DE2517089A1 - Verfahren zur herstellung eines gegrillten seil- oder kabeltrommelmantels fuer seilwinden, kabeltrommeln u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines gegrillten seil- oder kabeltrommelmantels fuer seilwinden, kabeltrommeln u. dgl.

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DE2517089A1 DE19752517089 DE2517089A DE2517089A1 DE 2517089 A1 DE2517089 A1 DE 2517089A1 DE 19752517089 DE19752517089 DE 19752517089 DE 2517089 A DE2517089 A DE 2517089A DE 2517089 A1 DE2517089 A1 DE 2517089A1
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    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/26Arrangements for preventing slipping of winding
    • B65H75/265Reels with grooves or grooved elements inhibiting aligned or orderly winding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
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Description

Alois !Perch, Ing. 15.April 1375
404 leuß/Rh. ? jo
]?ischer-Str.9
Verfahren zur Herstellung eines gerillten Seiloder Kabeltronmelsiantele für Seilwinden, Kabel-
trornmeln und dgl.
Die !Erfindung betrii'i't ein Verfahren zur Herstellung eines gerillten Seil- oder Kabeltro;nmel;aantels, insbesondere für ein- oder auch mehrlagig zu "bewickelnde Seilwinden, Kabeltrommeln und dgl.
Insbesondere für Seilwinden ist es bekannt, den Trommelmantel so zu rillen, daß das aufgehaspelte Seil diesen mit einem lichten Abstand der Windungen von 1 bis 3 mm umschlingt. Damit wird vermieden, daß sich das Seil beim Auf- und Abhaspeln an der benachbarten Windung reiben kann. Diese Verminderung der Verschleißgefahr ist bei sehr langen Seilen besonders wichtig.
Die Riffelung des Trommelmantels erfolgt allgemein mittels spanabhebender Werkzeuge. Dieses Verfahren ist sehr teuer und zeitaufwendig. Das wirkt sich äußerst ungünstig bei sehr großen Trommeln wegen des großen Materialabfalles aus. Auch müssen für die Zerspanungsarbeit teuere Yierkzeugmaschinen eingesetzt werden.
Zur Vermeidung dieses Mißverhältnisses ist vorgeschagen worden, einen zylindrischen metallischen Trommelmantel-Kern mit einem aus zwei gegossenen, gespritzten oder gepreßten Halbschalen zusammensetzbaren Kunststoff-Mantel zu umkleiden, der außen die" Hillung aufweist.
Diese Ausbildung des Trommelmantels hat aber nur wenig Eingang in die Praxis gefunden, weil sie nur für die Herstellung kleiner und mittelgroßer Trommelmäntel in großen Serien geeignet ist. Da jede Form nur für einen
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bestimmten Trommelaurenmesser mit bestimmter Trommelbreite und Rillenform verwendbar ist, entstehen enorm hone V/erkzeug- bzw. Formenkosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen der Rillung eines Seil- oder Kabeltrommel-Mantels zu finden, das erheblich schneller durchführbar und vor allem viel billiger als das zerspanende Rillen und trotzdem für Trommeln aller GröiSen sowie unterschiedliche Rillenformen auch bei sehr kleinen Serien mit Vorteil anwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, auf einen zylindrischen Trommelmantelkern einen profilierten Strang schraubenlinienförmig aufzuwickeln, der auf seiner äußeren Seite zumindest eine längsgerichtete Rille für das aufzuwickelnde Seil bzw. Kabel aufweist, und am Trommelmantelkern zu befestigen. Damit ist ein Verfahren gefunden, mit dem sich die Rillung mit einem kleinen Bruchteil der bisher aufzuwendenden Kosten bei geringem Zeitaufwand und praktisch ohne Materialabfall erzeugen läßt·
Zweckmäßig wird der Profilstrang an oder nahe seinen Enden mit dem Mantelkern lösbar verbunden. Diese Lösbarkeit, die vorzugsweise durch Verschrauben erreicht wird, ermöglicht nicht nur den Austausch des Profilstranges - beispielsweise bei dessen Verschleiß - gegen einen gleichen Prtfilstrang, sondern vor allem kann er auch sehr einfach durch, einen Profilstrang mit breiterer, schmalerer oder auch doppelter Rille ersetzt werden, wenn dies die Umstände wünschenswert erscheinen lassen.
Vorzugsweise werden aus einem thermoplastischen Kunststoff gepreßte Profilstränge verwendet. Natürlich ist auch die Verwendung metallischer gezogener oder stranggepreßter Profilstränge denkbar. Jedoch genießen die Kunststoffstränge schon wegen ihres viel geringeren Gewichts und ihrer leichteren Bearbeitbarkeit entschieden den Vorzug. Da sich die Stränge in sehr großen, zu Bunden gewickelten
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Längen pressen lassen, ist der Materialabfall äußerst gering.
