DE1538730A1 - Magnetostriktive Vorrichtung zum Bewirken eines begrenzten Bewegungshubes - Google Patents
Magnetostriktive Vorrichtung zum Bewirken eines begrenzten BewegungshubesInfo
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- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
fetenfamwolt I Ö <ί ö / J U
8 MOndien 61, Cosimastrafi· 81 · Teiefom (0611) 483820 ■ Τ·1·χι 05-24351
25. 5. 1966 Og/bo L 7518
Gunnar Magnus Bergstrand
Gökvägen 75* Näsbypark, Schweden, und ,
Per-Arne Tove, Ringvägen "$6, üppsala, Schweden
Magnetostriktive Vorrichtung zum Bewirken eines begrenzten
Bewegungshubes
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetostriktive Vorrichtung
zum Bewirken eines begrenzten Bewegungshubes unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes. ~
Unter Magnetostriktion versteht man die Längenänderung eines
langgestreckten Körpers unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes. Es ist bekannt, dass es Stoffe mit positiver
Magnetostriktion und Stoffe mit negativer Magnetostriktion
gibt, wobei als massgebender Faktor der Werkstoff in Betracht
zu ziehen ist. Es ist nun festzuhalten, dass die relative
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25.5,1966 betf Magnetostriktiv ¥orrientung
Blatt
Längenänderung der meisten Stoffe verhlltnisaaässig klein
ist, dass diese kleine Längenänderung aber innerhalb gewisser Grenzen vergrösserbar ist, weiaaa man langgestreckte
Körper positiver und negativer Magnetostriktion abwechselnd derart in einer Kette miteinander verbindet, dass die positiven
und negativen Längenänderungen zu einer Bewegungsphase
addierbar sind, die nur in einer Hielifeumg ausgerichtet ist.
Da nun die relative Längenänderung verfoültniSBiässig klein
ist, ist man daran Interessiert, solche magnetostriktiven
Werkstoffe zu verwenden, die die absolut grossten Werte aufweisen,
Hier wäre insbesondere auf bestirnte Itetallferrite,
wie beispielsweise Kobaltferrite, hinzuweisen, die verhält-Bismässig
hohe magnetostriktive Werte aufweisen und bei welchen durch Messungen beispielsweise festgestellt wurde, dass
ein magnetisches Feld die Länge eines aus Köbaltferrit hergestellten
Stabes um mehr als ICT4Ii verkürzt werden kann.
Ein solcher Wert liegt vergleichsweise höher als die Werte, die. sich in der einschlägigen Literatur finden. In diesem
Zusammenhang muss aber nun festgehalten werden, dass gesiaterte
Oxydpulver sehr spröde sind, insbesondere dann, wenn
sie Zugspannungen oder Biegespannungen ausgesetzt werden, was
selbst dann festzustellen ist, wenn solche Stäbe sehr druckwiderstandsfähig
sindj es wäre in diesem Zusammenhang weiter-
OWGWAL INSPECTED
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Schreiben vom 25.5.1966 betr. Magnetostriktive Vorrichtung Blatt
*r
hin darauf hinzuweisen, dass gesinterte Werkstoffe nur sehr
schwer mit anderen Werkstoffen, beispielsweise Metallen, in
Verbindung bringbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche magnetostriktive
Vorrichtung in Vorschlag zu bringen, mit welcher es möglieh ist, nicht nur grosse Kräfte zu übertragen, sondern
auch einen verhältnismässig grossen Bewegungshub zu bewirken.
