DE1957064A1 - Optische Bank - Google Patents
Optische BankInfo
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01M11/04—Optical benches therefor
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- Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)
- Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
HÖGER -STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER
A 37 7.94 !Ω Patentanwälte in Stuttgart
DATA OPTICS, 1!TC.
115j Holries,
115j Holries,
Ypsilanti, Mich. 48197 / USA
Optische Bank
Kurzbeschreibung. " . -
: I
Die Erfindung beinhaltet eine Vorrichtung zum Aufstellen
und Untersuchen optischer Systeme mit einem langen Basisteil,
der zum Nivellieren eingerichtet ist, und einer flachen Platte, auf welcher Füße zur Lagerung optischer Bauelemente in- Längsrichtung
beweglich angeordnet sind. Die flache Platte lagert eine Führungsstange oder -schiene, um die Füße beweglich zu
führen. Die Führungsschiene trägt eine Zahnstange, welche auf eine Längsbewegung über die,Länge der Führungsschiene beschränkt
ist. Die Füße können längs der Führungsschiene angeordnet
v/erden, so daß sie sich in jeder Längsrichtung gegen- · überstehen, und v/eisen Ritzel in Eingriff mit der Zahnstange
sowie Bauelemente zur Drehung dieser Ritzel auf, um die Füße j gegenüber der Zahnstange zu bewegen. Jeder Fuß weist auch ein
Mittel zur Verriegelung der Zahnstange gegenüber einer Bewegung relativ zu der Führungsschiene auf, so daß bei Verriegelung
der Zahnstange durch einen Fuß jeder andere Fuß gegenüber-dem--verriegelten Fuß oder gegeneinander vorgeschoben
oder zurückgeschoben v/erden kann, und zwar lediglich durch Drehung von dessen Ritzel. Auch wenn die Zahnstange
sich frei bewegen kann und ein Fuß an der Führungsstange verriegelt ist, kann durch Drehung des Ritzels des verriegelten
Fußes jeder andere Fuß, der an der Zahnstange verriegelt
ist, gegenüber dem verriegelten Fuß bewegt werden.
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BAD ORlGtNAL
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Die Erfindung betrifft eine optische Bank.
Die optische Forschung der vergangenen Jahre erbrachte eine
Notwendigkeit für längere optische Bänke (über 2,5 πι), welche
genau und starr genug sind, um schwere linsen zu halten, wobei die optische Achse bis auf wenige Tausendstel Millimeter konstant
bleibt. Optische Bänke gemäß bekannten Ausführungsformen
umfassen allgemein zwei umfangreiche Klassen, und zwar leichte billige Typen, die üblicherweise hinsichtlich der optischen
Einstellung von geringer Genauigkeit sind, und optische Präzisionsbänke,
v/elche verhältnismäßig teuer sind und eine Gesamtgenauigkeit
der optischen Einstellung von 13 - 130 ja aufweisen
und sehr schwere Belastungen ohne übermäßige Ausbiegung
aufnehmen können. Die leichten, bisher bekannten optischen Bänke sind für die optische Forschung, wie sie laufend durchgeführt
wird, allgemein ungeeignet. Somit muß die Forschung, wie sie normalerweise durchgeführt wird, auf schweren optischen
Präzisionsbänken durchgeführt v/erden,. die normalerweise aus
schwerem massiven Gußeisen bestehen und in der gewünschten Genauigkeit geschliffen sind. Früher wurde auch Granit bei
Entwicklungsarbeiten mit guten Ergebnissen verwendet. Um das Gewicht und andere Kosten zu reduzieren, wurden für den BasLsteil
der optischen Bank Stahlprofile verwendet, beispielsweise . in Form von Rinnen, I-Profilen und dergleichen.
Optische Bänke dieser Art sind nicht besonders eben oder flach, und die gewünschten genauen Oberflächen müssen maschinell eingearbeitet
v/erden. Ferner weisen derartige optische Bänke zahlreiche innere Spannungen auf, so daß beim Abarbeiten überschüssigen
Materials die Schienen sich verdrehen und in solchem
Maß biegen, daß sie nicht viel genauer als vorher sind. Es besteht demgemäß ein Bedarf für eine verbesserte optische
Bank mit strukturellen Gliedern, die verhältnismäßig geringes Gewicht aufweisen und Lasten zu tragen vermögen,
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während die genaue seitliche Ausricünng der optischen Achse ·
beibehalten wird.
