DE2549321A1 - Metallgespinst sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen desselben - Google Patents

Metallgespinst sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen desselben

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/02Loose filtering material, e.g. loose fibres
    • B01D39/06Inorganic material, e.g. asbestos fibres, glass beads or fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/10Cleaning by methods involving the use of tools characterised by the type of cleaning tool
    • B08B1/16Rigid blades, e.g. scrapers; Flexible blades, e.g. wipers
    • B08B1/165Scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/10Coiling wire into particular forms to spirals other than flat, e.g. conical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Metallgespinst sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen
  • desselben Die Erfindung bezieht sich auf ein Metallgespinst aus Band-oder Flachmaterial von vorzugsweise geringer Dicke im Verhältnis zur Materialbreite, ferner auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen derartiger Metallgespinste.
  • Metallgespinste der einen Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildenden Art sind geeignet für die Einlagen von Filtern, für Schalldämpfereinsätze und viele andere technische Zwecke, aber auch anstelle von Stahlbürsten als Scheuermittel, beispielsweise zur mechanischen Rostentfernung. Beim Einsatz derartiger Metallgespinste zur Rostentfernung kommt es auf eine gewisse Scharfkantigkeit einer Vielzahl nach außen weisender Gespinstabschnitte an, die gewissermaßen unregelmäßig auftretende, kleinste Kratz- oder Schneidkanten bilden. Bei der Verwendung für Schalldämpfer- oder Filtereinsätze kommt es hingegen auf eine Vielzahl unregelmäßig auftretender Prallflächen sowie darauf an, ein durch einen derartigen Einsatz hindurchtretendes Medium zu fortwährenden Richtungsänderungen zu veranlassen.
  • Für Filtereinlagen, Schalldämpfereinsätze und ähnliche Zwecke, für die auch die einen Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildenden Metallgespinste verwendbar und bestimmt sind, wurden bisher Gespinste bzw. Gestricke aus Metallwolle oder langgestreckten Metallspänen verwendet, wobei je nach Verwendungszweck unterschiedliche Materialien und Stärken der Gespinstfasern Verwendung fanden. Gewonnen wurden derartige Gespinstfasern durch Abschälen mehr oder weniger starker Späne von zummst langgestreckten Metallbändern. Dabei wird die Grenze der Verarbeitbarkeit des Bandmaterials erreicht, wenn sich beim fortlaufenden Spanabtrag die Reißfestigkeit der stetig geringere Querschnitte annehmenden Bänder den beim Spanabtrag auftretenden Schnittkräften nähert. Insoweit entziehen sich bei der Herstellung von Gespinstfasern für Metallwolle etwa zehn Prozent der eingesetzten Materialmengen der weiteren Verarbeitung.
  • Abfälle in dieser Größenordnung der eingesetzten Materialmengen begründen ein äußerst unwirtschaftliches Herstellungsverfahren; sie sind demgemäß höchst unbefriedigend. Das Ziel der Erfindung besteht daher darin, eine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit für solche Abfälle zu schaffen, indem diese zu Metallgespinsten verarbeitet werden. Darüber hinaus sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, die insbesondere zur Verarbeitung der bei der Herstellung von Gespinstfasern herkömmlicher Art anfallenden Restdrähte, aber auch zur Herstellung von Metallgespinsten aus beliebigen anderen Ausgangsmaterialien, z.B. aus Drähten, geeignet sind.
