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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung und ein Verfahren
zum Wechseln eines endlosen Bandes oder dergleichen vorzugsweise
in einer Papier- oder Kartonmaschine oder einer Nachbehandlungsmaschine,
zu der zumindest ein endloser Bandumlauf gehört. Die erfindungsgemäße Lösung ist
zum Wechseln von verschiedenen, geschlossene Umläufe bildenden Papier- oder
Kartonmaschinengeweben wie Bänder
und Filze verwendbar. Das Wechseln von Bändern hat sich als problematisch
erwiesen und diese Probleme haben mit den zunehmenden Breiten der
Papiermaschinen weiter zugenommen. Die Größe der Bänder, insbesondere deren Breite
ist entsprechend gewachsen, womit sie sich auf dem sonst schon kleinen
Raum schwieriger handhaben und in die Maschine einfädeln lassen.
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Besonders
bevorzugt eignet sich die Erfindung zum Wechseln eines endlosen
Metallbandes. Das Wechseln eines langen endlosen Bandes ist besonders
problematisch in Metallbandkalandern, wobei zu dem Kalander gehörend ein
zumindest ein Führungselement
umlaufendes Band vorgesehen ist, wobei außerhalb des Bandes wenigstens
ein mit dem Band eine Kontaktfläche
bildendes Gegenelement vorgesehen ist derart, dass zwischen Band
und Gegenelement ein Kalandrierbereich gebildet wird, durch den
die zu behandelnde Bahn geführt
wird. Z.B. wurde vorher bei einer Metallbandumläufe aufweisenden Faserbahn-Behandlungsvorrichtungslösung vom
Condebelt-Typ u.a. eine Bandführung
verwendet, bei der das Band aufgetrennt durch die Maschine geführt wird,
wonach dann die Bandenden in der Maschine zusammengeschweißt wurden.
Eine Schweißnaht
die ser Art hat jedoch nicht so gute Eigenschaften wie ein im Herstellerwerk
der Bänder
mit Spezialverfahren (z.B. Laserschweißung) hergestelltes Band.
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Für den Wechsel
von Bändern
und Filzen ist in der früheren
Schrift FI 102845 B wie auch in der Anmeldung FI 991171 A der Anmelderin
ein Verfahren und eine Wechselvorrichtung zum Wechseln eines endlosen
Filzes insbesondere in einer Presse erläutert, wobei der neue Filz
zum Heben um einen separaten, länglichen
Hebebalken angeordnet wird. Der Hebebalken wird am Ende der ersten
Walze befestigt und der Filz wird um die erste Walze und die übrigen innerhalb
des Filzes angeordneten Walzen gefädelt, wonach die erste Walze
heruntergelassen und wieder an ihrer Einbaustelle befestigt wird
und der Hebebalken wird von der ersten Walze gelöst. Diese Anordnung setzt jedoch
vor allem voraus, dass die Ständerkonstruktion
der Maschine so ausgeführt ist,
dass sie das Anheben mit Hilfe der ersten Walze ermöglicht.
Insbesondere für
den nachträglichen
Einbau ist eine Anwendung dieser Anordnung nicht unbedingt möglich. Außerdem ist
der in erster Linie mit einem Kran zu bewegende schwere Hebebalken schwierig
und langsam zu handhaben wie auch in Bezug auf die Arbeitssicherheit
problematisch.
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In
der Anmeldung
EP 1
375 749 A3 wird wiederum ein Verfahren und eine Vorrichtung
vorgestellt, in der für
das Band ein separates Ablagegerüst
verwendet wird, das auf der Bedienungsseite der Maschine für das Band
positioniert wird und von dem das Band mit quer zur Papiermaschine
arbeitenden Greifelementen in die Papiermaschine hinein oder entsprechend
aus dieser heraus auf die Stellkonsole gezogen wird. Für die Greifelemente
sind Querbalken und an diesen Führungen
vorgesehen, wobei von beiden ein Teil fest an den Konstruktionen
der Papiermaschine angebracht werden kann. Die Anordnung ist mit
allen erforderlichen Teilen kompliziert und erfordert Platz in den
Innenkonstruktionen der Maschine. Insbesondere für den nachträglichen
Einbau ist diese Lösung
schwierig anzuwenden.
