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In Abständen über die Länge des Querträgers --34-- verteilt ist eine Anzahl von Hängeböcken -40- an die L-Profile --38- angeschraubt, die an ihren unteren Enden zwei Schweifischienen-42 und 44--, die an den Böcken angeschraubt sind, tragen. Jede Schweissschiene besitzt eine untere Schweissfläche --46 bzw. 48-, welche Flächen knapp nebeneinanderliegen, sowie eine schräge Innenfläche --50 bzw. 52--, die jede unter 5 einem Winkel A zur Vertikalen in Richtung zum Amboss--26 hin aufeinander zulaufen.
Da die beiden Schweissschienen für gewöhnlich gleich ausgebildet sind, wird im folgenden lediglich auf die in Fig. 3 rechts liegende Schweissschiene --44-- Bezug genommen. Wie ersichtlich, besteht diese aus zwei langgestreckten Leisten-54, 56-, wobei die innere Leiste --56-- mittels Schrauben --55-- an die äussere
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elektrische Heizröhre-58-. Die beiden Leisten bestehen in der Regel aus Material mit dem gleichen Aus- dehnungskoeffizienten, wobei zumindest jene Leiste, welche die SchweiBflache-46-bildet (bel der darge- stellten Ausführungsform die innere Leiste aus einem wärmeleitenden Material besteht. Zweckmässig bestehen beide Leisten aus Aluminium.
Die in Abständen angeordneten Hängeböcke --40--, die beispielsweise aus Gusseisen bestehen können, sind mit der Schweissschiene starr verbunden und erfahren daher bei Ausdehnung oder Zusammensetzung der Schweissscmene in Längsrichtung eine Verschiebung.
Gemäss Fig. 2 und 3 ist der obere Teil jedes Bockes-40-mittels in den Träger geschraubter Ansatz- schrauben --60-- am Hauptträger --34-- befestigt. Jede Schraube erstreckt sich von ihrem Gewindeanschluss im Träger durch einen Schlitz -62-- im oberen Flansch --64-- des Bockes --40-- abwärts, wobei dieser
Schlitz ein Langschlitz in Längsrichtung der Schweissschiene --44- ist. Jede Schraube -60-- endet in einem
Kopf --60a-. Zwischen dem Kopf --60a-- und der Schraube --60-- mit Flansch --64-- des Bockes befinden sich Federelemente, beispielsweise eine Anzahl von Tellerfedem-66-.
Auf diese Weise ist jeder Bock so am
Träger befestigt, dass er sich in Längsrichtung der Schweissschiene verschieben kann, wenn sich letztere in ihrer
Längsrichtung ausdehnt, so dass eine seitliche Verwerfung der Schiene vermieden wird.
Die Böcke-40-, die längs der Schweissschiene in Abständen von beispielsweise 250 mm angeordnet sein können, bilden eine stabile vertikale Stütze für die Schweissschiene und stellen sicher, dass die Schweissfläche der Schweissschiene in einer horizontalen Ebene gehalten wird, wenn auch etwas federnd.
Aus Fig. 3 geht hervor, dass die Innenkanten --68-- der Böcke --40-- von den schrägen Innenflächen - -50, 52-- der Schweissschienen nach aussen abgesetzt sind, und nach oben auseinanderlaufen, wodurch Platz für zwei Schutzfolien --70-- geschaffen wird, die z.B. aus einem Glasfaserstoff bestehen, welcher mit einem
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unter den entsprechenden Schweissflächen-46, 48- der Schweissschienen, und sodann längs den schrägen Innenflächen -50, 52-- zu inneren Spulen --72- ; die Folien können im Betrieb entweder von den Spulen - 72- allmählich abgezogen oder auf sie aufgewickelt werden, wie weiter unten erläutert wird.
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der Böcke freigelassenen Raum angeordnet.
Als vertikale Stützwand -74-- für die inneren Spulen -72-- ist eine abwärts und parallel zu den Schweissschienen --42,44-- verlaufende Mittelschiene am Hauptträger --34-- befestigt. Jede der Spulen - besteht aus einer sich in Längsrichtung über die gesamte Breite der Bahn erstreckenden Welle (Fig. 2 und 3), die beispielsweise von einer Stange aus Aluminium-Volldraht von 15,9 mm Durchmesser und mehr als
1800 mm Länge gebildet wird. Die Welle ist zumindest in Abständen an einer Vielzahl von Stellen unterstützt. Die Abstützung kann beispielsweise durch eine ortsfeste Leiste erfolgen, vorzugsweise erfolgt sie jedoch durch eine Anzahl von Rollen--76--, die Stirnseite an Stimseite unmittelbar unter jeder inneren Spule --72-angeordnet sind.