  • Hinsichtlich des zu schaffenJ[en Metallgespinstes ist die gestellte Aufgabe durch die Gespinstausbildung als schlauchartiges Spiralgespinst aus etwa koaxial zueinander liegenden Spiralwindungen mit untereinander im wesentlichen gleichen Steigungen sowie dadurch gelöst, daß die Spiralwindungen die Grundform eines Vielecks mit abgerundeten Ecken haben und daß die Ecken einer jeweils in Steigungsrichtung folgenden Spiralwindung um einen vorbestimmten Umfangswinkel gegenüber den Ecken der vorhergehenden Windung versetzt sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Metallgespinst handelt es sich mithin um einen Spiralschlauch etwa jener Art, wie sie beispielsweise als Umhüllung biegbarer Druckschläuche im Sanitärbereich bekannt sind. Während jedoch bei den im Sanitärbereich bekannten Spiralschläuchen die Ränder der aneinandergrenzenden, im Querschnitt kreisförmigen Windungen einander verzahnungsartig umgreifen und mithin in axialer Richtung miteinander verbunden sind, besteht bei dem erfindungsgemäßen Spiralgespinst schlauchartiger Ausgestaltung eine Verbindung benachbarter Windungen nur dadurch, daß diese aus einem fortlaufenden Materialstreifen gewunden sind. Ein kennzeichnendes Merkmal des erfindungsgemäßen Spiralgespinstes besteht dabei darin, daß die in axialer Richtung aufeinanderfolgenden Windungen zwar untereinander gleich sein können, jedoch nicht, wie beispielsweise bei einer Spiralfeder, deckungsgleich aneinanderliegen, sondern daß die wenigstens zwei Ecken einer jeden Windung gegenüber den entsprechenden Ecken einer vorhergehenden und folgenden Windungen um jeweils vorbestimmte Umfangswinkel versetzt sind. Eine zweckmäßige Ausgestaltung eines derartigen Metallgespinstes kann auch dadurch gekennzeichnet sein, daß die Ecken aufeinanderfolgender Spiralwindungen jeweils um den halben Teilungswinkel zwischen den Ecken einer Spiralwindung versetzt sind, so daß die in der Windungsfolge jeweils übernächste Windung deckungsgleich mit der vorletzten Windung liegt, so daß die aufeinanderfolgenden Windungen des Spiralschlauchs ein regelmäßig wiederkehrendes Windungsmuster aufweisen.
  • Hinsichtlich des Verfahrens zum Herstellen schlauchartiger SPiralgespinste aus Bandmaterial geht ziele Erfindung von einem Verfahren aus, bei dem das Bandmaterial endlos zugeführt und in nebeneinanderliegenden Windungen mit im wesentlichen gleichbleibender Steigung zu einer schlauchartigen Spirale ausgewunden wird. Die gestellte Aufgabe ist bei einem derartigen Verfahren dadurch gelöst, daß das Aufwinden des Bandmaterials in einer Vielzahl aufeinanderfolgender Aufwindschritte von vorzugs weise untereinander gleichen Drehwinkeln erfolgt, und daß die durch die einzelnen Aufwindschritte erzeugten Windungsabschnitte, die ein Teil oder ein Vielfaches einer Windung sein können, nach dem Aufwinden zumindest teilweise zum Auffedern infolge der vom Aufwinden zurückgebliebenen Restspannung freigegeben werden.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmigen Windungsgänge mit einem die Steigung vermittelnden Vorschub aufgewunden und unter Ausbildung einer schlauchartigen Spirale aus axial aufeinanderfolgenden Windungen in Vorschubrichtung abgeführt werden, und daß der Aufwindvorgang intermittierend in aufeinander folgende Aufwindschritte unterbrochen und nach jeder Unterbrechung jeweils an der gleichen, durch die Bandmaterialzuführung bestimmten Vorschubstelle neu begonnen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch dadurch gekennzeichnet sein, daß die eine schlauchartige Spirale bildenden Windungsgänge bei jedem Aufwindschritt um ein Axialmaß, das etwa der Steigung des in dem Aufwindschritt erzeugten Windungsabschnittes entspricht, in Vorschubrichtung abgeführt werden.
  • Eine andere Ausgestaltung ist gekennzeichnet durch gleichbleibende Winkelgeschwindigkeit während des gesamten Aufwindvorganges, wobei Aufwindschritte und Leerlaufphasen intermittierend abwechseln und das Aufwinden in aufeinanderfolgenden Aufwindschritten dadurch zustande kommt, daß die Windungsabschnitte nach ihrer Erzeugung zumindest teilweise zum Auffedern infolge der ihnen innewohnenden Restspannungen freigegeben werden, bevor der jeweils nächste Aufwindschritt beginnt. Bei der zuletzt beschriebenen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens läuft mithin eine das Aufwinden des Bandmaterials vermittnlnde Einrichtung gleichförmig um und lediglich die Übertragung der von der Vorrichtung vermittelten Drehbewegung auf das Bandmaterial wird bei gleichzeitiger axialer Abfuhr der erzeugten Spirale intermittierend unterbrochen.