In Weiterentwicklung des Verfahrens wird vorgeschlagen, zur vollständigen schraubenlinienförmigen Hillung zumindest zwei Profilstränge hintereinander aufzuwickeln, deren dem Seilanschlag abgekehrtes Snde längsverschiebbar mit dem Trommelmantelkern lösbar verbunden wird, v/obei ein freier Raum zwischen beiden Strangenden für die zu erwartende Dehnung am längsverschiebbaren Strangende eingehalten wird. Die Längsverschiebbarkeit wird bei relativ kurzen Profilstangen bereits durch ein Langloch für die Befestigungsschraube erreicht, während bei langen Profilsträngen ein nehr schlitzförmiges Loch vorgesehen v/erden muß.
Das vorstehend Geschriebene Verfahren kann noch vereinfacht werden, indem ein einziger sehr langer Profilstrang aufgewunden wird, der in geeigneten Abstanden mit dem Sronimelmantelkern mittel? jevreils zwei im Abstand hintereinander liegender Schrauben Gefestigt wird, wonach aus dem zwischen diesen beiden Schrauben liegenden kurzen Strangteil ein Stück herausgeschnitten wird, dessen Länge zumindest der zu erwartenden Längsdehnung des abgeteilten Profilstranges an seinem längsverschiebbar befestigten Strangende entspricht. Auf diese Art kann der Trommelmantelkern erheblich rascher und exakter bewickelt werden als mittels mehrerer kürzeren Profilstrangabschnitten.
TJm die Längsdehnung der Kunststoff-Profilstränge in möglichst engen Grenzen zu halten, wird die Verwendung von Profilsträngen -vorgeschlagen, die eine eingepreßte Ver- ' Stärkung aus Metalldraht, Metallband oder einem Textil- oder Hetallgewebe aufweisen.
Als Strangprofile Können äußerst verschieden geformte Querschnitte gewählt werden. Ein besonders zweckmäßig geformtes Strangprofil weist an seiner einen Schmalseite
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unten eine durchgehende Längsnut mit keilförmig sich nach außen hin verjüngendem Querschnitt auf, während die andere Schmalseite unten eine Leiste mit korrespondierenden also sich nach außen hin keilförmig verbreiterndem - Querschnitt "besitzt. Bei einem solchen Strangprofil werden die Schmalseiten beim Aufwickeln des Profilstrangs infolge der Keilflächen fest aneinander gepreßt, so daß die Windungen gleichsam miteinander verkeilt sind. Jede Strangwindung ist folglich mit beiden benachbarten Windungen seitlich unverrückbar verbunden, während ihre Längsdehnung unbehindert bleibt.
In der Zeichnung ist eine nach dem neuen Verfahren hergestellte Rillung einer Seiltrommel schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig.1 die Draufsicht auf eine Seilwindentrommel während der Bewicklung mit einem Profilstrang,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig.1 in größerem Maßstab,
Pig.3 einen Profilstrang-Querschnitt mit Nut und Leiste und
Fig.4 einen Querschnitt durch zwei Windungen eines Profilstranges mit keiligem Nut- und Leisten-Querschnitt.
Fig.5 zeigt den Querschnitt eines Profilstranges, der zwecks Verminderung seiner Dehnung von Metalldrähten durchdrungen ist, und
Fig.6 den Querschnitt eines mit einem Textil- oder Metallgewebe bewehrten Profilstranges.
Die in Fig.1 dargestellte einfache, nur als Beispiel dienende Seilwindentrommel ist zerlegbar und besteht im we- eentlichen aus einem Trommelmantelkern 1, der mittels Zugankern 2 zwischen zwei Stirnwände 3 einspannbar ist. Diese besitzen eine Nabenbohrung für eine durchgehende Antriebewelle 4, die mit zumindest einer der beiden Stirnwände 3 drehfest- verbunden ist.
