DE2254868C3 - Maschine zum wendeiförmigen Umwickeln eines endlosen Kernringes mit einem Band - Google Patents

Maschine zum wendeiförmigen Umwickeln eines endlosen Kernringes mit einem Band

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DE2254868C3
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Iwan Wasiljewitsch Kursk; Kurdin Lew Nikolajewitsch; Titarenko Alexandr Timofejewitsch; Sagorsk Moskowskoj oblasti; Polschikow (Sowjetunion)
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Sagorskij Filial Nautschno-Issledowatelskowo Instituta Resinowoj Promyschlennosti, Sagorsk Moskowskoj Oblasti (Sowjetunion)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum endeiförmigen Umwickeln eines endlosen Kernringes it einem Band, mit zwei im Abstand voneinander jchtend zueinander auf einem Maschinenbett angeordneten Scheiben, deren eine als Treibscheibe antreibbar und deren andere frei drehbar ist und denen eine Einrichtung zum Spannen des Kernringes zwischen den beiden Scheiben zugeordnet ist, und mit einem Ständer, an dem eine Einrichtung zum Umwikkeln des Kernringes mit dem Band befestigt ist, die ein drehbares Ritzel mit einem Radialschlitz aufweist, an dessen Stirnseite in einem Winkel zu seiner Drehachse ein Halter für eine Bandspule befestigt ist, wobei das Ritzel auf einer Längsgeschlitzten Hohlachse mit seinem Radialschlitz mit deren Längsschlitz fluchtend angeordnet und durch ein Zwischenrad antreibbar ist, dessen Achse im Ständer gelagert und dessen Drehzahl mit dem Antrieb der Treibscheibe gekoppelt ist.
Solche Maschinen sind für Betriebe zur Herstellung von Gummierzeugnissen, z. B. von Fahrzeugluftreifen, bekannt
Eine Maschine der vorstehend beschriebenen Gattung zur Herstellung von Luftreifenkarkassen durch Einbringung der Drähte in die Wulste der Luftreifenkarkasse mittels wendeiförmigen Anlegens eines Bandes von einer rotierenden Spule um beide Drähte herum, die sich in ihrer Längsrichtung bewegen und auf der Antriebscheibe infolge der auf dieser vorhandenen Rillen .auseinandergehen, ist z.B. aus der DTPS 4 13 127 bekannt.
Diese Maschine kann nicht zur Umwicklung endloser Kernringe mit verschiedenen Profilen und mit unterschiedlicher Anzahl der Wendelwindungen verwendet werden, da die wendeiförmige Anlegung des Bandes auf einen hohlen unbeweglichen Zylinder mit einem Schlitz mit dem nachfolgenden Abstreifen des gewendelten Bandes von diesem mit Hilfe von zwei Drähten und nicht unmittelbar auf den einzuwickelnden Kern ring vorgesehen ist. Der Umfang des hohlen Zylinders ist darüber hinaus größer als der Umfang des Kernringes und das auf den Zylinder wendelförmig aufgelegte Band kann von dem sich bewegenden Kernring nicht abgesKeift werden.
In dieser Maschine ist es praktisch unmöglich, einer der Zweige des Kernringes nach dem Zentrum des rotierenden Ritzels anzuordnen, da der Schlitz in diesem Ritzel klein und im Bereich der Verzahnung ausgeführt ist. Es ist praktisch nicht möglich, aen Schlitz am Ritze zu erweitern, da sonst der Antrieb dieses Ritzels ge stört wird.
Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde lie gende Aufgabe, eine gattungsgemäße Maschine zi schaffen, mit der es möglich ist, endlose Kernringe mi unterschiedlichem Profil und von unterschiedlichei Länge zu umwickeln, ohne daß die Maschine hierfüi von Fall zu Fall umgestellt werden muß.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht daß der Ständer als gegenüber der Treibscheibe läng des Maschinenbettes verstellbarer Wagen ausgebilde ist, dem Zwischenrad zum Antrieb des Ritzels minde stens ein weiteres, an dem Wagen gelagertes Zwi schenrad zugeordnet ist und die sämtlichen Zwischen räder ständig mit einer parallel zum Verschiebeweg de Wagens angeordneten, mit dem Antrieb der Treib scheibe gekoppelten Zahnwelle in Eingriff Stehen.
