DE2248865B2 - - Google Patents
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29D29/08—Toothed driving belts
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- Mechanical Engineering (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Zahnriemen mit einer mittels eines
Antriebes um ihre Achse drehbaren, in Axialrichtung genuteten Walze zum Abstützen des Riemenrohlings
und einer Einrichtung zum wendeiförmigen Wickeln einer Schnur um den Riemenrohlir.g.
s Zur Herstellung von Zahnriemen wird allgemein eine
Stofflage, die dazu bestimmt ist, die Zähne und die Zahnlücken des Riemens zu bedecken, auf einer in
Axialrichtung genuteten Walze angeordnet, um den Rohling zu bilden, wonach eine Schnur wendelförmig
um den Rohling gewickelt wird. Danach wird noch eine Lage aus Elastomer aufgebracht Dieser Aufbau wird
anschließend vulkanisiert
Bekannte Vorrichtungen weisen eine einzige, in Axialrichtung genutete Walze auf (FR-PS 13 29 870 und
14 84 316, DE-AS 12 73 806). Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß es praktisch unmöglich ist Zahnriemen
großer Abmessung bzw. großer Länge herzustellen, da es hierzu notwendig wäre, eine Walze vorzusehen, die
einen sehr großen Durchmesser und demzufolge ein beträchtliches Gewicht hat Abgesehen davon, daß es
schwierig ist, eine solch große Walze herzustellen, ist auch die Betätigung und Bedienung einer solch großen
Walze schwierig. Demgemäß würden die Kosten vergleichsweise hoch sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß Zahnriemen mit einer Länge bequem hergestellt werden
können, die unter Verwendung einer einzigen, in Axialrichtung genuteten Walze praktisch nicht erhalten
werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß achsparallel zu der Walze mit Abstand
eine zweite in Axialrichtung genutete, um ihre Achse drehbare Walze angeordnet ist, und beide Walzen
gemeinsam an ihren beiden Enden von je einem biegsamen, endlosen Element umschlossen sind, die
durch eine Mehrzahl von in die Nuten der Walzen passenden Stäben quer miteinander verbunden sind.
Durch die Erfindung ist es möglich, Zahnriemen praktisch mit beliebiger Länge herzustellen, wobei die
Ausführung und der Betrieb der Vorrichtung einfach sind, so daß auch die Anlagekosten und die Herstellungskosten vergleichsweise niedrig sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in ■45 den Unteransprüchen unter Schutz gestellt
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Herstellungsvorrichtung:
so F i g. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Elementes der Vorrichtung gemäß F i g. 1;
Fig.3 und 4 zeigen in Seitenansicht bzw. in
Draufsicht einige Einzelheiten der Ausbildung des Elementes gemäß F i g. 2;
Fig.5 und 6 geben eine Einzelheit des Elementes
gemäß Fig.2 aus zwei verschiedenen Blickrichtungen
und zu verschiedenen Zeiten wieder;
F i g. 7 zeigt die Druckplatten einer Presse zusammen mit einem in Querrichtung starren ringförmigen
Riemenrohling;
F i g. 8 gibt eine Einzelheit einer der Pressenplatten gemäß F i g. 7 mit einem Teil des Riemenrohlings
wieder;
F i g. 9 zeigt eine Einzelheit der Pressenplatten gemäß F i g. 7 und einen Teil des Riemens nach dem Formen.
Gemäß F i g. 1 erstrecken sich zwei Platten 2 von im wesentlichen U-förmiger Gestalt in paralleler Anordnung von einem auf dem Boden ruhenden Sockel 1
senkrecht nach oben. Jede U-förmige Platte 2 hat daher
zwei Schenkel 3 und 4. Am Ende der Schenkel 3 der beiden Platten 2 vorgesehenen Nuten 5 sind dazu
bestimmt, Zapfen 6 an einem Gestell 7 aufzunehmen (vgl. insbesondere die F i g. 2,3 und 4), das einen Träger
darstellt, auf welchem ein in Querrichtung starrer ringförmiger Riemenrohling gebildet wird. An dem
Schenkel 4 der einen Platte 2 ist ein Lagerarm 8 angeordnet, der einen Teil einer nachstehend zu
beschreibenden Wickeleinrichtung bildet.