Der Erfindung ist insbesondere die Aufgabe zugrunde gelegt, die Anwendung hoehmagnetostriktiver gesinterter Werkstoffe zu
ermöglichen, obwohl diesbezüglich keine Beschränkung ausgesprochen werden soll. Zur Lösung dieser Aufgaben wird nun erfindungsgemäss
vorgeschlagen, eine Vielzahl positive und negative Magnetostriktion aufweisender langgestreckter Körper in
mindestens einer Reihe parallel zueinander und nebeneinander
derart anzuordnen, dass jeweils ein langgestreckter Körper mit positiver Magnetostriktion neben einem solchen mit negativer
Magnetostriktion liegt. Die Enden benachbarter Körper sind nun erfindungsgemässekonstruktiv derart ausgebildet, dass benachbarte Körper in loser Verbindung mit^in/nander stehen, es ist
, also für eine Art Zickzack-Verbindung der Körper Vorsorge ge-
-; troffen, so dass dadurch eine kontinuierliche Kette gebildet
wird, die fähig ist, Kräfte in der Längsrichtung der Stäbe zu übertragen. Schliesslich ist noch dafür gesorgt, dass das freie
Ende des ersten Körpers der Reihe auf einer stationären Unterlage
ruht, während das freie Ende des letzten Körpers der Reihe
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt
Schreiben vom p5. 5· 1966 betr Magnetostriktive Vorrichtung Blatt ^
mit einem bewegbaren Glied in Wirkverbindung steht.
Erfindungsgemäss weist deshalb Jeder zweite Körper an seinen
beiden Enden sich nach verschiedenen Richtungen erstreckende Haken auf, so dass diese Haken mit den Stirnflächen der dazwischen
liegenden Körper in Wirkverbindung stehen. Bei einer bevorzugten erfindungsgemassen Ausführungsform weisen die
langgentreckten Körper mit der grössten Zugfestigkeit, also im allgemeinen die metallischen Stäbe guter positiver Magnetostrikt ion, solche Haken auf. Es ist dann in diesem Zusammenhang
wichtig, darauf hinzuweisen, dass die mit diesen Haken in Wirkverbindung stehenden langgestreckten Körper lediglich Druckkräfte
zu übertragen haben, da die auftretenden Biegespannungen
dadurch unschädlich gemacht werden können, dass sich die Stäbe über ihre Länge gegenseitig stützen, diese Stäbe sollten daher
über ihre Länge aneinander anliegen.
Es wird später im Zusammenhang mit der Beschreibung der Ausführungsbeispiele
noch darauf hingewiesen werden, dass mehrere Reihen in der erfindungsgemassen Art und Weise lose miteinander
in Verbindung stehender Körper zu einer ein Bündel bildenden Einheit zusammengefasst werden können, diese Einheit
weist dann ein sehr dichtes Gefüge auf. Ein wesentlicher Vorteil
gemäss der Erfindung ist somit darin zu finden, dass derartige Vorrichtungen sehr billig sind, weil in ihrer Form ver-
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Schreiben vom
?5
. ■ 5. 1966 betr. Magnetostriktiv Vorrichtung
hältnismässig einfache Stäbe verwendet werden können, die
wirtschaftlich mit sehr niedrigen Kosten herzustellen sind und die in einfacher Art und Weise zu Einheiten gewünschter
Grosse kombiniert werden können. .
Das ein magnetisches Feld erzeugende Solenoid kann mit Gleich-
oder Wechselstrom beaufschlagt werden. Eine mit Gleichstrom arbeitende Vorrichtung bewirkt eine Bewegungsphase konstanter
Grosse, 'eine solche Vorrichtung ist daher anwendbar beispielsweise
für die Steuerung von Ventilen einer bestimmten Art. Kommt Wechselstrom zur Anwendung, dann wird das bewegbare Glied
in Abhängigkeit mit der Periode des Stromes einer oszillierenden
Bewegung unterworfen, eine solche Vorrichtung eignet sich beispielsweise für das Stempeln verschiedener Werkstoffe, beispielsweise Metall, und zwar deshalb, weil das Oszillieren das
Arbeiten wesentlich erleichtert.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist es nun·weiterhin möglich,
die Grosse des Ausschlages einer solchen mit Wechselspannung
arbeitenden Vorrichtung beträchtlich zu steigern, beispielsweise auf mehr als das Zehnfache, wenn die Gesamtmasse der Vorrichtung
in Resonanz mit der Periode des Wechselstromes zum Schwingen gebracht wird. Eine solche Resonanzbewegung, die in
der bekannten Art und Weise über eine elastische Lagerung ver-
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stärkt werfen kann, lässt sich entweder durch das Anpassen
der natürlichen Frequenz der Masse an die Periode oder durch das Anpassen der Periode an die natürliche Frequenz
erzielen. Im letzteren Fall ist es möglich, einen Transistorschwinger zu verwenden, dessen Frequenz der , Frequenz des
mechanischen Systems dadurch anpassbar ist, dass geeignete Bauteile oder eine magnetische Kupplung in dem Schwingsystem
verwendet wird. Die schwingende Bewegung, die in bekannter Art und Weise vergrössert werden kann, kann auch durch an
sich bekannte Mittel gedämpft werden, beispielsweise durch mechanische
oder hydraulische Filter, so dass nur der Mittelwert dieser Bewegung übertragen wird und somit das System ohne beachtenswerte
Schwingung einen beträchtlich grösseren Bewegungshub ausführt.
