DE1285272B - Vorrichtung zum Zufuehren von auf Trommeln aufgewickeltem Bandmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von auf Trommeln aufgewickeltem Bandmaterial

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DE1285272B
DE1285272B DEE31569A DEE0031569A DE1285272B DE 1285272 B DE1285272 B DE 1285272B DE E31569 A DEE31569 A DE E31569A DE E0031569 A DEE0031569 A DE E0031569A DE 1285272 B DE1285272 B DE 1285272B
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DE
Germany
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tape
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roll
adjusting
processing station
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DEE31569A
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English (en)
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Embury Lloyd E
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Embury Coil Line Ltd
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Embury Coil Line Ltd
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/20Storage arrangements; Piling or unpiling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von auf Trommeln aufgewickeltem Bandmaterial unterschiedlicher Stärke, Breite oder Qualität von einer Speicherstellung aus zu Abziehelementen einer Verarbeitungsstation, wobei jeder Bandwik kel auf einer Wickeltrageinrichtung eines endlosen Transportmittels gehalten wird.
  • Die Vorrichtung soll insbesondere dazu dienen, nacheinander bzw. wahlweise aufgewickeltes Blech aus einer Vorrats- oder Speicherstellung zu einer Verarbeitungsstation zu führen, wo das vordere Ende des Bandes aufgenommen wird und eine bestimmte Länge an Bandmaterial abgewickelt, gerade gerichtet und abgeschnitten wird, während anschließend das restliche abgewickelte Bandmaterial wieder zurückgewikkelt und in die Speicherstellung zurückgebracht wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen zur Verarbeitung von Bandwickeln zum Abschneiden einer Bandlänge muß das vordere Bandende bzw. die Stirnkante des Bandwickels von Hand auf Abzugwalzen ausgerichtet werden, von denen das Bandmaterial in Richtwalzen sowie in eine Schneidvorrichtung einläuft. Jeweils dann, wenn eine Bandlänge anderer Dicke bzw. anderer Breite ausgegeben werden soll, muß man den in der Verarbeitungsstation stehenden Bandwickel gegen einen entsprechenden anderen Bandwickel austauschen. Das Einsetzen eines neuen Bandwickels in .die Verarbeitungsstation und das Ausrichten des Vorderendes des Bandes auf die Abzugs- und Richtwalzen bedeutet einen unzweckmäßigen Arbeitsaufwand.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der die genannten Arbeitsgänge automatisiert sind, so daß jeweils die gewünschte abgewickelte Bandlänge nach Einbringen in die Verarbeitungsstation unmittelbar für die Verarbeitung ausgerichtet ist, ohne eine nachträgliche Richtarbeit zu erfordern und eine Aufwicklung der nicht benötigten Bandlänge möglich ist.
  • Die Erfindung wird darin gesehen, daß mit jeder Wickeltrageinrichtung ein am freien Bandende angreifendes Bandhalteelement starr verbunden ist, das das Bandende in einer fest ausgerichteten Lage hält und den Abziehelementen unmittelbar zuführt, daß das Bandhalteelement mit einer die Drehung des Bandwickels begrenzenden Sperreinrichtung verbunden ist und daß eine Aufwickeleinrichtung vorgesehen ist, die die nicht benötigte abgezogene Bandlänge nach Beendigung des Verarbeitungsvorganges so weit aufwickelt, bis das Bandhalteelement wieder am freien Bandende angreift.
  • Vorteilhaft bestehen die Abzugselemente aus Greifelementen zum Erfassen des Bandmaterials. Vorzugsweise bestehen die Abzugselemente aus in einem Rahmen parallel zueinander gelagerten Greifwalzen, die zum Ergreifen bzw. Freigeben des vorderen Endes des Bandmaterials zu- und voneinander bewegbar sind und einen Antriebsteil besitzen, um in Eingriffstellung den Bandwickel abzuwickeln.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß zum Antrieb von Stellelementen und zum Öffnen und Schließen der Abzugselemente ein druckmittelbetriebener Zylinder mit einer Kolbenstange vorgesehen ist.