  • In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann die Vorrichtung zum Durchführen eines der vorerwähnten Verfahren mit einem umlaufenden Wickeldorn und einer Einrichtung zum Zuführen des Bandmaterials zum Wickeldorn ausgestaltet und dadurch gekennzeichnet sein, daß der Wickeldorn als sich zu seinem einen Ende hin verjüngendes Vieleck mit vorzugsweise abgerundeten Ecken ausgebildet und mit seinem anderen Ende von einer motorisch angetriebenen Spindel fliegend, jedoch drehfest, aufgenommen ist, welche Spindel axial verschieblich gelagert und mit einem Vorschubantrieb ausgerüstet ist, der korrespondierend zur Spindeldrehung einen Axialvorschub und jeweils nach Erreichen einer vorbestimmten Drehung der Spindel schlagartig deren axialen Rücklauf in die Ausgangslage bewirkt, und daß die Bandzuführeinrichtung in der Nähe der Aufnahme des Wickeldorns in der Spindel angeordnet und etwa tangential zum Umlaufkreis der Wickeldornecken sowie entsprechend der Steigung der zu erzeugenden Spiralwindungen gerichtet ist. Als besonders vorteilhaft bei einer derartigen Vorrichtung hat es sich erwiesen, wenn der aus der Spindelaufnahme herausragende Abschnitt des Wickeldorns als Flachdorn mit zwei parallel zueinander verlaufenden Flachseiten ausgebildet ist, während die Schmalseiten zum freien Dornende hin unter gleichen Neigungswinkeln konvergierend verlaufen und - von der Seite gesehen - einen Kegelstumpf bilden, über den zum freien Wickeldornende hin die fortschreitend erzeugten und einen Spiralschlauch bildenden Spiralwindungen axial abfließen.
  • Im folgenden sollen anhand der beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiralgespinstes und der Vorrichtung zum Herstellen eines derartigen Gespinstes erläutert werden. in schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 das schlauchartige Spiralgespinst in einer seitlichen Ansicht, Fig. 2 eine Ansicht auf den Querschnitt des Spiralgespinstes mit Blickrichtung gemäß Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 in einer Schnittansicht gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 1 einen Windungsgang für sich allein, Fig. 4 in einer Ansicht wie Fig. 3 einen anderen Windungsgang für sich allein im Schnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 eine Teilansicht der Vorrichtung zum Herstellen eines schlauchartigen Spiralgespinstes und Fig. 6 einen Schnitt gemäß Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 durch den Wickeldorn.
  • Bei dem in Fig. 1 schematisch veranschaulichten Spiralgespinst 10 handelt es sich um einen Spiralschlauch, der aus einer Vielzahl nebeneinanderliegender Windungen 11, 12 aus Flachmaterial besteht. Die Windungen haben untereinander im wesentlichen gleiche Steigungen und weisen ein in Gespinstlängsrichtung wiederkehrendes Windungsmuster auf. Die Windungsquerschnitte verdeutlichen die Fig. 2 bis 4. Jede Windung 11, 12 ist annähernd ein gleichschenkeliges Dreieck mit abgerundeten Ecken 13 bis 17 und die aufeinanderfolgenden Windungen sind jeweils so in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt, daß die Ecken der einen Windung immer annähernd in der Mitte zwischen den abgerundeten Ecken der anderen Windung liegen. Ordnet man die Ecken 13, 14, 15 der Windung 11 zu (siehe insbesondere Fig. 3), so liegen die beiden Ecken 16, 17 der Windung 12 zwischen den Ecken 13, 14 einerseits und 14, 15 andererseits der Windung 11 und die dritte Ecke 13' der Windung 12 liegt, in der Ansicht gemäß Pfeil II betrachtet, deckungsgleich mit der Ecke 13 der Windung 11. Insoweit ist das Spiralgespinst, wiederum in der Ansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1 gesehen, als Fünfeck ausgebildet.