Diese Rollen laufen an ihren Enden inStehlagem-78-, die ihrerseits auf der vertikalen Stützwand-74-- montiert sind. Bei der rechten Spule ist die Richtung der Zugspannung -P- (Fig. 4) der Schutzfolie --70- von der Spule weg unter einem Winkel --Y-- zur Mittellinie --72'-76'-- der Spule --72-- und der Stützrolle - -76-- geneigt. Zweckmässigerweise ist, wie dargestellt, der Durchmesser --Dr-- der Stützrolle --76-- kleiner als der Durchmesser--Db-der Spule. Die Achse --76'-- der Rolle --76-- ist gegenüber einer durch die Achse --72'-- der Spule --72-- gelegte Vertikale --L-- nach aussen versetzt.
Die Spule --72-- liegt daher an einer einwärts geneigten Stelle der Rolle --76- auf, wogegen die gemeinsame Tangente an die Rolle --76- und die Spule --72--, die der Richtung des Zuges --P-- entspricht, einwärts und abwärts verläuft.
Die Spule-72-ruht in einer Gabel die von der seitlichen Stützfläche --74'-- der vertikalen Stützwand --74-- und der Vielzahl von Rollen --76- gebildet wird. Die Spule wird dabei durch die Zugkraft - in die Gabel--C-gedrückt. (Ausserdem tritt am Ende der Spule-72-eine Torsionswirkung auf, ob nun die Folie auf-oder abgewickelt wird.) Obgleich die Spule lose in der Gabel liegen kann, bleibt die Spule sowohl beim Abwickeln als auch beim Aufwickeln an Ort und Stelle.
Aus dem Kräftediagramm (Fig. 4) geht hervor, dass im Falle des Abziehens der Folie von der Spule-72- der Vektor-P-- der Abziehkraft eine horizontale Komponente-Eh--besitzt, die die innere Spule --72--
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in die Gabel drückt. Wegen des geringen Reibungsbeiwertes der Schutzfolie hat letztere nur noch geringe Tendenz, auf ihre Unterlage (in diesem Falle auf der Rolle --76--) zu haften und aus der Gabel hinauszurollen.
Diese Tendenz kann durch die entgegenwirkende Abzieh-Kraftkomponente-Ph-in Zusammenhang mit dem
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auch geringe, Reibungsbremskraft-Rv--.
Auf ihrem Weg von der Spule --72-- zur SchweissfIäche --48-- der Schweissschiene berührt die Schutz-
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Uhrzeigersinn, das die Tendenz hätte, die Spule --72- aus der Gabel herauszuführen, doch ist dieses Moment wegen der kleinen Radialkomponente der Zugspannung-P-mit Bezug auf die Rolle gering und wird daher auf
Grund der Richtung des Zuges-P-, der die Spule--72 in der Gabel-C-zu halten bestrebt ist, mehr als ! ausgeglichen.
Man erkennt daher, dass die Spule beim Abwickeln an Ort und Stelle bleibt, obwohl sie nur in einer Gabel ruht.
Im Falle des Aufwickelns wirkt das am Ende der Spule aufgebrachte Moment-T-ebenfalls im Gegen- uhrzeigersinn und reicht aus, um die Spule im Gegenuhrzeigersinn in die Gabel-C-zu drehen, so dass die
Spule auch in diesem Fall an Ort und Stelle bleibt.
Der äussere Abschnitt jeder der beiden Schutzfolien-70-gleitet jenseits der entsprechenden Schweiss- fläche --46, 48-- über die Aussenseite der Schweissschiene und sodann auswärts und aufwärts zu einer äusseren
Spule --80--, die so wie die innere Spule --72-- aufgebaut sein kann und in gleicher Weise von Rollen--82-
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die innere Spule parallel ist.