  • Vorteilhaft weist das endlose Transportmittel einen Antrieb zur jeweiligen Verschiebung des Transportmittels in eine Stellung auf, in der sich eine ausgewählte Wickeltrageinrichtung mit dem betreffenden Bandwickel in der Verarbeitungsstation befindet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Rahmengestell mit Schienenführungen zur Aufnahme der Wickeltrageinrichtungen und mit einem schwenkbar gelagerten Schienenabschnitt, der sich bei Durchlauf einer Wickeltrageinrichtung verschwenkt, und ferner durch ein zwischen dem Schienenabschnitt und einer Gewichtsanzeigeeinrichtung eingefügtes Hebelgestänge, das die Schwenkbewegung des Schienenabschnittes beim Durchlauf einer Wickeltrageinrichtung auf die Gewichtsanzeigeeinrichtung überträgt und eine Anzeige des Wickelgewichts bewirkt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Wickeltrageinrichtung in Form einer Trommel zwei Stirnscheiben auf, deren eine ein Umfangszahnprofil sowie ein Sperrelement aufweist, das von der Stelleinrichtung für das Bandhalteelement betätigbar ist und normalerweise zur Sperrung der Trommel gegen Drehung in einen Zahn der Umfangsverzahnung eingreift, und daß die Steheinrichtung das Sperrelement jeweils gleichzeitig mit der Freigabe des Bandhalteelements aus dem betreffenden Zahn aushebt, so daß das Bandmaterial abwickelbar ist.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Längsschneideeinrichtung für Bandmaterial mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung zur Erläuterung des Antriebes des endlosen Transportmittels, F i g. 3 eine Teilansicht des Bandhalteelements in Arbeitsstellung innerhalb der Verarbeitungsstation, F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht der Aufwickeleinrichtung zum Wiederaufwickeln des vorderen Bandendes nach dem Schneidevorgang, F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der Verarbeitungsstation zur Darstellung der Stellelemente zur Verschiebung der Abzugswalzen, F i g. 6 eine Einzelseitenansicht der Verarbeitungsstation, F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht des Bandhalteelementes, F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der Aufwikkeleinrichtung, F i g. 9 eine schematische perspektivische Darstellung der Grundbestandteile der Wägeeinrichtung, F i g. 10 eine Einzelansicht der Sichtanzeige-Baugruppe auf dem Steuerpult, F i g.11 eine perspektivische Einzelansicht eines verstellbaren Nabenteils einer Wickeltrageinrichtung, F i g. 12 eine Teilstirnansicht der Vorrichtung zur Erläuterung der Einstellung der Wickeltrageinrichtungen auf verschiedene Bandbreiten, F i g. 13 eine Seitenansicht der Stellelemente für die Abzugswalzen und F i g.14 einen Querschnitt, von der Rückseite der F i g.13 gesehen, der Betätigungsglieder für die Abzugswalzen.
  • In F i g.1 ist schematisch eine Längenschneideeinrichtung in einer Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung gezeigt, zu der noch ein endloses Transportmittel 12 gehört, das in einem Rahmengestell geführt ist und zahlreiche Wickeltrageinrichtungen 13 in Form von Trommeln umfaßt, die jeweils einen Bandwikkel mit bandförmigem Material, z. B. Aluminiumblech, aufnehmen.
  • Der Vorrichtung 10 ist ein Rahmen 14 mit Abzugswalzen 15 zum Ergreifen des vorderen Bandendes des betreffenden Bandwickels in der Verarbeitungsstation und zum Abwickeln des betreffenden Bandes zugeordnet, wobei sich die Verarbeitungsstation jeweils am Ende der Vorrichtung 10 in der Nähe der Abzugswalzen 15 befindet. Das vordere Bandende läuft durch Richtwalzen 16, und ein gewünschter endständiger Längenabschnitt kann in einer an sich bekannten Schneidevorrichtung 18 abgeschnitten werden.
  • In F i g. 2 ist das endlose Transportmittel der Vorrichtung 10 deutlicher zu erkennen. Aus Profilteilen oder ähnlichen Stützelementen ist ein Rahmengestell 20 zusammengebaut. Das Transportmittel 12 besteht aus zahlreichen Koppelgliedern 22, die mittels Zapfen 26 aneinander angehängt sind. Die Koppelglieder bilden eine endlose Kette auf jeder Seite des Transportmittels. Auf den Zapfen sitzen Tragnaben für Trommeln 13 zur Aufnahme je eines Bandwickels; die Trommeln laufen jeweils auf oberen bzw. unteren Schienen 28 bzw. 30 des Rahmengestells 20.
  • Die Schienen 28 und 30 zur Aufnahme des oberen bzw. unteren Kettentrums stützen sich jeweils auf horizontale Rahmenträger 32 bzw. 34 ab und können in diese Rahmenträger eingearbeitet oder gesondert von denselben ausgebildet und auf denselben befestigt sein. Aus den F i g. 2, 5 und 8 ersieht man, daß die Koppelglieder 22 durch die Zapfen 26 aneinander befestigt sind, auf denen jeweils Rollen 27 sitzen, die zwischen den Koppelgliedern liegen. Die Rollen sind in den nach oben offenen Laufrillen der Schienen 30 geführt. Die Schienen 28 für das obere Kettentrum sind selbstverständlich entsprechend aufgebaut.
  • An der Stirn- und Rückseite der Vorrichtung laufen die Koppelglieder jeder Rollenkette über je eine von zwei großen, drehbaren, im wesentlichen kreisförmigen Umlenkscheiben 36 bzw. 38, die Umfangsausschnitte 39 bzw. 40 entsprechend der Größe der Rollen 27 an den Stoßstellen der Koppelglieder 22 aufweisen. Nach F i g. 2 besitzt jede Umlenkscheibe vier Ausschnitte. Eine Umlenkscheibe 36 ist mit einer Treibscheibe 42 verkeilt, die mittels eines Treibriemens 46 durch eine Antriebskette mit einem Antriebsmotor 44 verkoppelt ist. Der Motor 44 dreht die Treibscheibe 42 in der einen Richtung im Uhrzeigersinn, so daß das untere Kettentrum stirnseitig bewegt wird, wogegen eine umgekehrte Drehrichtung des Motors 44 das obere Kettentrum stirnseitig bewegt. So kann durch Schaltung des Motors 44 die Rollenkette in jeder Richtung bewegt werden, damit ein bestimmter Bandwickel in die Verarbeitungsstation 46 an der Stirnseite der Vorrichtung 10 bewegt werden kann.