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Außerdem ist
in der früheren
Schrift FI 114404 B1 der Anmelderin eine Anordnung für einen Metallbandkalander
erläutert,
in der für
den Bandwechsel innerhalb des Bandumlaufs ein an den Ständerkonstruktionen
vorgesehener Querbalken verwendet wird. Dabei müssen allerdings alle innerhalb des
Bandumlaufs befindlichen Walzen ausgebaut und aus der Maschine entfernt
werden. Dieses Verfahren zum Wechseln des Bandes ist jedoch arbeitsaufwendig
und langsam und verkürzt
somit die effektive Produktionszeit der Maschine. Außerdem erfordert
der Ausbau der Walzen reichlich Platz und vergrößert somit auch die Papiermaschinenhalle
in der Breite und er beinhaltet schließlich bedeutende Arbeitssicherheitsrisiken.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu
schaffen, mit der ein endloses Band schneller als bisher und ohne
unnötigen
Ausbau von Teilen aus der Maschine sowie bei besserer Arbeitssicherheit
gewechselt werden kann. Außerdem
besteht eine Aufgabe darin, eine kompakte und einfache Konstruktion
der Anordnung zu schaffen, mit der die Maschinenkonstruktion leichter
und einfacher gestaltet werden kann und mit der die Kosten der Maschine,
in der das Band eingesetzt wird, gesenkt werden können. Eine
spezielle Aufgabe der Erfindung besteht außerdem darin, die Anordnung
auch für
den nachträglichen
Einbau in bereits vorhandene Maschinen geeignet zu machen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Anordnung durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils von Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Das
erfindungsgemäße Verfahren ist wiederum
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Patentanspruch
14 gekennzeichnet. Zahlreiche Weiterentwicklungen der Erfindung
gehen aus den abhängigen
Ansprüchen
hervor.
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Der
wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, dass mit der Anordnung
die Möglichkeit geschaffen
wird, die erforderlichen innenseitigen Maschinenkonstruktionen des
Bandumlaufs leicht und schnell anzuheben und dass die zum Heben
erforderlichen Elemente in den Konstruktionen der Maschine selbst
fertig vorhanden sind und gleichzeitig einen Teil der kraftübertragenden
Konstruktionen bilden. Das in die Maschine einzusetzende und aus
der Maschine zu entfernende Band kann gegebenenfalls gleichzeitig
auf diese Hebeelemente gelegt werden. Die zum Heben erforderlichen
Mittel sind somit schon in der Papier- oder Kartonmaschine selbst
fertig vorhanden und lassen sich somit schnell in ihre Einsatzposition
bringen. Die Durchführung
der Bandwechselmaßnahme
erfolgt besonders schnell und leicht. Das Band kann zudem aus der
Maschine gehoben werden und dementsprechend kann das neue Band in
die Maschine eingesetzt werden, ohne dass die Maschine wesentlich
demontiert zu werden braucht. Das Anheben der innenseitigen Konstruktionen
des Bandumlaufs und das Herausnehmen des Bandes sowie dementsprechend
das Anheben und der Einbau des neuen Bandes kann also in demselben
Arbeitsgang und mit Hilfe ein und derselben Vorrichtung erfolgen.
Ein bedeutender Vorteil besteht auch darin, dass die Anordnung auch
in bereits vorhandene Maschinen eingebaut werden kann, womit unter
niedrigem Kostenaufwand der Wechsel verschiedener endloser Bänder in
sehr unterschiedlichen Fällen verbessert
und beschleunigt werden kann und bedeutende Einsparungen durch verkürzte Stillstandszeiten
und verbesserte Nutzungsgrade erzielt werden können. Die erfindungsgemäße Anordnung
eignet sich besonders gut für
den Wechsel von Metallbandumläufen.
Wenn verlangt wird, dass die Bänder in
unbehelligtem Zustand gehandhabt werden, d.h. der Bandumlauf soll
vor dem Ausbau z.B. nicht aufgeschnitten werden oder das Band soll
als Ganzes ohne ein auf das Einsetzen folgendes Schweißen der Quernaht
montiert werden, muss sich das aus der Maschine zu entfernende Band
aus der Maschine nehmen lassen, ohne im Wesentlichen gefaltet zu werden.
Das Band erfordert dazu viel Platz und eine weitläufige ebene
Stützfläche, auf
der das Band nach dem Ausbau aus der Maschine abgelegt werden kann
und auf der es dementsprechend an die Maschine gebracht werden kann,
bevor es in die Maschine eingebaut wird. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung
kann in allen ihren Ausführungsformen zwischen
dem Verschiebepunkt und den anzuhebenden Konstruktionen der Maschine
ein so großer Raum
geschaffen werden, dass das Band problemlos in dem betreffenden
Raum untergebracht werden kann. Insbesondere ist es im Falle eines
Metallbandes und anderen wesentlich steifen Bändern wichtig, dass es in seiner
Querrichtung auf einer im Wesentlichen geraden Stützebene
abgelegt werden kann, hier also auf dem Tragelement. In der Praxis
setzt dies im Tragelement zumindest einen der Breite in Querrichtung
des Bandes entsprechenden freien Teil voraus, auf den das Band gelegt
werden kann.
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An
dieser Stelle ist außerdem
zu betonen, dass obwohl im Vorstehenden und im Folgenden insbesondere
vom Wechsel eines Metallbandes die Rede ist, sich die erfindungsgemäße Anordnung auch
zum Wechseln von sehr unterschiedlichen Bändern, Filzen wie auch von
anderen endlosen Gewebeausrüstungen
von Papier- oder Kartonmaschinen oder Nachbehandlungsmaschinen eignet.
