DE1954227U - Vibrationen und stoesse elastisch aufnehmendes daempfungsglied. - Google Patents
Vibrationen und stoesse elastisch aufnehmendes daempfungsglied.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/14—Vibration-dampers; Shock-absorbers of cable support type, i.e. frictionally-engaged loop-forming cables
Description
Amtl«Aktenz.: C0 13957/47a Cbnt
Anwaltsakte : H. 404 - Hs
Ing. Oarlo C a m ο s s i
Mailand/Italien, Via Corridoni 6
Mailand/Italien, Via Corridoni 6
Vibrationen und Stösse ela^isch aufnehmendes
Dämpfungsglied.
Schon seit geraumer Zeit sind aus G-ummi oder Metall
und aus Gummi und Metall bestehende Vibrationen und Stösse elastisch aufnehmende Dämpfungsglieder bekannt, welche
ihre Dämpfungsfunktion dadurch ausüben, dass sie die dem Gummi und/oder federn oder zweckmässig angeordneten Metall-Lamellen
eigenen Elastizitätseigenschaften ausnützen. Trotzdem eignen sich Dämpfungsglieder dieses Types dann
in der Praxis nicht, falls von ihnen in Kombination die nachstehend aufgeführten Leistungen verlangt werden:
ihre Isolierdämpffunktion in allen drei orthogonalen Beanspruchungsebenen auszuüben;
gleichzeitig vibrations- und stossfest zu sein;
die Vibrationen auch bei. Übereinstimmung mit der Resonanzfrequenz
wirksam zu dämpfen;
gegenüber starken !Eemperatursohwankungen, denen
die Dämpfungsglieder ausgesetzt sein können, völlig unempfindlich zu sein)
gegen ehemische Beeinflussung widerstandsfähig zu sein.
Gegenstand der vorliegenden Heuerung bildet daher ein Vibrationen und Stösse elastisch aufnehmendes Dämpfungsglied,
das im Unterschied zu den "bereits "bekannten imstande ist, sämtlichen vorstehend aufgeführten Forderungen
zu genügen, und das ausserdem noch weitere Yorteile "besitzt, die aus der nachstehenden Beschreibung hervorgehen.
Die Heuerung beruhte auf dem allgemeinen Gedanken, dass in einem metallenen Kabel, wenn dasselbe einer Verformung
unterzogen wird, zwischen den einzelnen, das betreffende
Kabel bildenden Drähten ein relatives Gleiten
dieses
stattfindet. Durch/Gleiten entsteht zwischen den Oberflächen der Drähte selbst eine Heibung, durch die ein Seil
der dem Kabel zugeführten mechanischen Arbeit in Wärme umgewandelt wird. Im Zyklus der Belastung und Entlastung
ergibt sich also eine ausgeprägte Hysteresis, ein Phänomen, das jedoch vom Standpunkt "Wärme11 aus betrachtet, in der
Praxis nicht unerwünscht"ist.
Mit anderen Worten gesagt r bremsen die äusseren
Oberflächen der einzelnen Drähte dadurch, dass sie gleiten
und sich somit aneinander reiben, die ihnen verliehene Verformungsbewegung, indem sie mit ihrer elastischen Verformung
die Wirkungen einer l?eder mit denjenigen eines Dämpfers verbinden.
Man kennt bereits Vibrationen und Stösse elastisch
aufnehmende Dämpfungsglieder, bei welchen durch mechanische Klemmvorrichtungen blockierte Kabelabschnitte benutzt
werden»
Bei dem den Gegenstand der Neuerung bildenden
Dämpfungsglied sind die Kabelabschnitte im G-egensatz zu bekannten Dämpfungsgliedern durch G-uss oder Spritzguss in
ihrer Unterlage verankert und bleiben in derselben eingebettet.