  • Nach F i g. 2 gehört zu jeder Trommel 13 ein Bandhalteelement 48, das das vordere Bandende des betreffenden Bandwickels in einer gewünschten Lage fest ausgerichtet hält. Wenn eine bestimmte Trommel 13 in die Verarbeitungsstation 46 gebracht ist, befindet sich das vordere Bandende in einer Länge, wo es von den Abzugswalzen 15 erfaßt werden kann. Die letzteren sitzen in einem Rahmen 14, der gegen das Bandhalteelement 48 hin und von demselben weg geschwenkt werden kann. Die Abzugswalzen 15 können selbstverständlich gegeneinander gespannt und gelüftet werden, damit das vordere Bandende in der Verarbeitungstation leichter erfaßt werden kann.
  • An der Rückseite der Vorrichtung 10 sitzen Schienen 50, die einen Ständer 52 für eine Ersatztrommel 49 mit einem entsprechenden Bandwickel aufnehmen. Im Rahmen der schematischen Darstellung reicht es aus, zu sagen, daß der Ständer 52 auf einem Rollentisch 52' sitzt. Mittels des Rollentisches werden Bandwickel von der Vorrichtung abgenommen, indem man zuerst deren Mittelwelle wegnimmt. Ein neuer Bandwickel wird außerhalb in die Trommelscheiben eingesetzt. Dieser nunmehr zwischen den Trommelscheiben befindliche Bandwickel kommt jetzt auf den Ständer und wird auf dem Rollentisch in eine Stellung geschoben, in der die Mittelwelle eingeführt werden kann. Der Ständer 52 wird danach rückwärts abgezogen, so daß das Transportmittel die Trommeln frei bewegen kann.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen leicht schematisiert die Abwickelvorrichtung für das freie Ende eines Bandwickels in der Verarbeitungsstation und die Aufwickeleinrichtung für den Bandwickel nach Abschneiden eines Bandendes. Das Bandende 54 des Bandwickels 53 ist in dem Bandhalteelement 48 festgespannt, das von den Stirnscheiben jeder Trommel absteht.
  • Das Bandhalteelement 48 besteht aus zwei Schenkeln 56, die jeweils mittels einer Schweißverbindung 58 auf einer Seite der Koppelglieder 22 angesetzt sind. An die abstehenden Enden der Schenkel 56 sind im Winkel Schenkel 60 angeschweißt, an deren freiem Ende ein Klemmhalter sitzt, der noch im einzelnen beschrieben wird. Die Winkelschenkel 62 und 64 sind gemeinsam um eine Schwenklagerung 66 schwenkbar und arbeiten als Winkelhebel zur Betätigung des Klemmhalters für die Stirnkante des Bandwickels.
  • Nach den F i g. 5 und 7 ist der nutförmige Klemmhalter 68 am freien Ende des Schenkels 60 angesetzt. Der Winkelhebel 62, 64 trägt einen Klemmbolzen 70, dessen Kopf durch eine Öffnung eines Kabelteils 68 und in die Nut 68' hineinreicht und wahlweise das vordere Bandende fest einklemmt bzw. im Rahmen des automatischen Arbeitsablaufes der Vorrichtung freigibt. Der in F i g. 7 am besten zu erkennende Bolzen 70 ist in einem Muttergewindeansatz 69 des Winkelhebels eingeschraubt, so daß der Kopf 72 in Anpassung an eine verschiedene Banddicke gegenüber dem Band eingestellt werden kann. Zur Feststellung des Bolzens 70 dient eine Sicherungsmutter 71.
  • Der Schenkel 62 ist mittels einer Feder 76 gegen den Schenkel 74 gespannt. Wenn also der Schenkel 64 um die Schwenklagerung 66 entgegen der Wirkung der Feder 76 im Uhrzeigersinn (F i g. 3) verschwenkt wird, hebt sich der Schenkel 62 vom Schenkel 74 ab, da der Stift 64' des Schenkels 64 gegen die Gehrungskante 80 des Schenkels 74 stößt. Gleichzeitig wird ein an dem Schenkel 74 abstehendes Sperrelement 82 aus der Sperrverzahnung 84 der Trommelstirnscheibe 86 ausgehoben, so daß sich nach völligem Ausheben die Trommel 13 frei drehen kann. Solange andererseits das Sperrelement 82 in die Umfangsverzahnung der Stirnscheibe 86 eingerastet ist, ist die Trommel gegen Drehung gesichert.
  • Eine Verschwenkung des Winkelhebels 62, 64 um die Schwenklagerung 66 bewirkt das Ausheben des Sperrelementes 82 zwecks Freigabe der Trommel für eine Drehung und gleichzeitig ein Abheben des Bolzenkopfes 72 vom vorderen Bandende, so daß dieses innerhalb der Nut 68' freigegeben wird. Gleichzeitig mit diesen Bewegungen bewegen sich die Abzugswalzen 15 gegen das Bandende 54 hin, damit dieses zwischen den Abzugswalzen eingeklemmt und ein federartiges Aufspringen des Wickels ausgeschaltet wird. Wie im folgenden noch genauer erläutert wird, können die Abzugswalzen 88 und 89 gelüftet und gegeneinandergepreßt werden, wodurch das Festhalten und die Freigabe des Bandendes erleichtert wird.
  • Die Verschwenkung des aus den Schenkeln 62, 64 bestehenden Winkelhebels um die Schwenklagerung 66 erfolgt mittels eines Koppelhebels 90, der auf einem Schwenklager 92 in einem Rahmenträger 91 sitzt und gegen einen Stift 64' stößt, der über die Seitenfläche des Schenkels 64 sowie des Schenkels 74 hinausragt. Der Koppelhebel 90 liegt an einer Profilscheibe 94 an, die auf eine Stellwelle 96 aufgekeilt ist, welch letztere drehbar in Querrichtung des Rahmengestells 20 ausgerichtet ist.