Im normalen Betrieb bleiben die Spulen zwar an Ort und Stelle, doch es ist manchmal wünschenswert, bei den äusseren Spulen --80-- abnehmbare Halter --83-- am Querträger --34-- zu montieren, deren abwärts ver- laufender Abschnitt auch im Falle starker Stösse ein Ausbrechen der Spulen --80-- verhindert.
Für die inneren Spulen--72-- erfüllen die Hängeböcke --40-- die gleiche Aufgabe, wobei sich die Spu- len --72-- durch Längsbewegung durch den zwischen den Böcken --40-- und der vertikalen Stützwand --74-- gebildeten Spalt --S-- einsetzen und herausnehmen lassen.
An einem Ende werden die Spulen vom Schaltmechanismus festgehalten. Am andern Ende kann auf der entsprechenden Seitenwange ein Kniehebelmechanismus montiert werden, der eine Spule jedes Paares berührt und daher Axialbewegungen jedes Paares verhindert.
Die Spulen sind mit einem Transportmechanismus (Fig. 1 und 2) versehen, der sich als ganzes zusammen mit den Spulen und den Schweissschienen hin und her bewegt, wenn die Bahn verschweisst werden soll.
Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist, wie schon weiter oben erwähnt, eine Einrichtung zum allmählichen automatischen Weiterschalten der Schutzfolie unter den Schweissschienen vorhanden. Die Spulen-80, 72-sind an einem Ende mit je einem Zahnrad --80g bzw. 72g-- versehen, das sich an der Aussenseite der Seitenwange-30-befindet und jeweils mittels einer Kuppelstange --84-- an die Spulen angeschlossen ist. Die Kuppelstangen lassen sich abnehmen, wenn die Spulen und die darauf befindliche Schutzfolie --70- ausgetauscht werden sollen.
Die Zahnräder --80g und 72g-- sind so auf einer der Seitenwangen -30- gelagert, dass sie mit Antriebszahnrädern in Eingriff treten können. Auf einem Arm-90-, der zwei Stellungen einnehmen kann, ist ein Hauptritzel-88-montiert. In der in vollen Linien gezEichneten Stellung greift das Ritzel-88-in das linke Zahnrad --72g- ein, und ein ebenfalls am Arm --90-- gelagertes, mit einem Ritzel-88-dauernd in Eingriff stehendes Zwischenrad -92-- greift in das rechte Zahnrad --72g-- ein, so dass beide inneren Spulen -72- vom Ritzel--88-angetrieben werden. Letzteres wird durch einen Schaltriemen-94-, eine Riemen- scheibe -96-- und einen Schaltmechanismus in Drehung versetzt.
Wenn das Zahnrad --72g-- die innere Spule --72-- antreibt und dadurch die Schutzfolie-70-aufge- wickelt wird, so entsteht an der äusseren Spule --80- durch die an der Auflagerfläche der Spule auftretende Schleppwirkung ein Bremsmoment ; ein solches entsteht auch am Ende der Spule.
Trotz der geringen Grösse der Spulen und dem kleinen Raum, den die ganze Innekonstruktion einnimmt, biegen sich die Spulen oder die Innenrollen praktisch nicht durch, so dass durch den von der Spule - 72- ausgeübten Zug und der Bremswirkung der Spulen -80- über die ganze Länge der Schweissschiene eine
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durch die Folie in die zu verschweissende Bahn ist daher über die ganze Länge der Schweissschiene gleichmässig. Ausserdem wird die Bahn von einer vollständig ebenen Fläche berührt (auf Grund der weiter oben he=
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schriebenen Konstruktion biegen sich die Schweissschienen nicht durch). Die Erfindung ermöglicht daher sehr gleichmässige und gerade Schweissungen und gestattet auch, zwei solcher Schweissungen sehr nahe beieinander zu setzen, falls gewünscht.
Das Bremsmoment lässt sich am Ende der Vorratsspule zwar auf verschiedene Weise aufbringen, doch ist es 5 vorteilhaft, das Bremsmoment vom Antriebsmechanismus selbst liefern zu lassen. Wie in Fig. 2 zu ersehen, ist
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--80 -- z. B.) -110-- gegen die Wange --30-- gedrückt. Zwischen dem rotierendem Zahnrad --80 - und der relativ dazu stillstehenden Wangen-30-ist eine Messingscheibe-81-angeordnet, die Bremsfläche für die Seite des
Zahnrades und die andere Seite der Wangen-30-bildet. Zieht man die Mutter-110-- an, so erhöht sich die von den Tellerfedern --106-- auf die Bremsfläche aufgebrachte Axialkraft und das Bremsmoment wird grösser.