Dadurch wird im G-egensatz zu den bekannten Dämpfungsgliedern
eine stärkere Kompaktheit erzielt, da der gegossene Teil die mit gleichmassiger Kraft auf ihrer gesamten
Oberfläche eingebetteten Kabelabschnitte innig durchdringt und völlig umschliesst, während dagegen ein mechanisches
Mittel dieselben nur mehr oder weniger durch Druck blockieren würde, und zwar je nach der Sichtung, in
welcher der Druck ausgeübt-wurde, sowie je nach den Unebenheiten
der Blockierungsorgane und den Änderungen des Kabeldurchmessers, selbst wenn diese nur geringfügig sein sollten.
■: ■
Man erzielt daher beim G-egenstand der Neuerung eine
bisher nicht erreichte Stetigkeit der elastischen Leistung und ausserdem auch eine Verbesserung der Vibrationen und
Stasse aufnehmenden. Dämpfung und zwar auch auf G-rund der
verschiedenen Eigenschaften der verwendeten Materialien.
Ferner ergeben sich eine beträchtliche Verminderung der Herstellungskosten und eine spürbare Verlängerung der
Lebensdauer.
— 3 —
!alls die Kabelabschnitte in aus Kunststoff "bestehende
Unterlagen eingebettet sind, kommen zu den vorstehend genannten Vorteilen noch jene einer guten elektrischen
Isolierung und einer innigeren Dämpfung der mechanischen Vibrationen hinzu.
Demnach betrifft die Neuerung ein Vibrationen und Stösse elastisch aufnehmendes Dämpfungsglied, das gekennzeichnet
ist durch ein parallele Abschnitte erzeugend gewundenes vorzugsweise metallenes Kabel, dessen Abschnitte
in Längs- und Querrichtung durch zwei neben- oder übereinander liegende, aus plastischem Kunststoff hergestellte
Halteleisten im Abstand gehalten und deren nicht sichtbare !eile in diesen Leisten während einer Druckgussherstellung
verankert worden sind.
Die anliegenden Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise, jedoch nicht einschränkend, schematisch einige
Ausführungsformen der feuerung, die unter Bezugnahme auf diese Beispiele nachfolgend beschrieben sind. Es stellen
dar:
» 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer
ersten Ausführungsform des neuerungsgemässen Dämpfungsgliedes,
Pig. 2 eine der J1Ig. 1 entsprechende Vorderansicht
einer weiteren Ausführungsform,
Pig. 3 eine Seitenansicht des in Jig»■2 dargestellten
Gegenstandes,
fig* 4 eine perspektivische Ansicht einer weiter
abgewandelten Ausführungsform des Gegenstandes
nach der !Teuerung,
Fig. 5 eine Seitenansicht des in -Fig. 4 dargestellten
Dämpfungsgliedes,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
zur Herstellung des den Gegenstand der Heuerung "bildenden, Vibrationen und Stösse elastisch
aufnehmenden Dämpfungsgliedes,
aufnehmenden Dämpfungsgliedes,
!ig» 7 eine Aufsicht auf die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung während einer Stufe des Herstellungsverfahrens,
Pig. 8 den Gegenstand der I1Xg. 6 und 7 während einer
späteren Stufe des Herstellungsverfahrens,
3?ig. 9 eine "Vorderansicht einer Kabelklemmleiste als
Einzelteil,
lig.10 eine Kabelklemmleiste im Schnitt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht das
Dämpfungsglied aus zwei parallel nebeneinander liegenden
Halteleisten 2, zwischen denen im wesentlichen in Form
einer Schlange ein Kabel 3 befestigt ist« Die freien, d.h., die nicht in den Halteleisten 2 eingebetteten Abschnitte 5' des Kabels 5:sind geradlinig und liegen parallel zueinander und rechtwinklig zu den Leisten 2, während die TJmkehrteile 3" mit den unmittelbar sich an sie anschliessen-
Halteleisten 2, zwischen denen im wesentlichen in Form
einer Schlange ein Kabel 3 befestigt ist« Die freien, d.h., die nicht in den Halteleisten 2 eingebetteten Abschnitte 5' des Kabels 5:sind geradlinig und liegen parallel zueinander und rechtwinklig zu den Leisten 2, während die TJmkehrteile 3" mit den unmittelbar sich an sie anschliessen-
_ π
den Zonen der parallelen Abschnitte in den Halteleisten 2 eingebettet sind* Diese leisten 2 bestehen aus Kunststoff,
und zwar vorzugsweise aus Polyamidharz.