  • Eine Traverse 93 verbindet die Schenkel 56 auf verschiedenen Seiten des Transportmittels. An Mittelstellungen der Traverse können ein oder mehrere Stützschenkel 93 zur Abstützung der Bandbreitseite sitzen. Die gegenüberliegende Bandhalteeinrichtung ist so aufgebaut, daß sie sich längs der Traverse 93 entsprechend der Breite verschiedener Bandwickel verschieben läßt. Die gegenüberliegende, aber nicht dargestellte Bandhalteeinrichtung stützt das Band ab, damit ein gleichmäßiges Auf- und Abwickeln möglich ist. Die Haltewirkung erfolgt allein durch den Gabelteil 68, der beispielsweise in den F i g. 5 und 7 dargestellt ist und sich jeweils auf einer Seite der Vorrichtung 10 befindet. Die nicht dargestellte Bandhalteeinrichtung besitzt eine ähnliche Nut 68', jedoch kein Klemmelement. Sie dient folglich lediglich als Führung.
  • Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß die quer im Rahmengestell liegende Stellwelle 96 bei Betätigung des pneumatischen oder hydraulischen Hubzylinders 98 gedreht wird, da die Kolbenstange 99 des Hubzylinders 98 an einem Kurbelarm 102 angelenkt ist, dessen eines Ende fest in die Stellwelle 96 eingelassen und dessen anderes Ende schwenkbar an die Kolbenstange 99 angelenkt ist. Infolgedessen verschwenkt die Profilscheibe 94 bei Drehung der Stellwelle 96 den Stellhebel 90. Eine Drehung der Stellwelle 96 im Gegenuhrzeigersinn zieht den Rahmen 14 gegen die Bandstirnkante, und zwar mittels der Lenker 104 und 106, die an dem Rahmen 14 der Abzugswalzen 15 angelenkt sind. Gleichzeitig werden die Abzugswalzen 88 und 89 mittels des Stellhebels 108 gegeneinander so bewegt, daß sie das vordere Bandende 54 des Bandwickels 53 in der Verarbeitungsstation erfassen. Gleichzeitig erzeugen die Kurbelelemente 110,112 und 114 eine Drehung der lotrecht angeordneten Welle 116, damit der Motor 118 zum Antrieb der kleinen Gummirolle 120 mit der betreffenden Stirnscheibe 86 der Trommel 13 in der Verarbeitungsstation in Eingriff kommt.
  • Zum Abwickeln einer Bandlänge werden die Abzugswalzen 88, 89 in Gang gesetzt und, da dieselben mit dem vorderen Bandende 54 im Eingriff sind, wird eine Bandlänge von dem Bandwickel abgezogen. Das Bandende läuft durch die Richtwalzen 16, damit das Blech gerichtet wird, und dann wird eine gewünschte Länge in der Schneideinrichtung 18 (F i g.1) abgeschnitten.
  • Wenn das Bandende nach Abschneiden einer Bandlänge wieder aufgewickelt werden soll, wird, wie F i g. 4 zeigt, der Motor 118 im Sinne einer Drehung der Rolle 120 im Gegenuhrzeigersinn in Gang gesetzt. Gleichzeitig werden die Abzugswalzen 88, 89 derart angetrieben, daß das abgewickelte Bandstück nach links zurück gegen die betreffende Trommel hin bewegt wird. Diese Funktionsweise dauert an, bis im wesentlichen nur noch ein schmales Bandende zwischen den Abzugswalzen gehalten. ist.
  • Um die Vorrichtung zur Weiterschaltung des Transportmittels 12 frei zu machen, damit ein anderer Bandwickel für einen Schneidevorgang bereitgestellt werden kann, dreht der Hubzylinder 98 (F i g. 4) die Stellwelle 96 im Uhrzeigersinn. Dies führt zunächst zu einem Einspannen des Bandendes 54 (F i g. 3) zwischen den Teilen 68. Gleichzeitig wird die Trommel 13 durch das Sperrelement 82 verriegelt. Danach werden die Abzugswalzen 88, 89 mittels des Stellhebels 108 gelüftet und gleichzeitig insgesamt nach rechts bewegt, um sie von dem eingespannten Bandende 54 abzuheben. Hierzu dienen die Lenker 104 und 106, die an dem Rahmen 14 angelenkt sind. Gleichzeitig wird die Rolle 120 von der Stirnscheibe 86 abgehoben, indem die Koppelglieder 110, 112, 114, 116 beim Ausfahren der Kolbenstange 99 und des Zylinders 98 und der entsprechenden Drehung des Kurbelarms 102 verstellt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Rolle 120 auf die Stirnscheibe 86 nur dann eine Drehkraft überträgt, wenn der Bandwickel aufgewickelt wird, wenn der abgewickelte Bandteil zwischen den zusammengefahrenen Abzugswalzen 88, 89 zurückläuft. Wenn jedoch das Bandmaterial in die Abzugswalzen gegen die Richtwalzen 16 hin einläuft, dient die noch an der Stirnscheibe 86 anliegende Rolle 120 nur zur Abbremsung des Abwickehnoments des Bandwickels, da zu dieser Zeit der Motor nicht erregt ist. Der Motor erzeugt einen ausreichenden Zug, um den frei zwischen den beiden Elementen 86 und der Einlaufkante der Abzugswalzen durchhängenden Bandabschnitt gespannt zu halten.