Mit diesen Maßnahmen wird die Wirkung erreich daß mit der erfindungsgemäßen Maschine eine über läppende, wendeiförmige Umwicklung mit der erfor derlichen Anzahl von Wickellagen des Bands währen einer Umdrehung des Kernringes auf den Scheiben aul gebracht werden kann. Die Anzahl der Wickellagen is nur von der Breite des Bands abhängig.
In vorteilhafter Weiterentwicklung ist bei der Maschine nach der Erfindung zwischen der Treibscheibe und dem Wagen eine Einrichtung zum Zentrieren des Trumes des Kernringes gegenüber der Drehachse des Ritzels angeordnet, die auf der Hohlachse des Wagens befestigt ist und aus in der horizontalen und vertikalen Ebene paarweise in unmittelbarer Nähe voneinander angeordneten zwei Rollenpaaren besteht, welche in jedem Paar fin Fenster bilden, dessen geometrische Maße dem Querschnitt des mit dem Band umwickelten Kernringes entsprechen, wobei jeweils die eine der vertikalen Rollen zur Zentrierung des Trumes des Kernringes in dem Fenster in der vertikalen Ebene verstellbar ist.
Dadurch wird eine Zentrierung des Kernringes hinsichtlich der Drehachse des Ritzels während des Umwickeins ermöglicht. Ferner wird durch diese Merkmale verhindert, daß sich der Kernring beim Aufwickeln des Bandes verstellt.
Es ist zweckmäßig, zur Zentrierung des Kernringes gegenüber der Achse des Ritzels beim Umwickeln von Kernringen mit verschiedenen Profilen der frei drehbaren Scheibe und der Treibscheibe ihnen jeweils Schwinghebel zu ihrer Verstellung in der vertikalen Ebene zuzuordnen.
Durch diese Maßnahme wird die wendeiförmige., überlappende Umwicklung der Kernringe mit der erforderlichen Anzahl von Wickellagen während ^iner Umdrehung des Kernringes auf den Scheiben ermöglicht.
Zum mehrlagigen Umwickeln des Kernringes ist es zweckmäßig, am Ritzel einen ständig mit seinem freien Ende mit dem von der Spule abgewickelten Band in Koniakt stehenden elastischen Hebel zu befestigen.
Dadurch soll die Entstehung von Falten im Band auf dem Kernring verhindert werden. Ferner soll mit dieser Maßnahme die lose hängende Hälfte des Bandes bei mehrlagiger Umwicklung der Kernringe gespannt werden.
Die erfindungsgemäße Maschine gestattet es, die Arbeiisproduktivitäi wesentlich zu erhöhen und die Qualität der zu umwickelnden Kernringe infolge der Ausschaltung der Überlappung an der oberen und unteren Seite des Kernringes zu verbessern.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels einer Maschine unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Gesamtansicht einer Maschine, F i g. 2 den Antrieb des Ritzels der Maschine, F i g. 3 die Einrichtung zum Zentrieren des Kernringes in perspektivischer Darstellung, F i g. 4 die Ansicht in Richtung des Pfeils A in F i g. 3, Fig. 5 die Draufsicht auf die Maschine ohne Aufspanneinrichtung,
Fi g. 6 den Schwinghebel der Scheibe der Maschine und
F i g. 7 die Baueinheit B in F i g. 1. Die Maschine zum Umwickeln eines endlosen Kernringes 70. beispielsweise von Keilriemen, besteht aus einem Maschinenbett, welches einen Rahmen t f'° (Fig. 1) darstellt, der durch eine Führung 2 mit einem hinteren Ständer 3 verbunden ist, sowie aus einer Treibscheibe 4, einer frei drehbaren Scheibe 5 zum Aulspannen und Verstellen des Kernringes 70. aus einer Einrichtung 6 zum Spannen des Kernringsmittels der (1S Scheibe 5 und einer Einrichtung 7 für die wendeiförmige Umwicklung des Kernringes 70 mit einem Band 66. Die Maschine ist mit einem Wagen 8 ausgestattet, der längs des Maschinenbetts und gegenüber der Treibscheibe 4 verstellbar ist Die Einrichtung 7 für die wendeiförmige Umwicklung des Kernringes 70 besteht aus einem antreibbaren Ritzel 9, das einen Radialschlitz 10 (F i g. 2) hat. Auf der Stirnseite dieses Ritzels 9(Fi g. 1) ist in einem Winkel von 45° zu seiner Drehachse ein Halter 11 für eine Bandspule 12 mit dem Band 66 befestigt.