Der Sockel 1 trägt ferner eine Stütze 9 für zwei Spulen 10 und 11, die dazu dienen, ein Band 12 aus
verkautschuktem Stoff bzw. ein Band 13 aus Elastomer zu speichern.
Die Vorrichtung enthält ferner eine verschwenkbare Stange 14, deren Funktion nachstehend erläutert wird,
und eine Einrichtung 15 zum Einstellen der Spannung einer Schnur, aus der eine Wicklung hergestellt wird, die
in dem fertigen Riemen eine widerstandsfähige Einlage bildet
Die verschwenkbare Stange 14 trägt an ihrem einen Ende ein Zahnrad 16 und ist mit ihrem anderen Ende an
dem Sockel 1 zwischen den Schenkeln 3,4 der Platten 2 angelenkt, wo ein Motor angeordnet ist Die Stange 14
stützt weiterhin eine Rolle 17 und einen zugeordneten mediumdynamischen Mechanismus 18 zum Verschieben
der Rolle 17 ab.
Die Stange 14 trägt an ihrem angelenkten Ende ein Zahnrad (in F i g. 1 nicht sichtbar), das von einem nicht
dargestellten Motor betätigt wird und das beispielsweise über eine ebenfalls nicht sichtbare Kette dem
Zahnrad 16 eine Bewegung erteilt Der Stange 14 ist ferner ein Mechanismus (nicht dargestellt) zugeordnet,
welcher die Verschwenkung der Stange 14 um ihre Anlenkstelle bewirkt
Das Gestell 7, das in F i g. 1 und 2 dargestellt und in F i g. 3 und 4 näher veranschaulicht ist, ist von zwei
genuteten Walzen 19 und 20 gebildet, deren Achsen parallel zueinander verlaufen.
Die Walze 20, die von einer Welle 21 getragen ist (Fig.4), ist um ihre Achse frei drehbar, während die
andere Walze 19 von einer Welle 22 getragen ist, auf der ein Zahnrad 23 befestigt ist, das mit dem Zahnrad 16 an
der Stange 14 in Eingriff treten kann.
Die Enden der Wellen 21 und 22 sind in Blöcken 24 aufgenommen, mit Bezug auf welche die Wellen 21, 22
frei drehbar sind. Die Blöcke 24 sind innerhalb von in einer Platte 26 vorgesehenen Offnungen 25 angeordnet
und in diesen öffnungen 25 verschiebbar. Es sind zwei solche Blöcke 24 aufnehmende Platten 26 vorhanden,
die an den sich gegenüberliegenden Enden der Walzen 19 und 20 angeordnet sind und als Abstützung für die
Wellen 21,22 der Walzen dienen.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, sind die Blöcke 24, die in
derjenigen Platte 26 gelagert sind, welche sich an der Seite des auf der Welle 22 der Walze 19 befestigten
Zahnrades 23 befindet, mit durchgehenden Gewindebohrungen versehen und über diese Bohrungen
miteinander durch eine Spindel 27 verbunden, die aus zwei Teilen besteht, welche mit gegenläufigen Gewinden
versehen sind. Die Verbindung zwischen der Spindel 27 und den beiden Blocken 24 ist derart, daß
durch Drehen der Spindel 27 die beiden Blöcke 24 aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind und
dadurch das gegenseitige Annähern bzw. Entfernen der Walzen 19 und 20 bewirkt werden kann.
In der Mitte der beiden Platten 26 sind die Zapfen 6 starr befestigt, mittels welchen das Gestell 7 in den
Nuten 5 der Schenkel 3 der U-förmigen Platten 2 drehbar gelagert ist
Wie insbesondere aus den F i g. 2, 5 und 6 ersichtlich
ist, ist dem Gestell 7 eine Mehrzahl von Stäben 28 zugeordnet, welche einen trapezförmigen Querschnitt,
d. h. allgemein eine Gestalt aufweisen, die zu derjenigen
der Nuten in den Walzen 19 und 20 komplementär ist, und welche eine Länge haben, die größer als die Länge
der Nuten in den Walzen 19 und 20, aber gleich der
ίο Breite des Bandes 12 ist auf das die Stäbe 28
aufgebracht werden.