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Im
Folgenden ist die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert,
in denen:
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1 als
schematische Prinzipsansicht einen geschlossenen Bandumlauf in Querrichtung
der Maschine von der Bedienungsseite aus gesehen zeigt, wobei am
Bandumlauf zur erfindungsgemäßen Anordnung
gehörende
Elemente für
den Bandwechsel vorgesehen sind,
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2 als
schematische Prinzipsansicht eine erfindungsgemäße Anordnung nach 1 in
Längsrichtung
der Maschine zeigt,
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3 als
schematische Prinzipsansicht einen erfindungsgemäßen Wechselwagen für das Band
zeigt,
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4 schematisch
den Wechselwagen nach 3 als Stirnseitenansicht zeigt,
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5 schematisch
die Vorbereitungsphase des erfindungsgemäßen Wechselverfahrens zeigt,
in der ein leerer Wechselwagen für
das Band vorgefahren ist und die Tragelemente für das Herausziehen bereit sind,
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6 schematisch
die nächste
Phase des erfindungsgemäßen Wechselverfahrens
zeigt, in der mit Hilfe der Tragelemente die innenseitigen Konstruktionen
des Bandumlaufs angehoben sind und die Schwenkhebel dem Band aus
dem Weg geschwenkt sind,
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7 schematisch
die Phase des erfindungsgemäßen Wechselverfahrens
zeigt, in der das Band auf den Wechselwagen geschoben ist, die Tragelemente
zurückgezogen
sind und die innenseitigen Konstruktionen des Bandumlaufs sich auf
den von der Bedienungsseite aus schwenkbaren Stützhebeln befinden,
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8 schematisch
die Phase des erfindungsgemäßen Wechselverfahrens
zeigt, in der das neue Band heran gebracht worden ist und die Tragelemente
zurück
durch den Stützrahmen
herausgezogen sind und wieder die innenseitigen Konstruktionen des
Bandumlaufs tragen,
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9 schematisch
die Schlussphase des erfindungsgemäßen Wechselverfahrens zeigt,
in der das neue Band eingebaut ist und die Tragelemente wieder zurück in ihre
Aufbewahrungsposition gebracht worden sind.
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In 1 ist
schematisch eine einen geschlossenen Bandumlauf bildende Vorrichtung
gezeigt, in diesem Fall ein Bandkalander, zu dem ein Kalanderband 2 gehört, welches
Leitwalzen 3 umläuft,
von denen wenigstens ein Teil versetzbar ist, um die gewünschte Spannung
des Bandes 2 und/oder die Länge des Behandlungsbereichs
einzustellen. Das Kalanderband 2 läuft der Umfangsfläche einer
außenseitig
angeordneten Walze 5 folgend an dieser entlang derart,
dass der in seiner Länge
verstellbare Kalandrierbereich zwischen dem Band 2 und
der Walze 5 gebildet wird. In gestrichelten Linien ist
auch eine mögliche,
als Presselement dienende Presswalze 4 eingezeichnet, die
das Band gegen die Walze 5 presst, wobei innerhalb des
Kalandrierbereichs ein Pressspaltbereich mit höherem Druck gebildet wird.
Anstelle der Walze 4 kann auch ein anderes zu profilierendes
oder mit festem Profil versehenes Presselement vorgesehen sein,
das zusätzlich aus
mehreren in Querrichtung der Maschine hintereinander liegenden Teilen
gebildet sein kann. Auch das als Walze ausgeführte Presselement 4 kann
aus mehreren in Querrichtung der Maschine hintereinander liegenden
Teilen gebildet sein. Das Presselement 4 kann zum Verändern der
Länge des
Behandlungsbereichs und/oder der Spannung des Bandes auch versetzbar
ausgeführt
sein.
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Unter
den innenseitigen Konstruktionen des Bandumlaufs sind hier alle
fest zur Maschine gehörenden
Konstruktionsteile zu verstehen, an denen u.a. die innenseitigen
Walzen 3 des Bandumlaufs und deren Lagergehäuse abgestützt sind
und über welche
die Walzen im selben Zusammenhang miteinander verbunden sind, und
die Konstruktionsteile, die die Kräfte zwischen Walzen und Maschinenständer übertragen,
sowie außerdem
die Walzen 3, 9 selbst als solche. Desgleichen
gehören
eventuelle Auslegerbalken und andere Querbalkenkonstruktionen zu diesen
innenseitigen Konstruktionen des Bandumlaufs. Diese Konstruktionen
sind allgemein mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet. Die
vorstehend erläuterte
Kalanderkonstruktion und die Anordnung der Ständerkonstruktionen und deren
Funktion sind im Wesentlichen bekannt und werden in diesem Zusammenhang
nur der Hintergründe
wegen und zum leichteren Verständnis
erläutert.
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In
der Ausführungsform
nach 1 sind die erfindungsgemäßen Tragelemente mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet.
Im Fall von 1 sind zwei Tragelemente vorgesehen,
aber es können
auch nur eins oder auch mehr vorgesehen sein. Das Tragelement 20 kann
vorzugsweise aus einer speziellen Metallbalkenkonstruktion gestaltet
sein, die auch z.B. durch Schweißen hergestellt ist. Es kann
z.B. ein HEB-Balken oder ein beliebiges geeignetes Balkenprofil
in Frage kommen. Vorzugsweise wird die Balkenkonstruktion nach 5 bis 9 teleskopartig ausgeführt derart,
dass ihre Länge
in voll ausgezogenem Zustand ein Vielfaches gegenüber der
Länge im eingezogenen
Zustand beträgt.