  • Damit zwischen den einzelnen abgeschnittenen Bandlängen ein Einlegepapier liegt, kann die Stirnkante 130 eines entsprechenden Papierbandes in gleicher Höhe mit dem Bandende 54 liegen. In diesem Fall haben jedoch die Rollen 129 keinen Kontakt mit dem Umfang der benachbarten Stirnscheibe. Dies läßt sich in an sich bekannter Weise erreichen, wie man auch eine entsprechende Abwickelbremseinrichtung vorsehen kann.
  • F i g. 5 läßt die Anlenkung des Lenkers 104 an die Stellwelle 96 auf dem Rahmengestell 20 und die Stellwelle 140 in dem Rahmen 14 für die Abzugswalzen 88, 89 erkennen.
  • Zur Betrachtung der Trommelbrems- und Aufwickeleinrichtung wird auf die F i g. 5 und 8 Bezug genommen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen. Der Hubzylinder ist nach der Darstellung an einem Ende an das Rahmengestell 20 angelenkt, dazu gehört ferner eine Kolbenstange mit einem nicht dargestellten, innerhalb des Zylinders verschiebbaren Kolben. Der Zylinder ist über entsprechende Leitungen mit einer Druckmittelquelle zur Betätigung des innerhalb des Zylinders verschiebbaren Kolbens verbunden. Das Ausfahren und Einziehen der Kolbenstange 99 gegenüber dem Zylinder führt jeweils zu einer Drehung der Stellwelle 96, die jeweils im Endbereich in rahmenseitigen Lagern 143 gelagert ist.
  • Der Kurbelarm 110 ist auf ein Ende der Welle 96 aufgekeilt und bewegt sich mit der Drehung derselben. An das freie Hebelende ist eine Kurbelstange 112 angelenkt, die aus einem Hauptteil und einem verstellbaren Ansatz 144 besteht, der beispielsweise durch eine Schraubverbindung gehalten ist. Zwischen dem Ansatzteil 144 und einem weiteren Kurbelarm 114 ist eine Totgangverbindung ausgebildet. über dem Ansatzteil 144 ist zwischen einer Abschlußscheibe und dem Kurbelarm 114 eine Druckfeder 145 geschoben.
  • Der Kurbelarm 114 ist auf ein Ende der aufrecht stehenden Welle bzw. Hohlwelle 116 aufgekeilt, die drehbar an dem Rahmengestell 20 gelagert ist. Am oberen Ende der Welle 116 sitzt ein Profilschenkel 146 mit einer Lagerung 146' für einen Lagerschenkel 148. Die Gummirolle 120 sitzt drehbar in einer Lagergabel 149 am Ende des Profilschenkels 146: Der Motor 118 und eine daran angeschlossene Untersetzungseinrichtung 150 sind an dem Lagerschenkel 148 gehalten. Von der Untersetzungseinrichtung wird eine Reibrolle 151 angetrieben, die zum Antrieb der Gummirolle 120 in Anlage an dieselbe gebracht wird. Die Feder 152 ist zwischen die Lagergabel 149 und die Untersetzungseinrichtung 150 auf dem Lagerschenkel 148 eingeschaltet, damit unter der Federspannung eine entsprechende Anlage zwischen der Rolle 151 auf der Ausgangswelle der Untersetzungseinrichtung und der Gummischeibe 120 zustande kommt.
  • In F i g. 9 ist eine Wageeinrichtung zur Gewichtsbestimmung eines bestimmten Bandwickels beim Durchlauf auf dem unteren Schienenabschnitt 30 dargestellt. Eine sich quer durch das Rahmengestell 20 erstreckende Welle 160 ist jeweils endseitig gelagert. Jeweils im Endbereich der Welle 160 sind getrennt voneinander Koppelhebel 162 und 164 angesetzt, deren abgelegene Enden an Tragstangen 166 angelenkt sind. Die Unterenden der Tragstangen 166 sind an fluchtende, aber getrennte Schienenabschnitte der unteren Schienenführung 30 für die Rollen 27 angelenkt. Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Wageeinrichtung ist die Welle 167 einer Trommel eingezeichnet.
  • In entgegengesetzter Richtung zu dem Koppelhebel 162 sitzt an der Welle 160 ein Ausgleichshebel 168 mit einem einstellbaren Gegengewicht 170. Im wesentlichen innerhalb der durch den Koppelhebel 164 gehenden lotrechten Ebene ist der nach unten gerichtete Kuppelhebe1172 angesetzt, mit dem ein Gewichtsanzeigeschenke1174 verbunden ist. Die Schienenabschnitte 30 a sind mit der übrigen Schienenführung jeweils einseitig in den Lagerungen 30b schwenkbar verbunden und werden normalerweise durch die Tragstangen 166 in Flucht mit der übrigen Schienenführung gehalten. Wenn jedoch ein Bandwickel gewogen werden soll, wird durch das Transportmittel eine gewünschte Trommel mit einem Bandwickel herangebracht und auf den Schienenabschnitten 30a abgestellt. Die Schienenabschnitte 30a werden sich in geringem Maß um die Lagerung 30b verschwenken, so - daß sich die Welle 160 im Uhrzeigersinn, bezogen auf F i g. 9, dreht und der Gewichtsanzeigeschenkel 174 .zwecks Anzeige des Gewichtes auf der Skala 173 nach links bewegt wird, die sich auf dem Steuerpult der erfindungsgemäßen Vorrichtung befinden kann. Man kann eine entsprechende Sperreinrichtung für die Stillsetzung der Skalenanordnung vorsehen, wenn dieselbe nicht gebraucht wird oder eine unerwünschte Verschwenkung der Schienenabschnitte 30a verhindert werden soll. Da das Transportmittel ziemlich langsam läuft, können außerdem die Verbindungen zwischen den Koppelgliedern 22 genügendes Spiel besitzen, so daß die genaue Wägung eines Bandwickels nicht dadurch beeinflußt zu werden braucht, daß er mit den benachbarten Koppelgliedern verbunden ist. Die -dargestellte Skalenanordnung arbeitet auf 5 bis 10 % des Gewichtes des ganzen Wickels genau. Selbstverständlich könnte das dargestellte Dynamometer 173 erforderlichenfalls auch eine Vorspannung zur Kompensation des Trommelgewichtes aufweisen.
