DE2851228A1 - Abstreifer zum entfernen von garnwindungen von einem rotationskoerper - Google Patents

Abstreifer zum entfernen von garnwindungen von einem rotationskoerper

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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/38Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails
    • D01H1/385Removing waste reserve lengths from spindles
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Description

Platt Saco Lowell Ltd. Halmshore, Rossendale BI34 Lancashire / Grosbritannien
Abstreifer zum Entfernen von Garnwindungen von einen Rotationskörper
Öle Erfindung bezieht sich auf einen Abstreifer zum Entfernen von Garnwindungen von einem Rotationskörper, insbesondere auf einen Abstreifer, der sich zum Entfernen von als ■Fußwindungen* bezeichneten Garnwindungen von einem Rotationskörper eignet, welcher sich als Teil einer Spindel zum Hingspinnen von Garn unterhalb des Spindelblattes befindet.
Sum Stand der Technik gehören Vorrichtungen zum Abschneiden, Abreiben oder in anderer Weise erfolgenden Entfernen von Garnwindungen von Spulen, sowie zum Entfernen von Fuftwindungen
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von Spindelanordnungen. Hierzu gehören Schneidblätter adt scharfen, außenliegenden Schneidkanten, Vorrichtungstöile mit reibender Oberfläche, mit Metallspitzen oder Borsten versehene Bürsten und dergleichen, die in bestimmtem Abstand von dem Rotationskörper, auf dem sich die Garnwindungen befinden, entweder fest angeordnet sind oder sich von Hand oder mechanisch in eine solche Stellung bringen und in ihr festhalten lassen. Die Notwendigkeit zum Entfernen von Garnwindungen kann darin bestehen, Abfallgarn abzustreifen oder Fußwindungen zu entfernen, die andernfalls die ordnungsgemäße Punktion einer Spindelanordnung oder benachbarter Spindelanordnungen beim Spinnen von Garn beeinträchtigen könnten. Oie Vorrichtungen können durch Saugeinrichtungen ergänzt sein, um abgetrennte Garnenden und beim M>streifvorgang erzeugten Faserflug zu entfernen.
Mit der Einführung neuer Stapelfasergarne, die z.B. aus Kunstfasern und Mischungen aus Kunst- und Naturfasern bestehen, wurde die Lösung des Problems, Garnwindungen zu entfernen, zunehmend schwieriger. Viele derartige Garnarten sind extrem widerstandsfähig und reißfest, so daß es ziemlich schwierig ist, sie abzureiben oder durchzutrennen· Diese Garnarten bringen es zeit sich, daß Messerschneiden rasch stumpf werden und daß sich Reibwerkstoffe und Reibwerkzeuge schnell abnutzen. Eine weitere Wirkung, die man festgestallt hat, besteht darin, daß derartige Garne immer längerwerdende Zeitabstände zwischen den Abstreifvorgängen zu erfordern scheinen. Eine weitere Wirkung, die bei Garnen aus terraoplastischen. Material festgestellt wurde, besteht darin, daß dl« Fasern infolge der beim Abetreifvorgan g entwickelten großen Reibungswärme miteinander verschmelzen, was den Abstreifvorgang Äußeret schwierig macht. B«i Vorrichtungen eit starres Abstreifer, z.B. mit einem Schneidblatt, führen die ständig wiederholten Schläge, die von den mit den
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Rotationskörper umlaufenden Garnwindungen ausgehen, nicht nur dazu, daß die Schneiden oder Reibflächen ihre Wirkung verlieren, sondern daß an der Oberfläche insgesamt ein Verschleiß auftritt, wodurch sich der Abstand «wischen der betreffenden Oberfläche und deiu Rotationskörper rasch vergrößert, und immer größer werdende Anhäufungen von Garnwindungen auf cteiu Rotationskörper verbleiben. Wenn die Vorrichtung einstellbar befestigt ist, so führen die ,Schläge dazu, daß sich die Vorrichtung verbiegt und lockert und sich von dem Rotationskörper und den auf ihn aufgewickelten Garnwindungen entfernt, wodurch wiederum die zuvor beschriebene Wirkung eintritt. Wenn sich die Vorrichtung weitgehend gelockert hat, so wird sie unwirksam und muß erneut eingestellt und befestigt werden. Die erv/lihnten Wirkungen sprechen gegen dön Hauptvorteil, den man durch Verwendung eines starren £bstroifers zu erzielen sucht, nämlich den Vorteil einer automatischen Entfernung von Garnwinöungen, ohne daß dia Notwendigkeit besteht, von Zeit xu Seit übstreifvorcTünge von Hand durchzuführen oder Justierungen vorzunehrcen.