Es wurde eingangs bereits darauf hingewiesen, dass nur Werkstoffe
höchster Magnetostriktion verwendet werden sollen. In diesem Zusammenhang wurde bereits auf eine Eisen-Kobalt-Legierung
(30 % Fe, 70 % Co) hingewiesen die einen Koeffizienten von
130 χ 10"" für die positive Magnetostriktion aufweist, sowie
auf ein Kobaltferrit (CoFpOh), die einen Koeffizienten von
-110 χ 10 für die negative Magnetostriktion aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben;
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Diph-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt
Es zeigt:
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten vereinfachten
Ausführu^gsbeispieles zum Zwecke der Veranschaulichung
des Erfindungsgedankens;
Pig. 2 und J5: Endansichten zweiter weiterer Ausführungsbeispiele,
jeweils ein Bündel magnetostriktiver Körper darstellendj
Fig. k einen Axialschnitt durch eine magnetostriktive Vorrichtung
gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel, die der Steuerung eines Ventils dient;
Fig. 5 das Schaltbild eines Transistorschwingers, der einer
magnetostriktiven Vorrichtung gemäss der Erfindung zugeordnet ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemässe
Vorrichtung aus einer Reihe, eine glatte Oberfläche aufweisender
Stäbe 5*6 und etwa Z-fö'rmig gestalteten Stäben 7, das
heisst die Enden dieser Stäbe 7 sind mit Haken 8 versehen,
welche sich nach verschiedenen Richtungen erstrecken. Die oberen Haken 8 zweier innerer Stäbe 7 sind aufeinander zu gerichtet,
sie stehen in Wirkverbindung mit dem oberen Ende eines eine glatte Oberfläche aufweisenden zentralen Stabes 5, dessen anderes
Ende mit einer auf einer stationären Unterlage 9 ruhenden Druckfeder 10 in Wirkverbindung steht.
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Die unteren Haken der Stäbe 7 stehen mit den Stirnflächen
der neben ihnen angeordneten Stäbe 6 in Wirkverbindung, eine solche Zuordnung benachbarter Stäbe kann in beliebiger
Zahl wiederholt werden. Bei der Anordnung ist lediglich darauf zu achten, dass beide Stabketten,bezogen auf den zentral
angeordneten Stab 5*eine identische Anzahl von Stäben 6,7
aufweisen. Der jeweils letzte Stab jeder Stabreihe 6,7 steht durch die Kraft der Feder 10 in Wirkverbindung mit einem stationären
Bauteil 11.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass die Stäbe über ihre
Länge miteinander in Berührung stehen, so dass sie sich gegenseitig abstützen, das !gezeichnete Bündel von Stäben kann von
einer nicht dargestellten Hülse umfasst sein, die das ein magnetisches Feld erzeugende Solenoid trägt. Benachbarte Stäbe
haben nun unterschiedliche Magnetostriktion, das heisst, ein Stab mit positiver Magnetistriktion ist neben einem solchen mit
negativer Magnetostriktion angeordnet. Eine Ausnahme bildet lediglich
der zentral angeordnete Stab 5, der aus einem solchen Werkstoff hergestellt sein kann, welcher als neutral hinsichtlich
der Magnetostriktion zu bezeichnen ist. Weiter oben wurde bereits darauf hingewiesen, dass nun die Stäbe 6 aus gesintertem
Werkstoff mit negativer Magnetostriktion" hergestellt sind, während die Haken aufweisenden Stäbe 7 aus Metallen mit positiver
Magnetostriktion hergestellt sind.