  • F i g. 10 zeigt die Sichtanzeigegruppe auf dem Steuerpult zur Anzeige der jeweiligen Stellung jeder Trommel innerhalb der Vorrichtung. Die Vorrichtung 10 kann selbstverständlich zur Aufnahme weiterer Bandwickel auf dem Transportmittel abgewandelt werden. Die Anzeigegruppe kann entsprechend verlängert werden, so daß sie dieselbe Anzahl von Bandwickeln anzeigt, wie sie sich auf dem Transportmittel befinden bzw. befinden können. Die Sichtanzeigegruppe 175 umfaßt eine Rollenkette 176, die über zwei mit dem Transportmittelantrieb gekoppelte Umlenkrollen 177,178 läuft.. An der Rollenkette 176 sind zahlreiche lösbare Scheiben 180 befestigt, deren Anzahl der Wickelanzahl auf dem Transportmittel entspricht. Auf jeder Scheibe 180 befinden sich entsprechende Anzeigemarkierungen für die Art des Wickelmaterials, beispielsweise Aluminiumblech, und für die Materialstärke sowie das Bandwickelgewicht. Somit kann die Bedienungsperson leicht den Ort des gewünschten Bandwickels erkennen, von dem eine bestimmte Bandlänge abgeschnitten werden soll, und kann die günstigste Bewegung des Transportmittels auswählen, um den gewünschten Bandwickel in die Verarbeitungsstation einzuführen. Das Steuerpult kann beispielsweise Markierungen 182,184 tragen, damit die Bandwickelstellungen in der Verarbeitungsstation 182 und in der Wagestation 184 angezeigt werden.
  • In F i g. 11 ist ein verstellbarer Nabenteil einer Stirnscheibe 86 der Trommel 13 gezeigt. In die Stirnscheibe ist rechtwinklig abstehend ein Tragzylinder 190 eingelassen, auf dem eine verschiebbare Hülse 191 sitzt. An diese sind Schenkel 192 angelenkt, deren Enden mit Stegen 193 verbunden sind, die ihrerseits an kreissegmentartigen Wickeltragstegen 194 sitzen. Mit jedem Steg 193 ist ein Führungsstück 195 verbunden, das jeweils in einer Führung 196 der Stirnscheibe 86 gleitet. Die Hülse 191 ermöglicht eine Einstellung gegenüber der Stirnscheibe mittels eines Stellbolzens 197.
  • Durch Verschiebung der Hülse 191 gegen die Stirnscheibe 86 hin werden die Wickeltragstege 194 offenbar gegenüber dem Tragzylinder 190 radial auseinandergespreizt. Bei Bewegung der Hülse 191 von der Stirnscheibe 186 weg werden sich die Führungsstücke 195 innerhalb der Führungen 196 im Sinne einer Verschiebung der Tragstege 194 aufeinander zu verstellen. Durch Verstellung des Stellbolzens 197 kann man somit die Wickeltragstege 194 leicht in radialer Richtung einstellen, um sie Bandwickeln mit verschiedenem Innendurchmesser anzupassen.
  • Aus F i g. 12 ist zu ersehen, daß die Stirnscheiben 86 einer Trommel 13 gegeneinander verstellbar sind, um sie verschiedenen Bandbreiten anzupassen. Die linksseitige Stirnscheibe 86 kann nach F i g.12 jeweils fest auf der Welle 167 aufgekeilt sein. Die rechtsseitige Stirnscheibe ist auf der Welle 167 in axialer Richtung gegenüber der anderen Stirnscheibe verschiebbar. Mit der Welle 167 kann eine Sperrmuffe 156 durch ein entsprechendes Befestigungselement, beispielsweise eine Klemmschraube 157, verbunden sein, wodurch die rechtsseitige Stirnscheibe gegenüber der linksseitigen Stirnscheibe verstellbar ist.
  • In den F i g. 13 und 14 sind die Stellelemente für die Betätigung der Abzugswalzen unter Bewegung der oberen Abzugswalze 88 auf die untere Abzugswalze 89 hin bzw. von derselben weg dargestellt, damit die Abzugswalzen das vordere Bandende jeweils erlassen bzw. freigeben können. Der Koppelhebel 108 ist einerseits an die Stehwelle 96 und andererseits an eine im wesentlichen dreieckige Platte 200 angelenkt, die auf einer im Rahmen 14 gehaltenen Schwenklagerung 202 sitzt. Eine im Rahmen schwenkbar gelagerte Welle 204 ist mittels einer Kurbelstange 206 und eines Kurbelarmes 208 mit der Platte 200 verbunden. Der Kurbelarm 208 ist fest auf die Welle 204 aufgekeilt, und die Kurbelstange 206 ist jeweils schwenkbar an den Kurbelarm 208 und an der Platte 200 angelenkt.