  • In Fig. 5 ist die Vorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 20 bezeichnet wird, nur insoweit dargestellt, als für die nachfolgende Erläuterung der Arbeitsweise erforderlich ist. Die Vorrichtung umfaßt eine drehbar und axial verschiebbar gelagerte Spindel 21, deren eines Ende mit einer Aufnahmebohrung 22 ausgerüstet ist. Das eigentliche Arbeitswerkzeug ist ein Wickeldorn 24, der mit einem Zapfen 23 dreh- und axialfest in der Aufnahmebohrung 22 der Spindel 21 aufgenommen ist. Der aus der Aufnahme der Spindel 21 herausragende Abschnitt 25 des Wickeldorns 24 besteht aus Flachmaterial, wie Fig. 6 zeigt, dessen Schmalseiten 26, ausgehend von der Aufnahme in der Spindel, als sich zum Wickeldornende 28 hin unter gleichen Neigungswinkeln verjüngende Konus flächen ausgebildet sind. Die beiden anderen Begrenzungsflächen 27 des Wickeldorns verlaufen hingegen parallel zueinander.
  • In der Nähe der Aufnahme des Wickeldorns 24 in der Spindel 21 ist eine der gewünschten Steigung der Windungsgänge entsprechend gerichtete Bandzuführeinrichtung 35 angeordnet, durch die, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet, das Bandmaterial 36 dem Wickeldorn zugeführt wird. Das durch die Zuführeinrichtung 35 dem Wickeldorn: zugeführte Bandmaterial wird bei 37 von den zum Wickeldornende 2& hin geneigt verlaufenden Schmalkanten 26 des Wickeldornabschnittes 25 erfaßt und infolge der durch den Drehpfeil 30 angedeuteten Drehung des Wickeldorns auf diesen zu der mit 10' angedeuteten Spiralform aufgewunden. Während des Aufwindvorganges führt die Spindel 21 und damit auch der Wickeldorn eine in Richtung des Pfeils 38 verlaufende Vorschubbewegung aus, die dem Steigungsmaß der Windungsgänge entspricht. Nachdem eine bestimmte Wickeldorndrehung erreicht ist, beispielsweise ein Drehwinkel von 3000, wird der Spindelvorschub unterbrochen und die Spindel samt Wickeldorn schlagartig mit gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit merklich erhöhter Rücklaufgeschwindigkeit in ihre Ursprungslage zurückgeführt. Dies deutet der Doppelpfeil 29 an.
  • Infolge dieser Rückführung des Wickeldorns aus seiner Vorschublage in die Ausgangslage, bei welcher Rücklaufbewegung die Spindel ihre Drehung mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit fortsetzt, gelangt das zugeführte Bandmaterial 36 kurzfristig außer Eingriff mit dem Abschnitt 25 des Wickeldorns, so daß der bei der vorhergehenden Tcrlaufphase aufgewundene Windungsabschnitt teilweise zum Auffedern infolge der ihm vom Wickelvorgang her innewohnenden Restspannung auffedert.
  • Nach Erreichen der Ausgangslage wird das Bandmaterial 36 erneut bei 37 von den Schmalkanten 26 des Wickeldorns erfaßt und bei gleichzeitigem Vorschub des Wickeldorns beginnt ein erneuter Aufwindschritt. Dieser Vorgang wiederholt sich intermittierend, so daß bei jedem Aufwindschritt ein Windungsabschnitt erzeugt wird, der beim jeweiligen Axialrücklauf des Wickeldorns in seine Ausgangslage teilweise auffedert.
  • Darüber hinaus wird durch den intermittierenden Axialvorschub und Rücklauf des Wickeldorns das nach und nach durch Aufwinden des Bandmaterials 36 erzeugte Spiralgespinst in Richtung des Pfeils 38 axial vom Wickeldorn abgeführt und beim Abgleiten vom Wickeldorn federn die Windungsgänge infolge der ihnen noch innewohnenden Restspannungen für das erfindungsgemäße Spiralgespinst typischen Windungsmuster auf.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche Metallgespinst aus Flach- oder Bandmaterial von vorzugsweise geringer Materialdicke im Verhältnis zur Breite, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Gespinstes (10) als schlauchartiges Spiralgespinst aus etwa koaxial zueinander liegenden Spiralwindungen (11, 12) mit untereinander im wesentlichen gleichen Steigungen sowie dadurch, daß die Spiralwindungen die Grundform eines Vielecks mit abgerundeten Ecken (13, 14,15, 16, 17) haben und daß die Ecken einer jeweils in Steigungsrichtung folgenden Spiralwindung um einen vorbestimmten Umfangswinkel gegenüber den Ecken der vorhergehenden Windung versetzt sind.
