DE2159114A1 - Bandwalzwerk - Google Patents

Bandwalzwerk

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DE2159114A1
DE2159114A1 DE19712159114 DE2159114A DE2159114A1 DE 2159114 A1 DE2159114 A1 DE 2159114A1 DE 19712159114 DE19712159114 DE 19712159114 DE 2159114 A DE2159114 A DE 2159114A DE 2159114 A1 DE2159114 A1 DE 2159114A1
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Richard Monroeville Feuer Michael Meyer Bridgeville Pa Kotler (V St A)
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Blaw Knox Foundry & Mill Machinery Inc, Pittsburgh, Pa (V St A)
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    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
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    • B21B1/30Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a non-continuous process
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kaltwalzwerke, die insbesondere zum Herstellen von Folien und dergleichen dienen.
Bei Walzwerken zum Herstellen von !Folien wie Aluminiumfolie und dergleichen besteht in zunehmendem Maße die Tendenz, -V/iekel bzw. Coils von größerem Durchmesser zu verwenden, z. B. Wickel oder Hollen mit einem Durchmesser bis zu etwa 1830-mm. Bei den bekannten PoIienwalζwerken macht die Handhabung solcher Wickel von großem Durchmesser Schwierigkeiten, insbesondere beim Einführen der Folie in den Walzenspalt -und bezüglich der Aufrechterhaltung des richtigen Verlaufs der Stichlinie bzw. der Bahn des das Walzwerk durchlaufenden Werkstoffs. Ferner ergeben sich bei den bekannten Folienwalzwerken Schwierigkeiten, wenn man Hilfswalzen ("Billy Rolls") benutzt, um das w'alz-
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gut ständig in einer waagerechten Richtung durch das Walzwerk zu führen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Folienwalzwerk au schaffen, bei dem die bei bekannten Walzwerken auftretenden Schwierigkeiten dadurch vermieden sind, daß es nicht mehr erforderlich ist, Hilfswalzen der genannten Art zu benutzen, bei denen sich Schwierigkeiten ergeben; gemäß der Erfindung wird der waagerechte Verlauf der Bahn des das Walzwerk durchlaufenden V/erkstoffs ohne Rücksicht auf Änderungen des Durchmessers der Wickel aufrechterhalten. Gemäß der Erfindung sind der Vorratswickel und der aus dem gewalzten Werkstoff entstehende Wickel auf schwenkbaren Haspeln gelagert, die so ausgebildet sind, daß es möglich ist, die Wickel oder Rollen so anzuordnen, daß das freie Ende der Vorratsrolle zum Zweck des Einfädeins zugänglich ist, und daß die Rollen .jeweils in eine Stellung geschwenkt werden können, bei der der Werkstoff das Walzwerk ständig längs der gleichen Bahn durchläuft. Aufia?dem ist eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, eine Haspelrolle von der Abwickeleinrichtung auf cer Eintrittsseite des Walzwerks aus zu der Haspel- bzw. Aufwickeleinrichtung auf der Austrittsseite des Walzwerks zu bringen, damit; die Easpelrolle den nächsten gewalzten Streifen aufnehmen kann.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werdejn im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Folienwalzwerk· in einer Seitenansicht;
Fig. 2 das Folienwalzwerk nach Fig. 1 im Grandriß, wobei bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet sind, um weitere Einzelheiten der Konstruktion erkennbar zu machen;
Fig. 3 in einem größeren Maßstab eine Einzelheit des Walzwerks nach Fig. 1 und 2;
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Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Pig. j; und
Pig. 5A bis. 5P in schematischen Darstellungen das Verfahren zum Betreiben des Walzwerks.
Das Walzwerk umfaßt ein auf bekannte Weise ausgebildetes, insgesamt mit 10 bezeichnetes Vierwalzengerüst, in dem die üblichen Arbeitswalzen 12 und die zugehörigen Stützwalzen 14 gelagert sind. Das Walzgerüst umfaßt ein Walzengestell 16 bekannter Art zum Unterstützen der Walzen 12 und 14. Dieses Walzwerk ist insbesondere zum Walzen yon Folien geeignet.; die Linie, längs welcher sich das Walzgut zwischen den Arbeitswalzen 12 hindurch bewegt, ist in Pig. 1 mit 18 bezeichnet, während der Boden bzw. die Arbeitsebene mit 20 bezeichnet ist. Der Folienstreifen wird von der rechten Seite bzw. der Eintrittsseite aus durch das Walzwerk zur linken Seite bzw. zur Austrittsseite geführt, wobei die Folie auf bekannte Weise den Spalt zwischen den beiden Arbeitswalzen 12 durchläuft.
Auf der Eintrittsseite des Walzwerks ist unterhalb der Bodenlinie 20 eine Grube 22 vorgesehen, und auf der Austrittsseite des Walzwerks befindet sich eine ähnliche Grube 24, die einem noch zu erläuternden Zweck dient.
. Auf der Eintrittsseite des Walzwerks ist eine insgesamt mit 26 bezeichnete Abwickeleinrichtung angeordnet, die dazu dient, eine Rolle aus dem V/alzgut zu unterstützen und das Walzgut abzuwickeln und den Materialstreifen dem Walzwerk 10 zuzuführen. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Abwickeleinrichtung 26 so ausgebildet, daß sie eine Walzgutrolle 25 aus ihrer in Fig. 1 'gezeigten Stellung in der Grube 22 in eine obere Stellung schwenken kann, wie es z. B. in Fig. 5D gezeigt ist. Zu diesem Zweck sind zwei Arme 30 vorgesehen, von denen Jeder an einem Ende auf einem Lagerbolzen 32 drehbar gelagert istj die beiden Lagerbolzen
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sind in einem Gestell oder Rahmenteil 34· drehbar gelagert. Die Arme 30 sind durch einen.solchen axialen Abstand getrennt, daß zwischen ihnen eine Walzgutrolle 25 angeordnet werden kann. An seinem freien Ende trägt jeder Arm 30 eine mit einer Haspelrolle zusammenarbeitende Einrichtung, die ein konisches Bauteil 40 umfaßt. Die konischen Bauteile 4-0 können gemäß Pig. 2 mit der Haspelrolle 4-2 des. Wickels 25 zusammenarbeiten, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Antriebseinrichtung ist als solche bekannt.
Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, die es ermögiieht, die Arme 30 um die Achse ihrer Lagerzapfen 32 zu schwenken, um die von den konischen Bauteilen 40 erfaßte Rolle zwischen den beiden- genannten Stellungen zu schwenken. Diese Einrichtung umfaßt zwei hydraulische Rollenhebezylinder 5o» deren Kolbenstangen 52 mit den freien Enden von ihnen zugeordneten Kurbelarmen 54 gelenkig verbunden sind. Die Kurbelarme 54 sind mit den Lagerzapfen 52 drehfest verbunden. Wenn die hydraulischen Zylinder 50 betätigt werden, um die Kurbelarme 54- zu schwenken, werden die lagerzapf en 32 gedreht, so daß die Arme 30 entsprechend geschwenkt werden; hierbei wird die von den Armen getragene Rolle 25 gehoben bzw. gesenkt, wobei sie eine Schwenkbewegung um die Achsen der Lagerzapfen 52 ausführt.
Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, die Abwickeleinrichtung 26 während des Walzvorgangs stets in der richtigen Höhe zu halten, damit sich der von der Rolle 25 abgezogene und den Arbeitswalzen 12 zugeführte Streifen stets längs der Bahn 18 bewegt. Zu diesem Zweck sind zwei jeweils durch eine , Gewindespindel angetriebene Muttern vorgesehen, von denen je eine auf jeder Seite des zu walzenden Streifens angeordnet ist; diese Muttern 60 arbeiten mit stehend angeordneten Gewindespindeln 62 zusammen, die durch eine Antriebseinrichtung 64 angetrieben werden, welche.auf dem oberen Ende des Walzengestells ]6 an-
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geordnet ist. Jede der beiden Antriebseinrichtungen 64 wird durch einen umsteuerbaren Motor 66 angetrieben, der gemäß Fig. 2 auf einem Querglied 17 des Walzengestells 16 angeordnet" ist. Wenn die Gewindespindeln 62 gegenüber den Muttern 60 gedreht werden, die an dem Walzenständer anliegen und sich daher nicht drehen körinen, bewegen sich die Muttern auf der Eintrittsseite des Walzwerks in senkrechter Richtung. Die genannten Teile sind so eingerichtet, daß der Betrieb des Motors 66 in der einen Drehrichtung eine Aufwärtsbewegung der Muttern 60 bewirkt, und daß sich die Muttern 60 snach unten bewegen, wenn der Motor in der entgegengesetzten Drehrichtung läuft. M
Jeder der Arme JO ist mit einem Endabschnitt bzw» 'einer Verlängerung 70 versehen, die über die mit der Vorratsrolle zusammenarbeitenden Halteeinrichtungen hinausragt. Wenn die Arme JO aus ihrer Stellung nach S1Ig. 1 nach oben geschwenkt werden, ragen die Verlängerungen 70 in die Bahnen'der Muttern 60 hinein. Somit ist es möglich, die Muttern 60 so anzuordnen, daß die Verlängerungen 70 zur Anlage an der Unterseite der Muttern 60 kommen, wie es in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, und wie es auch aus Fig. 5C und 5D ersichtlich ist.
Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die die Aufgabe Jj haben, die Verlängerungen 70 in fester Anlage an den Muttern 60 zu halten, so daß dann, wenn die Muttern senkrecht bewegt werden, die Verlängerungen 70 und daher auch die Arme 30 der Bewegung der Muttern 60 folgen. Diese Einrichtungen umfassen zwei hydraulische Zylinder 72, die jeweils über den Muttern 60 angeordnet sind und einen langen Betätigungsarm bzw. eine Stange 74- umfassen, die durch eine öffnung der zugehörigen Mutter 60 ragt. An seinem unteren Ende trägt jede Betätigungsstange 7^ ein unter der zugehörigen Mutter angeordnetes Spannglied 76. Wenn die Zylinder 72 betätigt werden, um die Betätigungsstangen 74 nach oben
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zu ziehen, bewegen sich die Spannglieder 76 nach oben in Richtung auf die Muttern 60, und wenn die Verlängerungen 70 der Arme 30 nahe den unteren Enden der Muttern 60 angeordnet sind, bewegen sich die Spannglieder 76 nach oben, und sie erfassen die Verlängerungen 70, um sie in Anlage an den Muttern 60 zu halten. Wenn die Muttern 60 in senkrechter Richtung bewegt werden, da die Gewindespindeln 62 gedreht werden, bewegen sich somit die Verlängerungen 70 und die Arme 30 zusammen mit den Muttern. Wie im folgenden erläutert, kann diese Einrichtung dazu dienen, die Stellung der schwenkbaren Arme $0 undv damit auch der Rolle 25 so zu regeln, daß der Materialstreifen, der dem Walzwerk zugeführt wird, stets längs der Bahn 18 bewegt wird.
Auf der Austrittsseite des Walzwerks ist eine Folienaufwickeleinrichtung bzw. ein Haspel 26' angeordnet, der im wesentlichen ebenso ausgebildet ist, wie die Abwickeleinrichtung 26; daher sind die Bauteile, welche Bauteilen der Abwickeleinrichtung 26 entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung eines Kennstrichs bezeichnet. Der Haspel 26' ist so eingerichtet, daß er es ermöglicht, eine aus gewalztem Gut bestehende Rolle 25* zwischen einer unteren Stellung in der Grube 24 auf der Austrittsseite (Fig. 5D) in eine obere Stellung zu bringen, wie es in Fig. 1, 5A und 5B gezeigt ist.
Zu diesem Zweck sind zwei Arme 30' vorgesehen, von denen Jeder auf einem Lagerbolzen 32' sitzt, der in einem Gestell- oder Rahmenteil 34·' drehbar gelagert ist. Die Arme 30' sind jenseits beider Enden der Rolle 25' angeordnet und tragen jeweils eine mit der Haspelrolle zusammenarbeitende Einrichtung mit einem konischen Bauteil 40'; diese konischen Bauteile arbeiten mit der Haspelrolle 42', der den Wickel 25' trägt, zusammen, um sie anzutreiben, wobei die Wirkungsweise ähnlich ist wie bei der Abwickeleinrichtung 26.
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Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, mittels welcher die Arme 3O1 um die gemeinsame Achse der Lagerzapfen 32' geschwenkt werden können, um eine entsprechende Bewegung der Rolle 25' herbeizuführen. Diese Einrichtungen umfassen zwei hydraulische Zylinder 50', deren Kolbenstangen 52' gelenkig mit den benachbarten Enden von zugehörigen Kurbelarmen 54' verbunden sind, die an den Lagerzapfen 32' befestigt sind. Werden die hydraulischen Zylinder 50' betätigt, wird somit die Rolle 25' um die Achse der Lagerzapfen 32' geschwenkt.
v Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um die Aufwickeleinrichtung 26' während des Walzvorgangs jeweils in.der richtigen Höhe zu.halten, damit sich der Walzgutstreifen von den Arbeitswalzen 12 aus längs der Bahn 18 zu der Rolle 25' erstreckt. Diese Einrichtungen umfassen zwei Muttern 60', die mit stehend angeordneten Gewindespindein 62' zusammenarbeiten, welche durch eine Antriebseinrichtung 64' angetrieben werden, die auf einem Querglied 17' des Walzengestells 16 angeordnet ist. Werden die Gewindespindeln 62' gedreht, bewegen sich die Muttern 60' auf der Austrittsseite des Walzwerks jeweils gemeinsam in der gleichen senkrechten Richtung.