Der Wagen 8 (F i g. 2) ist mit einer Hohlachse 13 mit einem Längsschlitz 14 versehen. Auf dieser Hohlachse 13 sitzt das Ritzel 9. Über den mit dem Radialschlitz 10 zusammenfallenden Längsschlitz 14 wird in den Hohlraum der Hohlachse 13 einer der Trume des auf die Treibscheibe 4 und die Scheibe 5 (F i g. 1) aufgespannten Kernringes 70 eingeführt.
Die Drehung des Ritzels 9 bewirken entweder ein Paar Zwischenräder (nicht gezeigt) oder zwei Paare Zwischenräder 15 (F i g. 2), die von einer Zahnwelle 16 angetrieben werden.
In jenem der Paare der Zwischenräder 15, welches mit dem Ritzel 9 in Eingriff steht, sind die Zwischenräder 15 in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß die Entfernung L zwischen den Punkten C und D der Berührung der Teilkreise der Zwischenräder 15 und des Ritzels 9 größer ist als die Bogenlänge / des Radialschlitzes 10 des Ritzels 9, was ein Ausrücken des Ritzels 9 aus dem Eingriff mit einem Paar der Zwischenräder 15 bei einer Bogenlänge / verhindert, die durch den Winkel bestimmt wird, der weniger als 180° ausmacht, d. h., der Radialschlitz 10 läßt sich unter Berücksichtigung der maximalen Höhe der Kernringe 70 ausführen, wodurch sich deren Einführung in die Hohlachse 13 leicht bewerkstelligen läßt.
Zwischen der Treibscheibe 4 (F i g. 1) und dem Wagen 8 ist eine Einrichtung zum Zentrieren des Kernringes 70 gegenüber der Drehachse des Ritzels 9 während der Umwicklung angeordnet. Diese Einrichtung ist auf der Hohlachse 13 (F i g. 3) des Wagens 8 befestigt und ist aus zwei Rollenpaaren 17 und 18 ausgeführt, die in unmittelbarer Nähe voneinander angeordnet sind, wo bei das Rollenpaar 17 in der horizontalen Ebene und das Rollenpaar 18 in der vertikalen Ebene angeordnet sind. Die Rollen jedes Rollenpaares 17 und 18 sind einander gegenüber derart angeordnet, daß die Rollenpaare 17 und 18 in ihrer Gesamtheit ein Fenster 1? (F i g. 4) bilden, dessen geometrische Maße dem Querschnitt des mit dem Band umwickelten Kernringes 7( entsprechen.