Die meisten optischen Präzisionsbänke der bisher verwendeten
Art sind nach Art des Maschinenbettes einer Drehbank ausgebildet, was bedeutet, daß der zu führende Fuß eine V-Fläche
gegenüber einer planen Fläche bildet. Diese Konstruktion
weist viele naheliegende Vorteile hinsichtlich der richtigen Ausrichtung auf, jedoch erfordert die heutige optische !Forschung,
daß Füße zur Aufnahme optischer Bauelemente auch zur ·
Verwendung in Verbindung mit großen Granit- oder Stahlflächenplatten geeignet sein sollen. Für solche Zwecke soll der Boden *
eines zu führenden Fußes eine ebene Fläche sein, um eine maximale
ΑηρΊΒ sungs f ähigke it zu erzielen«
Eine der wesentlichen Schwierigkeiten bei der Verwendung eines
Fußes mit einem flachen Boden liegt darin, daß die vorliegenden bekannten optischen Präzisionsbänke keine geeigneten Bauelemente umfassen, um den Fuß seitlich anzuordnen, insbesondere
bei einer längsgerichteten Bewegung über die Achse des optischen Systems. Auch bei der Durchführung von Versuchen ist
es oftmals wünschenswert, den Fuß in einer festen Stellung zu verklemmen. Hierbei soll die Klemme nicht den Fuß entweder
axial oder senkrecht zu der ebenen Bezugsfläche bewegen, auf der das Bauelement gelagert ist. Somit besteht auch eine Not- |
wendigkeit zur Schaffung einer optischen Bank, welche auf verschiedene Probleme beim Aufbau optischer Systeme universeller
anwendbar ist.
Erfindungsgeiaäß werden die Nachteile gemäß dem Stand der Technik
vermieden, indem eine, ebene Platte in. Verbindung ait Nivellierschrauben
an der Kastenprofilschiene angebracht wird. Die ebene Platte kann nivelliert werden, um ein Durchhängen
oder Verdrehen zu kompensieren. An der Oberseite der ebenen
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Platte ist eine Führungsschiene angeordnet, welche seitlich
genau justierbar angeordnet werden kann und die auch als "Klemmfläche dient. Somit können die Flächen, welche die
optische Achse festlegen, zu jeder Zeit neu justiert werden. Die verwendete Kastenprofilschiene v/eist einen maximalen
Widerstand hinsichtlich .Ausbiegung und Torsion bezogen auf ein gegebenes Gewicht auf. Die Abschnitte brauchen aus
konstruktiven Gründen nicht dick und massiv hergestellt sein, um Yerbiegungen v/egen der seitens einer .!Schleifscheibe ausgeübten Drücke oder eine Verwerfung infolge der Entspannung
von Verspannungen zu"vermeiden, weil eine Ausrichtung nach
Ä Beendigung aller maschinellen Bearbeitungsvorgänge durchge-
^ führt wird. Die Dicke der Abschnitte ist in erster Linie durch die Last bestimmt, welche die optische Bank tragen
muß; somit kann die optische Bank im Vergleich zu ihrer Genauigkeit und der aufnehmbaren Last sehr leicht hergestellt
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung
ist eine optische Bank mit einer länglichen Kastenprofilschiene sowie mehreren Hivellierkreuzfüßen versehen, welche
das Kastenprofil über seine Länge auflagern. Eine längliche ebene Platte ist in Längsrichtung an dem Kastenprofil
angebracht und daran vertikal justierbar durch mehrere verti- Wk kai angeordnete Justierschrauben gelagert. Eine Längsführungsschiene ist an der oberen Fläche der ebenen Platte befestigt
und v/eist eine Bezugsfläche an einer Seite über ihre Länge verlaufend auf. Mehrere Füße zur Aufnahme optischer Bauelemente
sind gleitend an der flachen Platte gehalten, wobei jeder Fuß eine Bezugsfläche aufv/eist, die mit der Bezugsfläche der Führungsschiene in Eingriff zu bringen ist und
Halteelemente aufv/eist, um die Bezugsfläche des Fußes gegen die Bezugsfläche der Führungsschiene zu halten. Im Querschnitt
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v/eist die Führungsschiene die Form eines umgekehrten gleichschenkligen
. Trapezbides auf, von dem alle geneigten Seiten als Bezugsflächen dienen können, die spitzwinklig zu der
