DE662534C - Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Wendeln aus rundem oder profiliertem Draht oder aus Band unter Verwendung eines Wickeldorns - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Wendeln aus rundem oder profiliertem Draht oder aus Band unter Verwendung eines Wickeldorns

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DE662534C
DE662534C DEH146151D DEH0146151D DE662534C DE 662534 C DE662534 C DE 662534C DE H146151 D DEH146151 D DE H146151D DE H0146151 D DEH0146151 D DE H0146151D DE 662534 C DE662534 C DE 662534C
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winding mandrel
helix
coils
round
wire
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/04Coiling wire into particular forms helically externally on a mandrel or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Wendeln aus rundem oder profiliertem Draht oder aus Band unter Verwendung eines Wickeldorns Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Wendelfedern mit voneinander abstehenden Gängen einen kegeligen Wickeldorn mit einer darübergeschobenen Stahlschraube bzw. Flechtschiiecke zu verwenden, über den der Draht gewickelt und gleichzeitig abgeschoben wird. Diese bekannte Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens führt die Bezeichnung Rundspindelschnecke und findet hauptsächlich bei der Herstellung von sog. Rund-,geflechtmatratzen Verwendung, welche zumeist aus lialbhartem Eisendraht bestehen. Geschlossene Wendeln für Zugfedern lassen sich damit nicht herstellen. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Vürfahrens besteht darin, daß der Wickeldorn beim Wickeln der Wendelfedern einen starken und zum Teil unregelmäßigen Schlupf hat, welcher dadurch bedingt ist, daß die Wendel während des Wickelns nicht fest auf dem Wickeldorri haftet, sondern gleichzeitig durch die Stahl-.schraube bzw. Flechtschnecke abgeschoben wird. Es läßt sich daher nicht mit Sicherheit im voraus bestimmen, wieviel Schraubenwindungen bei einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen des Wickeldornes entstehen. Dieser Nachteil erschwert die Anwendung des bekannten Verfahrens zur Herstellung von Wendelfedern mit genauen Längenauf selbsttätigen Maschinen.
  • Die geschilderten Nachteile werden bei dem Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Wendeln aus rundem oder profiliertem Draht oder aus Band gemäß der Erfindung, die in den Abb. i bis 7 dargestellt ist, vermieden.
  • Der Draht a läuft durch eine Drahtführungb (Abb. i) und wird über den dünnen zylindrischen Teil des Wickeldlornes, welcher sich dreht und gleichzeitig vorwärts bewegt, zu einer geschlossenen Wendeld gewickelt, wie sie beispielsweise zu Zugfe#dern gebraucht wird. Die Drehung und Vorwärtsbewegung des Wickeldornes wird mit Hilfe einer bei Schenkelfederwickelmaschinen bereits bekannten Vorrichtung bewerkstelligt. Wenn die gewünschte Anzahl von Windungen erreicht ist, wird der Wickeldornc so viele Umdrehungen rückwärts gedreht, daß die zuletzt gewickelte Wendellänged vollkommen entspannt ist. Alsdann wird (Abb. 2) der Wickeldorn c eiitgegen der Ausstoßrichtung der fertigen Wendel zurückgezogen und durch Anstoßen der Wendelfederd dm Anschlage so weit aus der Wendel herausgezogen, daß der dicke zylindrische Teil f und de r kegelige- übergangsteil noch vollständig in der Wendel liegen. Der Durchmesser des dick-en zylindrischen Teils j ist so gehalten, daß die Wendel sich in entspanntem Zustand mit geringem Kraftaufwand über ihn schieben läßt. Nach dem Verschieben des Wickeldornes wird dieser erneut gedreht und nimmt dadurch, d aß einige Wendelgänge passend auf seinem dicken zylindrischen Teil/ sitzen, die Wendel sofort ohne jegliches Gleiten mit und wickelt erneut weitere Wiendelgänge auf seinen dünnen zylindrischen Teil c.
  • Die Abb. 3 stellt den Grundriß zur Abb. i dar; hierbei ist der Wickeldorn am düniTb13 zylindrischen Teil c geschnitten.
  • In der Abb. 4 ist der normale Wickeldo' L zu dem Verfahren gemäß der Erfindung dar-« gestellt. c ist der dünne zylindrische Teil des Wickeldornes, über welchen die Wendel gewickelt wird, und J der dicke zylindlische Teil, über welchen die entspannte Wendel passend geschoben wird. Das Verhältnis der beiden Durchmesser zueinander entspricht dem Verhältnis der lichten Durchmesser der gespannten zur entspannten Wendel. Durch den kegelig, gehaltenen übergangsteilg erfolgt der übergang vom kleinen zum großen Durchmesser.