Wenn das Zahnrad --80g- nicht angetrieben ist. dient der Mechanismus, auf welchem das Zahnrad --80g-- montiert ist, während des Abziehens von Schutzfolie von der äusseren Spule daher als Bremse.
Zwecks Weiterschaltung wird die Riemenscheibe die den Schaltriemen --94-- und dadurch die
Zahnräder der Spulen antreibt, ihrerseits von einer Kulisse --202--, einer Kulissenrolle --204--, die auf einer feststehenden Achse montiert und von der Kulisse umfasst wird, und einem Gesperrmechanismus angetrieben.
Bei der bevorzugten Ausführungsform besitzt letztere eine linke bzw. eine rechte Richtungskupplung - 210, 212--.
Gemäss Fig. 1 und 2 dient die Welle --206--, auf welcher die Riemenscheibe --96-- montiert
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Die Kulisse ist an der äusseren Laufbahn der linken Kupplung --210-- befestigt; bewegt sich daher der Schweisskopf in einer Richtung, so wird die Kulisse von der Rolle-204-gedreht und treibt die Riemenscheibe --96-an ; in der andern Richtung rutscht die linke Kupplung und die rechte Kupplung --212--, fixiert die Welle --206--, da die äussere Laufbahn der kupplung --212-- am Gehäuse --216-- befestigt ist.
Es ist eine Einrichtung vorhanden, mit der sich die Schrittlänge der Schutzfolie --70-- verändem lässt, um die sie bei jedem Arbeitsspiel des Schweisskopfes bewegt wird, da sich die erforderliche Schrittlänge in Abhängigkeit von Faktoren, wie z. B. Schweissdruck und-temperatur, ändert.
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--204- aufVerstellstange --256-- angelenkt, die sich von einer feststehenden Basis --258-- weg erstreckt. Dreht man den Knopf-260-, so hebt oder senkt sich der Arm --254--, der seinerseits die radiale Stellung der Kulissenrolle - innerhalb der Kulisse --202-- verändert, wodurch sich die Länge des Hubes einstellen lässt.
Die Zahnräder --72g- für die inneren Spulen -72-- werden an den Wangen --30-- vorzugsweise in der gleichen Weise montiert, wie für die Zahnräder --80g-- oben beschrieben wurde. Wird daher der Arm-90-
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gleiche Weise angetrieben. In diesem Zustand wird die Schutzfolie von den inneren Spulen-72-abgezogen und auf die äusseren Spulen-80-aufgewickelt, wobei gleichmässige Spannung und die andern, oben beschriebenen Vorteile vorhanden sind.
Es sind natürlich zahlreiche Varianten der bevorzugten Ausführungsform möglich. Um nur einige zu erwähnen : ist kein Transport in beiden Richtungen erforderlich, so braucht man nur für ein Spulenpaar einen Bremsmechanismus vorsehen und kann das Ritzel in dauerndem Eingriff mit der äusseren Spule des Paares belassen. Bei einer andern Anordnung kann man alle Zahnräder weglassen und an den Enden der entsprechenden Wellen, z. B. an Stelle der Zahnräder --72, -- mit Hand zu betätigende Aufwickelknöpfe montieren.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schweissvorrichtung mit zwei Schweisseinheiten ist zwischen diesem am unteren Ende --74e-- der vertikalen Stützwand --74-- ein Messer - angebracht, das sich zusammen mit dem ganzen Schweisskopf bewegt. Die Schneide des Messers tritt in einen Schlitz --142-- im Amboss --26-- ein und bildet in der Bahn gleichzeitig mit dem Anpressen derselben an den Amboss (obere Flächen --144-- der Puffer --143-- bei dieser Ausführungsform) durch die Schweissflächen in Abständen auftretende Perforationslöcher.
Es wird daher möglich, die Seitennähte zweier Säcke bzw. Beutel mittels der zwei Schweissflächen - 44, 48-zu bilden und gleichzeitig im dazwischenliegenden Stück der Bahn die Abreiss-Perforation anzubringen, wobei dieses Stück sehr kurz sein kann. Im Falle von Seitennähten muss natürlich einer der Längsränder der laufenden Länge einer Bahn doppelter Stärke einen Faltrand bilden und der andere Rand muss offen sein. Für andere Produkte könnte man beide Ränder schliessen.