Jeder der Arme 30' weist einen Endabschnitt bzw. eine Verlängerung 70' auf, und diese Verlängerungen sind so angeordnet, daß dann, wenn die Arme 30' in der Grube 24 um die Achse der Lagerzapfen 32* nach oben geschwenkt werden, die Verlängerungen 70' in die senkrechten Bahnen der Muttern 60' hineinragen. Somit kann man die Muttern 60* so anordnen, daß die Verlängerungen 70* zur Anlage an der Unterseite der Muttern kommen, wie es in Fig. 1 und einigen der Figuren 5A bis 5F dargestellt ist.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die Verlängerungen 70' in Anlage an den Muttern 60* zu halten, so daß sich die Arme 30' zusammen mit den Muttern bewegen müssen.
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•Diese Einrichtungen unfessen zwei hydraulische Zylinder 72', die oberhalb der zugehörigen Muttern 60' angeordnet sind und Kolben- bzw. Betätigungsstangen 74' umfassen, welche durch, öffnungen der zugehörigen Muttern 60' ragen. Das untere Ende jeder Betätigungsstange 74' trägt ein Spannglied 76't das unter der zugehörigen Mutter angeordnet ist. Werden die Zylinder 72' betätigt, um die Betätigungsstangen 74-' nach oben zu ziehen, bringen die ßpannglieder 76' die Verlängerungen 70* der Arme 30' in feste Anlage an den Muttern 60'· Wenn sich die Muttern auf der Austrittsseite des Walzwerks in senkrechter Richtung bewegen, bewegen sich daher auch die Verlängerungen 70' zusammen mit den Muttern. Diese Einrichtungen dienen dazu, die Stellung der schwenkbaren Arme JOf so zu regeln, daß sich der von den Arbeitswalzen abgegebene Materialstreifen während des Betriebs stets längs der Linie 18 bewegt.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die konischen Bauteile 40 der Abwickeleinrichtung 26 und die konischen Bauteile 40' der Aufwickeleinrichtung 26' während eines Walzvorgangs so anzutreiben, daß das streifenförmige Walzgut den Arbeitswalzen 12 zugeführt und jenseits der Arbeitswalzen abgeführt wird. Diese Antriebseinrichtungen sind am deutlichsten aus Fig. 2 ersichtlich. Da die Antriebseinrichtung für die Abwickeleinrichtung 26 im wesentlichen ebenso ausgebildet ist wie die Aufwickeleinrichtung 26', sind Bauteile der Aufwickeleinrichtung 26' jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung eines Kennstrichs bezeichnet. Da sich die konischen Bauteile 40 und 40' während des Betriebs des Walzwerks zusammen mit den Armen 30 und 30' bewegen, ist es erforderlich, die Antriebseinrichtungen unter Berücksichtigung dieser Bewegungen auszubilden.
Die in Fig. 2 dargestellten Antriebseinrichtungen 80 und 80' werden vom Hauptantrieb des Walzwerks aus über Kupplungen 82 und 82' angetrieben. Diese Kupplungen sind durch
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schwenkbare Getriebe 84- und 84-' mit Wellen 43 bzw. 43' verbunden, welche jeweils einem der konischen Bauteile 40 und 40' zugeordnet sind; die Antriebseinrichtung für das konische Bauteil 40' ist auch in Fig. 1 dargestellt; sie um-faßt eine Kupplung 86', die gleichachsig mit dem konischen Bauteil 40' angeordnet ist. In. den Getriebegehäusen 84 und 84' sind jeweils drei Antriebszahnräder untergebracht, die um das mit der Kupplung 82 bzw. 82' verbundene Zahnrad schwenkbar sind; diese Anordnung ist insbesondere bezüglich der Antriebseinrichtung 80' in Fig. 2 dargestellt; in diesem Fall ist ein Antriebszahnrad 88' mit der Kupplung 82' verbunden, und in dem Gehäuseteil 84* sind zwei weitere Zahnräder 89' und 90' drehbar gelagert, die um das Antriebszahnrad 88' geschwenkt werden können.
Die Gehäuseteile 84 und 84' sind mit den Armen 30 bzw. 30' verbunden, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, so daß sie geschwenkt werden können. Genauer gesagt sind die Gehäuseteile 84 und 84 ' mit den zugehörigen Armen *>0 und 30' durch Tragglieder 85 und 85' verbunden, die in Fluchtung mit den betreffenden konischen Antriebsteilen 40 und 40' angeordnet und auf dem zugehörigen Gestell in Fluchtung mit den Lagerzapfen 32 und 32' sowie den Kupplungen 82 und 82* drehbar gelagert sind. Die Lagerung für das Gehäuseteil 84' ist in Fig. 2 bei 83' dargestellt. Bei dieser Anordnung werden die konischen Bauteile 40 und 40' ständig angetrieben, und zwar ohne Rücksicht auf etwaige Schwenkbewegungen der Arme 30 und 30'. ■
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die mit den Haspelrollen zusammenarbeitenden konischen Bauteile 40 und 40' in axialer Richtung auf die Haspelrollen zu bzw. von ihnen weg zu bewegen, damit die Rollen nach Bedarf erfaßt oder freigegeben werden können. Diese Einrichtungen können auf verschiedene bekannte Weise ausgebildet sein. Gemäß Fig. 1
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und 2 umfassen diese Einrichtungen zwei hydraulische Zylinder 92 und 92' die den nicht antreibbaren konischen Bautei- ; len 40 und 40' zugeordnet sind. Die Zylinder 92 und 92' sind auf den zugehörigen Armen 30 und 3O1 angeordnet, und ihre Kolbenstangen sind mit Armen 93 bzw. 93' verbunden, die an den äußeren Enden von Buchsen befestigt sind, in denen die Wellen 43 und 43· der konischen Bauteile 40 und 40' drehbar gelagert sind; die Büchsen sind in den zugehörigen Armen 30 und 30' axial verschiebbar, damit die konischen Bauteile 40 und 40' gemäß Fig. 2 zwischen der gezeigten inneren Stellung und einer äußeren Stellung bewegt werden können, wenn die Zylinder 92 und 92' beläfcigt werden. Da diese Konstruktion, wie erwähnt, bekannt ist, dürfte sich eine nähere Erläuterung erübrigen·
Auch die antreibbaren konischen Bauteile 40 und 40' sind mit Einrichtungen versehen, die es ermöglichen, sie gemäß Fig. 2 in axialer Richtung zwischen ihrer gezeigten inneren Stellung und einer äußeren Stellung zu bewegen. Diese Einrichtungen zum Verstellen der konischen Antriebsteile sind ebenfalls von bekannter Art; in Fig. 2 ist nur die dem konischen Bauteil 40* zugeordnete Einrichtung dargestellt; sie umfaßt einen hydraulischen Zylinder 96', der mit einer axial verschiebbaren Buchse verbunden ist, in welcher die Welle 43' des konischen Bauteils 40' drehbar gelagert ist; die Buchse arbeitet mit einer Antriebseinrichtung 97'in Gestalt eines Getriebemotors zusammen, um den Band des konischen Bauteils 40' gegenüber der Längsachse des Walzwerks in der richtigen Lage zu halten, damit der der Aufwickeleinrichtung 26* zugeführte Streifen zentriert wird. Eine ähnliche Einrichtung ist vorgesehen, damit das äntreibbare konische Bauteil 40 verstellt werden kann; diese Einrichtung ist in Fig. 2 nicht sichtbar, da sie durch den Arm 30 verdeckt ist.