oberen Fläche der flachen Platte geneigt sind. Jeder der Füße v/eist eine'geneigte Bezugsfläche auf, welche gegen jede
der Führungsschienen - Bezugsflächen paßt. Das Halteelement
ist ein Gewindemechanismus mit zwei wirksamen Stellungen,
wobei in der ersten Stellung die Bezugsflächen des Fußes
gegen eine der Führungsschienen-Bezugsflächen gedrückt werden, um eine Relativbewegung des Fußes gegenüber der Fuhrungsschiaie
zu ermöglichen, während die richtige Axialausrichtung beibehalten wird, während in der zweiten Stellung
der Mechanismus eine Verriegelungsstellung gegenüber der |
Führungsschiene einnimmt, um eine derartige Bewegung des Fußes zu verhindern. In beiden Stellungen des Verriegelungsmechanismus sind die Winkelsteilungen der Bezugsflachen so
ausgebildet, daß eine Kraftkomponente erzeugt wird, die den Fuß gegen die obere Fläche der flachen Platte drückt. Wenn
auf diese V/eise der Fuß einen Teil eines optischen Systems bildet, wird ei* stetig gegen die ebene Fläche gedrückt, auf
welcher er gelagert ist. ·
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden.Erfindung ist die Anordung
für die Bewegung der Füße gegenüber der flachen Platte. Zu diesem Zweck ist eine Zahnstange gleitend an der Führungs- ä
stange angeordnet. Die Füße weisen Ritzel in Eingriff mit der Zahnstange auf. Jeder Fuß weist einen Mechanismus zum Drehen
seines Ritzels zwecks Bev/egung des Fußes gegenüber der Zahnstange
und Bauelemente zum Festklemmen der Zahnstange an dem Fuß sov/ie zur Anbringung an der Führungsschiene auf, so daß
eine Relativbewegung zwischen dem Fuß, der Führungsstange und der Zahnstange ermöglicht v/ird. Durch diese. Anordnungen
können andere Füße gegenüber dem festen Fuß sowie relativ
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zueinander bewegt v/erden, und zwar lediglich durch Drehung des Ritzels .jedes Fußes, das längs der Zahnstange zu bewegen ist.
Durch geeignete Einstellungsmechanismen der Füße kann jeder Fuß durch Drehung seines eigenen Ritzels bewegt v/erden, oder
jedes Bauelement oder jede Kombination von Bauelementen kann von einem entfernten Punkt aus durch Drehung des Ritzels des
festen Fußes bev/egt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Anordnung, bei welcher jeder Fuß in jeder Längsrichtung zum Gegenüberstehen
gebracht werden kann, dadurch, daß jede' Bezugsfläche der
Führungsschiene verwendet werden kann, um den Fuß in der richtigen axialen Ausrichtung zu halten.
Zweck der Erfindung ist demgemäß die Schaffung einer verbesserten optischen Bank, welche ein geringes Gewicht im Vergleich
zu ihrer. Genauigkeit und der aufzunehmenden Last aufweist, sowie einer solchen Anordnung, welche eine größere
Vielseitigkeit als die brannten Einrichtungen besitzt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
optischenBank in Draufsicht sowie in Teildarstellung,
Fig. 2 die optische Bank nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 die optische Bank nach Fig. 1, 2 in Vorderansicht, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 1,
Fig. 6 einen optischen Fuß, welcher einen Bestandteil
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der optischen Bank gemäß Pig. 1-5 bildet, in Ansicht
von unten. .
Eine optische Bank 10 umfaßt- eine längliche Kastenprofilschiene
12, die einen maximalen Widerstand sowohl hinsichtlich Begung als auch hinsichtlich Torsion bezogen auf ein
gegebenes Gewicht bietet. Das Kastenprofil 12 ist über seine Länge durch mehrere ITivellierkreüzfüße 14 gelagert, welche
ihrerseits durch mehrere ITivellierschrauben 16 gelagert sind.
An einem oberen Teil 18 des Kastenprofils 12 ist eine lange flache Platte 20 vorgesehen, welche an dem Abschnitt 18 durch
mehrere Nivellierschrauben 22 gelagert ist.