Eine der Rollen des Rollenpaares 13, die in der verti kalen Ebene angeordnet sind, ist vertikal verstellbai ausgeführt, was bei derem Anheben die Möglichkeit bietet, einen der Trume des Kernringes 70 in dem Fen ster 19 unterzubringen oder aus diesem herauszuneh men. Dazu ist an der Hohlachse 13 (F i g. 3) eine Kon sole 20 befestigt, in welcher eine Bohrung 21 (Fi g. 4) in der eine verstellbare Rolle untergebracht ist, unc drei Gewindebohrungen 22 für die Befestigung der üb rigen Rollen ausgeführt sind. Die verstellbare Rolle de: ?. »llenpaares 18 hat dabei einen Kopf 23 zum Festhal ten der Rolle in der Bohrung 21. Diese Rolle hat dar über hinaus eine frei rotierende Hülse 24, welche siel gegen einen Haltering 25 abstützt, der auf der Achsi dieser Rolle durch eine Schraube 26 festgehalten wire Die frei rotierende Hülse 24 verringert die Reibunj /wischen der Rolle und dem Kernring 70.
Für die Zustellung des Wagens 8 (F i g. 5) gibt es in Rahmen Führungen 27. In diesen Führungen 27 sin« Nuten 28 ausgeführt, in denen Schrauben 29 zum Fixie
ren des Wagens 8 untergebracht sind.
1st eine Verstellung des Wagens 8 auf die Treibscheibe 4 zu oder von dieser aus notwendig, so werden die Schrauben 29 gelöst, der Wagen 8 in den Führungen 27 verstellt und in dieser neuen Stellung mit den Schrauben 29 in den Nuten 28 fixiert.
Die Einrichtung 6 zum Spannen der Scheibe 5 besteht aus einem Druckluftzylinder 30 (Fig. 1), dessen Kolbenstange 31 mit einem Balken 32 verbunden ist, der sich in Führungen 33 verstellt, und aus einem Anschlag 34, der an dem freien Ende des Balkens 32 angeordnet und mit der Scheibe 5 verbunden ist.
Zum Zentrieren von Kernringen 70 mit verschiedenen Profilen gegenüber der Achse des Ritzels 9 beim Umwickeln sind die Scheibe 5 und die Treibscheibe 4 jeweils mit Schwinghebeln 35 und 36 versehen.
Der Schwinghebel 35 sitzt auf einer Achse 37 (F i g. 6), die auf dem Anschlag 34 montiert ist. Das eine Ende des Schwinghebels 35 ist dabei mit einer Achse 38 verbunden, auf welcher die Scheibe 5 sitzt. An seinem anderen Ende ist eine Bohrung 39 angebracht, durch welche eine Schraube 40 hindurchgeht. Die Schwenkung des Schwinghebels 35 erfolgt mit Hilfe der Schraube 40, die auf dem Anschlag 34 gelenkig befestigt ist, sowie mit Hilfe von Muttern 41, die auf dieser Schraube 40 angeordnet sind. Bei der Verstellung der Muttern 41 auf der Schraube 40 in der einen oder anderen Richtung schwenkt der Schwinghebel 35 und hebt oder senkt die Scheibe 5. Der Anschlag 34 ist dabei auf dem Balken 32 verstellbar aufgestellt, um die erforderliche Aufspannung des Kernringes 70 auf den Scheiben zu gewährleisten, welche mittels einer Schraube 42 mit einem Griff 43 und eines Niederhalters 44 erfolgt.
Zur Begrenzung der Verstellung der Scheibe 5 (F i g. 1) bei arbeitendem Druckluftzylinder 30 sind an der Führung 2 ein Lineal 45 und ein Anschlag 46 angeordnet, der längs des Lineals 45 je nach der Länge des auf den Scheiben aufzuspannenden Kernringes 70 zustellbar ist. Der Anschlag 46 ist dabei dem Anschlag 34 ähnlich ausgeführt und seine Verstellung längs des Lineals 45 erfolgt ebenso wie die Verstellung des Anschlags 34 auf dem Balken 32.
Der Schwinghebel 36 der Scheibe 5 ist als Gabel ausgeführt, welche auf einer Achse 47 (F i g. 5) angeordnet ist, die in einer Konsole 48 befestigt ist.