Ein weiteres Problem, das den bekannten iJostreifern anhaftet, ist ein Slcherheitsproblai-i und liegt in der möglichen Verletzung von Bedienungspersonen, wenn diese bein Einstellen oder Befestigen von Vorrichtungstailen unvorsichtig sind und mit außenllegenden Schneidkanten oder Reibflächen in Berührung kommen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die zuvor erwähnten Nächteile und Schwierigkeiten zu beseitigen· Die Aufgabe liegt demnach darin, einen Abstreifer zu schaffen, der Garnwindungen automatisch und zuverlässig von einem sich drehenden Kotationsfcörper abatraift, und zwar ungeachtet
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der Garnart oder des Garndralles· Der Abstreifer soll eine lange Lebensdauer besitzen und kombinierte Abrieb- und Trennvorgänge durchführen, ohne daß außenliegende Schneidkanten oder sich rasch abnutzende Reibflächen erforderlich sind.
Der Lösung der Aufgabe dienen die im Kennzeichen des ersten Anspruchs zusanaaengafaflten Merkitale·
Die Erfindung sieht demnach einen starren Abstreifer vor, der mit einer zentralen Durchtrittsöffnung versehen ist· Der Abstreifer i3t in unmittelbarer Nähe des Bereiches, in dem sich Garnwindungen ansammeln, starr und in der Weise befestigt, daß die den Garnwindungen zugewandten Kanten seiner Durchtrittsöffnung einen Abstand von dem Rotations» körper haben, welcher der maximalen Tiefe bzw. Dicke der Garnwindungen entspricht, die erwünscht oder zulässig ist.
Die Kanten der Durchtrittsöffnung bilden Abstreifkanten, dl freiliegende Schneidkanten oder Reibflächen, an denen man sich verletzen könnte, liberflüssig machen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen·
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
an Hand der Zeichnungen näher beschrieben· Es zeigen»
Flg. 1 in perspektivischer Vorderansicht, teilweise
weggebrochen, einen Abstreifer, dessen oberer, plattenförmiger Abschnitt eine zylindrische, d.h. von zwei halbrunden Abstreifkanten begrenzte zentrale Durchtrittsöffnung aufweist, in seiner Zuordnung zu einer der Spindeln einer Ringspinnmaschine,
Flg. 2 in der Seitenansicht einen Teil des Aufbaues nach
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Fla. 1, wobei der Abstreifer im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 3 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine andere AusfUhrungsform eines Abstreifers mit konvexer Vorderseite, die der konkav gewölbten Mantelfläche eines xur Spindel gehörenden Rotationskörpers gegenüberliegt, auf dem sich Garnwindungen ansassneln,
Fig. 4 in der Seitenansicht eine weitere Ausführungaform eines Abstreifers mit konkaver Vorderseite, die der konvex gewölbten Mantelfläche eines Garnwindungen aufnehmenden Rotationskörpers der Spindel gegenüberliegt,
Fig. 5 den oberen, plattenförmigen Abschnitt eines Abstreifers mit länglicher Durchtrittsöffnung, die von geraden. Über Bogenabschnitte miteinander verbundenen Abstreifkanten begrenzt wird, sowie mit abgerundeter Oberseite,
Fig. 6 eine der Ausführungsform nach Fig. 5 ähnliche Ausführungsform eines Abstreifers mit rechteckiger
zentraler Durchtrittsöffnung und sattelförmiger, abgerundeter Oberseite,
Flg. 7 «in· den Ausführungsformen nach den Flg. 5 und 6
ähnliche Ausführungsform eines Abstreifers mit einer unsynMtrischen, durch vier gerade Kanten begrenzten Durchtrittsöffnung, dessen Oberseite abgerundet und einseitig abgeschrägt ist und
Flg. 8 «in· der Ausführungsform nach Fig. 7 ähnliche
Ausführungsforai «Ines Abstreifers, dessen Oberseite sur anderen Seit« hin abgeschrägt ist, und dessen durch vier gerade Kanten begrenzte Durchtrittsöffnung eine ander« For» besitzt.