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Vorteilhaft
in jedem Fall ist, dass die Länge des
Tragelements für
die Strecke zwischen den Konstruktionen 8 der Maschine 1 und
dem Verschiebepunkt 24 größer ist als die Breite des
zu wechselnden Bandes 2. Damit passt das Band 2 in
Richtung seiner Breite ungefaltet in den betreffenden Teil und lässt sich
nach dem Entfernen aus der Maschine oder vor seinem Einbau in die
Maschine leicht auf das Tragelement legen. Außerdem kann über das
Tragelement 20 gleichzeitig das Anheben der innenseitigen
Konstruktionen des Bandumlaufs 2 erfolgen derart, dass Platz
für das
Einfädeln
des Bandes geschaffen wird.
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Natürlich sind
die Tragelemente 20 so dimensioniert, dass sie in ausgezogenem
Zustand der auf den Verschiebepunkt 24 gerichteten und
also zum Anheben der innenseitigen Konstruktionen des Bandumlaufs
erforderlichen aufwärts
gerichteten Kraft sowie den durch sie hervorgerufenen Torsionsbelastungen
ohne übermäßige Durchbiegung
standhalten. Desgleichen sind sie in ausgezogenem Zustand in Bezug
auf die Aufnahmeelemente 22 so ausgeführt, dass sie sich selbst und
gegebenenfalls auch das Gewicht des sich an ihnen abstützenden
Stützrahmens 12 des
Wechselwagens 11 tragen, wobei sie sich an den Aufnahmenelementen 22 an
den für sie
konstruierten Stützflächen abstützen.
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Die
Tragelemente 20 sind in den genannten Konstruktionen 8 vorzugsweise
derart gelagert vorgesehen, dass sie sich herausziehen und wieder
zurück
in verschiedene Betriebsstellungen allein von Hand schieben lassen.
Von den Tragelementen 20 sind in dem Ausführungsbeispiel
nach 1 zwei vorgesehen, aber es können auch nur eins oder auch mehr
vorgesehen sein.
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Als
Aufnahmeelement kann eine einfache hohle Balkenkonstruktion oder
eine entsprechende sich in Querrichtung der Maschine erstreckende
und an den Ständerkonstruktionen
der Maschine, besonders bevorzugt an den Seitenständern 41, 42 der
Bedienungsseite HP und der Triebseite KP, kraftübertragend befestigte Stützkonstruktion 22 vorgesehen werden,
an deren Innenfläche
das Tragelement 20 abgestützt werden kann und an welchem
das Tragelement gleiten kann. Es ist auch denkbar, dass es besonders
im Falle des nachträglichen
Einbaus möglich ist,
die Aufnahmeelemente an den Konstruktionen bereits vorhandener Auslegerbalken
oder entsprechenden kraftaufnehmenden Konstruktionen oder sogar
mit deren Hilfe anzubringen. Dies verdeutlicht einen wesentlichen
Vorteil der Erfindung, d.h. andere separate und schwere zusätzliche
Stützkonstruktionen
für das
Tragelement und die Aufnahmeelemente sind nicht erforderlich.
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Für das Anheben
der innenseitigen Konstruktionen 8 des Bandumlaufs sind
zwischen den Seitenständern 41, 42 der
Maschine 1 und dem unterseitigen Ständer 9 des Bandumlaufs
Stützpunkte (nicht
dargestellt) vorgesehen, um welche drehbar die Konstruktionen 8 auf
das Tragelement 20 gehoben werden können. Die Stützpunkte
können
z.B. mit Hilfe von in Längsrichtung
der Maschine 1 verlaufenden Gelenkkonstruktionen gestaltet
werden.
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In 3 und 4 ist
gemäß einer
zusätzlichen
Ausführungsform
ein separater Wechselwagen 11 für das Band 2 gezeigt.
Der Wagen ist hier aus zwei Teilen gestaltet, einem zum Tragen des
Bandes vorgesehenen Stützrahmen 12 und
dem mit diesem durch das Befestigungsmittel 16 zu verbindenden Unterteil 14 des
Stützrahmens.
Der untere Teil des Stützrahmens
ist mit einer geeigneten Hilfsantriebsvorrichtung wie z.B. ein Hallenkran
auf dem Fußboden
der Maschinenhalle transportierbar ausgeführt. Der untere Teil 14 kann
zur Erleichterung des Transports des unteren Teils 14 und
der ganzen Wechselvorrichtung 11 zusätzlich z.B. mit Rädern (nicht
gezeigt) ausgerüstet
werden.