  • Auf der Welle 204 sitzt eine Profilscheibe 205, an der ein Nachlaufhebel 210 anliegt, der auf derselben Schwenklagerung 202 wie die Platte 200 sitzt. (Die Blickrichtung der F i g. 13 und 14 ist jeweils entgegengesetzt.) Der Hebel 210 liegt an der Unterseite der Platte 214 an, die mit dem Endlager 216 für die Abzugswalze 88 verbunden ist. Verbindungsstangen 218 zwischen der Platte 214 und dem Endlager 216 sind in dem Rahmenschenkel 220 des Rahmens 14 in lotrechter Richtung geführt. Zwischen die Platte 214 und einer Stellmutter 224 am Kopf des Bolzens 226 ist eine Feder 222 eingelegt. Der Bolzen 226 ist in den Rahmenschenkel 220 eingelassen. Die Feder drückt die Abzugswalze 88 normalerweise gegen die Abzugswalze 89 und kann durch Verstellung der Mutter 224 auf dem Bolzen 226 eingestellt werden.
  • Im Betrieb führt eine Aufwärtsbewegung des Koppelhebels 108 zu einer Verschwenkung der Platte 200 um die Lagerung 202 im Gegenuhrzeigersinn. Die Welle 204 dreht sich im Uhrzeigersinn (F i g. 14). Die Profilscheibe 205 hebt den Hebel 210 nach oben, so daß die Platte 214 und die Abzugswalze 88 nach oben von der Abzugswalze 89 weg angehoben werden. Bei entgegengesetzter Bewegung des Koppelhebels 108 wird die Welle 204 in entgegengesetzter Richtung gedreht, und die Feder 22 drückt die Platte 214 nach unten, so daß die Abzugswalze 88 unter Erfassen des Bandmaterials gegen die Abzugswalze 89 gedrückt wird, die an eine Antriebseinheit, beispielsweise einen Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe, angekoppelt ist. Somit wird beim Abwickeln des Bandmaterials von dem Bandwickel das vordere Bandende zwischen den Abzugswalzen erfaßt, die Antriebsleistung für die Drehung der Abzugswalze 89 wird eingeschaltet, und es erfolgt ein Abwickeln des Bandmaterials durch die Abzugswalzen 88 und 89.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll nunmehr zusammenfassend erläutert werden. Die Bedienungsperson schaltet einen entsprechenden Steuerhebel für die Ingangsetzung des Transportmittels, damit ein gewünschter Bandwickel in die Verarbeitungsstation 46 eingefahren wird. Der Hubzylinder 98 wird eingeschaltet und dreht die Stellwelle 96 (1) zur Verstellung der Koppelhebel 104, 106, um den Rahmen 14 gegen die in vorgegebener Stellung von dem Bandhalter 48 gehaltene Bandstirnkarte zu verschwenken (2), zur Betätigung des Koppelhebels 108 zwecks Schließens der Abzugswalzen 15 in Greifstellung des Rahmens 14, so daß die Feder 222 die Abzugswalze 88 gegen die Abzugswalze 89 pressen kann (3), zur Betätigung des Stellhebels 90 zwecks Freigabe des Bandhalters 48 auf einer Seite des vorderen Bandendes und zwecks Aushebens des Sperrelements 82 aus der Umfangsverzahnung 84 der Stirnscheibe 86, damit sich der Bandwickel drehen kann. Sobald sich der Rahmen 14 in Greifstellung befindet, verschwenkt das Kurbelgestänge 110, 112 und 114 die Welle 116, so daß die Rolle 120 in Eingriffstellung mit einer Seite der Stirnscheibe 86 kommt.
  • Zum Abwickeln des Bandwickels wird der Antrieb für die Abzugswalze 89 eingeschaltet. Die Rolle 120, das Untersetzungsgetriebe 150 und die Rolle 151 arbeiten als Reibungsbremse, um das Abwickeln zu verzögern. Nach Richten und Abschneiden der gewünschten Bandlänge kann die Bedienungsperson die Abzugswalzen 15 stillsetzen.
  • Zum Aufwickeln des Bandmaterials auf dem Bandwickel innerhalb der Verarbeitungsstation wird der Antrieb der Richtwalzen und der Abzugswalzen umgeschaltet. Der Motor 118 wird zum Antrieb der Rolle 120 eingeschaltet, damit die Trommel 13 zum Aufwickeln des Bandmaterials gedreht wird. Die Drehung der Trommel erfolgt schneller als es der Drehung der Abzugswalzen entspricht. Damit ist die Aufwickeleinrichtung nach der Erfindung in der Lage, sich an unterschiedliche Winkelabmessung beim Aufwickeln anzupassen. Der Motor 118 und der Antrieb für die Abzugswalzen werden dann stillgesetzt, solange noch ein kurzes Bandende zwischen den Abzugswalzen gehalten ist. Das vordere Bandende der Trommel in der Verarbeitungsstation wird durch die Bandhalteeinrichtung festgeklemmt und steht für einen weiteren Verarbeitungsvorgang bereit.