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INSPECTED
Die oberen Enden der zwei inneren Z-förmig ausgebildeten
Stäbe 7 tragen nun einen konisch ausgebildeten Körper 12, der das die Bewegung übertragende Glied darstellt. Wird nun
das Bündel aus Stäben 6,7 durch das magnetische Feld eines Solenoid beeinflusst, dann wird sich der Körper 12 nach oben
bewegen, und zwar deshalb, weil jeder zweite Stab 6 relativ verkürzt, während die dazwischen angeordneten Stäbe 7 relativ
verlängert werden. Wird ani'/das Solenoid ein Wechselstrom
angelegt, dann wird das Bündel aus Stäben 6,7 einer schwingenden Bewegung ausgesetzt, und zwar entsprechend der Periode
eines solchen Wechselstromes. Der Körper 12 dient dann, wie an sich bekannt, als mechanischer Bewegungsformer, das heisst,
die Querschnittsfläche des Körpers 12 verringert sich exponential
, so dass auf diese Art und Weise die Bewegung auf mehr
als das Zehnfache.gesteigert werden kann. Wie weiterhin bekannt, kann eine solche schwingende Bewegung durch in der Technik bekannte Mittel gedämpft werden, so dass der beträchtlich
gesteigerte Bewegungshub in einem Mittelwert zur Verfugung
steht. -
In diesem Zusammenhang wäre darauf hinzuweisen, dass die relative !Bewegung zwischen zwei benachbarten Stäben unter bestimmten Bedingungen verhältnismässig klein ist, wird die
Reibung zwischen den Stäben als schädlich empfunden, dann können alle Stäbe oder wenigstens einige der Stäbe mit einem die
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ipf.-!Rg· Heinz Lesser, Patentanwalt
hr.ib.nvom 25. 5.1966 b%if Magnet os triktive :Vorriehtung Bkrtl KT
Reibung vermindernden Belag, beispielsweise in der Form eines dünnen Teflon-Filmes, versehen werden.
Die Figuren 2 und J5 zeigen zwei weitere ÄusfiShrungsbeispiele
von Stabbündeln, die für den praktischen Einsatz besser geeignet sind als Stabbündel gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel.
In beiden Fällen sind die Stabketten in der gleichen Art und Weise wie die Stabketten gemäss Fig. 1 aufgebaut, das
heisst, es 1st wiederum ein zentraler erster Stab 5 vorhanden, der auf einer stationären Unterlage ruht, hier sind jedoch
die Stäbe schraubenförmig um diesen Stab 5 herum angeordnet,
so dass das Stabbündel eine quadratische Umrissform (Fig. 2) bzw. eine runde Umrissform (Fig. 3) beispielsweise
erhält. In beiden Ausführungsbeispielen weisen die aus gesinterfcem
Werkstoff hergestellten Stäbe 6 quadratischen Querschnitt auf, während die metallischen Stäbe 7, die mit Haken
versehen sind, im /wesentlichen rund sind. Das in Fig. 2 dargestellte
Stabbündel ist zusammengesetzt aus zwei Reihen von Stäben, von denen ;jede Reihe aus zwölf runden Stäben f und
zwölf quadratischen Stäben 6 besteht. Am Ende Jeder Reihe sind
zwei quadratische Stäbe 61 angeordnet, die, wie im Ausführungsbeispiel
gemäss Fig. 1, mit einer stationären Unterlage in
Wirkverbindung stehen. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind drei symmetrisch angeordnete EndstMbe vorgesehen, um so einen besseren Ausgleich zu ermöglichen. Es
sollte in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, dass
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mSPEOT£D
Schreiben vom 25.5.1966 betr. Magnetostriktive Vorrichtung Blatt ti
zur Vereinfachung der Darstellung die Stäbe in den Figuren
2 und 35 mit gegenseitigem lichten Abstand dargestellt wurden,
diese Stäbe stehen in Wirklichkeit ebenfalls untereinander in Berührung, um den Vorteil zu erzielen, wie er anhand des
ersten Ausführungsbeispieles bereits beschrieben ,wurde. Um
die schraubenförmige Umrissform der Stabketten zu erzielen,
ist es offensichtlich erforderlich, die Haken 8 wenigstens
s einiger Stäbe 7 mit einem Winkel von. weniger als
l80° zueinander in dem Verbund des Bündels zu versehen. In
einigen Fällen kann auch ein Winkel von 90° erforderlich sein,
wie dies aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist.