Die Stäbe 28 sind an beiden Stirnseiten 29 mit axialen Sacklöchern 30 versehen (Fig.5). Diese Löcher 30
haben eine solche Größe, daß sie kleine Stifte 31 aufnehmen können, die durch ein biegsames Element 32,
beispielsweise ein Seil, miteinander verbunden sind.
Der Abstand zwischen zwei benachbarten Stäben 28 ist gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten
Stiften 31 an dem Element 32, und diese Abstände sind gleich der Zahnungsteilung des herzustellenden Riemens.
Jeder Stab 28 ist an seinen Endteilen mit Nuten 33 versehen (Fig.5), die parallel zur Stabachse verlaufen
und an den beiden sich gegenüberliegenden Seiten liegen, welche im Querschnitt des Stabes 28 den beiden
Seitenflächen des Trapezes entsprechen.
Jedem Stab 28 können kleine Platten 34 von im wesentlichen U-förmiger Gestalt zugeordnet werden,
deren Schenkel eine solche Dicke haben, daß sie mit Bezug auf ihre Basis elastisch bewegbar sind. Diese
kleinen U-förmigen Platten 34 sind an der Innenfläche ihrer Schenkel mit Vorsprüngen 35 versehen, die eine
solche Größe haben, daß sie in den Nuten 33 der Stäbe 28 aufgenommen werden können.
Die Querschnittsabmessungen der Stäbe 28 sind kleiner als die Querschnittsabmessungen der Nuten in
den Walzen 19 und 20. Der Unterschied in den Abmessungen der Stäbe 28 und der V'lzennuten ist
gleich der Dicke des Bandes 12, auf uas die Stäbe 28 aufgebracht sind. Ferner muß die Höhe der Stäbe 28
kleiner als die Tiefe der Walzennuten sein, damit die Stäbe 28 in den Nuten vollständig aufgenommen
werden.
Bei der allgemeinen Beschreibung der in F i g. 1 wiedergegebenen Vorrichtung wurde gesagt, daß der
Schenkel 4 der U-förmigen Platte 2 einen Lagerarm 8 einer Wickeleinrichtung trägt und daß die Einrichtung
15 zum Einstellen der Schnurspannung vorgesehen ist Die baulichen Einzelheiten dieser Teile werden
nachstehend erläutert
so Die Einrichtung 15 zum Einstellen der Schnurspannung ist in folgender Weise ausgebildet Eine Schnur 37
aus Metalldrähten, Glasfasern oder synthetischen Fasern zur Herstellung der widerstandsfesten Einlage
des Riemens ist auf einer Spule 36 gespeichert Die Spule 36 ist um ihre Achse frei drehbar, und die Welle
der Spule 36 ist von einem Lagerarm 38 abgestützt, der an einem auf dem Boden ruhenden Ständer 39 befestigt
ist
Der Ständer 39 ist mit einer Führungsschiene 40 versehen, in welcher ein Halter einer Rolle 41
verschiebbar ist, die um ihre Achse frei drehbar ist Am oberen Ende des Ständers 39 ist ein Halter 42 einer
zweiten Rolle 43 befestigt, die ebenfalls um ihre Achse frei drehbar ist
Die zueinander parallelen Achsen der Rollen 41 und 43 verlaufen waagerecht und liegen in der gleichen
senkrechten Ebene.
An dem Ständer 39 sind ferner kleine Rollen 44 und 45
An dem Ständer 39 sind ferner kleine Rollen 44 und 45
angeordnet, die dazu dienen, die Schnur 37 in den Ständer 39 hinein- bzw. aus ihm herauszuführen, um die
Schnur 37 zu der Wickeleinrichtung zu leiten, die an dem Ende des Lagerarms 8 abgestützt ist.