Bas Kabel 3 besteht aus mehreren Litzen, welche Torzugsweise
in Form einer Schraube angeordnet sind und ihrerseits aus einzelnen, ebenfalls schraubenförmig angeordneten
Drähten oder aus kleineren Drahtlitzen gebildet werden. Kabel dieses Eypes sind durch eine starke innere Beibung
gekennzeichnet, dank welcher die Stoss— und Vibrationsenergie in hohem Masse zerstreut ©.cteirgedämpft wird,
Itfeuerungsgemäss kann jeder beliebige Kabeltyp verwendet
werden, jedoch besteht das Kabel 3 vorzugsweise aus Metall. Bewährt haben sich Kabel aus rostfreiem Stahl jenes
Typs, der oft zur Betätigung der Steuerflächen von Flugzeugen verwendet wird* Der Elastizitätsmodul des Kabels 3
sollte dabei gleich oder zumindest fast gleich dem Elastizitätsmodul
des Materials sein, aus dem die Halteleisten 2
bestehen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist jedes Ende der beiden Halteleisten des Dämpfungsgliedes eine Durchgangsöffnung 4 für die Befestigung des Dampfungsgliedes, mittels
Befestigungsschrauben, -Bolzen o.dgl, auf.
In den Fig. 2 und 3 ist eine bauliche Variante veranschaulicht,
bei der in dem Dämpfungsglied 1' das Kabel ebenfalls schlangenförmig zwischen den Halteleisten 2 angeordnet
ist, wobei jedoch die die parallelen Abschnitte 13'
verbindenden Umkehrteile 13" ausserhalb der den Abschnitten
13' abgewandten Seiten der Halteleisten liegen, so dass bei dieser Anordnung nur geradlinige Kabelabschnitte
13' in den leisten 2 eingebettet sind.
In den !ig. 4 und 5 ist eine andere sich dem allge-
Ausführungsform
meinen Heuerungsgedanken unterordnende/eines Vibrationen und Stösse elastisch aufnehmenden Dämpfungsgliedes dargestellt»
Aus dieser Darstellung geht hervor, dass das allgemein mit 21 bezeichnete Dämpfungsglied aus zwei übereinander
angeordneten Halteleisten 22 besteht, zwischen denen ein Kabel 23 in einer im wesentlichen einer zylindrischen
Schraube entsprechenden Form angeordnet ist, wobei die Leisten 22 in Übereinstimmung mit zwei einander
diametral gegenüberliegenden Erzeugenden der genannten zylindrischen Sehraube angeordnet sind. Das Kabel 23 besitzt
daher sowohl in den Hälteleisten 22 im Spritzgussverfahren eingebettete Abschnitte 23', als auch andere
freie, d*h,, sichtbare und zwischen den Halteleisten 22
gelegene Abschnitte^ 2.5".
Die vorstehend beschriebenen Vibrationen und Stöase
elastisch aufnehmenden Dämpfungsglieder werden im allgemeinen
zwischen dem Apparat, den man aufzuhängen wünscht, und dem Sockel in eine Mehrzahl solcher Dämpfungsglieder
umfassenden Komplexen montiert, so dass dem betreffenden Apparat die Freiheit bleibt, sich in Bezug auf seinen
Sockel in den drei orthogonalen Ebenen zu verschieben.
— 7 _
Im lalle der neuerungsgemässen Dämpf ungs glied er nach, den
Pig. 1 "bis 3 existiert im allgemeinen eine Scher—Biegebeanspruchung,
während "bei dem Dämpfungsglied 21 nach den 3?ig. 4 und 5 sowohl Kompressions-, als auch. Zug- oder
Scher-Biegebeanspruchungen vorhanden sein können.
