DE3313948C2 - - Google Patents

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DE3313948C2
DE3313948C2 DE19833313948 DE3313948A DE3313948C2 DE 3313948 C2 DE3313948 C2 DE 3313948C2 DE 19833313948 DE19833313948 DE 19833313948 DE 3313948 A DE3313948 A DE 3313948A DE 3313948 C2 DE3313948 C2 DE 3313948C2
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DE
Germany
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cutting
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punch
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DE3313948A1 (de
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Henrik Mollgard Tarm Dk Henriksen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/34Perforating tools; Die holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schneiden von Löchern in Stahlblech, und auf ein Werkzeug für die Ausführung des Verfahrens.
Bei solchen bekannten Verfahren wird der vorgelochte Blechroh­ ling auf eine Schneidmatrize gelegt, die auf einer Ziehvorrich­ tung angeordnet ist, wobei eine Zugstange, die durch eine Boh­ rung in dem Schneidstempel hindurchreicht, durch das z. B. vorgebohrte Loch im Rohling hindurchgeht und mit der Ziehein­ heit verschraubt wird; danach wird der Schneidstempel der Zieh­ vorrichtung in die Schneidmatrize hineingezogen und schneidet dadurch in das Blech ein Loch, das größer als das vorgebohrte Loch ist.
Der Schneidstempel ist mit einer Schneidkante versehen. Die Schneidkante kann eben und parallel zum Rohling ausgebildet sein. In diesem Fall muß der gesamte Umfang gleichzeitig geschnitten werden, was einen beträchtlichen Zug am Schneidstempel und dem­ entsprechend auch eine kräftige Zugstange erfordert. Der Durch­ messer des vorgebohrten Loches im Rohling muß dann zur Aufnahme der kräftigen Zugstange entsprechend groß sein.
Damit jedoch das Werkzeug wirtschaftlich arbeitet, ist es erfor­ derlich, daß es ein größtmögliches Loch in den Rohling einschnei­ den kann, ausgehend von einem mit kleinstmöglichem Durchmesser vorgebohrten Loch im Rohling.
Infolgedessen werden sehr häufig Schneidkanten benutzt, die nicht eben und parallel zum Rohling ausgerichtet sind. Wenn dabei der Schneidstempel so gleichmäßig und konzentrisch wie möglich arbei­ ten soll, muß die Schneidkante symmetrisch zu einer Mittelebene durch den Schneidstempel ausgeführt werden. Zum Beispiel kann sie sattelförmig sein gemäß DE-OS 21 50 01. Die Schneidkante kann aber auch schraubenlinienförmig entlang dem Umfang des Schneidstempels ausgebildet werden.
Die praktische Erfahrung zeigt jedoch, daß die Schneidkante durch den Rohling stets an einer Seite früher hindurchtritt als an der anderen. Das führt dazu, daß die Zugstange in schräger Richtung beansprucht wird und nach einigen Schneidvorgängen entweder ver­ biegt oder bricht. Dabei kann der Schneidstempel beschädigt wer­ den. Es ist deshalb auch bei dieser Art von Schneidstempeln er­ forderlich, eine kräftige Zugstange zu benutzen. Infolgedessen muß das Loch, das im Rohling vorgebohrt werden muß, einen ent­ sprechend großen Durchmesser haben.
Die bekannten Werkzeuge dieser Art sind dementsprechend nicht für das Schneiden von Löchern, die wesentlich größer als die vorge­ bohrten Löcher sind, oder zum Schneiden von Löchern in dickeren Blechen geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem größere Löcher bei kleinstmöglicher Belastung des Werkzeuges ge­ schnitten werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird das Ver­ fahren gemäß Anspruch 1 geschaffen und eine Vorrichtung nach An­ spruch 2 vorgeschlagen.
Erfindungsgemäß verbiegt die Zugstange den innerhalb der Schnei­ dematrize liegenden Bereich des Rohlings durch den vergrößerten Durchmesser am oberen Ende der Zugstange abwärts, bevor der Schneidstempel in Schneidposition gelangt. Die auf die Zugstange wirkende Biegekraft wird äußerst gering, da das Werkzeug durch den Rohling zentriert wird. Gleichzeitig kann der erforderliche Schneiddruck beträchtlich verringert werden, da das Material des Rohlings bereits die Streck- oder Fließgrenze erreicht hat. Aus­ serdem wird die Reibung um den Schneidstempel herum verringert, da der Rohling aufgrund der durch die Abwärtsbiegung aufgebauten Zugspannung in der Schneidzone des Rohlings vom Schneidstempel unmittelbar nach dem Schneidvorgang ein wenig zurückweicht.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Werkzeuges zur Ausführung des Verfahrens ist in Anspruch 2 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine bevorzugte Form eines Werkzeuges für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Stellung, in der die anfängliche Biegung des Rohlings noch nicht begonnen hat,
Fig. 2 das Werkzeug der Fig. 1 in einer Stellung, in der die anfängliche Biegung nahezu abgeschlossen ist, und
Fig. 3 dasselbe Werkzeug wie in den Fig. 1 und 2 in einer Stellung nach Beendung des Schneidvorganges.
Ein Schneidwerkzeug, wie in Fig. 1 dargestellt, besteht aus einer Zugstange 1, die an einem Ende mit einem Kopf versehen ist, der mittels einer Schulter an der Oberseite eines Schneidstempels 2 anliegt. Die Zugstange 1 geht durch eine Bohrung im Schneid­ stempel 2 hindurch. Der Schneidstempel 2 ist mit einer hinter­ schnittenen, üblichen Schneidkante ausgebildet. Der Rohling 3 ist oben auf eine Schneidmatrize 4 gesetzt, die auf einer Ziehvor­ richtung 5 angeordnet ist.
Die Zugstange 1 hat an dem Ende, das durch den Schneidstempel 2 hindurchgeht, einen größeren Durchmesser als an dem unteren En­ de, und der Übergang vom kleineren zum größeren Durchmesser ist konisch, oder wie dargestellt, als Rundkehle ausgebildet.
Die Zugstange 1 geht durch ein Loch hindurch, das im Rohling 3 vorgebohrt ist, und ist mit der Ziehvorrichtung 5 verschraubt.
Anfänglich wird der Rohling 3, wie in Fig. 2 dargestellt, inner­ halb eines Bereiches, der durch die Schneidmatrize 4 begrenzt ist, gebogen. Während dieser anfänglichen Biegung ist die Zugstange 1 im Rohling 3 zentriert, so daß die Biegebeanspruchung während des Schneidvorganges klein gehalten wird. Gleichzeitig hat die Zugstange 1 aufgrund des größeren Durchmessers am äußeren Ende ein Widerstandsmoment, das beträchtlich größer als bei einer Zugstange ist, die über ihre Gesamtlänge einen gleichmäßigen Durchmesser entsprechend dem des vorgebohrten Loches hat.