Diese Wickeleinrichtung ist von drei kleinen Rollen 46 gebildet, die parallele und in gleicher Ebene liegende
Achsen haben und mit denen die Schnur 37 in Eingriff tritt, wobei sie zwischen den Rollen 46 hindurchläuft und
teilweise um deren Umdrehungsflächen gewickelt wird. Der Lagerarm 8 ist mit einer Spindel 47 verbunden, die
über Zahnräder von einem Motor (nicht dargestellt) gesteuert wird. Durch Drehen der Spindel 47 wird der
Lagerarm 8 in einer Richtung parallel zur Achse der Spindel 47 bewegt, so daß der Lagerarm 8 bei seiner
Bewegung eine Verschiebung der Schnur 37 bewirkt
Die Vorrichtung ist durch eine Presse vervollständigt,
die zwei erhitzte Druckplatten 48 und 49 aufweist (F i g. 7), die einander zugekehrte Flächen aufweisen; die
Fläche der einen Druckplatte 48 ist glatt, während die Fläche der anderen Druckplatte 49 mit einer Mehrzahl
von Nuten 50 (Fig.8 und 9) versehen ist, deren Querschnittsgestalt zu derjenigen der in dem Riemen zu
erzeugenden Zähne komplementär ist. Die Nuten 50 liegen in einem Abstand voneinander, welcher der
Teilung der Riemenzahnung entspricht. Die Druckplatten 48 und 49 der Presse haben eine Breite, die kleiner
als die Länge der mit dem starren Riemenrohling vereinigten Stäbe 28 ist, welche den Riemenrohling
formen sollen. Insbesondere ist diese Differenz gleich der Länge der .Stabendteile, die mit den Einrichtungen
bedeckt sind, durch welche das Band 12 an den Stäben 28 selbst festgelegt wird.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Die genuteten Walzen 19 und 20 des Gestells 7 werden durch Drehen der Spindel 27 (F i g. 3 und 4) mit
Bezug aufeinander verschoben, bis sich die Achsen der Walzen 19,20 in einem gegenseitigen Abstand befinden,
welcher die Herstellung eines Riemens von der gewünschten Abmessung ermöglicht. Von der Spule 10
wird eine bestimmte Länge des Bandes 12 aus verkautschuktem Stoff abgezogen, wonach auf das
Band 12 die Stäbe 28 in solcher Weise aufgebracht werden, daß jeder Stab 28 an drei seiner Seiten mit dem
Band 12 in Berührung tritt.
Das Aufbringen der Stäbe 28 auf das Band 12 erfolgt an einer der beiden genuteten Walzen 19, 20. Die
Verbindung zwischen den Stäben 28 und dem Band 12 wird mittels der kleinen U-förmigen Platten 34 bewirkt
(F i g. 5), deren Vorsprünge 35 in die Nuten 33 der Stäbe 28 eintreten, wobei das Band 12 zwischen die kleinen
Platten 34 und die Stäbe 28 gefügt ist. Die mit dem Band 12 in Berührung tretenden Flächen der Stäbe 28 sind die
beiden Seiten und die kleinere Basis des Querschnittes der Stäbe 28, der, wie oben erwähnt, die Gestalt eines
gleichschenkligen Trapezes hat. Nach dem Aufbringen eines Stabes 28 auf das Band 12 wird ein Stift 31 in das
Sackloch 30 an jeder Stirnfläche 29 des Stabes 28 eingeführt.
Dieser Vorgang des Aufbringens der Stäbe 28 auf das Band 12 wird wiederholt, bis der die Stäbe 28 tragende
Teil des Bandes 12 eine Länge hat, welche die Bildung eines Ringes ermöglicht, der das von den beiden Walzen
19 und 20 gebildete Gestell 7 umschließt. Der Ring wird dadurch gebildet, daß die Enden des Bandes 28
überlappt und an wenigstens einem Stab 28 befestigt werden, Wie oben erwähnt, erfolgt das Aufbringen der
Stäbe 28 auf das Band 12 an einer der genuteten Walzen
19, 20, und während dieses Vorganges wird die Walze 19, 20, an welcher das Aufbringen erfolgt, von Hand
gedreht.