Bei einer Ringspinnmaschine, von der in den Fig. t und nur der Bereich einer Spindelanordnung Io wiedergegeben
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ist, sind an beiden Seiten der "iaschine mit Abstand voneinander Spindeln mit zugeordnetem Ring und Läufer für den Aufbau von Spulen angeordnet. Das Garn Y wird hierbei mit Hilfe eines ortsfesten Ringes 14 und eines auf diesem umlaufenden Läufers 16 versponnen und auf eine Spulenhülse 12 aufgewickelt; im Garn entsteht hierbei je nach der Umlaufrichtung des Läufers 16 und der Spulenhülse 12 ein S-Drall oder Z-Drall. Die Spulenhülse 12 ist auf das in gleicher Weise rotierende Spindelblatt 18 der Spindelanordnung 1o aufgesetzt. Zum Spinnen des Garne3 Y ist der den Läufer 16 tragende Ring 14 in einer Ausnehmung der Ringbank 2o der Maschine befestigt. Jm Betrieb der Maschine führt die Ringbank 2o eine gesteuerte, in einem vorgeschriebenen Arbeitszyklus verlaufende Auf- und ΐά>-bewegung aus. Sie bewegt sich zwischen einer Stelle unterhalb des Kopfendes der Spulenhülse 12 und einer Stelle oberhalb des Fußendes der Spulenhülse 12 auf und ab und erzeugt hierbei eine Vielzahl von übereinander gewickelten Garnlagen. Kenn sich auf der Spulenhülse 12 eine vorbeschriebene Garnir.enge befindet, so ist eine Spule P bestimmter Form entstanden, beispielsweise eine in Fig. 1 dargestellte Spule mit Kopf- und Fußkonus. Danach wird die Ringbank 2o von Hand oder automatisch bis zu einer Höhe unterhalb des Spindelblattes 18 abgesenkt und im Bereich eines nicht zum Spindelantrieb gehörenden Rotationskörpers 22 der Spindelanordnung 1o verriegelt, der Rotationskörper 22 nimmt danach einige als Fußwindungen bezeichnete Garnwindungen auf, wenn sich der Spinnvorgang bei verriegelter Ringbank fortsetzt. Hierbei wird auf dem Rotationskörper Garn Y verankert, so daC dieses ohne Unterbre-chung von der Stelle, an der es als Vorgarn aus den Lieferwalzen einea nicht dargestellten, oberhalb der Spindelanordnung 1o angebrachten Steckwerkes austritt, nach unten durch den
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Läufer 16 bis xunv Rotationskörper 22 geführt und auf diesen aufgewickelt ist.
Das Soindalblatt 1S und dor Rotationskörper 22 werden stillgesetzt und die Spulenhülse 12 wird zusammen mit der Spule F in einem Äbziehvorgang nach oben vom Spindelblatt 18 abgezogen. Die innerste Garnlage der öpule P ist reit den früher hergestellten Fußwindungen verbunden, wobei der Garnabschnitt T über einen Messerflansch 24 hinwegläuft, der sich zwischen deia Fußende des Spindalblattes 18 und dein Rotationskörper 22 der Spindelanordnung 1o befindet. Beim Abziehvorgang wird der Garnabschnitt T durchgetrennt und die Spule P abgehoben« Danach wird für den Aufbau der nächsten Spule eine leere Spulenhülse 12 oberhalb des Messerflanschte 24 auf das Spindelblatt 18 aufgeschoben· Man bezeichnet dies als Aufsteckvorgang, iiunirehr wird die Breras« für das Spindelblatt 18 und den rotationskörper 22 gelöst} die Ringbank 2o wird entriegelt und so weit nach oben bewegt, daß sie sich zwischen dem Kopfende und dem Fußende der leeren Spulenhülse 12 befindet· In dem vjieder aufgenommenen Spinnvorgang werden Anfangswindungen des Garnes Y versponnen und auf die Spulenhülse 12 aufgewickelt, um zwischen den auf den Rotationskörper 22 aufgewickelten Fußwindungen und den auf die Spulenhülse 12 aufgewickelten Anfangswindungen des Garnes Y wiederum einen durchgehenden Garnabschnitt ΐ herzustellen. Danach ninaat die Ringbank 2o ihre gesteuerte Auf- und Abbewegung zum Aufbau einer weitern Spule P wieder auf.