An einem Ende des Schwinghebels 36 ist ein Gehäuse 49 eines Lagers angeordnet, durch welches eine Achse 50 hindurchgeht Auf der Achse 50 sitzt die Treibscheibe 4. An dem anderen Ende des Schwinghebels 36 ist eine Bohrung angebracht, durch welche eine Achse 51 hindurchgeht. Diese hat ebenfalls eine Bohrung, in welcher eine Schraube 52 (F i g. 1) untergebracht ist
Die Schraube 52 ist in der Konsole 48 gelenkig befestigt und mit der Achse 51 durch Muttern 53 (F i g. 5) verbunden. Bei der Verstellung der Muttern 53 auf der Schraube 52 wird der Schwinghebel 36 geschwenkt und verstellt dabei die Treibscheibe 4 nach oben bwz. nach unten.
Auf der Achse 50 sitzt außer der Treibscheibe 4 ein Ritzel 54, das mit einem Ritzel 55 in Eingriff steht, das auf einer Achse 56 eines Schneckenrades eines Getriebes 57 befestigt ist
Das Ritzel 55 ist mit der Achse 47 koaxial angeordnet wodurch die Möglichkeit gegeben wird, daß das Ritzel 54 bei der Schwenkung des Schwinghebels 36 das Ritzel 55 abwälzt
Die Maschine wird von einem Elektromotor 58
(Fig. 1) angetrieben, der durch einen Riementrieb 5· mit einer Reibkupplung 60 verbunden ist, weicht gleichzeitig die getriebene Scheibe des Riernengetrie bes 59 darstellt. Die Reibkupplung 60 sitzt iiuf eine Welle 61, die mit einer Schneckenwelle 62 (F i g. 5) de; Getriebes 57 mittels einer Bremsscheibe 63, welch« gleichzeitig eine Ausrückkupplung 64 darstellt, verbun den ist. Die Schneckenwelle 62 der Ausrückkupplung 64 ist mit der Zahnwelle 16 verbunden, die mit den Zwi
ίο schenrädern 15 (F i g. 2) in Eingriff steht, welche da: Ritzel 9 in Umdrehung setzen. Dank einer solchen Ver bindung ist die Drehzahl des Ritzels 9 mit der Drehzah der Treibscheibe 4 synchronisiert. Während einer Um drehung des Ritzels 9 verstellt die Treibscheibe 4 der Kernring 70 um eine Steigung, die dem Umfang des zi umwickelnden Kernringes 70 gleich ist.
An der Stelle, wo der Halter 11 (F i g. 7) an dem Rit zel 9 befestigt ist, ist an dem zuletzt genannten ein ela stischer Hebel 65 befestigt, dessen freies Ende abgebo gen und für die ständige Kontaktnahme mit dem Banc 66, das von der Bandspule 12 abgewickelt wird, geeig net ist.
Dieser Hebel 65 ist zur ständigen Spannung der los< aufgespannten Hälfte des Bandes 66 bestimmt,die bein Anlegen der eisten Lage des Bandes 66 an den Kern ring 70 entsteht, da die andere Hälfte dieses Bandes 6( an den Kernring 70 angelegt wird, der in seinem Um fang um eine Bandlage vergrößert ist, wenn er zweila gig umwickelt wird.
