CH634358A5 - Abstreifer zum entfernen von unterwindungen von dem unterwindebereich einer ringspinn- oder -zwirnspindel. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abstreifer zum Entfernen von Unterwindungen von dem Unterwindebereich einer Ring-spinn- oder -zwirnspindel, mit einer neben der Ringspinnoder -zwirnspindel in deren Drehrichtung ortsfest angebrachten, starren Platte, deren der Ringspinn- oder -zwirnspindel zugewandte Seite in ihrer Kontur dem Profil des Unterwindebereiches angepasst ist und zum Unterwindebereich eine Tangentialstellung einnimmt.
Ein aus der US-PS 2932149 bekannt gewordener Abstreifer der angegebenen Art ist mit einer Schneidkante versehen, an der sich die Bedienungsperson bei Durchführung von Wartungsarbeiten, z.B. beim Aus- und Einbau von Spindelteilen, verletzen kann. Der bekannte Abstreifer ist auch mit verhältnismässig aufwendigen Verstellteilen versehen, die zum Abstreifen von Unterwindungen eine Auf-und Abbewegung der Schneidkante über den Unterwindebereich hinweg veranlassen.
Die Gefahr von Verletzungen besteht auch bei einem aus der DE-OS 1906 824 bekanntgewordenen Abstreifer, bei dem ein den Abstreifvorgang bewirkendes Scheuerelement einen Teil eines Winkelhebels bildet. Die der Spindel bzw. deren Unterwindebereich zugeordnete Kante des radial zur Spindel gerichteten Scheuerelementes ist der Kontur des Unterwindebereiches angepasst und führt diesem gegenüber eine Bewegung um die Achse des Winkelhebels aus.
Abgesehen von der Verletzungsgefahr bringen diese bekannten Abstreifer aber auch Probleme technologischer Art mit sich.
Mit der Einführung neuer Stapelfasergarne, die z.B. aus Kunstfasern und Mischungen aus Kunst- und Naturfasern bestehen, wurde das Entfernen der Garnwindungen zunehmend schwieriger. Viele derartige Garnarten sind extrem widerstandsfähig und reissfest, so dass es ziemlich schwierig ist, sie abzureiben oder durchzutrennen. Die neuen Garnarten bringen es mit sich, dass Messerschneiden rasch stumpf werden und sich Reibwerkzeuge schnell abnutzen. Zudem scheinen die Garne zunehmend längere Zeitabstände zwischen den Abstreifvorgängen zu erfordern, und insbesondere bei Garnen mit Fasern aus thermoplastischem Kunststoff verschmelzen die Fasern infolge der beim Abstreifvorgang entwickelten grossen Reibungswärme miteinander, was den Abstreifvorgang erheblich erschwert.
Bei Vorrichtungen mit starrem Abstreifer, z.B. mit einem Schneidblatt, führen die sich ständig wiederholenden Schläge, die von den mit dem Unterwindebereich umlaufenden Garnwindungen ausgehen, nicht nur dazu, dass die Schneiden oder Reibflächen ihre Wirkung verlieren, sondern dass an der Oberfläche insgesamt ein Verschleiss auftritt, wodurch sich der Abstand zwischen der betreffenden Oberfläche und dem Unterwindebereich rasch vergrössert, so dass immer mehr Garn Windungen auf dem Unterwindebereich verbleiben. Ist die Vorrichtung einstellbar befestigt, so führen die Schläge dazu, dass sie sich verbiegt und lockert und sich von dem Unterwindebereich entfernt, wodurch wiederum die zuvor beschriebene Wirkung eintritt. Wenn sich der Abstreifer weitgehend gelockert hat, so wird er unwirksam und muss erneut eingestellt und befestigt werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor erwähnten Probleme zu beseitigen und einen im Aufbau einfachen Abstreifer zu schaffen, der Garnwindungen automatisch und zuverlässig vom Unterwindebereich einer laufenden Spindel abstreift, und zwar ungeachtet der Garnart oder des Garndralles. Der Abstreifer soll eine lange Lebensdauer besitzen und kombinierte Abrieb-und Trennvorgänge durchführen, ohne dass aussenliegende Schneidkanten oder sich rasch abnutzende Reibflächen erforderlich sind.