Auf diese Weise Samueln sich auf dem Rotationskörper Fußwindungen an, die entfernt νerden müssen.
Gemäß Erfindung 1st "an .einem ortsfesten aahrsenteil der Maschine, *.B. an dar Spindelbank 28, ein Abstreifer
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f;.lr die ^ufiwiridungen atarr befestigt, und zwar in der W'üiae, daß sein oberer Abschnitt 3o dem Rotationskörper 22, auf den« sich die FuPwindungen U befinden, niit geringem ?\bstand gegenüberliegt. Der Abstreifer 26 ist hierzu mit seiuöKi unteren Befestigungsabschnitt, bei den. ea sicn im Ausführungsbeispiel un. einan horizontal gerichteten Flansch 32 handelt, i«±t Hilfe einer Schraube 34 starr an der Spindelbank 28 befastigti die Schraube 34 kann gamäö Fig. 2 durch eine gegen die Unterseite der Spindelbank 28 festgezogene iutter 36 gesichert sein. Bei dem abstreifer handelt es sich vorzugsweise uiu eine starre Platte von erheblicher i3tärke. Dia Diclce der Platte soll mindestens o,8 ivm und nicht mehr als 12,7 mn betragen, wobei von der deia Hotationskörper 22 zugewandten vorderen Seite 4c ( Fig. 2) zur gegenüberliegenden, nach außen gerichteten Seite 38 geices3en wird. Im oberen Abschnitt 3o das Abstreifer3 26 befindet sich eine von dor Vorderseite 4o zur Rdckseite 38 durchgehende zentrale Durchtrittsöffnung 42, die ausgastanzt, gebohrt oder in anderer Waise ausgeschnitten 33in kann. Begrenzt werden kann die Durchtrittsöffnung 42 an den Seiten 38 und 4o durch die Formen, Größen und Abstände der Kanten an jeder der beiden Seiten selbst, oder durch die Formen, Größen und abstände der inneren Wandungsabschnitte zwischen den Seiten 38 und 4o.
Aus praktischen Gründen kann man die Größe der Durchtrittsöffnung 42 durch die Abstände dar Kanten 48 und 5o (Fig. 1 und 2) an der Vorderseite 4o bestimmen, die den auf den Rotationskörper 22 aufgewickelten Fußwindungen U zugewandt ist, wobei die Kanten 43 u ud 5o quer zu der Richtung verlaufen, in der die Fußwindungen υ aufgewickelt sind, d.h. ganz allgercein in axialer Richtung das Rotationskörpers 22. Die in den Pig 1 und 2 wiedergegabene zylindrische
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Durchtrittsöffnung 42 mit runden '^and kann daher so verstanden werden, daß 3ie sich aus zwei halbrunden, einander gegenüberliegenden Kanten 48 und 5o zusairiran3etzt, die vertikal verlaufen und quer su den horizontal aufqewiekelten Fußwindungen U gerichtet sind. Ihre Trennstelle und die Größe der Durchtrittsöffnung 42 werden durch den Durchmesser, d.h. durch den diametralen Abstand der Kanten 48 und 5o bestimmt. Bei dieser aoisführungsforip des ibstreifers 26 bilden dia Kanten 48 und 5o die Äbstreifkanten. Im allgeiseinen und in den meisten Füllen entspricht der kleinste Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Abstreifkanten etwa 1/1ο des Radius des Rotationskörpersj der praktisch größte Abstand würde etwa der. Radius des Rotationskörpers entsprechen. In der Praxis sollten die /Jbstreif- -anten in der zuvor erwähnten Querrichtung in eineir. L^ngenbereich verlaufen, der mindestens der zu erwartenden Breite der angesammelten Fußwindungen U entspricht, und zwar quer zu der Richtung gemessen, in der sie auf den Rotationskörper aufgewickelt sind. Der größte Längenbereich 3ollte der axialen Länge des Rotationskörpers entsprechen*