Auf der Eintrittsseite des Walzwerks ist eine bewegliche Plattform 100 vorgesehen, während auf der Austrittsseite
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eine bewegliche Plattform 100' angeordnet ist. Die Plattformen 100 und 100· können auf dem Boden 20 mit Hilfe von Laufrädern 101 und 101* bewegt werden, die in U-Profilen 102 und 102f laufen und durch hyrdaulische Motoren 104 und 104* bewegt werden können. Die Plattform 100 auf der Eintrittsseite kann sich zwischen der in Fig. 5B gezeigten ausgefahrenen Stellung und ihrer vollständig zurückgezogenen Stellung nach Fig. 50 bewegen, während die Plattform 100* zwischen ihrer in Pig. 5B gezeigten vollständig ausgefahrenen Stellung und ihrer vollständig zurückgezogenen Stellung nach Fig. 50 bewegbar ist. In Fig. 1 sind die Plattformen 100 und 10O1 in ihrer ausgefahrenen Stellung gezeigt, und die zurückgezogene Stellung der Plattform 100' ist mit gestrichelten Linien angedeutet. Diese Plattformen ermöglichen es dem Bedienungspersonal, das streifenförmige Y/alzgut auf eine noch zu erläuternde Weise zu handhaben. Insbesondere werden die Plattformen beim Einführen des Streifens vor dem Beginn eines Walzvorgangs benutzt.
Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, eine Haspelrolle von der Eintrittsseite des Walzwerks aus unter den Walzen hindurch zu bewegen und sie zur Austrittsseite des Walzwerks zu bringen. Wie im folgenden erläutert, wird diese Einrichtung benutzt, wenn eine leere Haspelrolle, deren Materialvorrat soeben gewalzt:worden ist, von der Abwickeleinrichtung 26 aus zu der Aufwickeleinrichtung 26* gebracht werden soll, um beim nächsten Walzvorgang benutzt zu werden.
Diese Einrichtung umfaßt eine Rahmenkonstruktion mit zwei Haspelrollen-Überführungsschienen 110, die durch zwei querliegende Rahmenglieder 112 verbunden sind. Die oberen Ränder der Uberführungsschienen 110 sind gemäß Fig. 1 von der Eintrittsseite des Walzwerks aus in Richtung auf die Austrittsseite nach unten geneigt. Diese Neigung der Schienen ermöglicht es einer auf den Schienen auf der Eintritts-
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Seite des Walzwerks angeordneten Haspelrolle, unter der Wirkung der Schwerkraft zu den der Austrittsseite des Walzwerks benachbarten Enden der Schienen zu rollene Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, die Überführungsschienen 110 aus ihrer in Pig· 1 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung nahe der Austrittsseite des Walzwerks in die mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung nahe der Eintrittsseite des Walzwerks zu bewegen. Zu diesem Zweck ist ein hydraulischer Zylinder 114 vorgesehen, dessen Kolbenstange 115 durch ein Verbindungsteil 116 mit dem Gestellteil 112 an einem Punkt nahe der Austrittsseite des Walzwerks verbunden ist. Wird die Kolbenstange 115 aus dem Zylinder 114 ausgefahren, werden die Schienen 110 in ihre mit Vollinien wiedergegebene Stellung gebracht; wird die Kolbenstange 115 eingezogen, werden die Überführungsschienen 110 in die in Pig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gebracht. Weiter unten wird erläutert, auf welche Weise diese Anordnung benutzt wird, um eine Haspelrolle von der Eintrittsseite aus unterhalb des Walzgerüstes zur Austrittsseite zu überführen.
Weiterhin sind zwei Haspelrollen-Tragarme 117 vorgesehen, von denen Jeder an einem Spannglied 76 befestigt ist. Jeder der Tragarme 117 ragt von dem zugehörigen Spannglied 76 aus zur Längsachse des Walzwerks und trägt einen Abschnitt 118, der an seiner Oberseite mit einer Aussparung versehen ist und dazu dient, eine Haspelrolle aufzufangen. Gemäß Fig. 2 erstrecken sich die Auffangabschnitte 118 der Arme 117 längs beiden Seiten der Folie in Fluchtung mit Teilen der Haspelrolle 42, die gegenüber der Vorratsrolle 25 nach außen vorspringen. Auf der Austrittsseite des Walzwerks sind ebenfalls Spannglieder vorgesehen, die ähnliche Haspelrollen-Tragarme 117" und Abschnitte 118' umfassen, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Auf die V/irkungsweise der Tragarme 117 und 117' beim Überführen einer Haspelrolle wird weiter unten eingegangen.