Für den halbautomatischen Betrieb der Maschine ha diese zwei Druckluftzylinder 67 (F i g. 5) zum Eiinschal ten der Reibkupplung 60 und zum Losen der Brems scheibe 63 sowie einen Zähler 68 (F i g. 1), der über eir Zahnradgetriebe 69 (Fig.2) mit den Zwischenräderr 15 verbunden ist und die Maschine automatisch still setzt, wenn der Kernring 70 eine volle Umdrehung au den Scheiben vollführt hat.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen:
Die Treibscheibe 4 (F i g. 1) und die Scheibe 5. de:
Wagen 8, die Anschläge 34 und 46 und die Bandspul« 12 mit dem Band 66 werden in Übereinstimmung mi dem Profil und der Länge des zu umwickelnden Kern ringes 70 derart eingestellt, daß die neutrale Achse de: Kernringes 70 mit der Drehachse des Ritzels 9 zusam menfällt, wobei der Radialschlitz 10 (F i g. 2) des Ritzel: 9 gegenüber dem Längsschlitz 14 der Hohlachse 13 de: Wagens 8 zu stehen kommt. Auf dem Zähler 6i (Fig. 1) stellt man die erforderliche Umdrehungszahl ein, die in Abhängigkeit von dem Profil des K.ernringe:
70 und von seiner Länge berechnet ist und die Umdre hung des Ritzels 9 berücksichtigt
Den Kernring 70 setzt man auf die Scheiben auf, dai eine Trum des Kernringes 70 führt man durch den Ra dialschlitz 10 und den Längsschlitz 14 (F i g. 2) in der
Hohlraum der Hohlraumachse 13 und «n das Fenster Ii der Einrichtung zum Zentrieren des Kernringes 70 ge genüber der Achse des Ritzels 9 hinein, indem man da bei eine der Rollen des Rollenpaares 18 in die obere Stellung anhebt
Daraufhin wird durch die Drehung einer Kurbe (nicht gezeigt) Druckluft in den Druckluftzylinder 3( (F i g. 1) geleitet dessen Kolben den Balken 32 und die mit diesem verbundene Scheibe 5 verstellt, wodurcr der Kernring 70 auf den Scheiben gespannt wird Danr
wird ein Ende des Bandes 66 auf dem Kernring 70 ir
einem Winkel von 45° zu seiner Neutralachse befestigt
Durch Drücken auf einen Knopf »Ein« schautet mar
den Elektromotor 58 ein, woraufhin ein Knopf »Ein*
zum Steuern eines elektromagnetischen Ventils 71 (F i g. 5) gedruckt wird, welches gleichzeitig die Bremsscheibe 63 löst und die Reibkupplung 60 einrückt. Im Ergebnis kommt es zur gleichzeitigen Rotation der Scheiben mit dem Kernring 70 und des Ritzels 9 mit dem Halter 11 der Bandspule 12 um den Kernring 70 herum.
Dabei ist der Halter 11 (F i g. 7} zum Aufwickeln des Bands 66 auf den Kernring 70 mit einer konstanten Spannung mit einer Sperrklinke 72 zur Verriegelung der Bandspule 12 sowie mit einer Bremsvorrichtung 73 zur Regelung der Spannung des Bands 66 bei seiner Abwicklung von der Bandspule 12 versehen.
Während der Verstellung des Kernringes 70 um eine Wickelsteigerung, die seinem Umfang gleich ist, macht die Bandspule 12 mit dem Band 66 eine Umdrehung um den Kernring 70, wobei infolgedessen der Kernring 70 auf seiner Länge um eine Steigungslänge mit der von der Breite des Bandes 66 abhängigen Anzahl der Wikkellagen eingewickelt wird. Bei mehrlagiger Bewicklung steht mit dem Band 66 der elastische Hebel 65 in Kontakt, welcher die lose hängende Hälfte des Bands 66 aufspannt, die an den Kernring 70 als erste Lage angelegt wird.
Durch den Umstand, daß der Wagen 8 (Fig. 1) in einem in Abhängigkeit von der Länge und dem Profil des einzuwickelnden Kernringes 70 gewählten Abstand von der Treibscheibe 4 aufgestellt wird, befindet sich der Kernring 70 am Wickelabschnitt in einer Lage, in der seine Steifigkeit vergrößert wird. Dies gestattet es, den Kernring 70 ohne Falten und ohne Versetzen der Wicklungen einzuwickeln.