An der oberen Fläche der ebenen Platte ist eine lange Führungsschiene
24 angebracht. Die Führungsschiene 24 ist an der ebenen Platte in geeigneter Weise starr befestigt, vorzugsweise
mittels mehrerer Schrauben 26, die durch den Boden eines längsgerichteten Zahnstangenschlxtzes 28 verlaufen
(siehe insbesondere Fig. 5). Bei dem Ausführungsbeispiel
sind Übermaß aufweisende Schraubenbohrungen in der Führungsschiene
24 vorgesehen, um eine begrenzte spätere Justierung der Führungsschiene 24 im Sinne der Sicherstellung einer genauen Ausrichtung zu ermöglichen.
Die Führungsschiene 24 v/eist einen Querschnitt allgemein in
Form eines umgekehrten gleichschenkligen Trapezoides auf. Entgegengesetzte
Seiten 30, 32 bilden mit einer oberen Fläche 34 spitze Winkel gleicher Größe, jedoch in entgegengesetzte '
Richtungen v/eisend. Die entgegengesetzten Seiten 30, 32 bilden
Bezugsfläehen und sind maschinell bearbeii-et, um diesen
Zweck zu erfüllen, wie nachfolgend noch näher erläutert v/ird.
Der Zahnstangenschlitz oüer die !Tut 28 ist zentral angeordnet
und erstreckt sich in Längsrichtung der oberen Fläche der Führungsschiene 24. Innerhalb des Schlitzes 28 sowie gegen-
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über der Führungsschiene 24 gleitend ist eine Zahnstange
36 mit nach oben ragenden Zähnen 38 vorgesehen.
An der oberen Flache/der ebenen Platte 26 sind mehrere optische
Füße 40 angeordnet. Es sind Einzelheiten lediglieh eines dieser Füße beschrieben, da diese, soweit sie einen
"Bestandteil der vorliegenden Erfindung bilden, bei -jedem Fuß
gleich, sind. Der betrachtete optische Fuß 40 weist mehrere
Schenkelteile 42, 44 an gegenüberliegenden Seiten aufj welche
auf der Führungsschiene 24 reiten. Jeder Schenkelteil 42 weist eine in einem Winkel geneigte Bezugsfläche 46 auf, so
daß diese der Bezugsfläche 30 gegenübersteht. Der durch die Bezugsfläche 46 und die obere Fläche 34 gjeb"aXd~et"e~~WfrikeT "·
ist demgemäß der Supplementwinkel des spitzen Winkels, wie er durch die Bezugsfläche 30 und die obere Fläche 34 definiert
ist. Es versteht sich, daß der Fuß in seiner Stellung auf
der ebenen Platte 20 umgekehrt v/erden kann, so daß die Bezugsfläche 46 der Bezugsfläche 32 der Führungsschiene 24
gegenübersteht, falls die optische Bank mit dem Fuß in dieser besonderen Stellung verwendet werden soll.
.Um den Fuß 40 so anzubringen, daß seine optische Achse mit
derjenigen des Systems zusammenfällt, ist ein Halteelement vorgesehen, um die Bezugsfläche 46 in Anlage mit der entsprechenden
Bezugsfläche 30 der Führungsschiene 24 zu halten. Der Aufbau des Halteelementes 48 ergibt sich am besten aus
3?ig- 5» auf die nunmehr Beachtung genommen-wird. Das Halteelement
48 umfaßt einen Klemmknopf 50 mit einem Schaftteil 52, der in den Schenkelteil 44 eingeschraubt ist. Der eingeschraubte.
Teil ist in seinem Schaft hohl ausgebildet und nimmt einen
Kolben 54 auf, der begrenzt axial beweglich geführt ist. Zu diesem Zweck ist eine Schraube 56 in ein End.e des
Kolbens 54 eingeschraubt, um dessen Bewegung aus der Bohrung
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zu begrenzen. Eine Druckfeder 58 drückt den Kolben nach außen
in einem durch die Schraube 56 zugelassenen Ausmaß. Das äussere Ende des' Kolbens 54 ist als Spitze 60 ausgebildet, die
einen konischen Endabschnitt aufweist, um eine Linienberührung mit der Bezugsfläche 42 der Führungsschiene 24 herzustellen.