Claims (2)

1. Verfahren zum Schneiden von Löchern in Stahlblech, bei dem der Blechrohling auf eine auf einer Ziehvorrichtung angeord­ nete Schneidmatrize gelegt wird und eine durch eine Bohrung in einem Schneidstempel hindurchreichende Zugstange durch ein z. B. vorgebohrtes Loch im Rohling hindurchgeführt und mit der Ziehvorrichtung verschraubt wird, worauf der Schneidstempel mittels der Ziehvorrichtung in die Schneidmatrize gezogen und dadurch ein Loch in das Blech geschnitten wird, das größer als das vorgebohrte Loch ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechrohling innerhalb des von der Schneidmatrize begrenz­ ten Bereiches anfänglich in die Zugrichtung gebogen wird und diese anfängliche Biegung am Rand des vorgebohrten Loches be­ ginnt und sich bei fortschreitendem Ziehvorgang bis zur Schneidkante der Schneidmatrize ausdehnt bevor der trennende Schnitt erfolgt.
2. Werkzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Schneidmatrize auf die der vorgelochte Rohling gelegt wird, und mit einem Schneidstempel, die beide einen dem zu schneidenden Loch entsprechenden Durchmesser an ihrer Schneid­ kante aufweisen sowie mit einer Ziehvorrichtung, die über eine mit ihr verschraubte Zugstange, die ihrerseits durch das Vor­ loch im Rohling hindurchgeht, am Schneidstempel angreift, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zugstange (1) an ihrem oberen Ende, das durch den Schneidstempel (2) hindurchgeht, vorzugs­ weise ein Stück unterhalb des Schneidstempels (2), einen grö­ ßeren Durchmesser als an dem Ende hat, mit dem sie durch das Vorloch im Rohling (3) hindurchreicht, wobei der Übergang vom kleineren zum größeren Durchmesser zunehmend oder konisch ge­ formt ist.
DE19833313948 1982-04-19 1983-04-16 Verfahren und einrichtung zum schneiden von loechern in stahlblech Granted DE3313948A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK172682A DK148153C (da) 1982-04-19 1982-04-19 Fremgangsmaade til klipning af huller i staalplader og et vaerktoej til gennemfoerelse af fremgangsmaaden

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3313948A1 DE3313948A1 (de) 1983-10-27
DE3313948C2 true DE3313948C2 (de) 1992-01-23

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DE19833313948 Granted DE3313948A1 (de) 1982-04-19 1983-04-16 Verfahren und einrichtung zum schneiden von loechern in stahlblech

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JP (1) JPS5910424A (de)
DE (1) DE3313948A1 (de)
DK (1) DK148153C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416946C1 (de) * 1994-05-13 1996-04-25 Ungaro Michael Locher zum Ausstanzen eines kreisförmigen Loches aus Kupfer- oder Titanzinkdachrinnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2150017A1 (de) * 1971-10-07 1973-04-12 Reiner Klein Lochwerkzeug zum lochen von blechen

Also Published As

Publication number Publication date
DK148153B (da) 1985-03-25
DE3313948A1 (de) 1983-10-27
JPS5910424A (ja) 1984-01-19
DK172682A (da) 1983-10-20
DK148153C (da) 1986-03-10

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