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Der
untere Teil 14 kann als solches zur Wechselstelle gebracht
werden oder alternativ kann der ganze Wechselwagen 11 im
Ganzen zur Wechselstelle gebracht werden. Die Höhe des oberen Teils 12 des
Stützrahmens
ist in der Höhe
verstellbar derart, dass das Band 2 von der Maschine 1 zum
Stützrahmen
und entsprechend vom Stützrahmen
zur Maschine so direkt und zügig
wie möglich
befördert
werden kann. Zwischen dem Stützrahmen 12 und
dem unteren Teil 14 können
geeignete Hebemittel, z.B. Hydraulikheber oder dergleichen vorhanden
sein, mit denen die Höhe
des Stützrahmens
auf den Bandumlauf 2 bezogen passend eingestellt werden
kann. Der Stützrahmen
kann auch mit geeigneten Hebeträgern (nicht
gezeigt) ausgerüstet
werden, an denen mit geeigneten Hebevorrichtungen wie Hallenkräne der ganze
Wechselwagen 11 bewegt und gehoben werden kann. Auch ist
die Mantelfläche 13 des
Stützrahmens
vorzugsweise so gestaltet, dass sie im Wesentlichen der Form des
Bandumlaufs entspricht, um den Transport des Bandes auf den Stützrahmen
und dementsprechend vom Stützrahmen
in die Maschine zu erleichtern. Vorzugsweise ist auch vorgesehen, dass
die anderen Walzen 3 für
die Dauer des Bandwechsels aufeinander zu geschoben werden können derart,
dass das Band 2 gelockert werden kann, um das Herausnehmen
des alten Bandes und das Einsetzen des neuen Bandes zu erleichtern.
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Weiter
ist zu bemerken, dass obwohl im Vorstehenden vom Anheben der innenseitigen
Konstruktionen des Bandumlaufs mit Hilfe von Tragelementen die Rede
ist, auch vorstellbar ist, dass anstelle des eigentlichen aufwärts gerichteten
Hebens die Transportbewegung in eine andere geeignete Richtung erfolgt
derart, dass das Bewegen des zu wechselnden Bandes möglich ist.
Z.B. ist es möglich,
den Transport so auszuführen, dass
mit Hilfe des Tragelements eher nur die innenseitigen Konstruktionen
des Bandumlaufs getragen werden während gleichzeitig die außenseitigen
Konstruktionen des Bandumlaufs verschoben werden, um das Bewegen
des zu wechselnden Bandes zu ermöglichen.
Zum Beispiel können
die genannten außenseitigen
und insbesondere die unterseitigen Konstruktionen nach unten bewegt werden,
während
gleichzeitig sich die innenseitigen Konstruktionen des Bandumlaufs
auf dem Tragelement befinden, womit Platz für das Bewegen des Bandes geschaffen
wird.
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Auf
dem erfindungsgemäßen Wechselwagen 11 lässt sich
das Band sehr leicht glattflächig
um den Hebebalken legen und vom Hebebalken um die Walzen durch Schieben
oder Ziehen nur von Hand bewegen. Die Mantelfläche 13 kann mit einer
das Verschieben des Bandes fördernden
Beschichtung oder zum Beispiel mit Lagerwirkung erzielenden Mitteln
versehen werden. Die Mantelfläche 13 braucht jedoch
nicht vollständig
durchgehend zu sein, sondern sie kann u.a. zur Verringerung des
Gewichts der Konstruktion mit Öffnungen 18 versehen
sein. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung sind Verschiebeelemente, d.h. Zug- oder Schiebemittel,
vorgesehen, mit deren Hilfe das Verschieben des Bandes ausgeführt werden
kann. Es können
z.B. auf die Kanten des Bandes 2 wirkende Greifmittel und
Leinen oder eine Windenvorrichtung eingesetzt werden.
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Bezüglich des
Wechselwagens 11 für
das Band ist schließlich
zu bemerken, dass das erfindungsgemäße Verfahren nicht unbedingt
den Einsatz eines separaten Wechselwagens 11 dieser Art
voraussetzt, sondern das Band kann in der Tat vor dem Anheben in
geeigneter Weise zur Wechselstelle gebracht und auf das Tragelement 20 gefädelt und
von dort in die Maschine befördert
werden. Dementsprechend kann das aus der Maschine zu entfernende Band
vor dem Abtransport auf das Tragelement befördert werden.
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Im
Folgenden wird unter Hinweis auf 5 bis 9 der
in erfindungsgemäßer Weise
ablaufende Bandwechsel erläutert.
Das betreffende Ausführungsbeispiel
bezieht sich in diesem Fall auf den Bandwechsel bei einem Metallbandkalander.
Es handelt sich dabei lediglich um ein einzelnes Ausführungsbeispiel,
das nicht den Schutzumfang der Erfindung definieren sondern nur
als Beispiel für
den Fall dienen soll, wie mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung
und dem Verfahren der ganze Bandwechselablauf durchführbar ist.
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In
der Ausgangssituation nach 5 steht die
Maschine still. Die Tragelemente 20 befinden sich also
in dieser Phase in eingezogener Stellung im Inneren der Aufnahmeelemente 22.
Die Bedienungsseite HP der Maschine kann schon in dieser Phase z.B.
mit einem Hallenkran von den Verschiebepunkten 24 der Tragelemente 20 aus
angehoben werden. Die schwenkbaren Stützen 28 werden in
die vertikale Position geschwenkt und verriegelt, wobei der ganze Bandumlauf 2 mit
den innenseitigen Konstruktionen 8 für den Teil der Bedienungsseite
HP auf den Stützen 28 bleibt.