Nachdem der Kernring 70 eine Umdrehung ausgeführt hat, wird er auf ein Kommando vom Zähler 68 zum Stillstand gebracht, die Bremsscheibe 63 verriegelt augenblicklich das Ritzel 9 in der Stellung, in welcher der Radialschlitz 10 mit dem Längsschlitz 14 der Hohlachse 13 zusammenfällt und die Reibkupplung 60 kommt auch augenblicklich zum Stehen, wobei der Elektromotor 58 sowohl ein- als auch ausgeschaltet werden kann. Nach der Stillsetzung des Kernringes 70 wird das Band 66 abgeschnitten, durch Drehung der Kurbel wird die Spannung des Kernringes 70 gelöst und dieses von den Scheiben abgenommen, woraufhin ein neuer Kernring 70 aufgesetzt und aufgespannt wird. Ferner wird das Band 66 befestigt und das elektromagnetische Ventil 71 eingeschaltet. Der Zyklus wiederholt sich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen «09641/210

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maschine zum wendeiförmigen Umwickeln eines endlosen Kernringes mit einem Band, mit zwei im Abstand voneinander fluchtend zueinander auf einem Maschinenbett angeordneten Scheiben, deren eine als Treibscheibe antreibbar und deren andere frei drehbar ist und denen eine Einrichtung zum Spannen des Kernringes zwischen den beiden Scheiben zugeordnet ist, und mit einem Ständer, an dem eine Einrichtung zum Umwickeln des Kernringes mit dem Band befestigt ist, die ein drehbares Ritzel mit einem Radialschlitz aufweist, an dessen Stirnseite in einem Winkel 2u seiner Drehachse ein '5 Haiter für eine Bandspule befestigt ist, wobei das Ritzel auf einer längsgeschlitzten Hohlachse mit seinem Radialschlitz mit deren Längsschlitz fluchtend angeordnet und durch ein Zwischenrad antreibbar ist, dessen Achse im Ständer gelagert und dessen Drehzahl mit dem Antrieb der Treibscheibe gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer als gegenüber der Treibscheibe (4) längs des Maschinenbettes verstellbarer Wagen (8) ausgebildet ist, dem Zwischenrad (15) zum Antrieb des Ritzels (9) mindestens ein weiteres, an dem Wagen (8) gelagertes Zwischenrad (15) zugeordnet ist und die sämtlichen Zwischenräder (15) ständig mit einer parallel zum Verschiebeweg des Wagens (8) angeordneten, mit dem Antrieb der Treibscheibe (4) gekoppelten Zahnwelle (16) <n Eingriff stehen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Treibscheibe (4) und dem Wagen (8) eine Einrichtung zum Zentrieren des Trumes des Kernringes (70) gegenüber der Drehachse des Ritzels (9) angeordnet ist, die auf der Hohlachse (13) des Wagens (8) befestigt ist und aus in der horizontalen und vertikalen Ebene paarweise in unmittelbarer Nähe voneinander angeordneten zwei Rollenpaaren (17 und 18) besteht, welche in jedem Paar ein Fenster (19) bilden, dessen geometrische Maße dem Querschnitt des mit dem Band (66) umwickelten Kernringes (70) entsprechen, wobei jeweils die eine der vertikalen Rollen zur Zentrierung des Trumes des Kernringes (70) in dem Fenster (19) in der vertikalen Ebene verstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung des Kernringes (70) gegenüber der Achse des Ritzels (9) beim Umwikkeln von Kernringen (70) mit verschiedenen Profilen der frei drehbaren Scheibe (5) und der Treibscheibe (4) jeweils Schwinghebel (35 und 36) zu ihrer Verstellung in der vertikalen Ebene zugeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 5:i zeichnet, daß zum mehrlagigen Umwickeln des Kernringes (70) am Ritzel (9) ein ständig mit seinem freien Ende mit dem von der Bandspule (12) abgewickelten Band (66) in Kontakt stehender elastischer Hebel (65) befestigt ist.
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DE2254868A1 DE2254868A1 (de) 1974-05-16
DE2254868B2 DE2254868B2 (de) 1976-02-26
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