De'beschriebene Schweisskopf eignet sich auch zur Herstellung ven 3odenverschweissungen, wobei entweder die Verschweissung vor der Perforation oder umgekehrt angeordict ist, je nachdem, welche der beiden
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SchweiSschienen-42 und 44-- verwendet und welche entfernt wird.
Das Messer ist starr auf einen Flansch-242-montiert, der sich von der vertikalen Stützwand --74-- ab-
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zahl von in Abständen angeordneten Schrauben --246--- gehalten wird. Auf jeder Seite des Messers befindet ) sich ein Abstreifer --248--, der auch die Aufgabe hat, die Bahn während des Perforierens zu erfassen. Um die
Abstreiferschienen zusammenzuspannen, ist auf jeder Seite jedes Perforations-Messersegmentes eine Stimkerbe - vorhanden. Innerhalb dieser Kerbe befindet sich ein Distanzblock-252-von etwas grösserer Dicke als das Perforierungsmesser --140--.
Eine Schraube --254-- erstreckt sich durch den Distanzblock-252-und spannt die beiden Abstreiferschienen-248-zusammen. Die untere Kante -260- jeder Kerbe im Perforie- @ rungsmesser --140-- dient als Bodenbeschlag für die Abschleiferschienen und bewirkt eine Aufwärtsbewegung derselben, wenn der Schweisskopf gehoben wird. Die Abstreiferschienen werden federnd gegen die Kanten - abwärtsgedrückt.
Zu diesem Zweck sind im Perforierungsmesser --140-- in Abständen angeordnete Schlitzpaare-262- ausgebildet. In jedem dieser Schlitzpaare ist eine Feder-264-- eingeschlossen. Der Flansch-242-, an welchem das Perforierungsmesser --140-- montiert ist, hat eine gestrichelt gezeichnete Vertiefung und nimmt daher eine Seite der Feder auf ; die andere Seite ist offen. Das obere Ende der Feder liegt am Ende der verti- kalen Stützwand -74-- an, das untere Ende am oberen Ende der Abstreiferschienen.
Im Betrieb ragen die unteren Enden der Anstreiferschienen hinunter über die Spitzen der Sägezähne - des Perforierungsmessers-140-- hinaus. Bewegt sich der Schweisskopf hinunter, so erfassen die Ab- streiferschienen die Bahn, drücken sie gegen die Oberseite-148-des verstellbaren Ambosses --148-- und klemmen die Bahn zwischen diesen Teilen, wobei sich die Abstreiferschienen bedeutend über die Grenzen des
Schlitzes --142-- hinaus auswärts erstrecken, sodass sie nicht in den Schlitz eintreten, daher keine weitere
Abwärtsbewegung ausführen können und somit die Federn -264-- zusammendrücken. Die unteren Enden - der Abstreiferschienen bestehen vorteilhafterweise aus Gummi, wodurch die Bahn streng, aber ohne
Beschädigung erfasst werden kann.
Ist die Bahn in dieser Weise erfasst, so zieht sich die Abstreiferschiene bei weiterem Niedersinken des Kopfes relativ zum Messer--140-- zurück.
Die Sägezähne des Messers treten daher zwischen den Abstreiferschienen nach unten heraus und in den
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Durch einfache Einstellung dieser Höhe kann die Grösse der Perforationslöchenron fast nur Stecknadelstärke bis zu beträchtlichen Schlitzen gewählt werden. Wegen der Sägezahnform des Perforierungsmessers kann die Bahn durch vollständiges Eintreten des Messers in den Schlitz sogar ganz durchschnitten werden, falls gewünscht.
Die Abwärtsbewegung des Schweisskopfes lässt sich je nach Art der gewünschten Schweissung in verschiedener Weise begrenzen. Wird eine Verschweissung unter hohem Druck gewünscht, so können beispielsweise die Puffer --144-- als Anschläge dienen. Erfahren die Schweissschienen daher einen bestimmten Widerstand, so steigt im Falle des bevorzugten Antriebes des Schweisskopfes durch einen Hydraulikzylinder der Hydraulikdruck
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andere Möglichkeit besteht darin, dass der Kolben seinen vollen Hub beendet, bevcr die Schweissschienen die Puffer auch nur erreichen, falls ein bestimmter Abstand gewünscht wird.