  2. 2. Metallgespinst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (13, 14, 15) und (16, 17, 13') aufeinanderfolgender Spiralwindungen (11, 12) um den halben Teilungswinkel zwischen den Ecken einer Spiralwindung versetzt sind.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen schlauchartiger Spiralgespinste aus Bandmaterial nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Bandmaterial endlos zugeführt und in nebeneinanderliegenden Windungen mit im wesentlichen gleichbleibender Steigung zu einer schlauchartigen Spirale aufgewunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwinden des Bandmaterials (36) in einer Vielzahl aufeinanderfolgender Aufwindschritte von vorzugsweise untereinander gleichen Drehwinkeln erfolgt und daß die durch die einzelnen Aufwindschritte erzeugten Windungsabschnitte, die ein Teil oder ein Vielfaches einer Windung sein können, nach dem Aufwinden zumindest teilweise zum Auffedern infolge der vom Aufwinden zurückgebliebenen Restspannung freigegeben werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmigen Windungsgänge (11, 12) mit einem die Steigung vermittelnden Vorschub aufgewunden und unter Bildung einer schlauchartigen Spirale aus axial aufeinanderfolgenden Windungen in Vorschubrichtung (38) abgeführt werden, und daß der Aufwindvorgang intermittierend in aufeinanderfolgende Aufwindschritte unterbrochen und nach jeder Unterbrechung jeweils an der gleichen, durch die Bandmaterialzuführung bestimmten Vorschubstelle (37) neu begonnen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine schlauchartige Spirale bildenden Windungsgänge bei jedem Aufwindschritt um ein Axialmaß, das etwa der Steigung des in dem Aufwindschritt erzeugten Windungsabschnittes entspricht, in Vorschubrichtung abgeführt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch gleichbleibende Winkelgeschwindigkeit während des gesamten Aufwindvorganges, wobei Aufwindschritte und Leerlaufphasen intermittierend abwechseln und das Aufwinden in aufeinanderfolgenden Aufwindschritten dadurch zustande kommt, daß die Windungsabschnitte nach ihrer Erzeugung zumindest teilweise zum Auffedern infolge der ihnen innewohnenden Restspannung freigegeben werden, bevor der jeweils folgende Aufwindschritt beginnt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung eines der Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 6, mit einem umlaufenden Wickeldorn und einer Einrichtung zum Zuführen des Bandmaterials zum Wickeldorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (24) als sich zu seinem einen Ende (28) hin verjüngendes Vieleck mit vorzugsweise abgerundeten Ecken ausgebildet und mit seinem anderen Ende von einer motorisch angetriebenen Spindel (21) fliegend, jedoch dreh- und axialfest, aufgenommen ist, welche Spindel axial verschieblich gelagert und mit einem Vorschubantrieb ausgerüstet ist, der korresponderend zur Spindeldrehung einen Axialvorschub und jeweils nach Erreichen einer vorbestimmten Drehung der Spindel schlagartig deren axialen Rücklauf in die Ausgangslage bewirkt, und daß die Bandzuführeinrichtung (35) in der Nähe der Aufnahme (22) des Wickeldorns angeordnet und etwa tangential zum Umlaufkreis der Wickeldornecken sowie entsprechend der Steigung der zu erzeugenden Spiralwindungen (11, 12) gerichtet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Spindelaufnahme (22) herausragende Abschnitt (25) des Wickeldorns (24) als Flachdorn mit zwei parallel zueinander verlaufenden Flachseiten (27) ausgebildet ist, während die Schmalseiten (26) zum freien Dornende (28) hin unter gleichen Neigungswinkeln konvergierend verlaufen und - von der Seite gesehen - einen Kegelstumpf bilden.
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