Gleichzeitig können
die an den Seitenständerteilen 41, 9 möglicherweise
vorhandenen Zwischenstücke
entfernt werden.
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Als
nächstes
wird der untere Teil 14 des für den Transport des Bandes
vorgesehenen Wechselwagens 11 geholt. Dieser kann z.B.
mit einem Hallenkran auf dem Fußboden
der Maschinenhalle entlang befördert
werden. Am unteren Teil können
Räder oder ähnliche
Mittel zur Erleichterung des Transports angebracht werden. Der untere
Teil 14 wird an seiner Stelle verriegelt und der obere
Teil 12 des Stützrahmens
wird geholt, der am unteren Teil befestigt wird, und dessen geeignete
Höhe wird
in Beziehung zum Bandumlauf eingestellt. Die Unterstützung des
oberen Teils 12 des Stützrahmens
kann insbesondere für den
Teil des auf der Seite der Maschine 1 befindlichen Endes
am bedienungsseitigen Ständer 41 der Maschine 1 mit
am Ständer
vorgesehenen und ausziehbaren Hilfsträgern 26 vorgesehen
werden.
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Vorteilhaft
ist, dass der Wechselwagen und insbesondere der obere Teil 12 seines
Stützrahmens für das Arbeiten
zumindest einen Abstand von ca. 1,0 m von den Konstruktionen 8 der
Maschine 1 hat. Zum Wechselwagen 11 ist zu bemerken,
dass der Wagen in der Tat auch im Ganzen und zudem noch während des
Betriebs der Maschine vorgefahren werden kann.
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Die
Tragelemente 20 können
jetzt mit an den Verschiebepunkten 24 befestigten Leinen 30 durch den
oberen Teil 12 des Stützrahmens
gezogen werden. Die Tragelemente 20 werden danach in der
Außenposition
verriegelt und die Leinen entfernt. Gleichzeitig können die
Leinen am anderen Ende der Tragelemente, am triebseitigen KP-Ende
der Maschine, schon für
das spätere
Einziehen der Tragelemente 20 fertig angelegt werden. Der
Rahmen 11 kann jetzt auch auf die Tragelemente 20 heruntergelassen werden
und noch für
die Überführung des
Bandes 2 eingestellt werden.
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Mit
einem Hallenkran kann mit Hilfe der Tragelemente 2 der
bedienungsseitige Ständer 41 so weit
angehoben werden, dass die schwenkbaren Stützarme 28 dem Band
aus dem Weg geschwenkt werden, wie in 6 gezeigt
ist. Der bedienungsseitige HP-Ständer 41 wird
jetzt von den herausgezogenen Tragelementen 20 getragen.
Das Band 2 kann jetzt aus der Maschine 1 heraus
auf den Stützrahmen 12 gezogen
werden. Das Herausziehen des Bandes kann z.B. mit Winden erfolgen.
Der Stützrahmen 12 ist
also am Bandumlauf 2 positioniert und vorzugsweise im Wesentlichen
entsprechend der Form des Bandumlaufs gestaltet, womit die Bandüberführung von
der Maschine 1 direkt um den Stützrahmen herum schnell und
geradlinig ausführbar
ist. Die schwenkbaren Stützarme 28 werden
wieder in die vertikale Position geschwenkt und der bedienungsseitige
Ständer 41 kann
wieder auf sie heruntergelassen werden gemäß der Situation nach 7.
Die Außenpositionsverriegelung
der Tragelemente 20 wird entfernt und die Tragelemente 20 werden
auf Innenposition eingezogen jetzt zur Abwechslung mit den triebseitigen
KP-Leinen 30. Der Stützrahmen 12 und von
diesem getragen das aus der Maschine 1 entfernte Band 2 können jetzt
abtransportiert werden.
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In 7 sind
ebenfalls zum Erleichtern des Verschiebens des Bandes 2 Hilfselemente
zum Greifen, speziell Saugklettenelemente 49, vorgesehen, mit
denen insbesondere im Falle eines Metallbandes ein fester kraftübertragender
Halt an der Bandfläche erzielt
wird, ohne dass die Oberfläche
des Bandes beschädigt
wird. Die Saugkletten können
entweder einzeln und nur von Hand oder über eine Hilfsantriebsvorrichtung
wie z.B. Kranvorrichtung betrieben vorgesehen sein. Insbesondere
beim Einsatz einer Hilfsantriebsvorrichtung können die Saugkletten entweder
alle oder in Gruppen miteinander verbunden an einem geeigneten Montagegerüst oder
-gerüsten befestigt
vorgesehen sein. Dabei lässt
sich das Band kontrolliert und unter gleichmäßiger Verteilung der zur Überführung auf
es gerichteten erforderlichen Kräfte
und somit auch ohne unnötige
das Band beeinträchtigende
Faltungen und ähnliche
unnötige
Belastungen verschieben.