Im Falle des sägeartigen Perforierungsmessers --140-- und ähnlicher Vorrichtungen ist es wünschenswert, die Grösse der Löcher der Abreiss-Perforation wählen zu können, je nachdem, ob Säcke gewünscht werden, die sich leicht oder schwer von der Rolle abreissen lassen. Zu diesem Zweck weist die Perforiervorrichtung eine spezielle Steuerung der Tiefe der Bewegung derselben durch die Bahn auf, die z. B. wegen der nach oben auseinanderlaufenden Kanten jedes Zahnes die Länge des vom Zahn gebildeten Schlitzes und daher die Breite des unverletzten Materials zwischen benachbarten Schlitzen bestimmt. Wie bereits erwähnt treten die Zähne des Perforierungsmessers in einen Schlitz --142- des Ambosses ein.
Dieser Schlitz ist in einer vertikal verstellbaren Schiene -140-- vorhanden, deren Oberseite --146-- von der Bahn berührt wird. Die Grösse der Perforationslöcher wird daher in erster Linie durch die Höhe der Oberseite --146--- relativ zur Anschlagstellung der Schweissschiene bestimmt.
Zwecks Vertikaleinstellung der Schiene -148-- ist diese in Längsrichtung verschieblich angeordnet und besitzt an ihrer Unterseite eine Anzahl von Schrägflächen -150-, deren Neigung zur Bewegung in Längsrich-
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-162-- nach oben, sodassSchiene --148-- in Längsrichtung nach rechts (Fig. 2) die Schrägflächen -150-- an den Elementen--152-- hinauflaufen und daher die mit der Bahn in Berührung kommenden Flächen --146-- der Schiene relativ zu den Puffern -140- oder einpm andern Anschlag für den Schweisskopf heben, um die Eindringtiefe der Perforierungszähne in die Bahn zu vergrössern.
Bei dieser Ausführungsform lässt sich eine Druckschraube-164-, die in einem feststehenden Rahmen
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Stellt man die Schiene148-- genügend hoch ein, so bringen die gezahnten Perforierungsmesser --140-durchlaufende Schnitte an und durchtrennen die Bahn vollständig, falls dies gewünscht wird.
Die Einstellung der Grösse der Perforationslöcher kann auch durch die Puffer --143-- des Ambosses oder durch die Halterung des Perforierungsmessers am Schweisskopf relativ zu den andern Schweisskopfelementen erfolgen, da auch auf diese Weise die Eindringtiefe relativ zur Anschlagstelle eingestellt werden kann. Ausserdem könnte eine solche Einstellung durch Schrägflächen ähnlich wie bei der Schiene --148- erfolgen.
An Stelle des beim Ausführungsbeispiels zwischen den Schweissschienen angeordneten Messers kann auch eine andere Betätigungsvorrichtung, z. B. ein Locher, eine Prägevorrichtung, ein Drucker usw. vorgesehen sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schweissvorrichtung zur Herstellung von Querschweissnähten bei einer endlosen Bahn, die einen sich quer über die gesamte Breite der Bahn erstreckenden Amboss und einen Schweisskopf mit mindestens einer Schweissschiene, die sich gleichfalls über die gesamte Breite der Bahn erstreckt, sowie eine Betätigungsvorrichtung für eine periodische Relativbewegung von Kopf und Amboss gegeneinander und eine Einrichtung zur Zufuhr einer Schutzfolie zur Schweissfläche der Schweissschiene aufweist,
wobei die Schutzfolie von einer auf einer Seite der Schweissschiene angeordneten sich über die gesamte Länge der Schweissschiene und parallel zu dieser erstreckenden Vorratsspule zu einer auf der gegenüberliegenden Seite der Schweissschiene angeordneten
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tung mit zumindest einer unterhalb der Spule angeordneten Stützfläche (82,76) aufweist, welche Stützfläche die Spule (80 bzw. 72) zumindest an einer Vielzahl von in Längsrichtung der Spule in Abständen zueinander liegenden Stellen an ihrer Unterseite abstiltzt.