Der erfmdungsgemässe Abstreifer ist in unmittelbarer Nähe des Bereiches, in dem sich Unterwindungen ansammeln, starr und in der Weise befestigt, dass die den Unterwindungen zugewandten Kanten seiner Durchtrittsöffnung einen Abstand von dem Unterwindebereich haben, welcher der maximalen Tiefe bzw. Dicke der Unterwindungen entspricht, die vor der Wiederaufnahme des Spinnvorganges auf dem Unterwindebereich der Spindel verbleiben sollen.
Die Kanten der Durchtrittsöffnung bilden Abstreifkanten, die frei liegende Schneidkanten oder Reibflächen, an denen man sich verletzen könnte, überflüssig machen.
Ein sanftes Abreiben, gegebenenfalls auch Durchtrennen und Abstreifen der Unterwindugnen geht in erster Linie darauf zurück, dass die Unterwindungen «arbeiten», d.h., dass sie infolge der ihnen innewohnenden «Breiten-Elastizität» beim Vorbeilauf an der Abstreifplatte in deren Durchtrittsöffnung expandieren und hierbei an der zuerst bestrichenen Abstreifkante reiben, um sofort danach von der zweiten Abstreifkante zurückgehalten und komprimiert zu werden.
Eine Ausbildung des Abstreifers nach den Ansprüchen 2,3 oder 4, trägt den Umständen bei der Verarbeitung unterschiedlicher Garnarten Rechnung. Bei der Ausbildung des Abstreifers nach Anspruch 5 hängt die Richtung, in der die beiden schräg zueinander verlaufenden Kanten der Durchtrittsöffnung konvergieren, davon ab, ob Garn mit S-Drall oder Z-Drall verarbeitet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig.l in perspektivischer Vorderansicht einen Abstreifer mit einer runden Durchtrittsöffnung in seiner Zuordnung zu einer Spindel einer Rinnspinnmaschine,
Fig. 2 in der Seitenansicht einen Teil des Aufbaues nach
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Fig. 1, wobei der Abstreifer im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 3 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, einen Abstreifer mit konvexer Vorderseite, die dem konkav gewölbten Unterwindebereich der Spindel gegenüberliegt,
Fig. 4 in der Seitenansicht einen Abstreifer mit konkaver Vorderseite, die dem konvex gewölbten Unterwindebereich der Spindel gegenüberliegt,
Fig. 5 den oberen Abschnitt eines Abstreifers mit einem Langloch als Durchtrittsöffnung und abgerundeter Oberseite,
Fig. 6 einen dem Abstreifer nach Fig. 5 ähnlichen Abstreifer mit rechteckiger Durchtrittsöffnung und sattelförmiger, abgerundeter Oberseite,
Fig. 7 einen den Abstreifern nach den Fig. 5 und 6 ähnlichen Abstreifer mit einer unsymmetrischen, durch vier gerade Kanten begrenzten Durchtrittsöffnung, dessen Oberseite abgerundet und einseitig abgeschrägt ist, und
Fig. 8 einen dem Abstreifer nach Fig. 7 ähnlichen Abstreifer, dessen Oberseite und Durchtrittsöffnung zur anderen Seite hin abgeschrägt sind.