Wenn der "Klemmknopf 50 sich in der lage gemäß Pig. 5 befindet,
ist die Druckfeder 58 wirksam, um den Kolben 54 gegen die Fläche 42 zu drücken; eine gleiche und entgegengesetzte Kraft
wird seitens des Schenkels 42 durch die Bezugsfläche 46 gegen die Bezugsfläche .30 der Führungsstange 24 ausgeübt. Somit wird
eine käliberartige Klemmwirkung auf die Führungsschiene 24 ™
seitens des Fußes 40 ausgeübt. Das Maß der-Klemmwirkung ist
eine direkte Funktion der Federcharakteristik der Feder 58.
Das Ausmaß der Klemmwirkung kann auswahlmäßig durch die Einstellung
des Knopfes 50 bestimmt werden. Unter diesen Umständen kann der Fuß 40 in !Längsrichtung der ebenen Platte 20 bewegt
werden, während sichergestellt ist, daß eine richtige optische Ausrichtung zwischen der Bank und dem optischen Fuß
aufrechterhalten wird. Wenn der Fuß gegenüber einer Bewegung
längs der optischen Bank verriegelt werden soll, kann dies durch das Halteelement 48 erreicht werden. Wenn eine solche
Haltewirkung gewünscht wird, erfolgt ein Einschrauben des i Klemmknopfes 50 nach innen, bis dessen inneres Ende gegen
die Spitze 60 anschlägt, was das Auftreten einer wesentlich
stärkeren Klemmwirkung ermöglicht, wobei die Führungsschiene 24 durch die Spitze 60 sov/ie die Bezugsfläche 46 kaliberartig
umfaßt wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Halteelement
48 drei funktionsmäßige Stellungen aufweist. Wenn der Klemmknopf 50 in seine innerste Stellung geschraubt ist, be*-
findet sich das Halteelement 48 in seiner Verriegelungsstellung. Wenn der Klemmknopf 50 nach außen in seine äußerste
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Stellung geschraubt ist, befindet er ..sich in einer
stellung, welche die Abnahme des Fußes an der Führungsschiene
24 ermöglicht. Wenn der Klemmknopf 50 sich in einer Zwischen-.'
Stellung befindet, so nimmt er gewissermaßen eine Freigabestellung ein, wobei der Fuß 40 in wirksamer Stellung sowie in
optischer Ausrichtung gehalten wird, jedoch die Klemmwirkung
an der Führungsschiene so weit aufgehoben ist, daß· eine längsbewegung des Fußes 40 gegenüber der Führungsschiene 24 erfolgen
kann. Eine weitere Funktion wird durch das Halteelement 48 in Verbindung mit der entgegengesetzten Bezugsfläche 46 bewirkt.
Wenn die Spitze 60 und die gegenüberliegende Bezugsfläche 46 Klemmkräfte .,gegen die gegenüberliegenden Flächen
50, 32 der Führungsschiene 24 ausüben, wirken die Kraftkomponenten an dem Fuß in dem Sinn, daß dieser gegen die obere
Fläche 34 der ebenen Platte 20 nach unten gedrückt wird, was zusätzlich dazu beträgt, den Fuß in richtiger Stellung auf
der optischen Bank zu halten.
Ebenfalls einen Teil der oberen Fläche der Führungsschiene 24 bildet ein Schlitz 62, in welchem eine Skala 64 angebracht
ist, die eine richtige örtliche Anordnung des optischen Fußes an einer gewünschten Stelle, über die Länge der optischen Bank
ermöglicht.
Um ferner die Einstellungen der optischen Füße zu verändern
oder justieren, ist ein Einstellmechanismus oder eine Ritzel-Klemmknopf-Anordnung
vorgesehen (siehe insbesondere Fig. 4). Ein Ritzel-Knopf 68 nebst hiermit verbundener Welle 70 verläuft
axial durch einen Klemmknopf 72, welcher mit dem Sehen-.
kelteil 44 des Fußes 40 verbunden ist. Die ¥elle 70 weist an ihrem inneren Ende hiermit drehbar ein Zahnritzel 74 auf.
Zwischen dem Ritzel und dem Klemmknopf 72 ist eine frei drehbare Beilagscheibe 76 angeordnet.