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Es ist- eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, eine Rolle 25 aus zu walzendem Material in der Grube 22 auf der Eintrittsseite aufzunehmen und zu unterstützen; diese Einrichtung umfaßt zwei Wagentragschienen 120 und 122, die sich quer zur Laufrichtung des streifenformigen Walzguts erstrecken.. Die Anordnung der Schienen 120 und 122 in der Grube 22 ist am besten aus Fig. 4 ersichtlich. Gemäß Fig. und 4 wird die Schiene 120 von einem Rahmenteil 124 getragen, das sich am Boden der Grube 22 abstützt, während die Schiene 122 von einem Rahmenteil 126 getragen wird, das an den Enden zweier schwenkbarer Arme 128 befestigt ist und sich an der Oberseite zweier keilförmiger Bauteile 130 abstützt. Die keilförmigen Bauteile IJO sind mit den freien Enden von Kolbenstangen 132 zweier hydraulischer Zylinder 138 verblinden. Gemäß Fig. 4 werden die drehbar gelagerten Enden der Arme 128 von einem Rahmen 140 aus durch zwei Platten 142 unterstützt, und der Rahmen 140 stützt sich am Boden der Grube 22 ab. Die hydraulischen Zylinder 138 und die zugehörigen keilförmigen Bauteile I30 sind ebenfalls in den Rahmen 140 eingebaut. .
Die Schienen 12G und 122 können einen Wagen I50 zum Unterstützen einer Vorratsrolle 25 aufnehmen, der auf Rädern 152 und 154 läuft. Gemäß Fig. 3 sind die Räder 152 so gestaltet, daß sie die Schiene 120 nach unten übergreifen, um den Wagen 15O daran zu hindern, sich gegenüber der ihn tragenden Schiene in seitlicher Richtung zu bewegen. Der Wagen wird den Schienen 120 und 122 in der Grube 22 mit Hilfe eines Gleises zugeführt, dessen benachbartes Ende in Fig. 4 bei 156 dargestellt ist, und das sich von einem nicht dargestellten Raum zum Lagern von Vorratsrollen aus parallel zu den Schienen 120 und 122 erstreckt.
Der Wagen 150 umfaßt ein Fahrgestell 158 und zwei stehend angeordnete Rahmenteile 160. An den oberen Enden der Rahmenteile 160 ist ein Tragglied 162 befestigt, das eine
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nach oben gerichtete Stützfläche 164 für eine Haspelrolle aufweist. Die Vorratsrolle 25 wird von dem Wagen 150 dadurch aufgenommen, daß sich die gegenüber ihr vorspringenden Enden der Haspelrolle 42 an den Flächen 164 der Bauteile 162 abstützen, wie es in Pig. 3 und 4 gezeigt ist.
Die schwenkbare Unterstützung für die Schiene 122 dient dazu, den Wagen 150 in Kichtung auf das Walzwerk zu schwenken, damit die Vorratsrolle 25 leichter von dem Wagen abgenommen werden kann. Weiter unten wird erläutert, wie dies beim Betrieb des Walzwerks geschieht. Das Schwenken des Wagens 150 wird anhand von I?ig. 3 beschrieben. Wenn die hydraulischen Zylinder 138 betätigt werden, um ihre Kolbenstangen 132 nach links zu schieben und sie in die in Fig. 3 mit Vollinien wiedergegebene Stellung zu bringen, werden die breiteren Teile der Keile I30 unter der Unterstützung 126 für die Schiene 122 angeordnet, so daß diese Schiene ihre obere Stellung einnimmt und sich auf gleicher Höhe mit der Schiene 120 befindet. Hierbei nimmt der Wagen 15O seine normale waagerechte Stellung ein. Wenn der V/agen I50 gekippt werden soll, werden die Zylinder 138 betätigt, um die Kolbenstangen 132 einzuziehen, so daß die niedrigeren Teile der Keile I30 unter der Unterstützung 126 angeordnet werden, damit die Arme 128 nach unten geschwenkt werden, um die Schiene 122 etwas tiefer anzuordnen als die Schiene 120, Somit' wird der Wagen I50 in Richtung auf das Walzwerk gekippt, wie es in Fig. 5A schematisch gezeigt ist. Diese Stellung erleichtert das Abnehmen der Vorratsrolle 25 von dem Wagen, das in der nachstehend beschriebenen Weise durch Schwenken der Arme 30 bewirkt wird.
Auf der Austrittsseite des Walzwerks ist eine Wagenunterstützung angeordnet, die von gleicher Konstruktion ist wie die soeben beschriebene, auf der EintrittBseite angeordnete. In Fig. 1 sind bestimmte Teile dieser zweiten Unterstützung mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter
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Beifügung eines Kennstrichs bezeichnet. Die Benutzung der Wagenunterstützung auf der Austrittsseite des Walzwerks wird im folgenden in Verbindung mit der Wirkungsweise des Walzwerks beschrieben.
Es können Steuereinrichtungen vorgesehen sein, um die verschiedenen vastehend beschriebenen kraftbetätigten Einrichtungen, d. h., die hydraulischen Zylinder und die Antriebsmotoren, zu steuern. Gemäß Fig. 1 kann eine Hauptsteuerstation 168 an einer geeigneten Stelle ortsfest angeordnet sein. Ferner können auf den beweglichen Plattformen 100 und 100^ HilfsSteuereinrichtungen 170 und 1701 vorgesehen sein.
Das Walzwerk kann auf nicht dargestellte Weise mit einer Einrichtung bekannter Art zum Messen der Dicke des Walzguts oder einer Glättungswalze ausgerüstet sein. Außerdem kann gegebenenfalls auf der Eintrittsseite eine Führungseinrichtung (bridal) angeordnet sein. Da diese Einrichtungen jedoch nicht einen Gegenstand der Erfindung bilden, dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Walzwerks anhand von Fig. 5A bis 5F beschrieben, wo verschiedene Arbeitsstadien schematisch dargestellt sind.
Das erste Stadium eines Arbeitsspiels ist in Fig. 5A dargestellt, wo man erkennt, daß ein Wagen 150 auf die Seidenen 120 und 122 in der Grube 22 befahren und die Schiene 122 gesenkt worden ist, um den Wagen in Richtung auf das Walzgerüst 10 zu kippen. Die mit der Haspelrolle 42 zusammenarbeitenden Einrichtungen sind betätigt worden, damit die Haspelrolle zusammen mit der Vorratsrolle 25 von den konischen Bauteilen 40 der Abwickeleinrichtung 26 erfaßt wird, und die Plattform 100 ist teilweise vorgeschoben worden, so daß sie eine Stellung nahezu oberhalb der Oberseite der Vorratsrolle 25 einnimmt. Das freie Ende des die Vorratsrolle bil-
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elenden Streifens ist durch eine Bedienungsperson mit der Hand angehoben und in die aus Pig. 5A ersichtliche Lage gebracht worden. Auf der Austrittsseite des Walzwerks ist die Aufwickeleinrichtung 26* gehoben worden, und die Spanneinrichtungen sind betätigt worden, um die Aufwickeleinrichtung in fester Anlage an den Muttern 60' der Einrichtungen zum Bewegen der Aufwickeleinrichtung zu halten. Die Haspel-' rolle 42* welche die gewalzte Folie aufnehmen soll, ist von . den konischen Bauteilen 40* erfaßt worden. Die Plattform 100' ist so weit vorgeschoben worden, daß eine Bedienungspersoneine Stellung in der Nähe der Haspelrolle 421 auf der Austrittsseite des Walzwerks einnehmen kann.