Bei einer nicht dargestellten, alternativen Ausführungsfforoi kann die Durchtrittsöffnung 42 auch konisch ausgebildet sein, wobei die runde öffnungskante an der Vorderseite 4o im Durchmesser entweder großer oder kleiner sein kann als die öffnungskante an der auBenliegenden Rückseite 38. Die Innenwandungen der Durchtrittsöffnung verlaufen in diesem Fall schräg·
Der in den Flg. 1,2 und 5 bis 8 dargestellte Abstreifer 26 mit flachem, oberer. Abschnitt 3o In Form einer Platte eignet sich besonders für xylindrische Rotationskörper 22. Besitzt der Rotationskörper 22 jedoch, wie in
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don Fig. 3 und 4 dargestellt, keine zylindrische Porin, so wird der obere Abschnitt 3o zweckmäßigerweise an die Oberflächenkontur des Rotationskörpers 22 angepaßt. Der in Fig. 3 wiedergegebene Rotationskörper 22 hat beispielsweise eine konkav gewölbte Außenkonturj die Vorderseite 4o des oberen Abschnittes 3o ist dementsprechend konvex gekrümmt. Gercäß Fig. 4 besitzt der Rotationskörper 22 eine konvexe AujSenkontur und der obere Abschnitt 3o bzw. seine Vorderseite 4o ist dementsprechend konkav gewölbt. Für bestimmte Spezialzwecke, die nicht beschrieben bzw. dargestellt sind, können die Vorderseite 4o und der Rotationskörper 22 auch entgegengesetzte Konturen besitzten. Die Durchtrittsöffnung 42, welche den oberen Abschnitt 3o des Abstreifers 26 ganz durchgreift, (Ibt mehrere Funktionen aus. Sie dient al3 Auslaß für Garnreste und Faserflug, der von den Fußwindungen U abgetrennt wurde. Wie beobachtet wurde, scheint sie sich von selbst zu Reinigen. Oie durchgehende Durchtrittsöffnung 42 gestattet außerdem eine inaxinmle Nutzung der Dicke des plattenfßnnigen oberen Abschnittes 3o bei der Selbsterneuerung der Abstreifkanten an der Vorderseite 4o, wenn nach längerem Einsatz des Abstreifers und nach zahlreichen Abstreifvorgängen die ursprünglichen Abstreifkanten abgenutzt sind. Man glaubt in diesem Zusammenhang, daß die inneren Wandungsflächen bei den mit dem Abstreifer 26 durchgeführten Abstreifvorgängen eine wichtige Rolle spielen, worauf später noch eingegangen wird. Sehr zweckmäßig ist es, wenn die Oberflächen der inneren Wandungsabschnitte in unmittelbarer Nähe der Abstreifkanten über die ganze Dicke des Abstreifers 26 hinweg, d.h. von der Vorderseite 4o zur außenliegenden Rückseite 38, geradlinig verlaufen. In ihrer Längsrichtung können die inneren Wandungsabschnitte dagegen gemäß den Fig. 1 und 2 gekrümmt, oder gemäß den Fig. 6 bis geradlinig, oder gemäß Fig. 5 auch teilweise geradlinig und
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teilweise gekrümmt verlaufen. Die Auswahl einer speziellen Form, Kontur und Größe der Durchtrittsöffnung 42 und ihrer Abstreifkanten und inneren Wandungen lißt 3ich von einem Durchschnittsfacrunann in Übereinstimmung reit den hier vermittelten Lehren ohne Schwierigkeiten in der Weise treffen, daß die betreffenden Forcen und Abmessungen für jeden speziellen Verwendungszweck des Abstreifen 26 wirksam und geeignet sind.