Bei einer Ringspinnmaschine, von der in den Fig. 1 und 2 nur der Bereich einer Spindel 10 wiedergegeben ist, sind an beiden Seiten der Maschine mit Abstand voneinander Spindeln mit zugeordnetem Ring und Läufer für den Aufbau der Spulen angeordnet. Das Garn Y wird hierbei mit Hilfe eines ortsfesten Ringes 14 und eines auf diesem umlaufenden Läufers 16 versponnen und auf eine Hülse 12 aufgewickelt; im Garn entsteht hierbei je nach der Umlaufrichtung des Läufers 16 und der Hülse 12 ein S-Drall oderZ-Drall. Die Hülse 12 ist auf das in gleicher Weise rotierende Spindelblatt 18 der Spindel 10 aufgesetzt. Zum Spinnen des Garnes Y ist der den Läufer 16 tragende Ring 14 in einer Ausnehmung der Ringbank 20 der Maschine befestigt. Im Betrieb der Maschine führt die Ringbank 20 eine gesteuerte, in einem vorgeschriebenen Arbeitszyklus verlaufende Auf- und Abbewegung aus. Sie bewegt sich zwischen einer Stelle unterhalb des Kopfendes der Hülse 12 und einer Stelle oberhalb des Fussendes der Hülse 12 auf und ab und erzeugt hierbei eine Vielzahl übereinander gewickelter Garnlagen. Wenn sich auf der Hülse 12 eine vorbestimmte Garnmenge befindet, so ist eine Spule P bestimmter Form entstanden, beispielsweise eine in Fig. 1 dargestellte Spule mit Kopf- und Fusskonus. Danach wird die Ringbank 20 von Hand oder automatisch bis zu einer Höhe unterhalb des Spindelblattes 18 abgesenkt und im Unterwindebereich 22 der Spindel 10 verriegelt. Der Unterwindebereich 22 nimmt danach einige als Unterwindungen bezeichnete Garnwindungen auf, wenn sich der Spinnvorgang bei verriegelter Ringbank fortsetzt. Hierbei wird auf dem Unterwindebereich 22 Garn Y verankert, das jetzt ohne Unterbrechung von der Stelle, an der es als Vorgarn aus den Lieferwalzen eines nicht dargestellten, oberhalb der Spindel 10 angebrachten Steckwerkes austritt, nach unten durch den Läufer 16 bis zum Unterwindebereich 22 geführt und auf diesen aufgewickelt ist.
Das Spindelblatt 18 und der Unterwindebereich 22 werden stillgesetzt und die fertige Spule P wird nach oben vom Spindelblatt 18 abgezogen. Die innerste Garnlage der Spule P ist mit den früher hergestellten Unterwindungen verbunden, wobei der Garnabschnitt T über einen Messerflansch 24 hinwegläuft, der sich zwischen dem Fussende des Spinelblattes 18 und dem Unterwindebereich 22 der Spindel 10 befindet. Beim Abheben der Spule P wird der Garnabschnitt T durchgetrennt. Danach wird für den Aufbau der nächsten Spule eine Hülse 12 oberhalb des Messerflansches 24 auf das Spindelblatt 18 aufgeschoben. Nunmehr wird die Bremse für das Spindelblatt 18 und den Unterwindebereich 22 gelöst; die
Ringbank 20 wird entriegelt und so weit nach oben bewegt, dass sie sich zwischen dem Kopfende und dem Fussende der Hülse 12 befindet. Im Zuge des wieder aufgenommenen Spinnvorganges werden Anfangswindungen des Garnes Y versponnen und auf die Hülse 12 aufgewickelt, um zwischen den auf den Unterwindebereich 22 aufgewickelten Unterwindungen und den auf die Hülse 12 aufgewickelten Anfangswindungen des Garnes Y wiederum einen durchgehenden Garnabschnitt T herzustellen. Danach nimmt die Ringbank 20 ihre gesteuerte Auf- und Abbewegung zum Aufbau einer weitern Spule P wieder auf.
Auf diese Weise sammeln sich auf dem Unterwindebereich 22 Unterwindungen an, die entfernt werden müssen.
An einem ortsfesten Rahmenteil der Maschine, z.B. an der Spindelbank 28, ist eine Platte 26 starr befestigt, und zwar in der Weise, dass ihr oberer Abschnitt 30 dem Unterwindebe-reich 22 mit geringem Abstand gegenüberliegt. Die Platte 26 ist hierzu mit ihrem unteren Befestigungsabschnitt, bei dem es sich um einen horizontal gerichteten Flansch 32 handelt, mit Hilfe einer Schraube 34 starr an der Spindelbank 28 befestigt; die Schraube 34 ist gemäss Fig. 2 durch eine gegen die Unterseite der Spindelbank 28 festgezogene Mutter 36 gesichert. Die Dicke der Platte 26 soll mindestens 0,8 mm und nicht mehr als 12,7 mm betragen, wobei von der dem Unterwindebereich 22 zugewandten vorderen Seite 40 (Fig. 2) zur gegenüberliegenden, nach aussen gerichteten Seite 38 gemessen wird. Im oberen Abschnitt 30 der Platte 26 befindet sich eine von der Vorderseite 40 zur Rückseite 38 durchgehende Durchtrittsöffnung 42.