Nachdem in der vorstehend beschriebenen Weise ein aus dem die Stäbe 28 tragenen Band 12 bestehender und von den genuteten Walzen 19 und 20 abgestützter Ring hergestellt ist, werden weitere Arbeitsstufen durchgeführt. Die Stange 14 wird aus ihrer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verschwenkt, in welcher das von der Stange 14 getragene Zahnrad 16 mit dem auf der Welle 22 der Walze 19 befestigten Zahnrad 23 kämmt. Nunmehr wird der Mechanismus 18 betätigt, so daß die Rolle 17 gegen den aus dem Band 12 mit den an ihm befestigten Stäben 28 bestehenden Ring an der genuteten Walze 19 angedrückt wird, um das Band 12 zu heften bzw. anzurollen.
Nachdem in der vorstehend beschriebenen Weise ein aus dem die Stäbe 28 tragenen Band 12 bestehender und von den genuteten Walzen 19 und 20 abgestützter Ring hergestellt ist, werden weitere Arbeitsstufen durchgeführt. Die Stange 14 wird aus ihrer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verschwenkt, in welcher das von der Stange 14 getragene Zahnrad 16 mit dem auf der Welle 22 der Walze 19 befestigten Zahnrad 23 kämmt. Nunmehr wird der Mechanismus 18 betätigt, so daß die Rolle 17 gegen den aus dem Band 12 mit den an ihm befestigten Stäben 28 bestehenden Ring an der genuteten Walze 19 angedrückt wird, um das Band 12 zu heften bzw. anzurollen.
Der mit der Stange 14 verbundene Motor (nicht dargestellt) wird angelassen, wodurch über das von der
Stange 14 getragene Zahnrad 16 und das Zahnrad 23 die Walze 19 in Drehung versetzt wird. Die Drehung der
Walze 19 ruft den Umlauf des Ringes aus dem die Stäbe 28 tragenden Band 12 hervor, und die Rolle 17, welche
die Stäbe 28 mit dem Ring aus dem Band 12 fest zusammenpreßt, verleiht dem Band 12 eine bleibende
Verformung, d. h. eine Verformung, die dem Profil der Stäbe 28 und damit einer Zahnung entspricht.
Nach dem Anrollvorgang, der wahlweise anwendbar ist, wird die Stange 14 wieder in ihre Ruhestellung
gebracht. Nunmehr wird das Gestell 7, welches die beiden genuteten Walzen 19 und 20 trägt, auf denen der
Ring aus dem mit den Stäben 28 versehenen Band 12 angeordnet ist, veranlaßt, sich um den Zapfen 6 zu
drehen, nachdem das Ende der Schnur 37 auf der Oberfläche des Ringes befestigt worden ist. Die
Drehung des Gestells 7 kann von Hand oder mittels eines Motors (nicht dargestellt) bewirkt werden. Dann
wird der nicht dargestellte Motor der mit dem Lagerarm 8 verbundenen Spindel 47 angelassen, und
unter Weiterdrehen des Gestells 7 um die Zapfen 6 wird durch die Bewegung des Lagerarms 8 in einer parallel
zur Achse der Spindel 47 verlaufenden Richtung um den aus dem mit den Stäben 28 versehenen Band 12
bestehenden Ring herum eine Schnurwicklung aufgebracht, die als Ganzes eine Schicht bildet, welche die
widerstandsfeste Einlage in dem herzustellenden gezahnten Riemen bildet
Die Breite der so gebildeten widerstandsfesten Schnurschicht reicht nicht aus, um die ganze Breite des
aus dem die Stäbe 28 tragenden Band 12 bestehenden Ringes zu bedecken; die Kanten des Bandes 12 werden
vielmehr auf einem Teil unbedeckt gelassen, welcher der Länge der kleinen Platten 34 entspricht, mittels welcher
das Band 12 an den Stäben 28 festgelegt ist.