Im Gegensatz zu aolchen Fällen, in denen es nur darum geht, beispielsweise Garnwindungen von einer Spule abzustreifen, bedient man sich bei Verwendung des Abstreifers 26 zum Entfernen von Fuflwindungen U vor.! Rotationskörper 22 einer Spindelanordnung einer speziellen Ausbildung derjenigen Außenflächen des Abstreifen 26, die den· Garnabachnitt T an nächsten liegen. Da der Abstreifer 26 ndt seinen) oberen Abschnitt 3o in den Raum zwischen dera Rotationskörper 22 und den Ring 14 sowie den an ihm angebrachten Lilufer 16 greift, wenn die Ringbank 2o unmittelbar vor dem Abziehen der Spulen P bis unter den Masserflanscn 24 abgesenkt ist, koruaen die Pußwindungen U mit der Rückseite 38 des Abstreifers 26 in Berührung, bevor sie in einem Vollkreis auf den Rotationskörper 22 aufgewickelt werden. Gero'iß Erfindung sind daher Vorkehrungen getroffen, damit das Garn Y Über den Abstreifer 26 hinweggleiten, auf den Rotationskörper 22 aufgewickelt und verankert werden kann.
Der obere Abschnitt 3o weiet hierzu eine abgeschrägte Oberseite 44 auf, die sum abgerundeten Scheitel 46 des Abschnittes in der gleichen Richtung geneigt verlauft, in der sich der Läufer 16 vor dem Abstreifer 26 vorbeibewegt. Wenn daher der Läufer 16 das Garn Y unter Spannung über die Rückseite
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38 des Abstreifers 26 hinwegzieht, so bewegt sich das Garn unter dieser Spannung die schräge Oberseite 44 hinauf, über den Scheitel 4b des Abschnittes 3o hinweg und läuft auf den sich drehenden -.votationskörpar 22 auf. Sowohl der Scheitel qlg auch die schräge Oberseite 44 sind über die Dicke des Abstreifers hinweg, d.h. von der Vorderseite 4o bis zur Rückseite 3ö, abgerundet, um ein Reißen oder Durchschneiden des Garnee Y durch reibenden Eingriff zu verhindern, wenn das Garn über den Abstreifer hinwegläuft. Wie weiter oben erwähnt, wird dem Garn Y beim Ringspinnen je nacxi dem endgültigen Verwendungszweck ein S~Drall oder Z-Drall erteilt, bein; Spinnen mit S-Drall drehen sich das Spindelblatt 18, die Spulenhülse 12, die Spule P, der Läufer 16, der Meeserflansch 24 unci der Rotationskörper 22 von oben betrachtet gegen den Uhrzeigersinn oder gemäß den Fig. 1 und 2 von links nach rechte. Beiia Spinnen rait Z-Drall drehen sich die erwähnten Teile dagegen von oben betrachtet im Uhrzeigersinn bzw. von rechts nach links, wenn iran vom Bedienungsgang aus auf die in Fig. 1 wiedergegebene Spindelanordnung 1o blickt. Der Abstreifer 26, dessen oberer Abschnitt 3o gemäß den Fig. 1,5 und 6 sattelförmig ausgebildet, d.h. nach beiden Seiten hin abgeschrägt ist, eignet sich daher gleichermaßen zum Spinnen bzw. zum Unterwinden von Garn mit S- oder Z-ürall. Der Abstreifer nach Fig. 7, dessen oberer Abschnitt von hinten zu seilen ist, lHßt sich nur zum Spinnen bzw. Unterwinden von Garn mit Z-Drall, der Abstreifer nach Fig. 8 nur zum Spinnen bzw. Unterwinden von Garn mit S-Drall verwenden. Der obere Abschnitt 3o hat jeweils nur eine abgeschrägte Oberseite 44, die bei den Ausfuhrungsformen nach Fig. 7 und 8 in entgegengesetzten Richtungen abfällt. Damit das Garn Y über den Scheitel 46 des Abstreifers 26 hinweglauf an kann, muß der Ad-
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streifer 26 so befestigt sein, daß genügend Raum zwischen dem Scheitel 46 und dem nach außen vorspringenden Abschnitt des Messerflansches 24 vorhanden ist.