Aus praktischen Gründen bestimmt man die Grösse der Durchtrittsöffnung 42 durch die Abstände der Kanten 48 und 50 (Fig. 1 und 2) an der Vorderseite 40, die den auf den Unterwindebereich 22 aufgewickelten Unterwindungen U zugewandt ist, wobei die Kanten 48 und 50 quer zu der Richtung verlaufen, in der die Unterwindungen U aufgewickelt sind, d.h. in Richtung der Spindelachse. Die in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene runde Durchtrittsöffnung 42 kann daher so verstanden werden, dass sie sich aus zwei halbrunden, einander gegenüberliegenden Kanten 48 und 50 zusammensetzt, die quer zu den horizontal aufgewickelten Unterwindungen U gerichtet sind. Ihre Trennstelle und die Grösse der Durchtrittsöffnung 42 werden durch den Durchmesser, d.h. durch den diametralen Abstand der Kanten 48 und 50 bestimmt. Bei dieser Ausführungsform der Platte 26 bilden die Kanten 48 und 50 die Abstreifkanten. Im allgemeinen entspricht der kleinste Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Abstreifkanten etwa dem 0,1 fachen des Radius des Unterwindebereiches, der grösste Abstand etwa seinem Radius.
Die in den Fig. 1,2 und 5 bis 8 dargestellte Platte 26 mit flachem, oberen Abschnitt 30 eignet sich besonders für zylindrische Unterwindebereiche 22. Besitzt der Unterwindebereich 22 jedoch, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, keine zylindrische Form, so wird der obere Abschnitt 30 an die Oberflächenkontur des Unterwindebereiches 22 angepasst. Der in Fig. 3 wiedergegebene Unterwindebereich 22 hat eine konkav gewölbte Aussenkontur; die Vorderseite 40 des oberen Abschnittes 30 ist dementsprechend konvex gekrümmt. Gemäss Fig. 4 besitzt der Unterwindebereich 22 eine konvexe Aussenkontur und der obere Abschnitt 30 bzw. seine Vorderseite 40 ist dementsprechend konkav gewölbt. Die Durchtrittsöffnung 42, welche den oberen Abschnitt 30 des Abstreifers 26 ganz durchgreift, übt mehrere Funktionen aus. Sie dient als Auslass für Garnreste und Faserflug, der von den Unterwindungen U abgetrennt wurde. In ihrer Längsrichtung können die inneren Wandungsabschnitte gemäss den Fig. 1 und 2 gekrümmt, oder gemäss den Fig. 6 bis 8 geradlinig, oder gemäss Fig. 5 auch teilweise geradlinig und teilweise gekrümmt verlaufen.
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Im Gegensatz zu solchen Fällen, in denen es nur darum geht, beispielsweise Garnwindungen von einer Spule abzustreifen, bedient man sich bei Verwendung der Platte 26 zum Entfernen von Unterwindungen U vom Unterwindebereich 22 einer Spindel einer speziellen Ausbildung derjenigen Aus-senflächen der Platte 26, die dem Garnabschnitt T am nächsten liegen. Da die Platte 26 mit ihrem oberen Abschnitt 30 in den Raum zwischen dem Unterwindebereich 22 und dem Ring 14 sowie den an ihm angebrachten Läufer 16 greift, wenn die Ringbank 20 unmittelbar vor dem Abziehen der Spulen P bis unter den Messerflansch 24 abgesenkt ist, kommen die Untervvindungen U mit der Rückseite 38 der Platte 26 in Berührung, bevor sie aufgewickelt werden. Es sind daher Vorkehrungen getroffen, damit das Garn Y über die Platte 26 hinweggleiten, auf den Unterwindebereich 22 aufgewickelt und verankert werden kann.
