsschwächung und die Gefahr von Anrissen zu vermeiden. Zu diesem Zweck wurde vorgeschlagen, beiderseitig der Blattfeder Zapfen anzuordnen, welche in entsprechende Ausnehmungen der Blattfederhalterung eingreifen. Durch diese Konstruktion erhalten die Außenkanten der Feder an der durch den Zapfen gebildeten Einspannstelle eine leichte Abrundung. Trotz dieser Abrundung bleibt jedoch die Stelle stärkster Biegebeanspruchung - bei einer Blattfeder konstanter Dicke nahe der Einspannstelle, so daß hier nach wie vor die Gefahr des Brechens besteht.
  • Die Erfindung gibt zur Lösung der Aufgabe, eine Feder hoher Lebensdauer bei Dauerbiegebeanspruchung zu schaffen, die Anweisung, die Zone der größten Biegebeanspruchung nicht an die Einspannstelle, sondern in eine kurze Entfernung von dieser zu legen. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Einzelblattfeder, deren Breite sich von der Einspannstelle aus stetig verringert, dadurch erreicht, daß der aus der freien Länge und der Breite der Blattfeder gebildete Quotient sein Maximum außerhalb der Einspannstelle hat. Die Stelle der größten Biegebeanspruchung stimmt also nicht mit derjenigen Stelle des Federblattes überein, an der neben einer Schubbeanspruchung auch leicht Verletzungen der Oberfläche der Feder durch das Einspannen auftreten.
  • Die Biegebeanspruchung o einer Blattfeder ist gleich dem Quotienten aus dem Biegungsmoment M und dem Widerstandsmoment Da M = P ₧ l und ist (wobei P die angreifende Kraft, l die Länge, b die veränderliche Breite der Blattfeder und h ihre konstante Dicke ist), wird der. Quotient Hierbei ist k ein Proportionalitätsfaktor. Durch entsprechende Zuordnung der jeweiligen Breite der Blattfeder zur entsprechenden Länge hat man es in der Hand, den Quotienten so zu gestalten, daß das Maximum außerhalb der Einspannstelle liegt. Ein Beispiel möge dies erläutern.
  • In Bild I a sei I eine rechteckige Blattfeder, die längs der Linie 2-3 fest eingespannt ist. Bild I b zeigt diese Blattfeder von der Seite gesehen, wobei an ihrem Endpunkt 4 die Kraft P angreift. Bild I c gibt die Kurve des Biegemomentes M = P ₧ l wieder, die geradlinig verläuft und an der Einspannstelle 2-3 ihr Maximum hat. In Bild I d ist die Kurve des Widerstandsmomentes gezeichnet, das über die ganze Länge der Blattfeder hin konstant ist, da sowohl die Breite b wie die Dicke h der Blattfeder konstant sind. In Bild I e schließlich ist die Kurve dargestellt, die zeichnerisch durch Division der Werte M (Bild I c) durch die Werte W (Bild I d) gewonnen wurde.. Die Kurve zeigt, daß das Maximum von o an der Einspannstelle liegt.
  • In den Bildern 2 a bis 2 e ist die gleiche zeichnerische Entwicklung für den Fall einer Dreieckfeder dargestellt, deren Breite an der Einspannstelle 2-3 ebenfalls gleich b ist und welche die gleiche Länge l hat wie die in Bild I a und I b dargestellte Feder. Unter der Voraussetzung, daß die in Punkt 4 der Feder angreifende Kraft P gleich derjenigen im Beispiel der vorher beschriebenen Rechteckfeder ist; ergibt sich die gleiche Biegemomentkurve (Bild 2c) wie im Falle der Rechteckfeder. Dagegen ist die Kurve des Widerstandsmomentes (Bild 2d) unterschiedlich, da das Widerstandsmoment der Dreieckfeder von einem Nullwert auf den Endwert, der an der Einspannstelle auftritt, anwächst. Die durch Division der M-Werte durch die zugehörigen W-Werte ermittelte Kurve von o (Bild 2e) ist eine Kurve mit einem konstanten Wert von o über die ganze Länge der Blattfeder hin.
  • Die Bilder 3 a bis 3 e zeigen schließlich den weiteren Fall einer bekannten Feder, und zwar die Trapezfeder, die einen Mittelfall zwischen den Federn der Bilder I a und 2 a darstellt. Während die Kurve des Biegemomentes M (Bild 3c) wieder gleich derjenigen in den beiden früheren Fällen ist, ergibt sich eine Kurve des Widerstandsmomentes, die in ihrer Form der Federbreite entspricht (Bild 3d). Die Kurve des Widerstandsmomentes (Bild 3 e) hat dann eine Form, die zwischen den Kurvenformen der Bilder Ie und 2e liegt. Auch ihr Maximum liegt an der Einspannstelle.
  • In den Bildern 4a und 4b ist eine Feder gemäß der Erfindung dargestellt. Die Breite des Federblattes verringert sich, von der Einspannstelle 2-3 aus gesehen, derart stetig, daß der durch die Division von M und W gebildete Quotient, der dem Wert von o entspricht, sein Maximum nicht mehr an der Einspannstelle, sondern außerhalb dieser hat (s.Bild 4e). Bilder 5a und 5 b stellen in Draufsicht und Seitenansicht den Sonderfall eines aus zwei Blattfedern 5 und 6 bestehenden Aggregates dar, das zur Parallelführung schwingender Gebilde bestimmt ist. Jede der Blattfedern 5 und 6 ist aus zwei Blattfedern nach Bild 4 a zusammengesetzt. Die Federn seien längs der Linie 7-8 fest im Körper g eingespannt, während ihre anderen Enden mit dem beweglichen Körper Io derart fest verbunden sind, daß die Linie II-I2 die Einspannlinie darstellt. Wenn der Körper Io in Schwingungen gerät, verbiegen sich die Blattfedern 5 und 6 S-förmig, wie dies gestrichelt dargestellt ist. Bei Ausbildung des Federquerschnitts gemäß Bild 5 a ergibt sich für jede Federhälfte wieder die in den Bildern 4a bis 4e abgeleitete Kurve der Biegebeanspruchung, d. h., die Hauptbeanspruchung liegt nicht längs der Einspannlinien 7-8 bzw. II-I2, sondern etwas innerhalb dieser Linien, wodurch ein Bruch an der Einspannstelle durch Dauerbiegebeanspruchung vermieden wird.

Claims (1)

  1. Einzelblattfeder, deren Breite sich von der Einspannstelle aus stetig verringert, dadurch gekennzeichnet, daB der aus der freien Länge (l) und der Breite (b) der Blattfeder gebildete Quotient sein Maximum außerhalb der Einspannstelle (2-3) hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung D II(63 c (Patent 932 534) französische Patentschrift Nr, 787.
DEV9238A 1955-07-22 1955-07-22 Einzelblattfeder Expired DE958792C (de)

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