Die Arbeitsweise des ibstreifers in der Theorie
Wenn Garnwindungen übereinander auf einen Rotationskörper aufgewickelt worden sind und sich soviel Garn angesnoneIt hat, daß die Gesarctdicke der Windungen gleich oder größer ist als der Abstand zwischen den Abstreifkanten des Abstreifer s und dem Rotationskörper, so wird der Abstreifer bei sich drehendem Rotationskörper Garnwindungen bis zu einer Tiefe abstreifen, die geringer ist als der erwähnte Abstand. Wird der Abstreifer so positioniert, daß der Abstand der Abstreifkanten von dem Rotationskörper geringer ist als die Dicke einer einzigen Garnwindung, so wird vom Rotationskörper alles Garn abgestreift.
Bei dem hier in Frage stehenden Garn handelt es sich un< ein einigermaöen fest verdralltes Band aus Stapelfasern. Als solches besitzt es nicht nur eine Elastizität in Längsrichtung, sondern auch eine gewisse Elastizität in der Breite bzw. Dicke. Bei einer VieIzaiii sich überlappender Windungen eines derartigen Garnes besitzt die gesamte Garnnasse eine "Breitenelastizität*, die größer ist als die Sucaae der den einzelnen Windungen innenwohnenden Elastizität. Diese Eigenschaften sind es, von denen der wirksame Einsatz des erfindungagemäeon Abstreifers abhängt*
Der Abstreifer reibt die Windungen ab und kann sie unter Umständen such durchtrennen, wenn sie an den Abstreif-
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kanten der Durchtrtttsöffnuna vorbeibewegt werden. Je nach der Breite und der Kontur der den Garnwindungen zugewandten Flüche des J-bstreifers, d.h., wenn diese beispielsweise gekrümmt und der Form des Rotationskörpers angepaßt ist, können auch die äußeren Kanten' des i-bstreifers mit den Garnwindungen in Berührung korciaen, wenn diese umlaufen und sich am ii>streifer vorbeibewegen. Wenn die windungen gegen die sich als erste entgegenstellende Außenkante des Abstreifers anlaufen, so v/erden sie zusaraRengedrückt. Hierbei werden die air, weitesten außanliegenden Windungen abgerieben. Ist die dem Rotationskörper zugewandte Fläche eben und so breit, daß die Windungen beim Vorbeilauf an der Γl&che die Außenkanten des äbstreifers nicht berühren, so werden Stapelfasern zusanzaengeürückt und während des Vorbeilaufes abgerieben. Kommen die Windungen mit der ersten Abstreifkante der Durchtrittsöffnung in Berührung, so läßt der Druck nach, wobei zumindest eine leichte Ausdehnung der Fasern in die Durchtrittsöffnung hinein stattfindet, so daß die Fasern, wenn sie rrdt dieser Ab streif kante in Berührung kommen, einem starken Abrieb ausgesetzt sind. Wenn die Abstreifkante scharf genug ist, kann sogar ein Trennvorgang stattfinden. Die Fasern des Garnes laufen in expandiertem Zustand an der Durchtrittsöffnung vorbei und treten in diese ein. Wenn die Fasern jetzt isit der zweiten Abstreifkante der Durchtrittsöffnung in Berührung konaaen, so werden sie plötzlich zusammengedrückt und pressen sich kräftig an die Abstreifkante an, wobei sie abgerieben werden} ist die Abstreifkante scharf genug, so wird der Faserverband nicht nur abgerieben sondern kann auch durchgetrennt werden. Auf jeden Fall geht bei der schnellen Drehung des die Garnwindungen aufnehmenden Rotationskörpers das Abstreifen der Windungen bis zu einer vorgeschriebenen Tiefe oder auch weniger tief ziemlich rasch von statten.
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Bain Einsatz des Abstreifer?* an ^siner op sollen im allgemeinen einige Fußwinaungen auf Rotationskörper verbleiben, zumindest so lange, bis genUgeud Garnwindungern auf die leere Spulenhülse aufgewickelt worden sind, uru eine festa Verankerung für eine stabile Spul« asu bilden, dia aufgebaut werden soll, und um zu bewirken, daß sich das Garn auf der Spulenhülse nicht verschiebt.