Nach diesem Vorgang wird der die Spindel 47 drehende Motor stillgesetzt, und die Schnur 37 wird
unmittelbar stromab der Rollen 46 durchgeschnitten.
Nunmehr wird auf die auf dem Ring aus dem mit den Stäben 28 versehenen Band 12 gebildete Schnurwicklung ein Klebemittel aufgebracht
Μ Die Stange 14 wird wieder in Arbeitsstellung
geschwenkt, so daß das von der Stange 14 getragene Zahnrad 16 mit dem von der Welle 22 der Walze IS
getragenen Zahnrad 23 in Eingriff tritt Dann wird eine bestimmte Länge des Bandes 13 aus Elastomer von dei Spule 11 abgezogen und mit seinem Ende an dem aus dem mit den Stäben 28 versehenen Band 12 und mit dei
Schnurwicklung bedeckten Ring, der von dem Gestell 3 abgestützt ist, zum Anhaften gebracht. Danach wird dei
das Zahnrad 16 an der Stange 14 drehende Motor angelassen und dadurch das mit dem Zahnrad 16 im
Eingriff stehende Zahnrad 23 in Drehung versetzt.
Die Drehung des Zahnrades 23 ruft die Drehung der genuteten Walze 19 und damit den Umlauf des aus dem ·■>
mit den Stäben 28 versehenen Band 12 bestehenden und mit der Schnurwicklung versehenen Ringes hervor. Der
Umlauf des Ringes bewirkt, daß dieser mit dem Band 13 aus Elastomer bewickelt wird. Die Anzahl der Umläufe
des Ringes wird so gewählt, daß eine Schicht 13' aus i<> Elasiomer von der erforderlichen Dicke gebildet wird
(F ig, 6).
Die Breite des Bandes 13 aus Elastomer ist kleiner als die Breite des Bandes 12 und gleich der Breite der
widerstandsfesten Schnurschicht.
Am Ende der vorstehend beschriebenen Arbeitsvorgänge wird ein in Querrichtung starrer ringförmiger
Riemenrohling erhalten.
Nunmehr werden die genuteten Walzen 19 und 20 durch Drehen der Spindel 27 wieder einander genähert,
und der in Querrichtung starre Ricmenrohling wird von dem Gestell 7 abgenommen und einer Presse zugeführt.
Der Riemenrohling wird um die untere Druckplatte 49 der Presse herumgelegt (Fig. 7), wobei seine Stäbe 28 in
den Nuten 50 dieser Druckplatte 49 angeordnet werden.
Da, wie oben erwähnt, die Stäbe 28 eine Länge haben, die größer als die Breite der Druckplatte 49 ist,
verbleiben die Enden der Stäbe 28 außerhalb der Druckplatte 49 und daher auch außerhalb der Nuten 50
der Druckplatte 49. Die Einrichtungen, welche das Band jo
12 mit den Stäben 28 verbinden, werden entfernt, und dann werden die Stäbe 28 aus den Nuten 50 der
Druckplatte 49 herausgezeogcn. Der Vorgang des Heiausziehens der Stäbe 28 aus den Nuten 50 ist
einfach, da die kleinen U-förmigcn Platten 34, die das v>
Band 12 an den Stäben 28 festlegen, sich außerhalb der Nuten 50 der Druckplat te 49 befinden.
Unmittelbar nach diesem letztgenannten Vorgang werden die beiden Druckplatten 48 und 49 der Presse
einander genähert und gegeneinander gedruckt. Unter der Wirkung des von den Druckplatten 48, 49
ausgeübten Drucks und der von ihnen ausgehenden Wärme wird der zwischen den Druckplatten 48, 49
angeordnete Teil des Riemenrohlings geformt und gleichzeitig vulkanisiert, wodurch ein Teil des gezahnten
Riemens gebildet wird.