  • Die Abb. 5 stellt einen Wickeldorn dar, welcher am Ende des dicken zylindrischen Teils mit einem Schlitz li versehen ist. Die beiden etwas nachgiebigen Schenkel-,* und k können leicht gespreizt wer-den, so daß sie auch dann noch passend in der Wendel sitzen, wenn diese auf dem dicken zylindrischen Teil/ zu lose liegt. Durch das Klemmen der beiden Schenkel! und k ziehen sich beim Wickeln die Wendelgänge auf dem Teil/ des Wickeldornes, sofort fest, so daß stets eine sichere Mitnahme der Wendel erzielt wird. Die geschlitzte Ausführung dient hauptsächlich zur Herstellung von Metallschläuchen ähnlich der Abb. 7 und von Wendelfedern, deren Draht o. dgl. im Verhältnis zum äußeren Durchmesser sehr stark ist. Derartige Wendelfedern erweisen sich beim Abstreifen über den dicken zylindrischen Teil/ des Wickeldornes als zu wenig elastisch, so daß sie bei einer geringen Abnutzung des Wickeldornes zu leicht über diesen Teil gehen und daher nicht mitgenommen werden. Das Wickeldornende kann auch mit mehreren Schlitzen versehen sein. Die Schlitze können so eingesägt sein, daß sie nicht vollständig bis zum Dornende reichen, so daß dieses nicht gespalten, sondern geschlossen ist. Die Wirkung bleibt dieselbe. Bei der Herstellung von Wendeln aus im Verhältnis zum äußeren Durchmesser dünnerem Draht o. dgl. aus elastischem Material erübrigen sich diese Schlitze.
  • Die Abb-. 6 stellt eine offene Dralitwendel dar, welche sich- ebenfalls nach dem Verfahren gemäß der Erfindung herstellen läßt. Hierbei wird der Wickeldorn beim Wickeln der Wendel um ein der höheren Steigungentsp#echendes Maß rascher vorwärts bewegt als bei der Herstellung geschlossener Wendelfedern. Bei verschieden schneller Längsbewegung des Wickeldornes können auch Druckfedern mit angelegten Endwindungen und -Steigungsfedern mit beliebig veränderlich,2n Steigungen hergestellt werden.
  • Die Abb. 7 stellt einen aus Profilmaterial gewickelten Metallschlauch dar, welcher sich ebenfalls nach dem Verfahren gemäß der Erfindung herstellen läßt.
  • Ferner können die Wendeln nach jedem Arbeitsgang des Wickeldornes oder nach dem zweiten, dritten, vierten usf. in bekannter Weise im Scherensch-nitt über !einen in den lichten Durchmesser der Federgänge ragenden und am Ende halbmondförmig angeschliffenen, gehärteten Stahldorn abgeschnitten werden. Dazu kann auch das entsprechend angeschliffene Ende des Wick-eldorn#es dienen. Die Wendeln können auch wie beim Ab- schneiden von Hand durch zwei Scherenmesser quer zur Wendelachse abgeschnitten werden.
  • Beim Arbeiten nach dem Verfahren gemäß der Erfindung lassen sich fortlaufend, #line daß bei jeder Feder erneut eingefädelt Nver. den muß, Zugfedern mit gleichmäßiger Vorspannung und genau gleicher Windungszahl herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-1: Verfahren zum fortlaufenden Herstellen vonWendeln aus rundem oder profiliertem Draht oder aus Band unter Verwendung eines Wickeldornes, der einen vorn liegenden zylindrischen dickeren und einen weiter hinten liegenden zylindrischen dünneren Teil sowie einen kegeligen übergangsta zwischen diesen beiden aufweist, gekennzeichnet durch folgende sich ständig wiederholende Verfahrensschritte: Von Adern Draht (a) o. dgl. wird über den zylindrischen Teil (e) des Wickeldornes eine begrenzte Anzahl von Windun-O'en unter gleichzeitiger Vorwärtsbewegung ,des Wickeldornes in axialer Richtung gewickelt. Sodann wird der Wickeldorn so viele Umdrehungen rückwärts gedreht, daß die zuletzt gewickelte Wendellänge vollkommen entspannt ist. Sodann wIrd der Wickeldorn um die vorher gewickelte Wendellänge entgegen der Ausstoßrichtung der fertigen Wendel zurückgezogen, so daß der kegelige übergangsteil (g) und der dickere zylindrische Teil (f) sich in die vorher gewickelte Wendellänge einpressen. C
DEH146151D 1936-01-07 1936-01-07 Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Wendeln aus rundem oder profiliertem Draht oder aus Band unter Verwendung eines Wickeldorns Expired DE662534C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3096809A (en) * 1960-06-20 1963-07-09 Titanium Metals Corp Coil winding device
DE2501413A1 (de) * 1974-01-28 1975-07-31 Evinger Corp Bandherstellungsvorrichtung
FR2494143A1 (fr) * 1980-11-15 1982-05-21 Womako Masch Konstr Nouveau dispositif pour fabriquer des enroulements de fil helicoidaux

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3096809A (en) * 1960-06-20 1963-07-09 Titanium Metals Corp Coil winding device
DE2501413A1 (de) * 1974-01-28 1975-07-31 Evinger Corp Bandherstellungsvorrichtung
FR2494143A1 (fr) * 1980-11-15 1982-05-21 Womako Masch Konstr Nouveau dispositif pour fabriquer des enroulements de fil helicoidaux

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