Es liegt auf der Hand, dass "bei den den Gegenstand der Neuerung bildenden Dämpfungsgliedern zwecks Anpassung
derselben an die Verwendungserfordernisse sowohl der Kabeldurchmesser,
als auch der Abstand und die Anzahl der zwischen
den Halteleisten vorhandenen Kabelabsehnitte, sowie die Länge und der Abstand der beiden Leisten voneinander
geändert werden können.
Vermittels der mit den Dämpfungsgliedern nach der Feuerung verwirklichten Aufhängungen kann man, sowohl
Vibrationen erzeugende Apparate aufhängen, um zu vermeiden, dass die Vibrationen auf den Sockel des Apparates übertragen
werden, als auch Apparate mit einem besonders empfindlichen Betrieb von ihrem Stössen oder Vibrationen
ausgesetzten Sockel entfernt aufhängen.
Was die Stösse anbelangt, so ist der bei Verwendung der den Gegenstand der leuerung bildenden Dämpfungsglieder
erreichbare Übertragungskoeffizient, äusserst niedrig, und
liegt beispielsweise in der G-rossenordnung von 0,003 bis
0,004·· Hieraus geht deutlich hervor, dass die Dämpfungsglieder nach der leuerung in der !Technik des betreffenden
G-ebietes einen bedeutenden lOrtsehritt darstellen und Re-
su^tate erzielen lassen, welche mit den Dämpfungsorganen
bekannten Types einfach unerreichbar sind.
In den J1Ig. 6 bis 10 ist eine Vorrichtung zur Herstellung
eine ^Dämpfungsglied es nach !Fig* 1 zur Anschauung
gebracht. Die allgemein mit 101 bezeichnete Torrichtung
der umfasst eine Basis oder einen Sockel 102 ,[eine quaderförmige
Platte 103 trägt, die mit dem Sockel 102 entweder fest verbunden
ist oder mit ihm ein Stück bildet. Die Platte 103 ist mit zwei rechtwinklig zu ihren grösseren !lachen angeordneten
zylindrischen Öffnungen versehen, in welchen zwei zylindrische lührungsstangen 105 und 106 gleiten, die
mit einer anderen, im wesentlichen ebenfalls quaderförmigen und parallel zur blatte 3 angeordneten Platte 104 fest verbunden
sind.
Das Gleiten auf den Mhrungsstangen 105 und 106 wird
durch die Drehung einer Schraube 108 verwirklicht, deren äusseres Ende mit einer Kurbel 109 versehen ist, und deren
anderes, ein Schraubengewinde besitzendes Ende sich in einem Muttergewinde in der Mitte der Platte 103 dreht,
während sich der mittlere und ebenfalls mit Schraubengewinde versehene Teil der Schraube ih einem Muttergewinde
der Platte 104 dreht. Die Platte 104 nähert oder entfernt
sich also, aber immer parallel zur Platte 103, 3'e nachdem,
ob die Kurbel 109 und infolgedessen die Schraube 108 in
der einen oder in der anderen Eichtung gedreht wird. Die
Annäherung der beiden Platten 103 und 104 wird durch zwei
zylindrische Druckfedern 110 und 111 erleichtert, welche
auf den Pührungsstangen 105 und 106 sitzen und sich gegen
Scheiben 125 und 126 abstützen, die durch Muttern 127 und 128 an den mit Schraubengewinde versehenen Enden der
führungen gehalten sind. Mit ihren entgegengesetzten Enden stützen sich die federn an der Aussenseite 103' der Platte
103 ab.