Nach Beendigung dieses Vorgangs ist die Stellung der Druckplatten 48, 49 der Presse diejenige, welche in
Fig.9 wiedergegeben ist, die auch einen zwischen den
Druckplatten 48, 49 befindlichen Teil des gezahnten Riemens nach dem Formen und Vulkanisieren zeigt.
Nach dem Vulkanisieren werden die Druckplatten 48, 49 geöffnet, der geformte und vulkanisierte Teil des
Riemenrohlings wird aus den Druckplatten 48, 49 entfernt und ein anschließender Teil des Riemenrohlings
in solcher Weise zwischen die Druckplatten 48,49 geführt, daß einige Zähne des bereits geformten und
vulkanisierten Riemcnteilcs in die Nuten 50 der Druckplatte 49 eingreifen. Offensichtlich sind die Zähne
des bereits geformten und vulkanisierten Riementeils, die in die Nuten 50 der Druckplatte 59 eingeführt
werden, diejenigen, die an dem einen Ende dieses Riemcntcüs liegen; diese Zähne sind es, die nunmehr in
den Endnutender Druckplatte49angeordnet werden.
Die beschriebene Arbeitsweise wird fortgesetzt, bis der ganze Ricmenrohling geformt und vulkanisiert
worden ist.
Der auf diese Weise gebildete gezahnte Riemen weist einen durchgehenden Stoffstreifen auf, der über die
Seiten des Riemens vorsteht und weggeschnitten wird.
8 !!kitt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Zahnriemen, mit einer mittels eines Antriebes um ihre Achse
drehbaren, in Axialrichtung genuteten Walze zum Abstützen des Riemenrohlings und einer Einrichtung zum wendeiförmigen Wickeln einer Schnur um
den Riemenrohling, dadurch gekennzeichnet, daß achsparallel zu der Walze (19) mit
Abstand eine zweite in Axialrichtung genutete, um ihre Achse drehbare Walze (20) angeordnet ist, und
beide Walzen (19, 20) gemeinsam an ihren beiden Enden von je einem biegsamen, endlosen Element
(32) umschlossen sind, die durch eine Mehrzahl von in die Nuten der Walzen (19, 20) passenden Stäben
(28) quer miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Walzen (19, 20)
veränderbar ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (19,20) an
einem Gestell (7) drehbar gelagert sind, welches seinerseits um eine zu den Achsen der Walzen (19,
20) parallele Achse drehbar ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (28) starr
sind, die Querschnittsabmessungen der Stäbe (28) kleiner als die Querschnittsabmessungen der Nuten
in den Walzen (19,20) sind und die Höhe der Stäbe (28) kleiner als die Tiefe der Nuten in den Walzen
(19, 20) ist, und jedes Stabende ein Sackloch (30) aufweist, in das ein Stift (31) zur Verbindung mit dem
biegsamen Element (32) einsetzbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung zum Bewegen der
Walzen (19,20) aufeinander zu und voneinander weg aus einer Spindel (27) mit zwei gegenläufigen
Gewinden besteht, die in Schraubeingriff mit Gewindebohrungen in Blöcken (24) zur Abstützung
je eines Endes der Wellen (21, 22) der Walzen (19, 20) steht
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenflächen
der Stäbe (28) an deren Enden Nuten (33) ausgebildet sind, in welchen Vorsprünge (35) an den
Innenseiten der Schenkel von U-förmigen Platten (34) aufnehmbar sind, deren Schenkel eine solche
Dicke haben, daß sie mit Bezug auf die Basis der Platten (34) elastisch bewegbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum
Drehen der einen Walze (19) um ihre Achse eine Stange (14) aufweist, die ein Zahnrad (16) trägt das
mit einem auf der Welle (22) dieser Walze (19) befestigten Zahnrad (23) in Eingriff bringbar ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
wendeiförmigen Wickeln der Schnur (37) um den Riemenrohling drei kleine mit ihren Achsen parallel
verlaufende und von einem mit einer Spindel (47) verbundenen Lagerarm (8) gestützte Rollen (46) und
einen Motor zum Drehen der Spindel (47) aufweist
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