In Fig. 4 ist das Bündel der Stäbe zum Zwecke zeichnerischer
Vereinfachung ähnlich dem Bündel des in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispieles dargestellt. Es.soIIb hier vermerkt
werden, dass auch diese Stäbe so angeordnet sein können,
wie dies die Figuren 2 und 3 des zweiten und dritten Ausführungsbeispieles
zeigen. Das Stabbündel wird von einer Isolierhülse 13 umfasst, diese Hülse trägt das Solenoid l4, welches
mit Qleich-oder Wechselstrom beaufschlagt werden kann. Das
Solenoid l4 ist seinerseits von einer Hülse 1-5 aus Grauguss
umgeben. Diese Hülse 15 weist einen Deckel 16 auf, der in Wirkverbindung
mit dem jeweils letzten Stab einer Reihe des Stabbündels steht. An dem dem Deckel 16 entgegengesetzten Ende
ist dem Stabbündel ein aus zwei Teilen bestehender Block 17
zugeordnet, der ein zentrales Ventilgehäuse 18 bildet» Die
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vom 25. 5. I966 betr. Magnetostriktive Vorrichtung B|att Vt
zentrale stationäre Unterlage 5 des Stabbündels ruht auf dem freien Ende einer Kolbenstange 19, die ihrerseits einen unter
der Vorspannung einer Feder 21 stehenden Ventilteller im VeH-tilgehäuse 18 trägt. Dabei ist eine solche Anordnung gewählt,~
dass das Stabbündel 5, 6, 7 zwischen dem Deckel l6 und der
Stirnfläche des Kolbens 19 gehalten wirdj es ist also eine
Anordnung ähnlich der in Fig. 1 dargestellten getroffen. In der Ausgangslage, die in der Fig. 4 dargestellt ist, wM der
Ventilteller 20 durch das Stabbündel gegen den Ventilsitz 22 gedrückt, so dass die Leitung 23 zum Zuführen einer Druckflüssigkeit abgeschlossen ist. In dieser Lage des Ventiltellers
steht ein Auslass 25 mit· einem Kanal 24 in Verbindung, dieser
Kanal 24 kann beispielsweise an einen Zylinder od.dgl. angeschlossen werden. Wird nun das Solenoid 14 mit einem Strom
beaufschlagt, dann lässt das Stabbündel ein Bewegen der Kolbenstange 19 nach oben unter Einfluss der Feder 21 zu, der Ventilteller
20 kommt daher in Wirkverbindung mit dem Ventilsitz 26,
so dass der Auslass 27 ausser ; Anschluss mit dem Kanal 24
kommt, Kanal 24 ist dann an die Leitung 23 angeschlossen. Das
in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel ist nur ein solches vereinfachter Ausführungsform zur Darstellung der Verwendung
der erfindungsgemässen Magnetostriktiven Vorrichtung. Es sollte
hier auch noch darauf hingewiesen werden, dass der magnetostriktiven
Vorrichtung verschiedene Mittel zum Vergrössern des Bewegungshubes
und/oder Mittel zum Dämpf en der durch den Weehselr
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owe»·«-IN
strom bewirkten Schwingbewegung zugeordnet sein können, auf solche Mittel wird nachstehend im Zusammenhang mit
der Beschreibung des in Pig. 5 dargestellten Ausführungsbeispieles hingewiesen.