Weitere Ausführungsformen
In Übereinstimmung mit der zuvor beschriebenen Lenre lassen sich in bestimmten AnwenüungafiHeu über die dargestellten und beschriebenen 7vus f ührungsformen hinaus auch andere Auafuhrungsforsten vorteilhaft zur.i Linaatz bringen. Beispielsweise können die Kanten der ,Jurciitrittsöffnung an der deip Rotationskörper sugewandtän Seite auch ein Dreieck bilden oder eine andere Form haben, z.B. die Form einee Halbmondes oder eines Vierteliuondes. Im ersten Fall würde die eine Kante geradlinig und die andere Kante halbrund sein. Ira zweiten Fall müßten beide Abstreifkanten bogenförmig verlaufen und unterschiedliche Krümmungsradien besitsen. Obgleich bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und b gewölbte Flachen vorhanden sind, in denen sich die Abstreifkanten befinden, wobei diese Flächen den konkaven oder konvexen Oberflächen dea Rotationskörpers 22 angepaßt sind, kann die dem Rotationskörper gegenüberliegende Fläche für bestimmte Zwecke auch der Breite nach, d.h. von der ainen Seite dea Abstreifers stur anderen Seite desselben, geknünint sein.
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Dia Jurchtritt3öffnuria ä-?.s Abstreifars kann so zu verstehen sein, daß ^ie cturcli die Kanten der der-.: RotationsKörpur gegenüber liegenden "leiche begrenzt v/ird, wobei ein Kantenpaar die Abstreifkanten bildet, die in llichtuiig der Achse ners Rotationskörpers verlaufen,- oder die sich, analog dazu, in Tjiincsr ich tuner des Abstreifers erstrecken.
In Rannen des Krfindunc/ßgedankens ergeüen sich weitere AbwandΙυηqsrfqllchkeiten hinsicntlich der Konturen, dar Ausrichtung, der Diirensionierung der Durchtrittsöffnung und der Verwendung des Abatreifers.
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Claims (14)

"Patentanspruchs
1. Abstreifer zur. Entfernen von auf einen in Drehung ver3etzbaren -iotatioriskörner aufgewickelten ßarnwindungen, der nit bestimmten* Abstand neben der.: .lotationakftroer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der 'ibstreifer (26) eine ortsfest angebrachte starre Platte un-faßt, in der sich ire Bereich des Rotationskörpers (22) eine Durchtrittsöffnung (42) befindet, die an der dem iiotationskörper (22) zugewandten Seite (4c) der Platte durch Kanten (48, 5o) begrenzt wird, von denen-zwei in; wesentlichen in axialer .iichtun« des iotationskcrpers (22) verlaufen und einen Abstand voneinander iiaban, der dem o,1 bis 1—fachen Radius dos iotationskorosrs (22) entspricht.
2. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch qökennzeichnet, daß die dein Rotationskörner (22) zugewandte Seite (4o) eben ist.
3· Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch crekennzsichnet, daß die dem Rotationskörper (22) zugewandte Seite (4o) nicht eben ist·
4. Zibstreifer nach Anspruch 3, dadurch rekennzeichnet, die Seite (4o) konvex gewölbt ist.
5. Abstreifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saite (4o) konkav gewölbt ist.
6. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanten (48, 5o) geradlinig verlaufen.
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BAD ORIGINAL
7. Abstreifer nach Tmsnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanten (48, 5o) nicht geradlinig
verlaufen.
8. Abstreifer nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten eines Kantenpaares geradlinig, die
Kanten eines weiteren Kantenpaares nicht geradlinig verlaufen.
9. Abstreifer nach Anspruch 7, dadurcn gekennzeichnet, daß die Kanten des einen Kantenpaares gekrümmt verlaufen.
10. Abstreifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten halbrund sind.
11. Abstreifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten ein Oval begrenzen.
12. Abstreifer nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten eine vierseitige Figur bilden.
13. Abstreifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vierseitige Figur ein Rechteck ist.
14. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (22) einen Teil einer an einer Spindelbank (28) befestigten Spindelanordnung (1o) zum Ringspinnen von Garn bildet und sich unterhalb des
Spindelblattas (18) der Spindelanordnung (1o) befindet, und daß der Abstreifer (26) starr mit der Spindelbank (28) verbunden 1st·
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