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Wenn. derJKXeiaaknopf 72 sieh in einr Rückzugs st ellung, beispielsweise
gemäß Pig. 4 befindet, kann sich die Zahnstange
36 axial oder in Längsrichtung frei gegenüber der führungsschiene 24 "bewegen- Wenn jedoch der Klemmknopf 72 nach innen
geschraubt wird, so daß zwischen der Beilagscheibe 76 sowie einer gegenüberliegenden Fläche 77 (Fig. 5) Öes Fußes 40
eine Klemmwirkung ausgeübt wird, erfolgt eine Verriegelung der Zahnstange 36 in ihrer Lage gegenüber dem 3?uß 40. Wenn
somit das Haltelement 48 im Sinne einer Verriegelung des
Fußes 40 an der Führungsschisie 24 eingestellt wird und der
Klemmknopf 72 sieh in einer Stellung entsprechend einer
Verriegelung der Zahnstange sowie des Fußes 40 miteinander befindet, erfolgt eine Verriegelung der Zahnstange 36 in
ihrer Lage gegenüber der Führungsstange 24.
Eine Drehung des Knopfes 68 hat die direkte Wirkung einer Drehung des Ritzels 74, so daß eine Relativbewegung zv/ischen ·
dem Ritzel 74 sov/ie der Zahnstange 36 auftritt. Wenn die Zahnstange 36 in der Nut 28 gegenüber einem festen Fuß 40 frei zu
gleiten vermag, so ergibt eine solche Drehwirkung des Ritzelknopfes 68 des festen Fußes eine Längsbewegung der Zahnstange 36 in der Mut 28. Wenn die Zahnstange 36 jedoch in
ihrer Lage gegenüber der Führungsschiene 24 mittels eines
anderen Fußes verriegelt ist, so ergibt eine solche Drehwirkung des Ritzelknopfes 68 eine Bewegung des Ritzels 74
längs der Zahnstange 36, wobei der Fuß entsprechend bewegt v/ird. Durch richtige Verwendung des Ritzelknopfes 68 sov/ie
des Klemmknopfes 72 kann eine Bedienungsperson auf diese
Weise entweder den Fuß-40 gegenüber der Führungsschiene
oder durch feste Einstellung des Fußes die Zahnstange 36 gegenüber dem FuS 40 sowie der Führungsstange 24 bewegen.
Wenn die Zahnstange gegenüber dem Fuß sowie der Führungsstange
24 bewegt werden soll, wird der Fuß 40 in einer festen Stellung an.der Führungsstange unter Verwendung des Halteelementes
48 verriegelt. , 12
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Das Haltelement 48 sowie der Justiermeclianismus 66 können
vorzüglich verwendet werden, um einen ader mehrere Füße auf der optischen Bank gegenüber anderen darauf angeordneten
Füßen zu bewegen. Wenn ein Fuß gegenüber einem anderen bewegt werden soll, der ortsfest zu halten ist, kann dies erreicht
werden, indem anfänglich die Zahnstange gegenüber der Führungsstange in der vorangehend beschriebenen Weise verriegelt
wird und danach der zu bewegende Fuß verschoben wird,. indem lediglich dessen Haltelement 48 sowie dessen Verri^elungs·
knopf 42 in eine Preigabestellung gebracht werden, wonach
der Ritzelknopf 68 gedreht werden kann und der'Fuß darauf
auf der Zahnstange 36 bis in die gewünschte Stellung gegenüber
dem ersten Fuß wandert. Durch die Erfindung wird auch eine Bewegung eines oder mehrerer Füße von einem entfernten
Punkt aus ermöglicht. Dies wird erreicht, indem ein Fuß in einer festen Stellung an der Führungsschiene 24 verriegelt
und der oder die zu bewegenden Füße an der Zahnstange 36 befestigt
werden. Alsdann wird durch Drehung des Ritzelknopfes 68 des festen Fußes die Zahnstange 36 bewegt, und der oder
die daran befestigten Füße werden entsprechend bewegt.