Der in Pig. 5 dargestellte Transistorschwinger ist als ,
solcher in der Teohnik bekannt, er ist dazu geeignet, die Periode eines Wechselstromes der natürlichen Frequenz der
Vorrichtung anzupassen. Ein Anschluss einer Batterie 27 oder einer ähnlichen Gleichstromquelle ist über eine Leitung 28
mit der zentralen Zapfstelle eines Solenoids.29 verbunden,
das das erforderliche magnetische Feld erzeugt. Ein Leiter 30,
der einen Regelwiderstand 31 aufweist, verbindet den anderen Pol 27 mit dem Emifctor des Transistors 32. Ein Kondensator
ist parallel zu dem Regelwiderstand 31 geschaltet. Ein Leiter
34 verbindet den Kollektor des Transistors 32 mit dem einen
Ende des -Solenoid 29, dessen anderes Ende mit der Basis des Transistors über einen Leiter 35, der' einen Kondensator
aufweist, verbunden ist. Ein Widerstand 37 verbindet.den Leiter
28 mit deni Kondensator 36 und Basis des Transistors 32 verbindenden
Leiter, ein Widerstand 38 verbindet den Leiter von Kondensator 36 und Basis des Transistors 32 mit dem Leiter
Die zwei Leiter 34 und 35 stehen über einen Abstimmkondensator
miteinander in Verbindung, der parallel zu dem Solenoid 29
angeordnet ist. Es ist demzufolge möglich, die Frequenz des
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SAr*ib«nvom 25. 5, 1966 betr. Magnetostriktiv« Vorrichtung Blatt *^
Stromes in Abhängigkeit von der natürlichen Frequenz des
mechanischen Systems zu regeln. Der Regelwiderstand 31 er-•möglicht
eine Regelung der Amplitude beispielsweise dann, wenn Drosselventile zu steuern sind. Die auf Gleichstrom
arbeitende Batterie 27 kann auch durch eine Wechselstromquelle und einen dieser zugeordneten Gleichregler ersetzt werden.
München. 61 Coilmastraß· 81
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Claims (2)
- Schreiben vom 25« 5.' 1966 betr. Magnetostriktjve Vorrichtung BlattPatentansprüche.) Magnetostriktive Vorrichtung zum Bewirken eines begrenzten Bewegungshubes unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl positive und negative Magnetostriktion aufweisender langgestreckter Körper (6,7) in abwechselnder Magnetostriktion in Reihe nebeneinander derart angeordnet sind, dass die Enden benachbarter Körper abwechselnd in loser Verbindung, dabei eine kontinuierliche in'Längsrichtung der Körper Kräfte tibertragende Kette bildend, miteinander stehen, wobei das freie Ende des ersten Körpers der Reihe auf einer stationären Unterlage ruht, während, das freie Ende des letzten Körpers der Reihe in Wirkverbindung , mit einem bewegbaren Glied steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i ch η e t , dass jeder zweite langgestreckte Körper (7) an seinen beiden Enden mit je einem Haken (8) versehen ist, die, sich nach verschiedenen Richtungen erstreckend, mit den Stirnflächen benachbarter Körper (5,6) in Wirkverbindung stehen.909837/0678Dlpl.-lng. Heinz Lesser, PatentanwaltSchreiben vom 25· 5· 1966 betf. Magnetostrictive Vorrichtung Blatt3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass sich mindestens zwei Kräfte tibertragende Ketten von einem gemeinsamen zentralen Unterstützungsglied erstrecken.4, Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Ketten in Bezug auf das zentral angeordnete UnterstUtzungsglied schraubenförmig zu einem kompakten Stabbündel angeordnet sind.909837/0678Leerseite
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