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Der
Einbau des Bandes 2 in die Maschine erfolgt seinerseits
in umgekehrter Reihenfolge. In der Situation nach 8 ist
das neue Band zur Wechselstelle gebracht worden. Die innenseitigen
Konstruktionen 8 des Bandumlaufs werden mit Hilfe des wieder in
die herausgezogene Position gebrachten Tragelements 20 angehoben,
dessen Verschiebepunkt sich wieder durch den Stützrahmen 12 hindurch
bis über das
Ende des in Querrichtung der Maschine aus der Maschine ragenden
Stützrahmens 12 hinaus
erstreckt. Die Schwenkhebel 28 werden wieder dem Band aus
dem Weg geschwenkt und das Band kann jetzt in die Maschine befördert werden.
Natürlich
ist klar, dass, obwohl der im Vorstehenden erfindungsgemäß erfolgende
Bandwechsel in seiner Gesamtheit erläutert ist, die betreffende
Anordnung und das Verfahren auch zur bloßen Entfernung des Bandes oder
entsprechend zum Einbau des Bandes angewendet werden können oder
die Entfernung des Bandes oder entsprechend der Einbau des Bandes
auf andere Weise erfolgen können
als der erfindungsgemäße Einbau
oder Ausbau.
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Nach
dem Einbau des Bandes können
eventuelle Zwischenstücke
(nicht gezeigt) eingesetzt werden, die Schwenkhebel 28 in
die untere Position geschwenkt werden und die auf den Tragelementen 20 befindlichen
von diesen getragenen Konstruktionen 8 heruntergelassen
und die Mechanismen der Maschine 1 verriegelt werden, um
sie in Betriebsbereitschaft zu versetzen. Zudem kann das Tragelement 20 z.B. mit
Leinen 30 in seine Aufbewahrungsposition zurück in die
Aufnahmeelemente 22 gezogen werden. Abschließend kann
der leere Wechselwagen 11 weggefahren werden.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung
und das Verfahren weisen bedeutende Vorteile gegenüber der
bekannten Technik auf. Der Bandwechsel kann vorbereitet werden,
indem die leere Wechselvorrichtung 11 für das auszubauende Band gebracht
wird, während
die Maschine noch in Betrieb ist. Ebenso kann mit dem neuen Band
verfahren werden, das auf dem Stützrahmen 12 fertig
ausgelegt zur Wechselstelle gebracht wird. Da Teile der Maschine 1 nicht wesentlich
demontiert zu werden brauchen, sind die Hebevorrichtungen für die Konstruktionen
der Maschine stationär
und leicht zur Hand an der Maschine 1 selbst und weil das
Band sich leicht aus der Maschine direkt auf die Wechselvorrichtung 11 und dementsprechend
von dieser in die Maschine befördern
lässt,
kann der Wechselvorgang schnell sowie mit geringer Mannschaft und
Sicherheit für
das Personal durchgeführt
werden, wobei er wenig Platz erfordert.
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Ein
besonderer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße Anordnung
des Tragelements als stationärer
Teil der Maschine 1 dank ihrer Ausgestaltung eine leichte
und auch kostengünstige
Konstruktion ermöglicht.
Es handelt sich um eine Balkenkonstruktion auf zwei Stützen, die
von den übrigen Ständerkonstruktionen
der Maschine keine besondere zusätzliche
Belastungsfähigkeit
erfordern. Die Last verteilt sich auf beide Seitenständer 41, 42 sowie
auch zwischen diesen gleichmäßig. Da
aus festigkeitstechnischen Gründen
keine zusätzlichen Stützkonstruktionen
erforderlich sind und die Konstruktion auch im übrigen sehr einfach ist und
wenig Platz braucht, eignet sich die Anordnung auch für den nachträglichen
Einbau in bereits vorhandene Maschinen. Damit wird eine sehr kosteneffektive
Art und Weise zur Verkürzung
der Wechselstillstände
und zur Erhöhung
der Nutzungsgrade ermöglicht.
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Die
schwenkbaren Stützarme 28 können so ausgeführt werden,
dass sie direkt an der Walzenwelle zwischen Walze und Lagergehäuse abgestützt werden.
Der Stützarm
ist in seiner Stützfläche 32 so gestaltet,
dass er der Walzenwellenform 34 folgt. Der Stützpunkt
der schwenkbaren Hebelarme 28 kann anstelle der Wellenflächen 34 der
Leitwalzen 3 z.B. auch an der Ständerkonstruktion 41 der
Bedienungsseite HP vorgesehen sein. Weiter ist denkbar, dass die
schwenkbaren Stützarme 28 nach
Art der Ausführungsform
durch andere ähnliche
Stützele mente
wie z.B. hydraulische Hebeelemente ersetzt werden, die die Hebewirkung
auf die in den Ständerkonstruktionen 8 vorgesehenen
Verschiebepunkte richten. Im Prinzip kann das erfindungsgemäße Wechselverfahren
auch ohne gesonderte Stützelemente 28 ausgeführt werden,
wenn an den Seitenständern 41, 42 der Maschine
vorhandene Einlagestücke
und speziell zusätzliche
Einlagestücke
verwendet werden derart, dass mit deren Hilfe die Bedienungsseite
HP der Maschine in einer höheren
Position als ihrer normalen Betriebsposition getragen werden kann.