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G'-3A8
BAD QFHSiNAL
BAD QFHSiNAL
Claims (10)
- A 37 794 mPatentansprücheJU Optische Bank, gekennzeichnet durch eine Kastenprofilschiene (12), mehrere ¥ivellierkreuzfüße (14), welche die Kastenprofilschiene über ihre Länge abstützen, eine längliche ebene Platte (20), welche längs des Kastenprofils verlaufend angebracht und darauf vertikal einstellbar durch vertikale Jus tier element-e (Nivellierschrauben 22) μ gelagert ist, eine längsverlaufende Führungsschiene (24) an der oberen Fläche der ebenen Platte (20) mit einer Bezugsfläche (30) an einer Seite, v/elche sich über clererT'Länge erstreckt, und mehrere optische Füße (40), v/elche gleitend auf der ebenen Platte (20) gelagert sind, von denen jeder eine Bezugsfläche (46) aufweist, die mit der Bezugsfläche (30) der Führungsschiene in Anlage zu bringen ist, sowie ferner Halteelemente (48) zum Festhalten der Bezugsfläche des Fußes gegen die Bezugs fläche der Führungsschiene.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienenbezugsfläche mit der oberen Fläche einen spitzen Winkel bildet und jede Fußbezugsfläche mit der \ oberen Fläche den entsprechenden Supplementwinkel bildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daC die Führungsschiene (24) an ihrer anderen Seite eine zweite Bezugsfläche (32) aufweist, v/elche mit der oberen Fläche einen spitzen Winkel gleicher Größe wie der der anderen Seite zugeordnete Winkel bildet, wobei jeder der Füße (40) an der ebenen Platte (20) angeordnet v/erden kann und seino Bezugsfläche sich in Anlage mit irgendeiner Bezugs"-flache der Führungsschiene befindet,-H-109821 / -YQ-OABAD•A 37 794 m
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daS 'das Halteelement (48) einen Klemmschraubnechanismsus (56) umfaßt, v;elcher in den Fuß (40) eingeschraubt ist und in einer Richtung in Anlage mit der zweiten Bezugsfläche (32) zu schrauben ist, so daß beim Verklemmen der Führungsschiene (24) zwischen dem Klemmschraubmechanismus und der Fußbesugsflache (46) Kraftkomponenten den Fuß nach unten gegen die ebene Fläche drücken.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschraubmechanismus (56) einen unter Federvorspannung stehenden Kolben (54)"mit einer ersten Stellung auf-" v/eist, in v/elcher er anfänglich gegen die zweite Bezugsfläche (32) anliegt, wenn der Hechanismus in der einen Richtung eingeschraubt wird, um eine elastische Halterung an der Führungsschiene und eine Gleitbewegung des Fußes (40) an der ersten Bezugsfläche (30) au ermöglichen, wobei der Kolben einen begrenzten Hub aufweist, so daß beim weiteren Einschrauben des Klemmschraubmechanismus (56) in der einen Richtung der Kolben eine zweite Einstellung aufweist, in welcher die Führungsschiene (24) fest gegen die erste Bezugsfläche (46) gehalten wird, ura eine Bewegung des Fußes (40) gegenüber der Führungsschiene zu verhindern.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Justierelemente mehrere nivellierschrauben (22) zwischen der ebenen Platte (20) und der Kastenprofilschiene (12) umfaßt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufende Führungsschiene (24) eine sich in deren Längsrichtung erstreckende Zahnstange (36) aufweist und jeder der Füße (40) ein Ritzel_ 15 -10982 1/100A 'A 37 794 m-15.-(74) in Eingriff mit der Zahnstange sowie Bauelemente (68,70) zur Drehung des Ritzels zwecks Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Fuß sowie der Zahnstange besitzt. ....-'
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß an der längsverlaufenden Führungsschiene (24) die Zahnstange (36) längsbeweglich hierzu angeordnet ist» und jeder der Füße (40) einen Einstellmechanismus mit einem Ritzel (74) in Eingriff mit der Zahnstange (36), Bauelemen- ^ ten (68,70) zur Drehung des Ritzels und Bauelementen' (72,76) * zur wahlweisen Verkleinmung mit der Zahnstange aufweist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (24), welche an der Oberfläche der ebenen Platte (20) vorgesehen ist, zwischen deren Soiten angebracht ist, daß jeder Fuß (40) im Abstand befindliche Schenkel (42,44) aufweist, welche auf der Führungsschiene reiten und gleitend gegeii die obere Fläche der ebenen Platte (20) anliegen, und daß die Bezugsflächen (30,32) jedes Fußes an der Innenseite der Schenkel ausgebildet sind, woberi die Halteelemente (48) zusätzlich im Sinne eines And rückens des Fußes gegen die obere Fläche (| der ebenen Platte wirksam sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (24) einen Querschnitt entsprechend einem umgekehrten gleichschenkligen Trapezoid aufweist, um ähnliche Bezugsflächen an seinen Seiten zu schaffen, wobei die Bezugsflächen (46) der Füße" (40) "jeweils geneigt sind und gegen jede der Be^ugsflachen (30,32) der 'Führungsschiene anliegen. ,.109821/ 100A
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