Der nächste Schritt des Arbeitsspiels be* steht im Hindurchführen des Materialstreifens durch den Spalt zwischen den Arbeitswalzen. Zu diesem Zweck wird die Plattform 100 gemäß Fig. 5B vorgeschoben, bis sie sich in unmittelbarer Nähe der Ärbeitswalzen 12 befindet, so daß eine Bedienungsperson das freie Ende des Materialstreifens von der Eintrittsseite des Walzwerks aus zwischen die Ärbeitswalzen 12 führen kann. Eine Bedienungsperson auf der Austrittsseite des Walzwerks erfaßt das freie Ende und bringt es mit der Hand auf bekannte V/eise in Eingriff mit der Aufwickelrolle 42'. Nunmehr ist der Materialstreifen in das Walzwerk eingefädelt und mit der Haspelrolle 42' der Aufwickeleinrichtung 26' . verbunden, so daß sich der in Fig. 1 und 2 dargestellte Betriebszustand ergibt.
Der nächste Arbeitsschritt besteht darin, daß die Abwickeleinrichtung 26 mit den Einrichtungen zum Bewegen der Abwickeleinrichtung verspannt wird; zu diesem Zweck werden die Zylinder 50 betätigt, um die Kolbenstangen 52 einzuziehen und die Arme 30 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinne zu schwenken, bis die freien Enden der Verlängerungen 70 der Arme 30 in Berührung mit den Muttern 60 kommen, die nach
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unten bewegt und in die in Pig. 5B gezeigte Stellung gebracht worden sind. Hierauf werden die Zylinder 72 betätigt, um die Spannglieder 76 nach oben zu bewegen und die Abwickeleinrichtung 26 fest mit den durch die Gewindespindeln antreibbaren Muttern 60 zu verbinden.
Dann wird der Walzyorgang eingeleitet, wobei sich der Motor 66 in Betrieb befindet, um die Muttern 60 zu veranlas-· sen, sich nach oben zu bewegen, während das Material der Vorratsrolle 25 dem Walzwerk zugeführt wird, um zu bewirken, daßv die Oberseite der Vorratsrolle in Fluchtüng mit der Bahn 18 gehalten wird. Gleichzeitig wird der Motor 66' in Betrieb gesetzt, um zu bewirken, daß sich die,Muttern 60' nach unten bewegen, um die Arme 30' der Aufwickeleinrichtung 26' um ihre Lagerzapfen J21 im Uhrzeigersinne nach unten .zu schwenken. Me'Bewegungsgeschwindigkeiten der Muttern 60 und 60' sind so abgestimmt, daß der obere Teil der Vorratsrolle 25 auf der Abwickeleinrichtung-26 und der obere Teil der neu entstehenden Rolle 25' auf der.Aufwickeleinrichtung 26' annähernd in waagerechter Fluchtung miteinander stehen, so daß sich die Folie, die zwischen den Arbeitswalzen 12 hindurchläuft, im wesentlichen längs der Stichlinie 18 des Walzwerks erstreckt. Fig. ^G zeigt ein späteres Stadium im Verlauf des Walzvorgangs, bei dem etwa die Hälfte des Materials der Vorratsrolle 25 auf der Abwickeleinrichtung 26 das Walzwerk durchlaufen hat und auf der Aufwickeleinrichtung 26* zu einer Rolle 25' aufgewickelt worden ist. Während dieses Walzvorgangs sind die beiden Plattformen 100 und 100' gegenüber dem Walzwerk zurückgezogen. Während eines bestimmten Stadiums des Walzvorgangs werden außerdem die Schienen 110 gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt, so daß* sie. teilweise unter der Abwickeleinrichtung 26 angeordnet sind.
Anhand von Fig. 5D werden die Arbeitsschritte beschrieben, die nach der Beendigung des Walzvorgangs durch- .
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zuführen sind. Auf der Austrittsseite des Walzwerks wird die Verbindung zwischen der Aufwiekeleinrichtung 26* und der Einrichtung zum Bewegen der Aufwickeleinrichtung gelöst, wobei die Bauteile 117' ihre in Fig. 5D gezeigte untere Stellung einnehmen, und die Aufwickeleinrichtung 26' wird in eine Stellung über einem Wagen 150' gebracht, der in der Grube 24 von den Schienen 120' und 122* getragen wird} hierbei ist der Wagen 150' in Richtung auf das Walzwerk geschwenkt worden. Sobald dies geschehen ist, wird die Haspelrolle der aufgewickelten Rolle 25' außer Eingriff mit der Aufwickeleinrichtung 26' gebracht. Auf der Eintrittsseite des Walzwerks wird die jetzt leere. Haspelrolle 4-2, die sich auf der Abwickeleinrichtung 26 befindet, dadurch freigegeben, daß die Einrichtungen zum Steuern der konischen Bauteile 40 zum Erfassen der Haspelrolle betätigt werden. Die freigegebene Haspelrolle 42 wird von den Bauteilen getragen, wie es in Fig. 5D gezeigt ist, und die hydraulischen Zylinder ^2 werden betätigt, um die Spanneinrichtungen zu senken, so daß auch die Haspelrolle teilweise gesenkt wird, wie es in Fig. 5D gezeigt ist. Außa?dem wird eine neue Vorratsrolle 25 zugeführt und in der Grube 22 auf der Eintrittsseite auf den Schienen angeordnet.
Wenn sich gemäß Fig. 5E die Bauteile 117 nach unten bis in ihre tiefste Stellung bewegen, wird die Haspelrolle 42 von den Schienen 110 aufgenommen, da sich die die Haspelrolle unterstützenden Flächen 118 gegenüber den geneigten oberen Rändern der Schienen 110 nach unten bewegt haben. Wegen der Neigung der Schienen 110 rollt die Haspelrolle 42 unterhalb der V/alzen zur Austrittsseite des Walzwerks, wie es in Fig. 5E gezeigt ist. Ferner ist auf der Eintrittsseite des Walzwerks die Abwickeleinrichtung 26 in die gezeigte Stellung gesenkt worden, bei der die neu zugeführte Vorratsrolle dadurch erfaßt wird, daß die konischen Bauteile 40 in der beschriebenen Weise in Eingriff mit der zugehörigen
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Haspelrolle 42 gebracht werden. Auf der Austrittsseite des Walzwerks ist die Aüfwickeleinrichtung 26' gehoben und in Berührung*mit den Muttern 60' gebracht worden, und die fertige Rolle 25' ist aus der Grube 24 entfernt worden. Ferner ist die Plattform 100' in Richtung auf die Aufwickeleinrichtung 26' vorgeschoben worden.