Der obere Abschnitt 30 weist hierzu eine abgeschrägte Oberseite 44 auf, die zum abgerundeten Scheitel 46 des Abschnittes 30 in der gleichen Richtung geneigt verläuft, in der sich der Läufer 16 vor der Platte 26 vorbeibewegt. Wenn daher der Läufer 16 das Garn Y unter Spannung über die Rückseite 38 der Platte 26 hin wegzieht, so bewegt sich das Garn unter dieser Spannung die schräge Oberseite 44 hinauf, über den Scheitel 46 des Abschnites 30 hinweg und läuft auf den sich drehenden Unterwindebereich 22 auf. Sowohl der Scheitel 46 als auch die schräge Oberseite 44 sind über die Dicke der Platte hinweg, d.h. von der Vorderseite 40 bis zur Rückseite 38, abgerundet, um ein Reissen oder Durchschneiden des Garnes Y durch reibenden Eingriff zu verhindern, wenn das Garn über der Platte hinwegläuft. Wie weiter oben erwähnt, wird dem Garn Y beim Ringspinnen je nach dem endgültigen Verwendungszweck ein S-Drall oder s Z-Drall erteilt. Beim Spinnen mit S-Drall drehen sich das Spindelblatt 18, die Hülse 12, die Spule P, der Läufer 16, der Messerflansch 24 und der Unterwindebereich 22 von oben betrachtet gegen den Uhrzeigersinn oder gemäss den Fig. 1 und 2 von links nach rechts. Beim Spinnen mit Z-Drall io drehen sich die erwähnten Teile dagegen von oben betrachtet im Uhrzeigersinn bzw. von rechts nach links, wenn man vom Bedienungsgang aus auf die in Fig. 1 wiedergegebene Spindel 10 blickt. Die Platte 26, deren oberer Abschnitt 30 gemäss den Fig. 1,5 und 6 sattelförmig ausgebildet, d.h. nach beiden h Seiten hin abgeschrägt ist, eignet sich daher gleichermassen zum Spinnen bzw. zum Unterwinden von Garn mit S- oder Z-Drall. Die Platte nach Fig. 7, deren oberer Abschnitt von hinten zu sehen ist, lässt sich nur zum Spinnen bzw. Unterwinden von Garn mit Z-Drall, die Platte nach Fig. 8 nur zum Spinnen bzw. Unterwinden von Garn mit S-Drall verwenden. Der obere Abschnitt 30 hat jeweils nur eine abgeschrägte Oberseite 44, die bei den Ausführungsformen nach Fig. 7 und 8 in entgegengesetzten Richtungen abfällt. Damit das Garn Y über den Scheitel 46 der Platte 26 hinweglaufen kann, muss die Platte 26 so befestigt sein, dass genügend Raum zwischen dem Scheitel 46 und dem nach aussen vorspringenden Abschnitt des Messerflansches 24 vorhanden ist.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abstreifer zum Entfernen von Unterwindungen von dem Unterwindebereich einer Ringspinn- oder -zwirn-spindel, mit einer neben der Ringspinn- oder -zwirnspindel in deren Drehrichtung ortsfest angebrachten, starren Piatte, deren der Ringspinn- oder -zwirnspindel zugewandte Seite in ihrer Kontur dem Profil des Unterwindebereiches angepasst ist und zum Unterwindebereich eine Tangentialstellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (26) in Höhe des Unterwindebereiches (22) eine Durchtrittsöffnung (42) aufweist, deren Kanten (48,50) Abstreifkanten bilden, die, quer zur Spindelachse gemessen, einen grössten Abstand voneinander haben, welcher dem 0,1- bis lfachen Radius des Unterwindebereiches (22) entspricht.
2. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (42) rund ist (Fig. 1 und 2).
3. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (42) ein Langloch ist, dessen Kanten (48,50) in Richtung der Spindelachse geradlinig und parallel zueinander verlaufen (Fig. 5).
4. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (42) ein Rechteck ist, dessen längere Kanten (48,50) in Richtung der Spindelachse verlaufen (Fig. 6).
5. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Durchtrittsöffnung (42) ein Viereck begrenzen, dessen zwei in Richtung der Spindelachse verlaufende Kanten (48,50) geradlinig und parallel zueinander, und dessen zwei andere Kanten geradlinig, jedoch schräg zueinander angeordnet sind (Fig. 7 und 8).
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Legal Events
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