Die Platte 103 trägt auf ihrer horizontalen Schmalfläche eine Mehrzahl zylindrischer Stifte 113? die längs
einer parallel zu den Kanten der Platte verlaufenden Geraden in einer Eeihe und im gleichen Abstand angeordnet sind» In
gleicher ?feise trägt die Platte 104 oben eine Mehrzahl zylindrischer Stifte 114, die ebenfalls längs einer zu den
Kanten der Platte parallelen Geraden angeordnet sind. Die Stifte 113 und 114 sind zueinander versetzt angeordnet, so
dass sich jeder Stift der einen Eeihe in Übereinstimmung mit jenem Punkt befindet, der in der Mitte des zwischen
zwei Stiften der anderen Reihe vorhandenen Abstandes gelegen ist« Die Platte 104 weist ausserdem oben und seitlich
je eine Backe 130 bzw. 131 auf, die die ortsfesten Backen
der in ihrer GesaHtheit mit den ^ezugszahlen 115 bzw. 117
bezeichneten Schellen darstellen, deren bewegliche Backen mit den Bezugszahlen 133 bzw. 134 bezeichnet sind und auf
den von den Hebeln 137 bzw. 138 betätigten Schrauben 135
bzw, 136 gleiten. Die Platte 103 ist an ihrer oberen, der horizontalen Schmalfläche zugewandten Innenfläche mit einer
- 10 -
Ausnehmung 123 verseilen, die auf ihrer gesamten Länge
einen L-förmigen Querschnitt aufweist. In analoger Weise ist die Platte ICH erben zur Innenfläche hin mit einer Ausnehmung
1S4 versehen, die einen ebenfalls L-förmigen Querschnitt
besitzt und sich in den den. gleichen Querschnitt
aufweisenden Ausnehmungen 139 und 140 der Backen 133 bzw.
134 fortsetzt.
Wenn die Innenseiten der Blatten 103 und 104 ganz
aufeinander zugefahren sind, ist der Abstand zwischen den
Tertikaiwänden der Ausnehmungen 123 und 124 kleiner als die Länge der Kabelabsehnitte, die nach Fertigstellung des
Dämpfungsgliedes sich ausserhalb der Halteleisten befinden sollen. Dabei können die Durchmesser der Stifte 113 und
und die Abstände zwischen denselben je nach den Eigenschaften,
welche das fertige Dämpfungsglied und damit die zu
diesem Zweck verwendeten Metallkabel haben sollen, geändert werden. Die Herstellung eines neuerungsgemässen Dämpfungsgliedes mit der vorstehend beschriebenen Torrichtung geschieht
wie folgt:
Man dreht zunächst die beiden Platten 103 und 104 derart aufeinander zu, dass ihre Innenseiten aneinander
anhaften. Dann nimmt man einen vorzugsweise aus Stahl bestehenden Kabelabsehnitt 120, blockiert eines seiner Enden
an der Platte 104 vermittels der Schelle 117 und ordnet
den Kabelabschnitt schlangenförmig an, indem man ihn um die Stiftreihen 113 und 114 herumschlingt, wobei man z.B. von
-11 -
einem der Stifte 114 ausgeht, dann zu einem der Stifte 113
übergeht, wieder zu einem Stift 114 zurückkehrt usw..
Wenn man so "bis zur Schelle 115 gelangt ist, wird das andere
Ende des Kabels 120 an der Platte 104 befestigt. Während dieser Zeit ist der Abstand zwischen den Vertikalwänden
der Sillen' 123 und 124 kleiner als die Länge der Kabelabschnitte, die nach Fertigstellung des Dämpfungsgliedes zwischen den beiden Halteleisten frei bleiben sollen,
Danach wird mit der Kurbel 109 die Schraube 108 in
den entsprechenden Gewinden der Platten 103 und 104 gedreht, so dass sich diese Platten mögliehst weit voneinander
entfernen und sich infolgedessen auch die Stifte 113
der einen Seihe von derjenigen der anderen Eeihe entfernen, wodurch die zwischen den beiden Eeihen von Stiften geschlungenen
Kabelabschnitte 120 gespannt werden.