Das letzte Stadium des Vorgangs zum Überführen der Haspelrolle spielt sich ab, wenn die die Haspelrolle tragenden Schienen 110 nach links bewegt werden, so daß die. Enden der Haspelrolle über den Bauteilen 117' der Spanneinrichtungen liegen. Jetzt können die Spanneinrichtungen mit Hilfe der Zylinder 72' gehoben werden, um die Haspelspule aufzunehmen und sie in Fluchtung mit den sie erfassenden konischen Bauteilen 40' der Aufwickeleinrichtung-26' zu bringen. Diese Stellung ist in Fig. 5F gezeigt, wo die Haspelrolle teilweise in Richtung auf die Aufwickeleinrichtung 26' gehoben worden ist, um dann erfaßt zu werden. Ferner zeigt Fig. 5F, daß die Schienen 110 zum Überführen der Haspelrolle nach links zur Austrittsseite des Walzwerks verschoben worden sind. Während dieses Vorgangs ist der Wagen 150 auf der Eintrittsseite des Walzwerks in der anhand von Fig. 5A beschriebenen Weise in Richtung auf das Walzwerk gekippt worden.
.Nachdem die Spanneinrichtungen ihre höchste Stellung erreicht haben, verspannen sie die Aufwickeleinrichtung 26' mit den Kuttern 60*, und hierbei wird die Haspelrolle 42 in der Nähe der sie erfassenden konischen Bauteile 40' angeordnet. Nunmehr nehmen alle Teile wieder ihre in Fig. 5A gezeigte Ausgangsstellung ein, und das Arbeitsspiel ist beendet.
Durch die beschriebene Walzwerkkonstruktion und das mit ihrer Hilfe durchführbare Verfahren ist somit die Aufgabe der. Erfindung gelöst. Dadurch, daß eine Vorratsrolle unterhalb
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des Bodens 20 angeordnet werden kann, ist es für eine Bedienungsperson möglich, das freie Ende des Materialstreifens zu erfassen und es zwischen den Arbeitswalzen hindurchzuführen. Hierbei wird die Bedienungsperson nicht dadurch behindert, daß sie eine sehr große Vorratsrolle vor sich hat. Somit ermöglichen es die erfindungsgemäße Konstruktion und das Verfahren nach der Erfindung, das Walzgut auf eine sehr
zweckmäßige Weise zwischen die Arbeitswalzen zu führen.
Ferner wurde ein sehr zweckmäßiges Verfahren beschrieben, um zu bewirken, daß sich das Walzgut während des Betriebs des Walzwerks ständig längs der gleichen Bahn bewegt.
Da eine Einrichtung vorgesehen ist, die-es ermöglicht, eine leere Haspelspule von der Abwickeleinrichtung zu der
Aufwickeleinrichtung zu überführen, werden außerdem die
Schwierigkeiten vermieden, die sich beim Handhaben einer
übermäßig großen Anzahl von Haspelspulen ergeben.
Ansprüche:
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1.j Bandwalzwerk mit einem Walzenständer und zwei Arbeitswalzen, die eine Stich- oder Durchlauflinie für das bandförmige Walzgut festlegen, gekennzeichnet ' durch eine auf der Eintrittsseite des Walzenständers (10) angeordnete Bandabwiekeleinrichtung (26) mit Trageinrichtungen (30, 40, 42) für eine Rolle (25) aus dem Walzgut, Einrichtungen (34> 32), durch die die Rollentrageinrichtungen beweglich unterstützt sind, Einrichtungen (76, 60), die mit den Rollentrageinrichtungen zusammenarbeiten, um sie zusammen mit der durch sie unterstützten Rolle nahe der Eintrittsseite des Walzwerks quer zu seiner ^rchlauflinie (18) zu bewegen und das von der Rolle abgezogene'Band während des Walzens in Fluchtung mit der Durchlauflinie zu halten, eine auf der Austrittsseite des Walzwerks angeordnete Bandaufwickeleinrichtung mit Trageinrichtungen (301, 40', 42') zum Unterstützen der Rolle, die beim Walzen des Bandes entsteht, Einrichtung gen (34', 321), durch die diese Trageinrichtungen beweglich unterstützt sind, sowie durch Einrichtungen (761, 60')» die mit den Trageinrichtungen der Aufwickeleinrichtung zusammenarbeiten, um sie zusammen mit der durch sie unterstützten Rolle nahe der Austrittsseite des Walzwerks quer zu seiner Durchlauflinie zu bewegen und das aus dem Walzwerk austretende Band während des Walzens in Fluchtung mit der Airchlauflinie zu halten.
    2. Bandwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trageinrichtungen (30) der Abwickeleinrichtung £26) für eine Rolle (25) so ausgebildet sind, daß die Rolle veranlaßt v/erden kann, Schwenkbewegungen quer zur Durchlauflinie (18) des Walzwerks auszuführen.
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    3. Bandwalzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Bewegen der Trageinrichtungen der Abwickeleinrichtung (26") für die Rolle (25) Einrichtungen umfassen, welche senkrecht angeordnete Gewindespindeln (φ) umfassen, ferner senkrecht bewegbare Bauteile (60) sowie weitere Bauteile (7$), die mit den Rollentrageinrichtungen (30, 70) zusammenarbeiten und sich gemeinsam mit den senkrecht bewegbaren Bauteilen bewegen.
    4. Bandwalzwerk nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Trageinrichtungen (30, 7'O) der Abwickeleinrichtung (26) für die Rolle (25) und den senkrecht bewegbaren Bauteilen (60) kraftbetätigte Spannteile (76) umfassen, die in und außer Anlage an den Rollentrageinrichtungen bringbar sind, um letztere mit den senkrecht bewegbaren Bauteilen zu verspannen bzw. sie freizugeben.
    5. Bandwalzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Rollentrageinrichtungen der Abwickeleinrichtung (26) kraftbetätigte Einrichtungen (50, 52, 54) zum Vorspannen der Trageinrichtungen (30, 70) gegen die senkrecht bewegbaren Bauteile (60) umfassen.