In der erfindungsgemäßen Anordnung
reicht zum Anheben für den
Bandwechsel schon eine Anhebehöhe
von ca. 60 mm aus. Je größer die
Höhe ist,
desto leichter lässt
sich das Band einfädeln.
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In
dem Ausführungsbeispiel
ist das Anheben der innenseitigen Ständerkonstruktionen 8 des Bandumlaufs
als von der Bedienungsseite HP der Maschine aus durchzuführen dargestellt.
Ebenfalls denkbar ist, dass die Unterstützung der Konstruktionen 8 mit
den Tragelementen 20 von einer der Seiten oder von einer
beliebigen Seite aus erfolgt, genauer gesagt für die Bedienungsseite HP der
Maschine 1 von ihrer Seite aus oder für die Triebseite KP der Maschine 1 von
ihrer Seite aus.
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Desgleichen
erfolgt in dem Ausführungsbeispiel
das Anheben des Tragelements 20 von dessen Verschiebepunkt 24 aus
durch eine mit dem Hallenkran von oben erfolgende Zugbewegung. Es
ist auch denkbar, dass das Heben des Tragelements mit Hilfe einer
gegen dessen Unterseite gerichteten Schiebebewegung z.B. mit einer
hydraulisch arbeitenden Vorrichtung erfolgt.
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Desgleichen
ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform
denkbar, bei der das Anheben der innenseitigen Ständerkon struktionen 8 des
Bandumlaufs für
die Bedienungsseite HP mit dem Tragelement 20 erfolgt,
das in seine ausgezogene Position auf der Triebseite KP der Maschine
gebracht ist. Dabei kann gegen das Tragelement eine abwärts wirkende
Kraft gerichtet werden z.B. durch Ziehen mit Hilfe einer Windenanordnung.
Der Bandwechsel kann jedoch sonst in der im Vorstehenden erläuterten Weise
von der Bedienungsseite HP der Maschine 1 aus von Hand
z.B. mit Hilfe des Wechselwagens 11 erfolgen. Dabei ist
auch möglich,
die innenseitigen Teile des Bandumlaufs zwischen dem Ausbau des
alten Bandes aus der Maschine und dem Einbau des neuen Bandes in
die Maschine in der angehobenen Position zu lassen, weil die auf
das zur Triebseite KP der Maschine ausgezogene Tragelement 20 eine Kraft
richtenden Flaschenzüge,
Seile oder sonstigen geeigneten Zugvorrichtungen dem Band 2 nicht
im Weg sind. Dabei besteht auch nicht der Bedarf, die Konstruktionen 8 zwischendurch
herunterzulassen, um das Band auszubauen und an dessen Stelle das neue
Band einzubauen, sondern diese Maßnahmen können durchgeführt werden,
während
die Konstruktionen 8 sich die ganze Zeit in ihrer angehobenen
Position befinden.
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Gegenstand
der Erfindung ist die Anordnung zum Wechseln eines endlosen Bandes
oder dergleichen vorzugsweise in einer Papier- oder Kartonmaschine
oder einer Nachbehandlungsmaschine 1, zu der zumindest
ein endloser Bandumlauf 2 gehört. Zu der Anordnung gehört zumindest
ein sich im Wesentlichen in Querrichtung der Maschine 1 erstreckendes Tragelement 20,
für das
an den vom Bandumlauf 2 innenseitig umgrenzten Ständerkonstruktionen 8 der Maschine 1 Aufnahmeelemente 22 vorgesehen
sind derart, dass das Tragelement 20 in die genannten Aufnahmeelemente 22 gesetzt
und in diesen während
des Betriebs der Maschine 1 in seiner eingezogenen Position
aufbewahrt und zum Wechseln des Bandes 2 aus diesen herausgezogen
werden kann. Außerdem
ist an dem Tragelement zumindest ein Verschiebepunkt 24 vorgesehen,
der sich im Endbereich A des Tragelements 20 befindet.
Die genannten innenseitigen Konstruktionen 8 des Bandumlaufs 2 können mit
dem Tragelement 20 über
den daran befindlichen Verschiebepunkt 24 zumindest für den Teil einer
Seite HP, KP der genannten Ständerkonstruktionen 8 verschoben
werden derart, dass das Band 2 aus der Maschine entfernt
und dementsprechend in die Maschine 1 eingesetzt werden
kann, und das Tragelement 20 erstreckt sich in ausgezogenem
Zustand in Querrichtung der Maschine 1 von den Aufnahmeelementen 22 so,
dass das aus der Maschine 1 entfernte und/oder in die Maschine
eingesetzte Band 2 in den Teil zwischen dem genannten zumindest
einen Verschiebepunkt 24 des Tragelements 20 und
den Konstruktionen 8 der Maschine 1 direkt oder indirekt
an dem Tragelement 20, dieses umlaufend, angebracht werden
kann. Die Erfindung betrifft außerdem
ein die Anordnung nutzendes Verfahren.