Dann fügt man in den von den Ausnehmungen 123 und 124 gebildeten Kanal eine Kabelklemmleiste 141 ein (siehe
Fig. 10), die sieh dann unter den parallelen Kabelabschnitten
1 20 befindet, In die Kabelklemmleiste 141 sind auf einer Oberfläche mehrere zueinander parallele, halbzylindrische
Eillen 161 eingearbeitet (Fig. 10), in denen die
parallelen mittleren Zonen der vorstehend erwähnten/Kabelabschnitte
zum Teil untergebracht werden, tiber der Klemmleiste 141
wird eine dieser ähnliche Kabeiklemmleiste 142 angeordnet,
welche auf ihrer unteren Fläche ebenfalls eine Mehrzahl paralleler, halbzylindrischer Eillen in Übereinstimmung mit
-12 -'
den Sillen der Klemmleiste 14-1 besitzt, so dass sie zusammen
die mittleren Zonen der parallelen Kabelabschnitte 120 einschliessen. Durch in Bohrungen 162 der Klemmleisten
141, 142 eingeführte Schrauben 143 klemmt man die "beiden
Leisten zusammen, wodurch die mittleren Zonen der parallelen Kabelabsehnitte 120 stark "blockiert werden. Dabei wird
die Breite der Kabelklemmleisten 141 und 142 gleich der
länge der Kabelabschnitte gewählt, die nach fertigstellung des Dämpfungsgliedes zwischen den aus Kunststoff bestehenden
Halteleisten frei, d»h. sichtbar bleiben sollen. Die
Platten 103 und 104 werden dann einander wieder genähert, so dass man das in lig. 9 in seiner Gesamtheit dargestellte
Kabelstück aus den Stiften 113 und 114 herausziehen kann«
Dann wird das Stück 150 in eine Form eingebracht
und man bettet im Spritzgussverfahren die aus den Planken der Kabelklemmleisten 141 und 142 herausragenden TJmkehrteile
151 des Kabels in zwei Halteleisten aus Kunststoff
ein, die in dervlorm gebildet werden, lach erfolgter Ausformung
werden, durch Losschrauben der Schrauben 143 die Kabelklemmleisten 141 "^und-442 entfernt, womit das in Pig* 1
dargestellte Dämpfungsglied fertiggestellt ist* Dieses besitzt dann einen biegsamen (Dell, der aus den metallenen,
zwischen den aus Kunststoff bestehenden Halteleisten 2 liegenden Kabelabschnitten 3' gebildet wird, die den zuvor
von den Klemmleisten 141 und 142 eingeschlossenen Kabelabschnitten
120 entsprechen.
- 13 -
Zwecks Verbesserung des neuerungsgemässen Vibrationen
und Stösse elastisch aufnehmenden Dämpfungsglfedes,
sowie der zu ihrer Herstellung dienenden Vorrichtung, können selbstverständlich auch andere als die vorstehend
"beschriebenen Vorkehrungen getroffen werden, ohne deshalb
den Hahmen der !feuerung zu verlassen. Insbesondere;· kann
jede der beMen, einen Bestandteil der Vorrichtung bildenden quaderförmigen Platten, anstatt oben,auf den horizontalen
Sehmalflächen die vorbeschriebenen Stiftseihen aufzunehmen,
jeweils, eine kleine Platte tragen, welche ihrerseits mit einer Stiftreihe versehen ist und an der quaderförmigen
"Platte auf eine beliebige bekannte Weise befestigt
ist, wobei diese Variante bezweckt, das Austauschen oder Ersetzen der Stifte .zu erleichtern.
Ausserdem kann die für einen manuellen Betrieb vorgesehene
Vorrichtung für die Automation natürlich auch mit einer hydraulischen oder pneumatischen und die entsprechenden
Steuerungen besitzenden Einrichtung gekuppelt, werden.
- 14
Claims (12)
1. Vibrationen und Stösse elastisch aufnehmendes
Dämpfungsglied, gekennzeichnet durch ein
parallele Abschnitte erzeugend gewundenes, vorzugsweise metallenes Kabel (3-13-23), dessen Abschnitte (3·—13·—23■—)
in längs- und Querrichtung durch zwei neben- oder Hbereinanderliegende,
aus plastischem Kunststoff hergestellte Halteleisten (2-22) im Abstand gehalten und deren nicht
sichtbare Teile in diesen Leisten während einer Bruckgussherstellung
verankert worden sind.