    6. Bandwalzwerk nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η zeichnet," daß die Rollentrageinrichtungen der Abwickeleinrichtung eine Rollenantriebseinrichtung (80) umfassen, die in und außer Antriebseingriff mit einer Rolle bringbar ist.
    7. Bandwalzwerk nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Rollenantriebseinrichtung (80) drehbar gelagert ist, um den Schwenkbewegungen der Trageinrichtungen (30) der Abwickeleinrichtung (26) folgen zu können.
    8. Bandwalzwerk "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Rollentrageinrichtungen
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    C30, 301) so ausgebildet ist, daß sie eine Rolle (25, 25') aufnehmen und die Rolle längs einer quer zur durchlauflinie (18) des Walzwerks verlaufenden Bahn schwenken kann.
    9. Bandwalzwerk nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß jede der Einrichtungen zum Bewegen der Rollentrageinrichtungen (30, 30') eine senkrecht angeordnete Gewindespindel (62, 62') umfaßt, der ein senkrecht bewegbares Bauteil (60, 60') zugeordnet ist, sowie ein weiteres Bauteil (76, 76'), das mit der zugehörigen Rollentrageinrichtung zusammenarbeitet und sie veranlaßt, sich zusammen mit dem senkrecht bewegbaren Bauteil zu bewegen. ·
    10. Bandwalzwerk nach Anspruch 9, dadurch .gekennzeichnet , daß jede der Einrichtungen zum Anlegen der Rollentrageinrichtungen an die senkrecht bewegbaren Bauteile (60, 60') kraftbetätigte Spanneinrichtungen (76, 76') umfaßt, die in und außer Anlage an den Rollentrageinrichtungen (70, 30) bringbar sind, um letztere mit den senkrecht bewegbaren Bauteilen zu verspannen bzw. sie freizugeben.
    11. Bandwalzwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Rollentrageinrichtungen (30, 301) kraftbetätigte Einrichtungen (50, 52, 54, 50', 52', 54') zugeordnet sind, welche die Rollentrageinrichtungen in Berührung mit den senkrecht bewegbaren Bauteilen (60, 60') vorspannen.
    12. Bandwälzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Rollentrageinrichtung eine Rollenantriebseinrichtung (80, 80') zugeordnet ist, und daß diese Antriebseinrichtungen in und außer Antriebseingriff mit der zugehörigen Rolle (25, 25') bringbar sind.
    13· Bandwalzwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Roilenantriebseinrichtung (80, 80' ) drehbar gelagert ist, um den Schwenkbewegurgen der zugehörigen Ro.llentrageinrichtungen folgen zu können.
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    14. Bandwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle aus dem Walzgut einlauf einer Haspelrolle aufgewickeltes Band umfaßt, und daß eine Einrichtung (110) vorgesehen ist, mittels welcher eine leere Haspelrolle (42) nach dem Abgeben des auf ihr aufgewickelten Bandes an. das Walzwerk von der Abwickeleinrichtung (26) aus unterhalb der Walzen (12) des Walzwerks zu der Aufwickeleinrichtung (26·) überführt werden kann.
    15· Bandwalzwerk nach Anspruch 14r dadurch g e k e η η zeic. hnet , daß die Einrichtung zum Überführen der Haspelrolle (42) Schienen (110) umfaßt, die sich unterhalb der Walzen zwischen der Eintrittsseite und der Austrittsseite des Walzwerks erstrecken und so geneigt' sind, daß sich eine Haspelrolle unter der Wirkung der Schwerkraft von der Eintrittsseite zur Austrittseite bewegt und hierbei durch die Schienen geführt wird.
    16. Bandwalzwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Überführen der Haspelrolle senkrecht bewegbare Bauteile (118) umfaßt, welche eine von der Abwickeleinrichtung freigegebene Haspelrolle aufnehmen und sie absenken, damit sie von den Schienen (110) aufgenommen wird, sowie eine Einrichtung zum Aufnehmen einer Haspelrolle von den Schienen und zum Bewegen der Haspelrolle in eine Lage, in der sie voider Aufwiekeleinrichtung (26·) erfaßt werden kann.
    17. Bandwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Airchlauflinie des Walzwerks (18) oberhalb des Bodens (20) erstreckt, daß nahe der Eintrittsseite des Walzwerks (10) eine Grube (22) zum Aufnehmen einer Rolle vorgesehen ist, daß in dieser Grube Schienen (120, 122) angeordnet sind, die sich quer zur Bewegungsbahn des bandförmigen Walzgutes erstrecken und einen Wagen (150) zum Aufnehmen einer -^olle unterstützen, daß die eine Schiene (122) senkrecht bewegbar ist, und daß eine Einrich-
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    tung (138, 132, 130) vorgesehen ist, mittels derer die eine Schiene senkrecht "bewegt werden kann, um einen von den Schienen getragenen Wagen zum Aufnehmen einer Rolle in Richtung auf das Walzwerk zu kippen.
    •18. Bandwalzwerk nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß nahe der Austrittseite des Walzwerks eine Grube (24-) zum Aufnehmen einer Rolle vorgesehen ist, daß in dieser Grube Schienen (120·, 122') angeordnet sind, die sich quer zur Bewegungsbahn des bandförmigen Tfalzgutes erstrecken, um einen Wagen (150') zum Aufnehmen einer Rolle zu unterstützen, daß die eine Schiene (122') senkrecht bewegbar ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer die eine Schiene senkrecht bewegt werden kann, um einen von den Schienen getragenen Wagen zum Aufnehmen einer Rolle in Richtung auf das Walzwerk zu kippen.
    19. Bandwalzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Boden (20) unterhalb der Durchiauflinie (18) des Walzwerks erstreckt, daß nahe der Eintrittsseite des Walzwerks unterhalb des Bodens eine Grube (22) zum Aufnehmen einer Rolle vorgesehen-ist, daß die RoI- -lentrageinrichtungen der Abwickeleinrichtung (26) in diese Grube hineinschwenkbar sind, damit sie eine in der Grube angeordnete Walzgutrolle (25) erfassen können, und daß eine Plattform (100) vorgesehen ist, die auf dem Boden über der Grube aus einer Stellung unmittelbar über einer in der Grube befindlichen Rolle, bei der eine Bedienungsperson von der Plattform aus das freie Ende des bandförmigen Walzgutes erfassen kann, in eine Stellung in unmittelbarer Nähe der Arbeitswalzen (12) des Walzwerks bewegbar ist, bei welcher eine Bedienungsperson das freie Ende des Walzgutes in den Spalt zwischen den Arbeitswalzen einführen kann.
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