DE2436810A1

DE2436810A1 - Vorrichtung zur feineinstellung der abstaende zwischen den auf einem fraesdorn angeordneten fraesern

Info

Publication number: DE2436810A1
Application number: DE2436810A
Authority: DE
Inventors: Frantisek Flekac
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-07-31
Filing date: 1974-07-31
Publication date: 1976-02-19

Description

Vorrichtung zur Feineinstellung der Abstände zwischen den auf einem Fräsdorn angeordneten Fräsern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Vorrichtung zur Feineinstellung der Abstände zwischen zwei oder mehreren auf einem Fräsdorn angeordneten Fräsern, der auf seinem ganzen Einstellbereich gleiche Tragfähigkeit hat.
Bei dem Einsatz von zwei oder mehreren auf einem Fräsdorn nebeneinander angeordneten Fräsern ist es bekannterweise nicht einfach, eine genaue Einstellung der Sollabstände der Fräser voneinander zu erreichen. Man muß in diesen Fällen versuchen, mit Hilfe verschieden starker Distanzringe den richtigen Abstand zu erzielen, wobei es nicht ausgeschlossen ist, besondere Spezialdistanzringe anfertigen zu müssen.
Es sind auch schon Einstellringe auf dem Prinzip von Schraube und Mutter bekannt, mit Hilfe welche#r der gewünschte Fräserabstand erreicht werden soll. Diese Art der Abstandsregulierung ist jedoch bei größeren Abständen der Fräser nicht geeignet, da die Tragfähigkeit der Gewinde solche Belastungen nicht aushalten, da ja die Fräser auf dem Fräsdorn hochverspannt sind.
Zur Behebung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen zweiteiligen Einstellring anzuwenden, dessen Einstellbereich bis zu einem bestimmten Grad eingeschränkt ist, der eine gleichbleibende Tragfähigkeit im ganzen Bereich garantiert, und der alle Belastungen durch das Anziehen des Fräsdorn mittels einer Mutter aushält.
Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß jeweils zwischen zwei Fräsern ein zweiteiliger, in Richtung der Längsachse des Präsdornes durch geeignete Arretierungsmittel begrenzt verstellbarer Einstellring mit einer optischen Kontrolleinrichtung angeordnet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 zwei auf einem Fräsdorn aufgespannte Fräser mit der erfindungsgemäßen Abstandsregulierung, Fig. 2 den zweiteiligen Einstellring im Schnitt und Fig. 3 diesen Einstellring in der Draufsicht.
Nach der Zeichnung besteht der zweiteilige Einstellring aus dem Innenring 1, der mit einem Außengewinde versehen ist, Bieser Innenring 1 besitzt eine Nut 1b für die Paßfeder des Fräsdorns5, zwei Nocken 1c und einen Bund ia, der als Anschlag gegen die Stirnfläche des zugehörigen Fräsers dient, sowie aus dem Außenring 2 mit Innengewinde und einem sich gegen die Stirnfläche des dazugehörigen Fräsers legenden Bund 2a, in welchem ein Arretierungsstift 3 vorgesehen ist, der in Verbindung mit den Nocken 1c den Verstellbereich der Einstellringe begrenzt und verhindert, daß der Außenring 2 soweit herausgeschraubt wird, daß die Tragfähigkeit des Innengewindes überschritten wird.
Zur Montage der Fräser auf den Fräsdorn wird zuerst die annähernde Gesamtlänge des Abstandes zwischen zwei Fräsern durch die Distanzringe 4 und den erfindungsgemäßen Einstellring 1,2 bestimmt, Nach dem Abmessen des Abstandsollwertes wird unmittelbar auf dem Fräsdorn dieser Wert mittels des Außenringes 2 eingestellt. Bei der Einregulierung des Wertes A dient der Nonius 1,''#'. Bei wesentlich abgenutzten Schneiden der Fräser bis zu einer Abmessung, bei der der Abstand A nicht mehr der vorgeschriebenen Toleranz entspricht, die aber dennoch eine ausreichende Schneideigenschaft haben, wird der Abstand A direkt an der Fräsmaschine ohne Demontage des Fräsdorns neu einreguliert.

Claims

Patent- und Schutzansprüche :

1. Vorrichtung zur Feineinstellung der Abstände zwischen den auf einem Fräsdorn angeordneten Frasern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Fräsern ein zweiteiliger, in Richtung der Längsachse des Fräsdornes durch geeignete Arretierungsmittel begrenzt verstellbarer Einstellring (1,2) mit einer optischen Kontrolleinrichtung angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteliring aus einem mit Außengewinde versehenen Innenring (1) und aus einem mit Innengewinde versehenen Außenring (2) besteht, deren Gewinde in gegenseitigen Eingriff gelangen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innenring (i) einen Bund (1a), eine Hut (ib) für die Paßfeder des Fräsdornes und zwei Begrenzungsnocken (ic) aufweist, welche in Verbindung mit dem Anschlagstift (3) des Außenringes (2) den größtmöglichen Einstellbereich begrenzen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (2) einen Bund (2a) aufweist, in welchem der Anschlagstift (3) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die iJinstellringe (1,2) zwecks optischer Kontrolle einen Nonius Kontrolle(1',2') aufweisen.