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Der aufzuwickelnde Profilstrang 5 aus thermoplastischem Kunststoff (Polyamid) besitzt auf seiner Außenfläche eine längsgerichtete Rille 6 für das strich-punktiert angedeutete Seil 7. Zu Beginn des Aufwickeins wird zunächst das vordere Ende des Profilstranges 5 mittels einer Flachkopfschraube 8 mit dem Trommelmantelkern 1 verschraubt. Bas Aufwickeln erfolgt zweckmäßig auf einer Spindelbank. Hierbei kann die Rillung entweder - wie aus Fig.1 erkennbar ist - mittels beispielsweise drei Teilsträngen oder auch mittels eines einzigen langen Profilstranges gewikkelt werden. Im letzteren Falle werden die dem Ausgleich der möglichen maximalen Dehnung dienenden Abstände 9 sowie die der Befestigung der Profilstrangenden 10, 11 dienenden Gewindebohrungen X/ und Durchgangslöcher bzw. -schlitze für die Schrauben 12 nachträglich eingebracht. Hierdurch werden die Arbeitsgänge sehr vereinfacht. Zuletzt werden die dem Abstand 9 entsprechenden Strangstücke herausgeschnitten und die Kanten 14 der Strangenden 10, 11 zwecks Schonung des Seils 7 etwas abgerundet.
In Fig.3 ist ein Querschnitt des in Fig.1 gezeigten Profilstrangs 5 in größerem Maßstab dargestellt, bei dem eine Nut 15 und eine Leiste 16 vorgesehen sind, so daß sich benachbarte Strangwindungen etwas überlappen.
Fig.4 zeigt einen ähnlichen Strangquerschnitt an zwei benachbarten Rillengängen. Hier ist der Querschnitt der Hut 17 nach außen hin keilförmig verjüngt, während hiermit Korrespondierend der Querschnitt der Leiste 18 nach außen hin keilförmig verbreitert ist. Das hat den Vorteil, daß jede Windung mit den benachbarten Windungen gleichsam verkeilt oder verzahnt ist.
Fig.5 zeigt einen rhomboidförmigen Strangquerschmitt.
Ebenso wie der rechteckige Querschnitt nach Fig.6 eignen sich die Querschnitte nach Fig.3 Ms 5 auch für links-
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gängig zu wickelnde Rillen. Es braucht dann bei diesen nur mit dem. anderen Ende des Profilstranges begonnen zu werden.
Fm die Dehnung des thermoplastischen Profilstranges 5 in engeren Grenzen zu halten, kann dieser τοη Metalldrähten 19, einem Metallband oder einem Textil- oder Metallgewebe 20 durchdrungen sein.
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Claims (7)

Alois Perch, ing. - 7 - 15.4.1975 Neuß/Äh. Fischer-Str.9 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines gerillten Seil- oder Kabeltrommel-Mantels, insbesondere für ein- oder mehrlagig zu bewickelnde Seilwinden, Kabeltrommeln und dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einen zylindrischen Mantelkern (1) ein biegsamer profilierter Strang (5) schraubenlinienförmig aufgewickelt wird, der auf seiner äußeren Seite zumindest eine längsgerichtete Rille (6) für das aufzuwindende Seil (7) oder Kabel bzw. für die Seile aufweist, und daß der Strang (5) am Mantelkern (1) befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (5) an oder nahe seinen Enden (10, 11) lösbar mit dem Mantelkern (1) verbunden wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem thermoplastischen Kunststoff gepreßter Profilstrang (5) verwendet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur vollständigen schraubenlinienförmigen Rillung zumindest zwei Profilstränge (5) hintereinander aufgewunden werden, deren dem Seilanschlag abgekehrtes Ende (10) längsverschiebbar mit dem Trommelmantelkern (1) lösbar verbunden wird, wobei ein freier Raum (9) zwischen beiden Strangenden (10, 11) für die zu erwartende Dehnung des längsverschiebbaren Strangendes (10) eingehalten wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger, sehr langer Profilstrang
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(5) aufgewunden wird, der in geeigneten Abständen mit dem Trommelmantelkern (1) mittels jeweils zweier im. Abstand hintereinander liegenden Schrauben (12) befestigt wird, wonach aus dem zwischen diesen Schrauben (12) liegenden kurzen Strangteil ein Stück herausgeschnitten wird, dessen Länge (9) zumindest der #/# zu erwartenden maximalen Längsdehnung des abgeteilten Profilstranges (5) an seinem längsverscheibbar befestigten Strangende (10) entspricht.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5» gekennzeichnet durch die Verwendung olnes Profilstranges, der eine eingepreßte Verstärkung aus Metalldraht (19), Metallband oder einem Textil- oder Metall-G-ewebe (20) aufweist.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Profilstranges (5), der an seiner einen Schmalseite unten eine durchgehende Längsnut (17) mit keilförmig sich nach außen hin verjüngendem Querschnitt aufweist, während hierzu korrespondierend die andere Schmalseite unten eine Leiste (18) mit sich nach außen hin verbreiterndem Querschnitt besitzt.
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