  • Die Bedienungsperson kann dann den Hubzylinder 98 zwecks Rückstellung des Rahmens 14 sowie zwecks Festklemmens des Bandendes durch die Bandhaltecinrichtungen zwecks Sperrung zier Trommel gegen Drehung betätigen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zuführen von auf Trommeln aufgewickeltem Bandmaterial unterschiedlicher Stärke, Breite oder Qualität von einer Speicherstellung aus zu Abziehelementen einer Verarbeitungsstation, wobei jeder Bandwickel auf einer Wickeltrageinrichtung eines endlosen Transportmittels gehalten wird, dl a d u r c h g ek e n n z e i .c h n e t, daß reit jeder Wickeltrageinrichtung (13) ein am freien Bandende angreifendes Bandhalteelement (48) starr verbunden ist, daß das Bandende (54) in einer fest ausgerichteten Lage hält und den Abzugselementen (15) unmittelbar zuführt, daß das Bandhalteelement mit einer die Drehung des Bandwickels begrenzenden Sperreinrichtung verbunden ist und daß eine Aufwickeleinrichtung (118, 120) vorgesehen ist, die die nicht benötigte abgezogene Bandlänge nach Beendigung des Verarbeitungsvorganges so weit aufwickelt, bis das Bandhalteelement (48) wieder am freien Bandende angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugselemente (15) aus Greifelementen (88, 89) zum Erfassen des Bandmaterials bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugselemente (15) aus in einem Rahmen (14) parallel zueinander gelagerten Greifwalzen (88, 89) bestehen, die zum Ergreifen bzw. Freigeben des vorderen Endes des Bandmaterials zu- und voneinander bewegbar sind und einen Antriebsteil besitzen, um in Eingriffstellung den Bandwickel abzuwickeln.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen druckmittelbetriebenen Zylinder (98) mit einer Kolbenstange (99) zum Antrieb von Stellelementen (108, 210) zum öffnen und Schließen der Abzugselemente (88, 89).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Transportmittel (12) einen Antrieb (42, 44, 46) zur jeweiligen Verschiebung des Transportmittels (12) in eine Stellung aufweist, in der sich eine ausgewählte Wickeltrageinrichtung (13) mit dem betreffenden Bandwickel in der Verarbeitungsstation befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Rahmengestell (20) mit Schienenführungen (30) zur Aufnahme der Wickeltrageinrichtung (13) und mit einem schwenkbar gelagerten Schienenabschnitt (30a), der sich bei Durchlauf einer Wickeltrageinrichtung verschwenkt und ferner durch ein zwischen dem Schienenabschnitt (30a) und einer Gewichtsanzeigeeinrichtung (173) eingefügtes Hebelgestänge (166,164,172,174), das die Schwenkbewegung des Schienenabschnitts beim Durchlauf einer Wickeltrageinrichtung auf die Gewichtsanzeigeeinrichtung überträgt und eine Anzeige des Wickelgewichtes bewirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrageinrichtung (13) in Form einer Trommel zwei Stirnscheiben (86) aufweist, deren eine ein Umfangszahnprofil (84) sowie ein Sperrelement (82) aufweist, das von der Stelleinrichtung (98, 96, 104) für das Bandhalteelement betätigbar ist und normalerweise zur Sperrung der Trommel gegen Drehung in einen Zahn der Umfangsverzahnung eingreift, und daß die Stelleinrichtung das Sperrelement jeweils gleichzeitig mit der Freigabe des Bandhalteelements aus dem betreffenden Zahn aushebt, so daß das Bandmaterial abwickelbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung eine angetriebene Rolle (120) aufweist, die in Arbeitsstellung mit der einen Stirnscheibe (86) zum Aufwickeln des Bandmaterials im Eingriff steht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rolle (120) tragende Rahmenteil (146, 149) zwischen einer Eingriffsstellung der Rolle an der Stirnscheibe (86) und einer Abhebestellung verschwenkbar ist, wobei die Stelleinrichtung (96, 98, 104) wirkungsmäßig mit dem Rahmenteil gekoppelt ist, damit die Rolle bei Freigabe des vorderen Bandendes (54) durch das Bandhalteelement mit der genannten Stirnscheibe (86) in Eingriff kommt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Stelleinrichtung eine innerhalb der Verarbeitungsstation (48) quer durch das Rahmengestell reichende Stellwelle (96), ein Stellzylinder (98), dessen Kolbenstange (99) kurbelartig mit der Stellwelle gekoppelt ist, ein Koppelelement (94), ein von demselben geschalteter Koppelhebel (90) zur Betätigung des genannten Sperrelements (82) und weitere Stellelemente (104, 106, 108) zur Steuerung der Abzugselemente (147) in Abhängigkeit von der Stellung der Stellwelle gehören, wobei der Zylinder bei Betätigung in einer Richtung die Stellwelle in einer Drehrichtung verschwenkt, so daß die Abzugselemente gegen die Verarbeitungsstation hin zwecks Ergreifens des vorderen Bandendes und die Stellelemente (a) im Sinne eines Abhebens der Bandhalteelemente von der Bandmaterialstirnkante sowie (b) im Sinne eines Ausrückens des Sperrelementes bewegbar sind, worauf die Abzugselemente im Sinne eines Abwickelns des Bandwickels betätigbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Sichtanzeigegruppe (175) im Bereich der Verarbeitungsstation, welche die jeweilige Stellung jedes Bandwickels auf dem Transportmittel sowie gegebenenfalls das Gewicht jedes Bandwickels erkennen läßt.
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