2. !Dämpfungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (3-13-23) aus
schraubenförmig angeordneten litzen besteht, von denen jede ihrerseits aus einzelnenDrähten oder aus kleineren
ebenfalls schraubenförmig angeordneten Drahtlitzen gebildet
ist,
3. Dämpfungsglied nach Anspruch 1, dadurch g e ken η zeich η e t, dass die Halteleiste (2-22) an
ihren Enden mit Durchgangsöffnungen (4) für Befestigungsschrauben,
-bolzen u.dgl. "versehen ist.
4. Dämpfungsglied nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kabel (3-13) schiangenfδrmig gewunden ist.
5. Dämpfungsglied nach den Ansprächen 1 bis 4»
dadurch gekennzeichnet, dass die die
Kabelabschnitte verbindenden umkehrteile (3H) in den
aus plastischem Kunststoff hergestellten Halteleisten eingebettet sind (3?ig# 1) ·
6. dämpfungsglied nach den Ansprächen 1 bis 4,
dadurch gek e η η ζ e i ehnet, dass die die
Abschnitte (13 *) verbindenden ümkehrteile (1311) aus serhalb
der den Abschnitten (13') abgewandten Seiten der aus plastischem Kunststoff hergestellten Halteleisten liegen
(Fig. 2, 3).
7. Dämpfungsglied nach den Ansprächen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kabel (23) längs einer Zylinderfläche schraubenförmig gewunden ist und die aus plastischem Kunststoff hergestellten
Halteleisten (22) längs zweier diametral gegenüberliegender Erzeugender des Schraubenzylinders
angeordnet sind.
8. Dämpfungsglied nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch g e k e η η zeichne
t,. dass die Halteleisten aus einem Polyamidharz
oder einem Phenolharz und zwar Polypheniloxyd bestehen.
9. Dämpfungsglied nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeich
net, dass der Elastizitätsmodul des Kabels gleich oder
fast gleich demjenigen des Materials ist, aus dem die Halteleisten bestehen. >
10. Vorrichtung zur Herstellung eines Dämpfungsgliedes nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 Ms 9f
gekennzeichnet durch zwei quaderf örmige,
ebene aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Platten (1O3, IO4), deren obere horizontale Schmalflächen
mit in einer Linie und im gleichen Abstand stehenden Stiften (113, 114) bestückt sind, wobei die Stifte der
einen Platte zu den der anderen auf Lücke stehen und durch
-f -
mit gegenüberliegenden vertikalen Schmalflächen einer
Platte auf dieser Fläche zu und von itam weg bewegbare
zusammenwirkende Backen (133»134)·
11. Vorrichtung nach Anspruch 1G, dadurch gekennzeichnet, dass für die Annäherung bzw. das
Aufeinanderfahren der Platten (103, IO4) eine in einer
oder beiden Platten mit Gewinde eingreifende Kurbel (IO8,
109) und zwei zu beiden Seiten derselben angeordnete Führungsstangen (105, 106) vorgesehen sind, die in einer
der Platten befestigt sind und entsprechende Bohrungen der anderen mit Überständen (105'-106·) durchsetzen, auf
die zwischen der Aussenfläohe der durchsetzten Platte und einem Bund, Scheibe od.<gl· (125, 126) eingespannte Druckfeder??aufgezogen
sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (103!,
104) an ihren oberen den horizontalen Schmalflächen zugewandten
Innenflächen mit der Aufnahme einer geteilten Kabelklemmleiste (%} 142) dienenden Ausnehmung^ 123, 124)
0^9 der ur^ynellch «n^lohton Urttelog,,, ob, 0!a f«hHieh« aedentim« der Abwoiohur* w --.^
'■■» uftpTifrilteh vnqx*M-,\m Unterlagen befinden sich in den Amtwkten. Sie kenn*» ^^i «■-■«■
an* KWftWehm- l»t»wses ^fihrmfni eingesehen werd«. Auf Aßtrag wer,'« hl*v« Wh W**^
«ΜΑ» ι» ^ Qbii^n Pfeison oolider; o^u^ohe, te«
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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